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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198800003
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19880000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1988
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Kampfkraft unserer APO durch Stärkung der Kollektivität und persönlichen Verantwortung erhöhen 7 azszaln Problemkreisen gezeigt werden, Doz. Dr. Peter Kornmann, Sek tion VT Eine der wesentlichsten Auf gaben in unserer neugegründe- ten APO bestand darin, die Ein heit und Geschlossenheit unserer Reihen zu sichern, die Kampf kraft zu stärken und das Vermö gen unserer Genossen zu ent wickeln, eine selbständige und effektive politisch-ideologische Arbeit zur Umsetzung der Be schlüsse unserer Partei zu leisten mit dem Ziel, einen deutlichen Einfluß auf die Arbeits- und Sti- dienergebnisse und die Persön lichkeitsentwicklung der Hoch schullehrer, Mitarbeiter und Stu denten in den genannten Wir kungsbereichen zu nehmen. Im Prozeß der Entwicklung der APO zeigte sich, daß, gestützt auf die Arbeit unserer erfahre nen Genossen, die Par teigruppenversammlungen der Mitarbeiter zunehmend zum Fo rum der Erfahrungsaustausches, der Rechenschaftslegung, der Kontrolle und Organisation der politischen Arbeit entwickelt werden konnten. Wir mußten je doch einschätzen, daß eine sol che Qualität in den studentischen Parteigruppen noch nicht er reicht wurde. Es gab hier deutli che Niveauunterschiede zwi schen der Parteigruppen. Nachfolgend soll an einigen wie es gelungen ist, diese Situa tion zu verbessern. Dabei sollen einige Erfahrungen bei der Ge staltung der parteierzieherischen Arbeit und des innerparteilichen Lebens dargestellt werden: Die Parteigruppenorganisato ren und die Genossen der stu dentischen Parteigruppen waren zu befähigen, eine selbständige effektive politische Arbeit in ih rem Umfeld zu organisieren. Dazu war es notwendig, eine kon tinuierliche, individuelle, situa- tions- und wirkungsbezogene An leitung der Parteigruppenorgani satoren durchzuführen. Es muß ten zusätzliche Unterstützun gen durch erfahrene Genossen bei der Gestaltung der Leitungs- und Führungsprozesse in den stu dentischen Parteigruppen gege ben werden. Die Übertragung von konkreten, überschaubaren thematischen Aufgabenstellun gen für die Parteigruppenver sammlungen, zum Beispiel die mit den selbständigen Leitern, er brachte einen deutlichen Zuwachs an Selbständigkeit, Befähigung und Erfahrungen. Im Prinzip mußte eine Art. angeleitetes Trai ning zur Leitung und Führung politischer Prozesse erfolgen. Auch war der diesbezügliche Er fahrungsaustausch zu organisie ren. Dieser methodischen Seite der Gestaltung der innerparteili chen Lebens ist eine erhöhte Auf merksamkeit zu schenken. Es er geben sich daraus neue inhaltli che Anforderungen an das Par teilehrjahr, denen wir im wesent lichen bereits entsprechen. Wir wissen: Unsere Aufgabe wird auch künftig darin be stehen müssen, durch die Stär kung der Kollektivität und der persönlichen Verantwortung, durch die weitere Ausprägung der Leistungsbereitschaft und Standhaftigkeit unserer Genos sen die Kampfkraft unserer APO weiter zu verbessern. Das wird unser zukünftiges Handeln be stimmen. Unser Weg ist richtig, unser Kurs wird konsequent weitergeführt Aus dem Schlußwort von Genossen Dr. Hans Weiske, Sekretär der SED-Bezirksleitung Von den annähernd 2500 Kom munisten, von Wissenschaftlern, Stu denten, Arbeitern und Angestellten der Technischen Universität Karl- Marx-Stadt wurden in Realisierung der Beschlüsse des XI. Parteitages und der Rede des Generalsekretärs des ZK der SED, Genossen Erich Ho necker, vor den 1- Kreissekretären unserer Partei im Februar dieses Jahres bedeutsame Ergebnisse er zielt. Impulse: gingen besonders von der Verleihung des Status einer Technischen Universität aus. Ich darf Euch für die dabei ge zeigten Leistungen die Grüße und den Dank der Bezirksleitung unse rer Partei, des Sekretariats und sei nes 1. Sekretärs, Genossen Siegfried Lorenz, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, für diese Arbeit über mitteln. Wir können mit Fug und Recht einschätzen, daß die Angehörigen der Technischen Universität und an deren Spitze die Kommunisten, ih ren eigenen konkreten Beitrag in Lehre. Forschung und Weiterbil dung erbracht haben. Das zeigt sich u. a. im ständig neuen Durchdenken der Hauptprozesse Erziehung, Aus bildung, Forschung und Weiterbil dung als auch in eigenständigen Schritten zur planmäßigen und ko operativen Zusammenarbeit mit der Industrie. Seit dem XI. Parteitag haben rund 2600 politisch und fachlich gut ausgebildete Absolventen eine Tätig keit in unserer sozialistischen Par- xis aufgenommen. In engem Zu sammenwirken mit anderen Uni versitäten, Hochschulen und Haupt praxispartnern hat sich die TU Karl-Marx-Stadt mit ihrem Lei stungsbeitrag zu einer national und international geachteten Lehr- und Forschungsstätte entwickelt. Eure Leistungen in Lehre und Forschung sind auf solche unsere ökonomische Strategie bestimmenden Schwer punkte gerichtet, wie Mikroelektro nik, computerintegrierte Fertigung, neue Werkstoffe und neue Techno logien. Damit prägt die Technische Universität Karl-Marx-Stadt auch maßgeblich das Profil in den Wis- senschafts-Produktions-Gemein- schäften unseres Bezirkes und lei stet ihren Beitrag zur Verwirkli- chung : der Bezirkskonzeptionen zur Leistungsentwicklung in der metall verarbeitenden Industrie, der Tex til- und Bekleidungsindustrie sowie der bezirksgeleiteten Industrie. Wir gehen dabei davon aus. daß von der TU in erster Linie Leistungen erwar tet werden, die zur Erhöhung der Leistungskraft unserer Republik ins gesamt beitragen. Anderseits nutzen wir all das, was vom Profil Eurer Einrichtung gewissermaßen maßge schneidert der Leistungsentwicklung unseres Bezirkes dient. Mehr und mehr Wirkung erzielt die Technische Universität Karl-Marx-Stadt nicht zuletzt als ein sich immer stärker ausprägendes wissenschaftliches und geistig-kulturelles Zentrum im Ter ritorium, in der Stadt Karl-Marx- Stadt, sowie im gesamten Bezirk. Die Vorbereitung und Durchfüh rung des Pioniertreffens und Euer Beitrag dazu, sind dafür konkreter Ausdruck. Die heutige Beratung, sowohl der konstruktive Rechenschaftsbericht der Leitung der Parteiorganisation als auch die inspirierende vorwärtsdrän gende Diskussion, haben zum Aus druck gebracht, daß Eure Grund organisation willens und in der Lage ist, diesen beschrittenen Weg mit einem noch hö herem Schrittmaß fortzusetzen. Uns als Kommunisten ist es jdoch eigen, sich mit dem Erreichten nie zufrieden zu geben. Wir kennen nur ein Privileg, sich an die Sptze der Kollektive zu stellen und dort zu ar beiten, wo es am schwersten ist. Die ser Anspruch erhöht die Notwendig keit, die Wirksamkeit unserer ideolo gischen Arbeit zu verbessern. Wir halten es für unbedingt er forderlich, daß vor allem von den Genossen Grundfragen der Innen- und Außenpolitik noch aktiver in die politische Diskussion mit allen Universitätsangehörigen hineinge tragen und diese eng mit der Beant wortung von Tagesfragen verbun den werden. Das erfordert, daß je der einzelne Genosse die Politik un serer Partei kennt, Entscheidungen unserer. Parteiführung mitträgt und standhaft vertritt — auch dann, wenn zu dem einen oder anderen Problem noch kein Leitartikel im ND erschienen ist oder eine Argu mentation übergeordneter Leitungen vorliegt. Jetzt kommt es besonders darauf an, beweiskräftig zu klären, daß sich der Kurs unserer Partei an der Seite der Sowjetunion bewährt hat, und es zu,diesem beschrittenen Weg keine Alternative gibt. Noch wirksamer und überzeugen der sind unseren Menschen die Werte, Vorzüge und Triebkräfte des Sozialismus bewußt zu machen — ohne die dabei zu lösenden Pro bleme und Aufgaben zu übersehen. Größere Klarheit muß auch über das dialektische Verhältnis von Klassenkampf der beiden entgegen gesetzten Gesellschaftssysteme und unserer Dialogpolitik zur Sicherung des Friedens erzielt werden. Wie ihr alle seht, leben wir in einer bewegten Zeit. Wir — alle Ge nossen — sind in unserer täglichen politischen Massenarbeit aufgefor dert. aufzuklären, zu mobilisieren und vor allem Veränderungen zu be wirken. Das muß auch den Gehalt der Arbeit der Zentralen Parteilei tung, über die GO- und APO- Leitungen, bis hin zu den Parteigrup pen ausmachen. Die politische Führung der Haupt prozesse an Eurer Universität — dar über gibt es vollkommende Klarheit — muß sich auch weiterhin auf die Einheit von festem Klassenstand punkt und hoher Leistungsbereit schaft gründen. Die 7. Tagung des ZK der SED, die in wenigen Tagen stattfinden wird und mit der die un mittelbare Vorbereitung des 40. Jah restages der DDR beginnt, wird für die Parteiorganisation, die staatli che Leitung, die Universitätsgewerk schaftsleitung und die FDJ-Kreis- leitung Anlaß sein, neue Initiativen in Lehre und Forschung auszulösen, die weit über das Hergebrachte hin ausgehen. Damit sind vor allem die Parteileitungen, die staatlichen Lei ter und alle Kommunisten heraus gefordert, in ihren Forschungs- und Studienkollektiven anspruchsvolle Aufgaben zu stellen, konkrete Ver antwortlichkeiten festzulegen und die Realisierung der Verpflichtun gen straff zu kontrollieren. Abschließend möchte ich die Über zeugung zum Ausdruck bringen, daß mit dem Schwung Eurer Bera tung, wie er sich im Rechenschafts bericht, in der Diskussion, im vor liegenden Beschlußentwurf wider spiegelt, Euer großes Kollektiv in der Lage sein wird, die Euch über tragenen Aufgaben erfolgreich zu lö sen und weiter auf unserem Kurs, auf unserem richtigen Weg voran zuschreiten. Dazu möchte ich den Delegierten. allen Kommunisten und Angehörigen der Technischen Universität im Namen der SED- Bezirksleitung und der Stadtleitung unserer Partei alles Gute, viel Er folg. Gesundheit und Schaffenskraft wünschen. Mit der Kraft aller Kommunisten unserer Universität. . . Aus dem Rechenschaftsbericht der Zentralen Parteileitung (Fortsetzung von Seite 5) Dort wurden die größten Erfolge und Fortschritte erzielt, wo an spruchsvolle, auf Schwerpunkte orientierte wissenschaftliche Auf gaben aus unseren Forschungsplä nen und aus den Koordinierungs- und Leistungsverträgen mit unse ren Praxispartnern an Studenten kollektive übergeben wurden. Eine ergebnisreiche kommunisti sche Erziehung der Studenten ist daran zu messen, wie Verhaltens weisen weiter ausgeprägt werden, wie Leistungsbereitschaft, Engage ment für das Erreichen hoher Stu dienergebnisse, Studienhaltung und -disziplin. Diese Haltungen werden sowohl durch die Persönlichkleit des Studenten selbst als auch durch die erzieherische Einflußnahme der Hochschullehrer und Mitarbeiter so BBS für ein Hochschulstudium ge worben und beraten werden, als auch die Befähigung der beauftrag ten Hochschullehrer und Wissen schaftler, einen sachkundigen Über blick über die Studienmöglichkeiten unserer Einrichtung und nicht nur über ihr eigenes Wissensgebiet zu geben. Ausgehend davon ist es un bedingt erforderlich, daß die Uni versitätsleitung, die Leitungen der Sektionen und die Hochschullehrer bei der Führung dieses Prozesse ih rer inhaltlichen Verantwortung stär ker nachkommen und daß perspek tivisch keine weitere Verschlechte rung der Situation eintritt. Wir mei nen damit nicht, daß jeder Bewer ber unabhängig von seinem Lei stungsvermögen und seinem gesell schaftlichen Engagement genom men werden muß. Wir sind aber der reicht werden, weil sich diese For schungskollektive höchsten Maßstä ben für das wissenschaftlich- technische Niveau auf der Grund lage zentraler Beschlüsse stellen, sich daran orientieren, was objektiv erforderlich ist, kompromißlos den „Wettlauf mit der Zeit“ angehen. Gut sind wir in den Bereichen vor angekommen, wo unter Führung ih rer Leiter eine kontinuierliche und intensive wissenschaftskonzeptio nelle Arbeit geleistet und die Kräfte auf Schwerpunkte konzentriert wur den. Das zeigt sich beispielsweise bei dem von Genossen Prof. Leon hardt (CWT) geleiteten interdiszi plinären Thema „Verbundwerk stoffe“ sowie bei dem Staatsauftrag „Höchstintegration“ der Sektion PEB. Wesentlich ist, eine langfri stige wissenschaftskonzeptionelle sation richten die Angehörigen unse rer Universität ihre besonderen An strengungen auch künftig darauf, die in der Hochtechnologie- Konzeption der TU strategisch kon zipierten Vorhaben und Profilie rungen schrittweise weiter zu reali sieren. Es gilt, im Zusammenwirken innerhalb der TU Karl-Marx-Stadt sowie mit anderen wissenschaftli chen Einrichtungen und Praxispart nern sich auf ertragreiche Grundla genforschungen zu konzentrieren, die Interdisziplinarität von Beginn an in der Gemeinschaftsarbeit stär ker auszuprägen und vertraglich zu fixieren sowie in breitem Maße lang fristige Strategien herauszuarbeiten. Die Beziehungen zwischen Wis senschaft und Produktion sind, wie der Generalsekretär des ZK der SED in seinem Referat vor den Effektivität und Dynamik aus zugestalten. war auch das Anliegen der gemeinsamen Beratungen der Zentralen Parteileitung der TU mit mehreren Hauptpraxispartnern im Territorium. In den vergangenen Monaten übergebene Technika zeigen, daß Leistungs- und Koordinierungsver träge zur Stärkung der materiell- technischen Basis für Lehre und Forschung beitragen. Die erforderlichen Arbeiten konn ten auf den Gebieten Investition, Instandhaltung und Werterhaltung erfüllt werden, weil die Mitarbeiter des Direktorates Technik, aber auch Angehörige der Sektionen hohe Ein satzbereitschaft gezeigt haben. Die Fernheizanschlüsse des Universitäts teiles Erfenschlager Straße sowie in der Friedrich-Engels-Straße konn- wie durch die FDJ- und Partei gruppe bestimmt. Diese Erfahrun gen zeigen, daß wir vor allem dort am besten vorankommen, wo den Studenten frühzeitig Verantwortung übertragen wird. Stellvertretend für eine Reihe von sehr guten Kollektiven sei an die ser Stelle die in diesem Jahr mit dem Ehrentitel „Hervorragendes Ju gendkollektiv der DDR“ ausgezeich nete FDJ-Gruppe 03/83 der Fach richtung Informationstechnik unter Betreuung von Genossen Prof. Mül ler und Kollegen Dr. Brumme ge nannt. Ähnliche gute Ergebnisse konnten auch die FDJ-Gruppen 01/83, Fach richtung Betriebsgestaltung, 01/85, Fachrichtung Numerische Mathe matik, und 16/84 der Fachrichtung Textiltechnologie mit ihren SSK-Ver- teidigungen nachweisen. Das ist auch Ausdruck eines guten kame radschaftlichen Zusammenwirkens des, Lehrkörpers mit dem sozialisti schen Jugendverband bei der Schaf fung einer offenen und parteilichen Atmosphäre in unseren FDJ-Grup- pen. Vordergründig messen wir die Wirkung der kommunistischen Erziehung an der Herausbildung kla rer Klassenpositionen und den er reichten Studienergebnissen. An hand der Auswertung des letzten Studienjahres konnten wir als Zen trale Parteileitung einschätzen, daß die Leistungsbereitschaft besonders mit Beginn des 2. Studienjahres, spätens im Fachstudium, wächst. Das unterstreicht, wie notwendig vom 1. Studienjahr an die studien motivierende Arbeit durch den Lehrkörper und durch den Jugend verband ist. Mit besonderem Nachdruck er wähnen wir die Aufgaben auf dem Gebiet der Studienwerbung und -Zu lassung sowie der ausbildungs- und aualifikationsgerechten Vermittlung der Absolventen. Besonders auf dem erstgenannten Gebiet haben wir z. Z. einen unzureichenden Zu stand zu verzeichnen. Das betrifft sowohl die gegenwärtigen Mittel und Möglichkeiten, mit denen die potentiellen Bewerber an den EOS/ Im Namen der neugewäblten Zentralen Parteileitung dankt Genosse Prof. Dr. B. Hommel den Delegierten für Prof. Dr. Steinhöfel, Direktor der das ausgesprochene Vertrauen. Sektion E, bei der Stimmabgabe. Auffassung, daß solche Maßnahmen Arbeit in Übereinstimmung mit un- 1. Sekretären der Kreisleitungen ten im Ergebnis einer engen Zu- wie die Erarbeitung eines Studien- serer Wirtschafts- und Wissen- ausführte, fester Bestandteil unse- sammenarbeit mit den territorialen führers, Werbematerialien u. a. Schaftspolitik zu bringen. Ausdruck rer ökonomischen und Wissen- Organen sowie durch hohen Einsatz schnell umzusetzen sind. dieser Bemühungen an unserer Ein- Schaftsstrategie. Sie bestimmen der Universitätsangehörigen, be- Eine inhaltsreiche, zukunftsorien- richtung ist die Konzeption „Wis- mehr denn je die Hauptlinien und sonders auch unserer Studenten, in tierte Lehre kann natürlich nur senschaftliche Profilierung der TU Aufgaben der Grundlagenforschung den letzten eineinhalb Jahren er- durch ein entsprechend hohes Karl-Marx-Stadt zur beschleunigten sowie der Ausbildung, Weiterbil- reicht werden. Damit wurde eine Niveau der Forschung gesichert wer- Entwicklung ausgewählter Hoch- düng und Qualifizierung mit dem entscheidende, über Jahre objektiv den. Unter Führung der Kommuni- technologien". Dazu gehören auch Ziel, entsprechend unserer ökono- nicht realisierbare Verbesserung sten ist es den Forschungskollekti- weitere , konzeptionelle Arbeiten mischen Strategie einen schnellen der Arbeits- und Lebensbedingun- ven gelungen, eine stärkere Orientie- und Studien zur Profilierung ein- Vorstoß bei ausgewählten Spitzen- gen in die Tat umgesetzt. Wir wer- rung auf die erkundende Grundla- zelner Wissenschaftsdisziplinen so- technologien bis zum weltmarktfä- den uns auch konsequent dafür ein- genforschung, auf für unsere Wirt- wie die Untersetzung durch Wissen- higen Produkt zu sichern. setzen, daß dieser Prozeß 1989 fort- schäft bedeutsame Wissenschafts- Schafts-' und Entwicklungskonzep- Fortschritte konnten in den Frä- gesetzt wird. gebiete sowie eine weitere Vertie- tionen der Sektionen unserer Tech- gen einer Vorlauforientierung der Dank sei an dieser Stelle den Ärz- fung der vertraglichen Beziehungen nischen. Universität. Gute Ansätze Forschung an der TU Karl-Marx- ten und Mitarbeitern der Poliklinik zu Kombinaten und Betrieben zu er- dazu sehen wir in der Wissenschafts- Stadt erreicht werden. Das gilt TU/Bauwesen, allen Mitarbeitern in zielen. Dabei konzentrierten die Par- xonzeptioniRechnerintegrierte Pro- insbesondere für die Zusammenar- den Mensen, Wohnheimen und so- teiorganisationen ihre Führungs- quKtion -Ivascninenbau „LIM - beit mit den Kombinaten wie VEB zialen Einrichtungen sowie in allen tätigkeit stärker darauf, in allen Textil- und Bekleidungsindustrie Carl Zeiss Jena, VEB Werkzeugma- Direktoraten ausgesprochen, die mit Kollektiven Kampfpositionen zur sowie in den btudien, wie z. B Mi- schinenkombinat „Fritz Heckert“, ihrer Arbeit, ihrem Leistungswillen Erhöhung der Effektivität der For- kromechanik/Sensonk. Werkstof- Polygraph „Werner Lamberz“, für die höhere Leistungsfähigkeit der schung und zur Erzielung von Spit- fen/Tribotechnik Antriebs- und Haushaltgeräte und Textima. Universität Wesentliches leisteten, zenleistungen zu erreichen. SteuerunssteenniK Die sozialistische Gemeinschafts- Dank gilt auch den Mitarbeitern der All diese Ergebnisse konnten er- Unter Führung der Parteiorgani- arbeit im Territorium mit höherer Universitätsbibliothek sowie den Ge ¬ nossen und Kollegen, die zum Ge lingen des VIII. Pioniertreffens bei trugen, für ihren Beitrag zur Aus strahlung der Universität im Terri torium. Einen wesentlichen Punkt in unse rer Arbeit beinhaltet den Erhalt und die Verbesserung unserer Ar beits-, Studien- und Lebensbedin gungen. Wir wissen, daß wir nur das verbrauchen können, was wir auch erarbeitet haben, und daß vor anem in dieser Frage oftmals Eigen initiative gefragt ist. Wir unterstüt zen voll und ganz die Initiativen be züglich Schaffung und Erhaltung der Werte durch Einhaltung von Ordnung, Sauberkeit, Hygiene und Sicherheit in den Kollektiven. Das gilt auch für das Gewährleisten eines ordnungsgemäßen Zustandes in und um die Wohnheime, in den Seminarräumen und Hörsälen, für die weitere Verbesserung der Aus stattung in den Wohnheimküchen, für den Umgang mit unserem so zialistischen Eigentum, besonders der technischen Lehr- und Lernmit teln u. a. In dem Maße, wie jeder staatliche Leiter, jeder Genosse, sei ner Vorbildrolle gerecht wird und das persönliche Engagement aller TU-Angehörigen herausfordert, wer den wir bei der Lösung der genann ten Probleme konstruktiv vorankom men. Dank gilt allen Kommunisten und Universitätsangehörigen für ihr en gagiertes Wirken in ehrenamtlichen Funktionen innerhalb und außer halb unserer Einrichtung, so als Ab geordnete, Mitglieder der Kampf gruppe, der DSF, der Freiwilligen Feuerwehr, der Zivilverteidigung, der GST, auf dem Gebiet der Kul tur, um nur einiges zu nennen. Entsprechend unseren Erfahrun gen müssen wir der langfristigen politischen und fachlichen Qualifi zierung erhöhte Beachtung schen ken. Die in allen Grundorganisatio nen vorhandenen Kaderprogramme sind strikt zu verwirklichen und ständig zu aktualisieren, wobei feste Klassenpositionen der Kaden, ihre ideologische Standhaftigkeit und Wachsamkeit, ihre Orientierung an Höchstleistungen und ihr Mut zum Risiko wesentliche Kriterien sind. Abschließend danken wir allen Kommunisten, Funktionären unse rer Partei, der staatlichen Leitung, den Mitgliedern der Massenorgani sationen und allen Universitäts angehörigen für die angestrengte Ar beit zur Realisierung der Beschlüsse unserer Partei. Unser Dank gilt auch der Abteilung Wissenschaften des ZK der SED, der SED- Bezirks- und Stadtleitung für die ge währte Unterstützung. Wir verbinden diesen Dank mit dem Versprechen, daß wir mit der Kraft unserer Parteiorganisation, mit der Kraft aller Kommunisten, unsere Aufgaben und Verpflichtun gen in Vorbereitung des 40. Jahres tages der Gründung unserer Repu blik mit besten Ergebnissen erfüllen werden.
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