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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198800003
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19880000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1988
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
- Ausgabe Nr. 7, April 1
- Ausgabe Nr. 8, April 1
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- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
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- Ausgabe Nr. 12, Juni 1
- Ausgabe Nr. 13, Juli 1
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- Ausgabe Nr. 18, September 1
- Ausgabe Nr. 19, Oktober 1
- Ausgabe Nr. 20, Oktober 1
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- Ausgabe Nr. 22, November 1
- Ausgabe Nr. 23, Dezember 1
- Ausgabe Nr. 24, Dezember 1
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Band
Band 1988
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Der Sekretär der Zentralen Parteileitung, Genosse Prof. Dr. Bernd Hommel, erstattet vor den Delegierten der Parteiorganisation der TU den Rechenschaftsbericht. Mit der Delegiertenkonferenz am 12. 11. 1988 wurde eine neue Etappe der weiteren Verwirklichung der Beschlüs se des XI. Parteitages an unserer Universität eingeleitet. Aus dem Rechenschaftsbericht der Zentralen Parteileitung der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt Mit der Kraft aller Kommunisten unserer Universität die Aufgaben in Studium, Lehre und Forschung zur Stärkung des Sozialismus und zur Verwirklichung des sozialpolitischen Programms meistern Berichterstatter: Genosse Prof. Dr. sc. techn. Bernd Hommel, Sekretär der Zentralen Parteileitung Wir können heute einschätzen, daß es das Parteikollektiv unserer Universität mit großem Einsatz ver standen hat, die Beschlüsse des XI. Parteitages, bezogen auf unsere Ein- richtung, umzusetzen und aus der Rede von Genossen Erich Honecker vor den Kreissekretären entspre chende Schlußfolgerungen für die zi lösenden Aufgaben abzuleiten. Wir haben uns mit der im Herbst 1986 erfolgten Statusverleihung einer Technischen Universität ver pflichtet, alles zu tun, um in der wis senschaftlichen Arbeit Spitzenlei stungen zu vollbringen und auf die ser Grundlage parteiverbundene, fachlich ausgewiesene Kader aus zubilden und zu erziehen. Diese Verpflichtung haben wir er füllt! Unsere Universitätsangehörigen haben in der überwiegenden Mehr zahl mit progressiven Haltungen und Einstellungen, mit persönli chem Engagement eine große Zahl hervorragender Leistungen er bracht. ,So haben wir beispielsweise im Berichtszeitraum erreicht, — daß wir ausgezeichnete Lei stungen auf dem Gebiet der wissen schaftskonzeptionellen Arbeit erzie len konnten — was sich zum Bei spiel in der Hochtechnologie konzeption unserer Universität aus drückt und in den Sektionen ent sprechend untersetzt wurde. — daß wir darauf aufbauend viele Aktivitäten in der lehrkonzeptionel len Arbeit zum Schaffen einer zu kunftsträchtigen Ausbildung einge leitet haben. Heute bilden wir nach neuen Plä nen im Elektroingenieurwesen aus und ab September 1989 folgen das MIW und die Wirtschaftswissen schaftler, es wurden gewaltige An strengungen unternommen, um der selbständigen wissenschaftlichen Ar beit der Studenten auf wesentlich höherem Niveau zum Durchbruch zu verhelfen; — daß wir insgesamt in den Be ziehungen Wissenschaft — Produk tion wesentlich vorangekommen sind. Höhere Qualität der Koordinie rungsverträge, bezogen auf alle Hauptprozesse, direkte Kontakte der Parteiorganisationen mit den Hauptpraxispartnern und stärkeres Wahrnehmen der gegenseitigen Ver antwortung für unsere Wissen schaftskonzeption und für die Ent wicklungskonzeption der Kombi nate sind die Ergebnisse; — daß auch in Folge dieser enge ren Verbindungen von Wissenschaft und Produktion hervorragende Er gebnisse innerhalb der Forschung erzielt wurden, was sich zum Bei spiel in fünf Nationalpreisen, davon zwei 1. Klasse, seit 1987 widerspie gelt; — Auch auf dem Gebiet des Er kennens und Förderns gesellschaft lich engagierter und fachlich be gabter Studenten, des Förderns des wissenschaftlichen Nachwuchses sind wir wesentlich vorangekom men. Besondere Betreuung der For schungsstudenten und Aspiranten, Rektorkontrolle bei der Herausbil dung des wissenschaftlichen Nach wuchses dokumentieren unsere An strengungen auf dem Wege zu Höchstleistungen; — auch eine umfangreiche und po litisch verantwortungsvolle Arbeit wurde von den Wissenschaftlern, Mitarbeitern und Studenten zum Ge lingen des VIII. Pioniertreffen ge leistet; — Wesentliche Ergebnisse wurden im Bereich der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen erbracht, wie das zum Beispiel die Rekon struktionen der Universitätsteile Er- fenschlager Straße und Humboldt- höhe nachhaltig demonstrieren. Viele gute Ergebnisse unserer an gestrengten Arbeit wären es wert, hier genannt zu werden. Wir wis sen, daß hinter diesen Erfolgen große Einsatzbereitschaft, fachliches Wissen und politisches Engagement vieler Universitätsang» höriger in al len Bereichen stehen. Politisch-ideologische Arbeit war und ist Herzstück der Parteiarbeit. Die Rechenschaftsberichte und die Diskussion während der Parteiwah len haben unterstrichen, daß das der entscheidende Hebel zur Aus prägung eines festen Klassenstand punktes und zur Realisierung der hohen Ziele in Lehre, Studium und Forschung, eine täglich zu mei sternde Aufgabe der Parteiorgani sation ist. Ihre erfolgreiche Lösung versetzt uns in die Lage, an Ort und Stelle realistisch die eigenen Re serven aufzuspüren und auszuschöp fen, überall offen, ehrlich und kon struktiv an die Probleme heran zugehen und in einer solchen Atmo sphäre alle Universitätsangehörigen in die Beratung und Erfüllung der Aufgaben aktiv einzubeziehen. Wir können sagen, daß die Wis senschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten unserer Universi tät reges Interesse für die Innen- und Außenpolitik zeigen. Allgemein ist die Bereitschaft groß, diesbezüg liche Fragen und Probleme zu dis kutieren. Angesichts einer Welt, die immer mehr in Bewegung geraten ist, müssen allerdings alle Genossen entschiedener denn je feste Klas senpositionen vertreten und dazu beitragen, die politische Massenar beit in allen ihren Formen zu qua lifizieren. Hier erweist sich die Not wendigkeit, noch stärker als bisher das persönliche Gespräch zu suchen ■ — und das nicht nur mit unseren Ge nossen, sondern auch mit unseren Kollegen und Freunden in den Ge werkschafts- und FDJ-Kollektiven. Mit den Ergebnissen der Partei wahlen verfügen wir in den Leitun gen, den Parteikollektiven über analytisch fundierte Aussagen zu er zielten Erfahrungen und Problemen in der politisch-ideologischen Ar beit sowie über Erkenntnisse für ihre wirksame Gestaltung. In unserer weiteren Arbeit müs sen wir erreichen, daß alle Universi tätsangehörigen sich noch intensi ver mit Fragen, Problemen und Kon sequenzen des Friedens- und Klas senkampfes der Gegenwart sowie unserer gesellschaftspolitischen Ent wicklung beschäftigen und daß sie bereit sind, auch persönliche Kon sequenzen zur Stärkung und beim Schutz des Sozialismus zu ziehet. Die Losung „Mein Arbeitsplatz — mein Kampfplatz für den Frieden“ besitzt heute mehr Aktualität als je zuvor. Im Verlaufe der Parteiwah len und durch die politische Massen arbeit in ihrer Gesamtheit gelang es, diese Dialektik des Friedens kampfes in der Gegenwart allen Uni versitätsangehörigen nachhaltiger zu verdeutlichen. Die vorbehaltlose Zustimmung zur abgestimmten Frie denspolitik der sozialistischen Län der und erreichten Fortschritten im Entspannungsprozeß unterstreicht das. Hohe Würdigung gebührt auch den Leistungen unserer Studentin nen und Studenten in der Zivilver- teidigungsaus- und -Weiterbildung und den Führungskadern. Notwendig ist herauszustellen, daß zwischen internationaler Klas senauseinandersetzung und Zu sammenarbeit ein dialektischer Zu sammenhang besteht und daß wir diese Zusammenarbeit wollen. Frie densfähigkeit des Imperialismus ent steht nicht im Selbstlauf! — Und hier sehen wir auch einen Schwer punkt in unserer täglichen poli tisch-ideologischen Arbeit! Es geht niemals darum, antagonistische Wi dersprüche zu verniedlichen oder gar weg diskutieren zu wollen. Wir müssen immer wieder heraus arbeiten, daß nur unser aktives Han deln, die breite internationale Frie densbewegung, eine dauerhafte Wende zum Frieden erwirken kann Es ist somit notwendig, die aggres sivsten Kreise des Imperialismus als Haupthemmnis für den gesellschaft lichen Fortschritt und als Haupt ¬ quelle der Gefahren für die Exi stenz der Welt zu entlarven. Ebenso gilt es. die demagogische Menschen rechtsheuchelei derjenigen anzu prangern, die in der Welt des Kapi tals elementare Menschenrechte wie die auf Arbeit, Bildung, Gesund heitsschutz mit Füßen treten, aber uns gegenüber als Richter in Fragen der Menschenrechte auftreten. In vielfältigen Beratungen unse rer Parteikollektive haben Fragen, die sich aus der besonderen Lage un seres Landes an der Trennlinie zwi schen den beiden Gesellschaftssy stemen und aus der gemeinsamen Verantwortung beider deutscher Staaten für die Erhaltung des Frie dens ergeben, eine große Rolle ge spielt. Dies war um so notwendiger, da es an unserer Universität noch Kollegen und Studenten gibt, denen es nicht leichtfällt, in diesen Aus einandersetzungen die richtigen Po sitionen zu beziehen — zum Beispiel in der erwähnten Frage der Men schenrechte, aber auch in puncto Reisetätigkeit. Ihnen gilt es über zeugend zu helfen, die Ziele und Absichten aggressiver Kreise des Imperialismus zu durchschauen und sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Stärker ist es erforderlich, den Meinungsstreit, das persönliche Ge spräch mit jedem einzelnen so zu führen, daß unsere Positionen ein genommen und Probleme ausgestrit ten werden. Es nützt uns nichts, wenn in Diskussionen auf zentrale Argumentationen gewartet wird, oder wenn wir uns sogar in eine Reihe mit den ewigen Nörglern stel len. Wir haben den Wettstreit auf friedlichem Weg mit dem Imperialis mus gewollt, und wir sind über zeugt, daß wir ihn als Sieger been den. Das heißt aber auch, daß wir in der politisch-ideologischen Ausein andersetzung nicht der anderen Seite das Feld überlassen oder nur als Beantworter von Fragen auftre ten, die von ZDF und ARD hinein getragen wurden. Wir haben in unserer nun fast vierzigjährigen Geschichte eine solch erfolgreiche Bilanz aufzuwei sen, daß wir uns auch nicht zu scheuen brauchen, Fragen unserer Entwicklung offensiv zu stellen oder auch über Hemmnisse und ihre Ursachen offen und ehrlich zu bera ten. Die Höhepunkte des vor uns ste henden Jahres 1989 — die Jahres tage der Gründung der KPD und un serer Republik sowie die Volkswah len — sind es wert, über Vergange nes nachzudenken und Neues vor zubereiten. Die Entwicklung der so zialistischen Gesellschaft stellt un sere Partei — wie die 6. Tagung des ZK der SED betonte — stets aufs neue vor die Aufgabe, Antworten und praktische Lösungen für die komplizierten Fragen zu finden, die das Leben stellt, und zwar Ant worten und Lösungen, die den all gemeingültigen Gesetzmäßigkeiten und dem Wesen des Sozialismus ebenso entsprechen wie den spezi fischen Traditionen und Bedingun gen der DDR. Dabei werden wir na türlich immer die reichen Erfahrun gen der Bruderländer auswerten, ohne sie zu kopieren. Ständig an Bedeutung gewinnt, in der politischen Massenarbeit noch tiefgründiger zu klären, daß das ent ¬ scheidende Feld, auf dem über die Zukunft des Sozialismus und über die weitere Verwirklichung unseres umfassenden sozialpolitischen Pro gramms entschieden wird, die Mei sterung der wissenschaftlich- technischen Revolution, vor allem der Schlüsseltechnologien, ist. Lei stungsbereitschaft, Initiative und Kreativität unserer Menschen sind dafür die wesentlichsten Vorausset zungen. In den Wahlversammlungen ha ben die Kommunisten unserer Uni versität beraten, wie sie den höhe ren Anforderungen bei der Ver wirklichung der Wissenschafts- und Bildungspolitik unserer Partei in der Führungs- und Leitungstätig keit gerecht werden und wie die Hochschullehrer sich in diesem Pro zeß an die Spitze stellen. Dabei stan den Fragen und Probleme der wei teren Umsetzung der Konzeption für die Gestaltung der Aus- und Weiterbildung der Ingenieure und Ökonomen in der DDR, der noch effektiveren Gestaltung des gemein samen Ringens um Bildungs- und Er kenntnisvorlauf sowie um eine en gere Verbindung von Wissenschaft, Bildung und Produktion im Mittel punkt. Generell steht die Frage, wie mo derne Wissenschaft heute, unter Be rücksichtigung ihrer dynamischen Entwicklung gelehrt und studiert werden muß, die Studenten theore tisch fundiert und praxisorientiert auszubilden und sie zu befähigen, diesen Prozeß selbst aktiv mit zugestalten. Dabei ist der Vermitt lung stabiler weltanschaulicher und moralischer Grundlagen große Auf merksamkeit zu schenken, um den sozialistischen Klassenstandpunkt und Leistungsbereitschaft weiter auszuprägen. Diesem Anliegen dien ten die Anstrengungen der Genos sen der Sektion ML bei der erfolg reichen Umsetzung der Ergebnisse der II. Wissenschaftlich-metho dischen Konferenz des marxistisch- leninistischen Grundlagenstudiums und des neuen Lehrprogramms Marxismus-Leninismus, in deren Mittelpunkt die Aufgabe steht, die politisch-ideologische Wirksamkeit unserer Weltanschauung in ihrer Einheit von Wissenschaft und Poli tik in allen Lehrveranstaltungen stärker zur Geltung zu bringen. Die Bemühungen auf dem Gebiet der lehrkonzeptionellen Arbeit wa ren in der vergangenen Zeit schwer punktmäßig gerichtet auf e die Gestaltung der Modelle der Grundlagenausbildung (MIW, EIW) gemeinsam mit den Technischen Universitäten Dresden und Magde burg und die Schaffung der Vor aussetzungen für den Ausbildungs beginn nach den neuen Studienplä nen ab 1988 bzw. 1989; e die Vorbereitung der Ausbil dung in den Fachrichtungen Inge nieurökonomie Maschinenbau und Ingenieurökonomie Leichtindustrie ab September 1989 sowie Genosse Prof. Dr. Karl-Heinz Goiczyk gratuliert Genossen Prof. Dr. Bernd Hommel zu seiner Wahl zum Sekretär der ZPL. Genosse Dr. Horst Geißler, stellver tretender Sekretär der ZPL Genosse Dr. Wolfgang Klemm, stell vertretender Sekretär der ZPL Genosse Gerhard Lax, stellvertreten der Sekretär der ZPL * die Gestaltung der Infor matikausbildung ab 1984 in den Er probungsrichtungen. Heute können wir einschätzen, daß die wichtigsten Arbeiten an den Grundlagenmodellen EIW und MIW in Zusammenarbeit mit der TU Dresden und der TU Magdeburg ab geschlossen sind und die Konzep tion zur laborpraktischen Ausbil dung erstellt wurde. Bei der Weiterführung der lehr konzeptionellen Überlegungen und Arbeiten ist die Verantwortung un serer Hochschullehrer besonders darauf zu lenken, eine gute Abstim mung zwischen Grundlagen- und ge sellschaftswissenschaftlicher, na turwissenschaftlicher und techni scher Fachausbildung zu erreichen. Insbesondere die Gestaltung des Studiums in der Phase der Fach ausbildung, die verstärkte indi viduelle Arbeit mit dem Studenten, die durchgängige Gestaltung der selbständigen wissenschaftlichen Ar- beitC und nicht nur als Form der Be ¬ stenförderung), Erreichen eines ningseffekts im die schrittweise Konzeption zur aber auch das höheren Trai- Studium und Umsetzung der laborpraktischen Ausbildung sowie damit ge nerell im Zusammenhang ste ¬ hende personelle und materiell- technische Fragen (zum Beispiel An zahl der Ausrüstungen, Rechentech- nik) sind Probleme, die es mit dar ganzen Kraft der Parteiorganisation zu lösen gilt. Häufig dominiert in den Ausbil dungskonzeptionen noch der tradi tionelle Aspekt der Stoffvermitt lung. ohne daß selbständige wissen schaftliche Arbeit, individuelle Aus bildung. . fakultative oder wahl obligatorische Veranstaltungen be reits in der inhaltlichen Gestaltung der Ausbildungsdokumente den er forderlichen Platz einnehmen. Wir sind gewiß, daß solche For men wie Vorlesungen, Übungen, Se minare auch im Jahr 2000 noch ihre Berechtigung haben, stärker aber müssen Überlegungen in den Vor dergrund rücken, welche die be sten Formen und Methoden der Stoffvermittlung sind, wie die selb ständige wissenschaftliche Arbeit zum integralen Bestandteil des Stu diums wird und was insgesamt die höchste Effektivität hinsichtlich par- teiverbundener und wissenschaft lich bestausgebildeter Kader bringt. In der ideologischen Arbeit gilt es noch stärker zu klären, daß vor al lem Aufgeschlossenheit die Haltun gen unserer Hochschullehrer und des gesamten Lehrkörpers zu dieser Frage kennzeichnen muß. Die Erfahrungen zeigen, daß ne ben einem hohen erzieherischen und bildenden Wert die frühzeitige Einbeziehung der Studenten in die wissenschaftliche Arbeit eine ge zielte Talenteförderung ermöglicht. (Fortsetzung S. 8) Genosse Dr. Hans-Erhard Reckling, stellvertretender Sekretär der ZPL
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