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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1988
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Berufungen Mit Wirkung vom 1. Februar 1988 wurden durch den Minister für Hoch- und Fachschulwesen beru fen: zum Hochschuldozenten Dr. sc. techn. Günter Häntschel, Sektion IT Dr. sc. techn. Wolfgang Leidholdt, Sektion FPM Dr. sc. oec. Siegbert Oelsner, ISW Dr. sc. techn. Joachim Petermann, Sektion Tmvl Dr.-Ing. Jürgen Pilz, Sektion PEB Dr. sc. techn. Heinz Steinbach, Sektion AT Dr. sc. techn. Eberhard Than, Sektion CWT Dr.-Ing. Rolf Wätzig, Sektion FPM Dr. sc. phil. Volker Zimmermann, Sektion ML zum außerordentlichen Dozenten Dr. sc. nat. Peter Junghanns, Sektion Ma Dr. oec. Horst Kempe, ISW Dr. paed. Henry Knorr, Sektion Ma Dr. sc. techn. Dieter Rathjen , Sektion CWT Dr. sc. techn. Dieter Schober, Sektion FPM Dr. sc. nat. Günther Windisch, Sektion Ma zum Honorardozenten Dr. sc. techn. Peter Ulrich, Sektion FPM Mit Wirkung vom 1. Februar 1988 wurden durch den Rektor zu Ober assistenten ernannt: Dr. phil. Bernd Adelhoch, Sektion ML Dr. sc. nat. Gunter Beddies, Sektion PEB Dr.-Ing. Gottfried Erler, Sektion FPM Dr.-Ing. Karl-Heinz Lübeck, Sektion FPM Dr.-Ing. Matthias Putz, Sektion FPM Dr. phil. Wolfgang Schuster, Sektion ML Dr.-Ing. Johannes Zschocke, Sektion FPM „UZ" gratuliert im Februar 1988 zum 30jährigen Betriebsjubiläum Jutta Rohr (MB) zum 20jährigen Betriebsjubiläum Christine Colditz (VT) Doz. Dr. Marlies Drey (VT) Doz. Dr. Hilmar Helms (PEB) Prof. Dr. Herbert Höft (PEB) Helmut Püschner (VT) Dr. Rainer Scheibe (TLT) zum 15jährigen Betriebsjubiläum Studienrat Curt Arnold (PEB) Anita Hofmann (DWS) Doz. Dr. Dr. Peter Köchel (IF) Birgitt Köhler (DT) Dr. Jochen Mette (IF) Gabriele Müller (AT) Prof. Dr. Bertram Winde (PEB) zum 10jährigen Betriebsjubiläum Prof. Dr. Friedmar Erfurt (Rekto- rat/Prorektorate) Prof. Dr. Peter Sörgel (ISW) Elke Schubert (FPM) Doris Wolf (PEB) zum 70. Geburtstag Kurt Nücklich (DT) zum 60. Geburtstag Marianne Drexler (DWS) Gerhard Hauck (Studentensport) Doz. Dr. Gerhard Hochmuth (ML) Gudrun Fröhlich (Vorkurse) Christa Klein (DSA) Otto Scholl (AT) Dorothea Roßner (DKQ) Zum Hochschuldozenten wurden mit Wirkung vom 1. Februar 1988 berufen: Genosse Doz. Dr. sc. Günter Hänt schel wurde am 24. Oktober 1943 ge boren. Er erlernte den Beruf eines Betonbauers und nahm anschlie ßend ein Stu dium an der TU Dresden, Fachrichtung Schwach- stromtechnik, auf, welches er im Jahr 1968 als Di plomingenieur abschloß. Bis zum Jahr 1978 arbeitete er als Entwick lungsingenieur und Gruppenleiter in der Abteilung Forschung und Ent wicklung des VEB Buchungsmaschi nenwerk. Seit 1979 ist er als wis senschaftlicher Assistent an der TU tätig und konnte sich hier wissen schaftlich entwickeln. Seine Disser tation A zum Thema „Lokalisierung von Defekten im Baugruppen der bi nären Schaltungstechnik und deren Lokalisierung unter Fertigungsbe dingungen“ verteidigte er 1984 und die Dissertation B zum Thema „ Klassifizierungsverfahreri in der Diagnostik der Elektronikfertigung“ im Jahr 1987. Er konnte im Kollektiv im Jahr 1982 mit dem Wissenschaftspreis der TU ausgezeichnet werden. Im Jahr 1986 wurde die Arbeit des Kol lektivs „Rechnergesteuerte Antast- und Positioniereinheit“, dessen Mit glied er war, vom Senat der TU Karl-Marx-Stadt als bedeutender wissenschaftlicher Beitrag zum Lei stungsanstieg der Volkswirtschaft“ anerkannt. Während dieser Zeit war er auch erfolgreich als Seminar gruppenberater tätig. Genosse Doz. Dr. Häntschel hat sei ne wissenschaftlichen Ergebnisse im In- und Ausland publiziert. Er ist auch gesellschaftlich innerhalb und außerhalb der TU sehr engagiert, so zum Beispiel als SED-GO- Leitungsmitglied und Vorsitzender einer Konfliktkommission. Genosse Doz. Dr. Günter Hänt schel wurde für das Fachgebiet „Gerätetechnik“, Sektion IT, beru fen. Genosse Do zent Dr. sc. techn. Wolfgang Leid holdt wurde am 8. April 1954 gebo ren. Er studierte die Fachrichtung F erti gungsprozeß - Gestaltung an der damaligen Tech ¬ nischen Hochschule Karl-Marx- Stadt und konnte als Beststudent ausgezeichnet werden. Sein Stu dium schloß er 1977 als Diplomin genieur ab. Anschließend war er wissenschaftlicher Assistent an un serer Einrichtung und konnte 1982 seine Dissertation A zum Thema „Beitrag zur Feinstrukturierung von Arbeitsgangvorhaben nach dem Generierungsprinzip“ verteidigen. In dieser Zeit war er auch in vielfäl tigen Lehrveranstaltungen einge setzt. Bis 1985 arbeitete er als Tech nologe für Erzeugnisentwicklung be ziehungsweise als Gruppenleiter der Gruppe für die technologische Ver fahrensentwicklung im Werkzeug maschinenkombinat „Fritz Hek- kert“, Stammbetrieb Karl- Marx-Stadt. Seit 1985 ist er wieder an der TU, Sektion FPM, als wissenschaftlicher Assistent tätig. Er führte Lehrver anstaltungen im Lehrgebiet „Ferti gungsprozeßgestaltung“ durch. Wissenschaftlich profilierte er sich weiter und konnte 1987 seine Disser tation B zum Thema „Modell für die ganzheitliche Gestaltung des Infor mationsflusses im Maschinenbau betrieb“ verteidigen. Er hat seine wissenschaftlichen Erkenntnisse zahlreich publiziert. Genosse Dozent Dr. Leidholdt ist auch gesellschaftlich aktiv, so zum Beispiel als Parteigruppenorganisa tor und Konfliktkommissionsmit glied. Genosse Dozent Dr. Wolfgang Leidholdt wurde für das Fachgebiet „ Fertigungsprozeßgestaltung“, Sek tion FPM, berufen. Genosse Dozent Dr. sc. oec. Sieg bert Oelsner wur de am 6. Oktober 1934 geboren. Er studierte an der Hochschule für Ökonomie Ber lin-Karlshorst die Fachrichtungen In ¬ dustrieökonomie und Statistik. 1958 schloß er sein Studium als Diplom ökonom ab. Bis zum Jahr 1974 war er im VEB Zahnschneidemaschinen fabrik Modul unter anderem als Abteilungsleiter in der Produktions vorbereitung, Planungsleiter, öko nomischer Direktor und Verkaufs direktor tätig. Im Jahr 1972 konnte er ein Fernstudium als Ingenieur für die Technologie des Maschinen baus abschließen, nachdem er 1971 seine Dissertation A zum Thema „ökonomische Probleme in vorbe reitenden und Fertigungsprozessen beim Einsatz numerisch gesteuerter Werkzeugmaschinen in der Klein- und Mittelserienfertigung im Werk zeugmaschinanbau“ verteidigt hatte. Seit dem Jahr 1974 ist er an der TU zunächst als wissenschaftli cher Sekretär des 1. Prorektors, ab dem Jahr 1977 als Oberassistent im ISW tätig. Im Jahr 1982 verteidigte er seine Dissertation B zum Thema „Leitungserfordernisse zur Anwen dung der rechnergestützten Ferti gungssteuerung in automatisierten Produktionsprozessen des Werk zeug- und Verarbeitungsmaschinen baus “. Seit 1983 war er a. o. Dozent für das Fachgebiet Sozialistische Wirtschaftsführung am ISW. Er war auch als Gastdozent in der CSSR tätig. Seine wissenschaftlichen Erkennt nisse hat er in einer Viel zahl von Veröffentlichungen pu bliziert. Genosse Dozent Dr. Oelsner bewährte sich in verschiedenen Funktionen in der SED. Genosse Dozent Dr. Siegbert Oels ner wurde für das Fachgebiet So zialistische Wirtschaftsführung, ISW. berufen. Vorbereitung der ABI-Kontrolle an der TU Als Stätte der Bildung und Erzie hung, der Freizeitgestaltung und Er holung, der medizinischen und kul turellen Betreuung bestimmt unsere Technische Universität durch ihre äußere Ausstrahlung, ihre volle Funktionstüchtigkeit, ihre Ausgestal tung, ihre innere Ordnung und Si cherheit wesentlich die Lebensbe dingungen und das Wohlbefinden unserer Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten. Deshalb ist die ständige Gewährleistung von Ordnung, Sauberkeit und Hygiene eine entscheidende Aufgabe der staatlichen Leitungstätigkeit in allen Sektionen und Bereichen und An spruch an jeden Universitätsangehö- rigen. Zur Unterstützung dieses An liegens führt die Kommission der ABI unserer Technischen Universi tät gemeinsam mit den Arbeiter- kontrolleuren des FDGB und den Kontrollposten der FDJ eine Mas- senkontrolle vom 24. Februar bis 10. März 1988 in allen Universitäts teilen durch. Das Ziel der Kontrolle besteht darin, Einfluß zu nehmen, daß die Leiter unserer Einrichtun gen — die auf diesem Gebiet festge legten Aufgaben konsequent durch setzen. — ihre Verantwortung strikt wahrnehmen, aktuelle Leitungsdo kumente erarbeiten, ihre Durchset zung organisieren und darüber die Kontrolle gewährleisten. — die Erfahrungen der vorbildli chen Sektionen bzw. Einrichtungen auf alle Kollektive der Wissenschaft ler. Arbeiter und Angestellten sowie Studenten übertragen. Schwerpunkte der Kontrolle stel len die Ordnung und Sicherheit in allen Hochschuleinrichtungen (Ord nung in den Gebäuden, Vorlesungs- und Seminarräumen, Internaten, Mensen, Sportstätten, ihre Funk tionstüchtigkeit. die Einhaltung der Hygienebestimmungen), die Ord nung der der Öffentlichkeit zugän gigen Räume und Bereiche sowie die gesamte äußere Ordnung sowie die Ordnung, Sicherheit und Sau berkeit in Technika dar. Die Kom mission der ABI sowie alle beteilig ten Kontrollkräfte der Gewerk schaft und der FDJ betrachten die Durchsetzung von Ordnung, Sau berkeit und Hygiene als untrennba ren Bestandteil der Sicherung und Entwicklung der Arbeit«-. Studien- und Lebensbedingungen an der Technischen Universität. Doz. Dr. F. Przyborowski, Vorsitzender der Kommission der ABI Vorteile des Zeitblocksystems Mit dem Beschluß der Universi tätsleitung, ab Frühjahrssemester 1988 den Lehrbetrieb nach einem Zeitblocksystem durchzuführen, wurde der Grundstein für eine ra tionellere Auslastung des Raum und Zeitfonds und die Verbesserung des organisatorischen Ablaufs des Studienprozesses gelegt. Leiteten sich die Erwartungen an eine Erhöhung der Stundenplanqua lität durch die Einführung des Zeit blocksystems zunächst aus qualita ¬ tiven Faktoren, den gesammelten Er fahrungen bei der Stundenplanung und den Schlußfolgerungen aus der Stundenplananalyse her, die durch das Ergebnis einer Testrechnung be stätigt wurden, so kann das Zeit blocksystem jetzt nach Fertigstel lung der Stundenpläne anhand kon kreter quantitativer Faktoren beur teilt werden. Aus den vorliegenden Ergebnis sen ist eindeutig ableitbar, daß die drei angestrebten Hauptziele er reicht wurden: 1. Rationelle Auslastung des Zeit fonds der Studenten durch Konzen tration der Lehrveranstaltungen in Zeitblöcken und Schaffung von grö ßeren zusammenhängenden Zeit räumen für das Selbststudium und die wissenschaftliche Arbeit. 2. Absicherung des Lehrbetriebes mit dem vorhandenen Raumfonds bei steigender Anzahl von Semi nargruppen und Erhöhung der An zahl von Lehrveranstaltungen Anzahl der Tage in der zweiwöchigen Planungsperiode mit Wegezeit an keinem Tag Wegezeit an einem Tag Wegezeit an zwei Tagen Wegezeit an drei Tagen Wegezeit an vier Tagen Wegezeit an fünf Tagen Wegezeit Dieser Nachweis der Qualitäts verbesserung könnte anhand weite rer Gütekriterien, wie der Tages länge oder des Anteils an Zwischen freistunden, fortgeführt werden. In den nächsten Wochen läuft die Planung für das Herbstsemester 1988/89 an. Die verbleibende Zeit muß genutzt werden, um aus der durch Differenzierung der Ausbil dung. 3. Beibehaltung des Rahmenzeit regimes der Ausbildung — also keine 8. Lehreinheit trotz hoher Raumauslastung und zeitweiligen Ausfalls des Universitätsteiles Hum boldtschule. Generell kann gesagt werden, daß eine weitaus höhere Qualität der Stundenpläne im Vergleich zum Frühjahrssemester 1987 erreicht wurde. So wurden beispielsweise die Wegezeiten spürbar reduziert, wie die folgenden Zahlen belegen: Anzahl der Seminargruppen absolut prozentual 135 48,9 76 27,5 40 14,5 14 5,1 10 3,6 1 0,4 Analyse der vorliegenden Ergeb nisse und den gewonnenen Erfah rungen die Erfordernisse und Mög lichkeiten der Stundenplanung in Zeitblöcken zu präzisieren und aus zubauen und damit die Grundlage für eine weitere schrittweise Ver besserung der Stundenpläne zu schaffen. Dr. Boyke Konsultationsstelle für Traditionsarbeit In den Räumen der Karl-Marx- Gedenkstätte wurde die Konsulta tionsstelle zur Bewahrung, Pflege und Weiterführung revolutionärer Traditionen der örtlichen Arbeiter bewegung eingerichtet. Die Konsultationsstelle gibt In teressenten wirksame Unterstützung, praktische Hilfe und Anregungen in der Traditionsarbeit. Sie unterstützt zum Beispiel die Bewegung um einen Ehrennamen und organisiert Zusammenkünfte der Kollektive mit antifaschistischen Widerstands kämpfern. Wissenswertes aus dem Leben re volutionärer Kämpfer, nach denen Betriebe. Schulen, Brigaden, Kol lektive, Straßen und Plätze benannt sind, kann durch die Konsultations stelle vermittelt werden. Auch bei der Einrichtung von Tra ditionskabinetten, von Ehrenwän den und Wandzeitungen über re volutionäre Kämpfer hilft die Kon sultationsstelle. Bärbel Unger, Leiterin der Konsultations stelle für Traditionsarbeit Promotionstermin Aus der Geschichte der TU Karl-Marx-Stadt Dipl,-Ing. Daisy Weber, am 19. Februar 1988. 14 Uhr, Raum 204. Böttcher-Bau, Straße der Nationen 62: „Beeinflussung von Schichtbildungsprozessen durch Kohlenstoff und veränderte Verfah rensparameter beim Gasphasenbo- rieren von Eisenwerkstoffen“ Redaktionsschluß dieser Ausgabe war am 2. Februar 1988. „Universitäts zeitung" Herausgeber: SED-Parteiorga nisation der Technischen Uni versität Karl-Marx-Stadt. Re daktionskollegium: Dr. phil. Katja Schumann, verantwortli cher Redakteur. Dipl.-Phys. Hart mut Weiße. Redakteur. Hans Schröder, Bildredaktenr, Dr. paed. W. Förster, Doz. Dr.-Ing. habil. W. Hartmann, Doz. Dr.- Ing. H. Hahn. Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, K. Kießling, Doz. Dr. sc. W Leonhardt. Dipl.-Ing.-Ök J. Müller, Dipl.-Ing. A. Oberreich. Dipl.-Biol. A. Pester. Dr. phil. M. Richter. Dipl.-Slaw. B.. Schauenburg, Dr.-Ing. B. Schreckenbach, Dr.-Ing. B. Schütt- auf, Pat.-Ing. E. Strauß, Dr. rer. nat C. Tichatzky, Dr.-Ing. H. Walter. Dr.-Ing. Ulrike Wunder lich. 2087 150, Todestag von Christian Benjnmin Schmidt In der Stadt Chemnitz, die Mitte des 19. Jahrhunderts den Ruf einer ersten Fabrik - und zweiten Handels stadt im Königreich Sachsen genoß, dominierten im Zuge der industriel len Revolution an Gewerbezweigen die Weberei, der Kattundruck, die Maschinenspinnerei und der Maschi nenbau. Dem im Interesse der auf strebenden Industrie seit 1829 wir kenden „Industrieverein für das Kö nigreich Sachsen“ zur Förderung von Industrie und Gewerbe war die Gründung einer Gewerbschule in Chemnitz zu verdanken. Am 2. Mai 1836 vollzog man unter der Leitung von Regierungsrat Karl Ludwig Kohlschütter die feierliche Eröff nung der Gewerbschule in Anwe senheit von Vertretern der königli chen und städtischen Behörden, des Fabrik-, Handels- und Gewerbestan des der Stadt Chemnitz. Christian Benjamin Schmidt, der zu diesem Zeitpunkt amtierende Subrector und erste Lehrer an der Bürger schule, wurde berufen durch das Kö nigliche Ministerium des Innern in die Funktion des Vorstehers der Ge werbschule zu Chemnitz. Der am 22. Juni 1783 in Thallwitz bei Wurzen geborene Christian Ben jamin Schmidt widmete sich in Leip zig seit 1797 der musikalischen Aus bildung an der Thomasschule und begann 1808 mit einem Studium der Theologie an der Universität. Das durch Professoren der Universität Leipzig ausgestellte Zeugnis zeich ¬ nete die von Christian Benjamin Schmidt zum Ausdruck gebrachte Einstellung zu den „Schulwissen- schäften“ aus durch „rastloses wis senschaftliches Streben und heiße Lernbegierde“ und beurteilte die Persönlichkeit des Studierenden mit Eigenschaften wie „Festigkeit des Charakters, sittlichen Ernst, Reli giosität“. Seiner sich in der Studien zeit herausgebildeten Neigung für die Pädagogik folgend, übernahm der Absolvent Christian Benjamin Schmidt eine Anstellung als sech ster Lehrer am Lyzeum in Chem nitz. Die Ausbildungsschwerpunkte an dieser sich am Jakobikirchen platz befindenden Lateinschule bil dete der Unterricht in Latein, Griechisch, Satzlehre und Altertums kunde. Aus finanziellen Gründen wurde das nicht mehr haltbare Ly zeum 1835 ersetzt durch ein Progym nasium. Dieses sich aus drei Klas sen zusammensetzende Progymna sium war gleichzeitig organisato risch verbunden mit der hiesigen Bürgerschule. Christian Benjamin Schmidt war Lehrer an beiden Bil dungseinrichtungen und fungierte als Subrector an der Bürgerschule. Noch umfassender gestaltete sich der Wirkungsbereich des Lehrers und Subrectors mit dessen Einfüh rung in das Amt eines Vorstehers der Gewerbschule zu Chemnitz. Die Einrichtung der 1836 gegründe ten Gewerbschule erfolgte in drei Hörsälen im ersten und zweiten Stock des ehemaligen Lyzeums so wie durch den Ausbau eines La boratoriums für die Durchfüh rung von chemischen Versuchen. In seinem 1837 abgefaßten Schulbericht „Historische und staatliche Noti zen über die Gewerbschule in Chem nitz“ führte Christian Benjamin Schmidt aus, daß „Lehranstalten, in welchen Jünglinge eine wissen schaftlich-gründliche Vorbereitung für das praktische Gewerbeleben er langen können, ganz vorzüglich dazu geeignet“ sind, „die Überzeu gung von der Wichtigkeit der Ma thematik und der Naturwissenschaf ten“ unter „den Gewerbetreibenden zu verbreiten“. Auf Grund ihrer Vorkenntnisse wurden die sich im Schuljahr 1836/37 an der Gewerb schule befindenden 25 Zöglinge un terrichtet in den „Anfangsgründen“ der Mathematik, der Naturwis senschaften und des Zeichnens. Ihr wöchentlicher Stundenplan umfaßte Elementar-Geometrie (drei Stunden), Arithmetik (fünf Stunden), Experi mentalphysik und Anfänge der Che mie (sechs Stunden), Darstellende Geometrie und Schattenkonstruk tion (sechs Stunden), Freies Hand- und Musterzeichnen (sechs Stun den), Französische Sprache (sechs Stunden) und Deutsche Sprache (vier Stunden). Für die Durchfüh rung des sich auf drei Schuljahre erstreckenden Unterrichts standen den Lehrern in den mathemati schen, naturwissenschaftlichen und technischen Fächern Lehrbücher zur Verfügung. Im Schuljahr 1838/39 unterrichtete zum Beispiel der Lehrer Christian Moritz Rühl mann das Fach Geometrie nach Meyers Lehrbuch der Geometrie (Potsdam 1838); die Fächer Tri gonometrie, Curvenlehre und Arith metik nach Burgs Compendium der Mathematik (Wien 1836); das Fach Mechanische Technologie nach Kar- maschs Grundriß der mechanischen Technologie (Hannover 1837) und die Fächer Mechanik und Maschi nenlehre nach einem von ihm selbst verfaßten, aber 1838 noch nicht ver öffentlichten Lehrbuch der Mecha nik und Maschinenlehre in zwei Bänden. Christian Benjamin Schmidt war als Vorsteher der Ge werbschule mit der Verwaltung der Schule, der Anleitung der Leh rer und der Aufsicht über die Reali sierung der Lehrpläne betraut und erteilte selbst keinen Unterricht. In einer Beurteilung für diese ihm übertragene Funktion würdigte der seit 1822 der Amtshauptmannschaft Chemnitz vorstehende Amtshaupt mann Eduard von Polenz die mit „regem Eifer fürs Beste des Insti tuts“ sowie „leitend und beratend den Lehrern zur Seite“ stehende Person des Christian Benjamin Schmidt. 7 Am 16. Januar 1838 verstarb der Vorsteher der Gewerbschule zu Chemnitz. Christian Benjamin Schmidt. Bernd Sommer, SektionM-L Genosse Dozent Dr. sc. Volker Zimmermann wur de am 3. Dezem ber 1953 geboren. Er erlernte den Beruf eines Elek tromonteurs und studierte danach an der TU Karl- Marx-Stadt. Sein Studium schloß er im Jahre 1977 als Diplomlehrer für Phy sik und Mathematik ab. Bis zum Jahr 1979 arbeitete er als wissen schaftlicher Assistent an der Sek tion PEB. Seit dem Jahr 1980 ist er an der Sektion ML tätig, zuerst als wissenschaftlicher Assistent, da nach als Oberassistent. In dieser Zeit hielt er erfolgreich sowohl Se minare als auch Vorlesungen. Im Jahre 1983 verteidigte er seine Dissertation A zum Thema „Zum Verhältnis von Grundlagen- und an gewandter Forschung in erkennt- nistheoretisch-methodischer Sicht“. Seine Dissertation B zum Thema „Philosophische Untersuchungen zu Inhalt. Struktur und Funktion tech nikwissenschaftlicher Theorien“ ver teidigte er im Jahr 1987. Er ver- öffentlichte seine wissenschaftli chen Erkenntnisse in zahlreichen Publikationen. Auch gesellschaftlich ist er sehr aktiv. Waren es zuerst vorwiegend Funktionen in der FDJ, betätigt er sich gegenwär tig hauptsächlich als Leitungsmit glied der SED-GO und im Rahmen der URANIA. Dozent Dr. Zimmer mann wurde für das Fachgebiet „Dialektischer und historischer Ma terialismus“, Sektion M/L, berufen. (Vorstellung wird fortgesetzt) Promotionen im IV. Quartal 1987 (Fortetzung aus „UZ“ 2/88) Sektion Maschinen-Bauelemente zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Annette Bobe Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente zum Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Thomas Koschak zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Wolfgang Bräuer Dipl.-Ing. Bernd Schreckenbach Dipl.-Ing. Joachim Windel Sektion Erziehungswissenschaften zum Dr. paed. Dipl.-Ing. Helga Giemsa Dipl.-L. Ingolf Weiße Sektion Marxismus-Leninismus zum Dr. phil. Dipl.-Phil. Arndt Bauer Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Salama El-Khatib Dipl.-Ing. Stefan Hansch Dipl.-Ing. Michael Schöbel Dipl.-Ing. Volker Taube Sektion Textil- und Ledertechnik zum Dr.-Ing. Dipl.-Math. Wolfgang Oehme Sektion Wirtschaftswissenschaften zum Dr. oec. Dipl.-Ing. Steffen Costazza Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie zum Dr.-Ing. Dipl.-Ing. Holger Börner Dipl.-Ing. Harald Förster Promotion B Sektion Fertigungsprozeß und Fertigungsmittel zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Wolfgang Leidholdt Doz. Dr.-Ing- Jörg Schladitz Sektion Chemie und Werkstofftechnik zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Siegfried Steinhäuser Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Peter Ulrich Sektion Mathematik zum Dr. sc. nat. Dr. rer nat. Albrecht Böttcher Sektion Informationstechnik zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Holger Pfahlbusch Sektion Informatik zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Rainer Trautloft Sektion Physik/ Elektronische Bauelemente zum Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Jörg Tröltzsch zum Dr. sc. nat Dr. rer nat. Hermann Schlemm
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