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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198800003
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1988
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10 Pfennig November 1988 Nr. 21 Universitatszeitung ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADT Berichtswahlversammlungen und Delegiertenkonferenzen in allen 19 Grundorganisationen erfolgreich abgeschlossen Kampfstark, optimistisch und entschlossen werden Aufgaben neuer Dimension gemeistert iiiiiiiiniiiniiiiiiniiiiiiiHiiiiiuniiiiiiiiniiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Mit den Delegiertenkonferenzen von weiteren sechs Grundorgani- sationen mit Untergliederung in APO wurden die diesjährigen Par teiwahlen an unserer Lehr- und For schungsstätte fortgesetzt. Erfolgreich, denn: Charakteristisch für alle Berichts wahlversammlungen und Delegier tenkonferenzen war eine tiefgrün dige und realistische Analyse dar über, was uns in der täglichen Ar beit voranbringt, was uns hemmt und was mit noch mehr Konse quenz kollektiv, einheitlich und ge schlossen anzugehen ist. So vertief ten die Parteiwahlen die Erkennt nis, daß das massenpolitische Wir ken vor Ort von jedem Kommuni sten, von allen Parteikollektiven zu allererst einen klaren Standpunkt, aber auch entsprechende politische Befähigung, Qualifikation und Sach kenntnis erfordert. Sehr konkret wurde der Anteil des einzelnen an einer niveauvollen politisch-ideolo gischen Arbeit herausgearbeitet, wurden beste Argumente zur Dis kussion gestellt und kritische Ge danken geäußert bezüglich einer noch inhaltsreicheren Informations politik. Die vielfältigen persönlichen Ge spräche der Genossen, der Funktio näre gesellschaftlicher Organisatio nen und. der staatlichen Leiter mit den Universitätsangehörigen ma chen deutlich, daß es gerade auf dem Weg zum 40. Jahrestag der Gründung der DDR gelingen muß. noch anschaulicher und überzeu gender mit der beeindruckenden Bi lanz unserer gesamtgesellschaftli chen Entwicklung zu arbeiten. Erfolgreich, denn: In den Rechenschaftsberichten der Parteiorganisationen, der APO- und GO-Leitungen wurde sachlich und konstruktiv-kritisch gewertet, wie — von den Genossen in Mitarbei ter- und Studentenkollektiven initi iert - dazu beigetragen wurde, durch entsprechende Modernisie rung und Neuerarbeitung von Lenrinhaiten die Qualität der Lehr veranstaltungen zu erhöhen und dabei der zunehmenden Individuali sierung des Studiums und der Lehre immer besser gerecht zu werden. Er fahrungen bei der Förderung von Ta lenten und Begabungen, Resultate und weitere Aufgaben im Bemühen, die selbständige wissenschaftliche Ar beit der Studenten zur tragenden Säule der Hochschulausbildung zu gestalten, bestimmten ebenso den Teno? der Parteiwahlen wie die un duldsame Auseinandersetzung mit Erscheinungen des Verharrens im Mittelmaß bei Genossen Studenten, den nichttermingemäßen Abschlüs sen von Graduierungsarbeiten usw. Bezogen auf die Forschung wider- ■ spiegelt sich die konsequente Orien tierung der fortgeschrittensten Wis senschaftskollektive am internatio nalen Spitzenniveau z. B. in den Er gebnissen. die Wissenschaftler und Studenten der GO Physik/Elektroni- sehe Bauelemente mit ihren Arbei ten zum 1-Megabit-Schaltkreis an- läßlich des 39. Jahrestages der' Gründung der DDR abrechnen konn ten. Leistungen wie diese spornen an, machen Mut, in der erkunden den Grundlagen- und Vorlauffor schung höchste Ziele anzugehen. Kein Wunder also, daß in den Be schlüssen der Delegiertenkonferenz in der Tat Kampfaufgaben gestellt wurden, die den engagierten Ein satz aller Genossen erfordern. Erfolgreich, denn: Die diesjährigen Parteiwahlen wa ren in der Tat ein Höhepunkt im Le ben unserer Parteiorganisation. Sie bewirkten dank der parteilichen Aufgeschlossenheit der Genossen al ler Parteikollektive einen realen Zu wachs an Kampfkraft und münde ten in präzise Beschlüsse, die es nun mehr ideenreich und kämpferisch b.s zum 40. Jahrestag der Grün dung der DDR zu erfüllen gilt. Die Parteiwahlen zeigten aber auch, daß unsere Universitätspar teiorganisation viele befähigte Par teikader hat, die verantwortungs bewußt und immer einsatzbereit ih ren parteilichen Verpflichtungen nachkommen. Die Wahlhandlungen in den GO, APO und Parteigruppen zeugten von hoher Einmütigkeit, und bewährte Genossen wurden als GO-, APO-Sekretär bzw. als Partei gruppenorganisator gewählt. Allen neu- und wiedergewählten Partei funktionären gilt unser Glück wunsch, unser Dank für das Gelei stete! Insbesondere danken wir den Ge nossen Doz. Dr. ■ Hilmar Helms (PEB), Herbert Haase (TLT), Prof. Dr. Hans Münch (ML), Doz. Dr Joachim Kühnrich (MB). Doz. Dr. Jürgen Erkmann (Tmvl) und Doz. Dr. Kurt Rind (ISW), die nach zum Teil langjährig erfolgreichem Wir ken aus. der. Funktion eines GO- Sekretärs ausschieden und nunmehr in anderen Funktionen ihre reichen Erfahrungen nutzen werden, um zur weiteren Verwirklichung der Par teibeschlüsse beizutragen. Dafür wünschen wir ihnen auch künftig Erfolg, Schaffenskraft und das er forderliche, oft unter Beweis ge stellte Stehvermögen! Gerhard Lax, stellvertretender Sekretär der ZPL Weitere Berichte von der Fortset- mg der Parteiwahlen finden Sie auf den Seiten 3 und 4. Während der Pause der Delegiertenkonferenz der GO FPM. Der Sekretär der Zentralen Parteileitung, Genosse Prof. Dr. Bernd Hommel, im Gespräch mit den Genossen Dorit Berger, Dr.-Ing. Peter Zimmermann, Sekretär der SED-Grundorganisation FPM, und Dr. sc. Wolfgang Meyer (v. I, n. r.). Internationaler Studententag 1988- für Frieden, Freundschaft und antiimperialistische Solidarität Im Jahre 1946 wurde der WBDJ und der ISB, gegründet. Seit dieser Zeit begeht alljährlich 'die fort schrittliche Jugend am 17. Novem ber feierlich den Internationalen Studententag. Dieser Tag steht ganz unter dem Motto „Für Frie den, Freundschaft und antiimpe rialistische Solidarität“. Eine Lo sung, die gerade in der Gegen wart nichts von ihrer Aktualität verloren hat.' Wir erleben gerade jetzt eine sehr problemgeladene Zeit. Was haben die letzten Wochen nicht alles gebracht. Der USA-Präsident lächelnd auf dem Roten Platz, — ein Einstieg in die nukleare Abrüstung, Gleiches Lächeln im . Weißen Haus und . die Forderung nach mehr Geld iür SDI und Contras in Nikaragua. Der Abbau und die Vernichtung von Pershing II und SS 20 und gleichzeitig mehr und bessere kon ventionelle Waffen für die NATO. Das ruft uns, die heutige Studen tengeneration, auf, alles zu tun, im Bündnis mit allen friedliebenden Kräften unseres Erdballs die de- mokratischen Ziele der Weltju gend zu verwirklichen. An unserer Universität ist es zu einer guten Tradition geworden, diesen Tag gemeinsam mit unseren ausländi- sehen Kommilitonen zu begehen. Die Festveranstaltung findet in diesem Jahr am 23. November statt, eine gemeinsame Veranstal tung des ISK, des DIB und der FD J-Kreisleitung. Warum wir die ser Veranstaltung besondere Auf merksamkeit schenken? Das soll uns ein Anlaß sein, darüber nachzudenken und mit unseren ausländischen Freunden das Ge spräch zu suchen. Wie wir das Motto dieses Tages in unserer Ar beit noch wirkungsvoller mit Le ben erfüllen können. Das reicht vom Ringen um hohe Studienlei stungen durch jeden FDJler und ausländischen. Studierenden über die Einbeziehung unserer Auslän der in das geistig-kulturelle Le ben unserer FDJ-Gruppen und Grundorganisationen bis bin zur Gastnltune solcher Höhepunkte 1989 wie das ISK-Kolloquium, die 20. Studententage 1989 oder das Pfingsttreffen der FDJ. Diese Aufgaben, die vor uns ste hen, die gemeinsame Meisterung werden uns aut dem Weg zu ei nem gesicherten Frieden, zu Freundschaft und Solidarität ein kleines, aber wichtiges Stück voranbringen. Freundschaft! Kai Hertwig FDJ-Stipendium verliehen Folgende Studierende erhalten ab 1. Septemebr 1988 das FDJ- Stipendium Jens Bieling — 02 TMB 88 Heiko Berg - 12 VMV 88 Maik Fuchs - 22 VMP 88 Bertram Frei — 02 AET 88 Jens Krüger — 12 AEE 88 Christine Mandel — 01 WBM 88 Mario Grotz — 01 KWM 88 Hans-Jörg Becker — 01 KWM 88 Udo Bauch - 11 KTM 88 Danilo Häser — 21 LAB 88 Torsten Schnelinock — Vorkurse 88 Falk Schädel — Vorkurse 88 Jacqueline Siebenhüner — Vorkurse 88 Grit Lachmann — Vorkurse 88 Promotion A für Andreas Neuer Genosse Andreas Neuer, ehe maliger aktiver Radsportler im Sportclub Karl-Marx-Stadt und Teilnehmer der Friedensfahrt in den Jahren 1978 und 1979, vertei digte am 30. September 1988 an der TU Karl-Marx-Stadt erfolg reich seine Dissertation A und promovierte zum Doktor-Inge nieur. Im VEB Elite-Diamant Karl-Marx-Stadt tätig, befaßte er sich in seiner Forschungsarbeit mit neuartigen Strickmaschinensteue rungen. Kundgebung und Enthüllung eines Gedenksteines anläßlich des 50. Jahrestages der faschistischen Pogromnacht Der Rektor der Technischen Universität Karl-Marx-Städt, Genosse Prof. Dr.-Ing. habil. Manfred Krauß (Fo« to links), und der Vorsitzende des Verbandes der Jüdischen Gemeinden in der DDR, Siegmund Rotstein (rechtes Foto), bei ihren Ansprachen während der Kundgebung der Mitarbeiter und Studenten der TU anläßlich des 50. Jahrestages der faschistischen Pogromnacht. Mit einer Kundgebung im Innen hof des Universitätsteiles Straße der Nationen und der Enthüllung eines Gedenksteines durch den Rektor un serer Universität, Genossen Prof. Dr.-Ing. habil. Manfred Krauß, und Siegmund Rotstein, Präsident des Verbandes der Jüdischen Gemein den in der DDR, gedachten am 3. November 1988 Mitarbeiter und Studenten der Lehr- und For schungsstätte der Opfer der faschisti schen Pogromnacht vor 59 Jahren. / An der Veranstaltung nahmen ebenfalls eine ven Genossen Dieter Müller. 1. Sekretär der Stadtleitung Karl-Marx-Stadt der SED, geleitete Delegation der Stadtleitung, Ge nosse Dr. Eberhard Langer; Ober bürgermeister von . Karl-Marx- Stadt, .sowie Abordnungen von Par teien und? Massenorganisationen teil. In seiner Ansprache erinnerte Ge nosse Prof. Dr. Krauß daran, daß vom Hof der heutigen Technischen Universität aus der Leidensweg Hunderter Chemnitzer Bürger in fa schistische Konzentrationslager be gann. „Wenn wir heute hier einen Gedenkstein enthüllen, so reiht sich das ein in unsere antifaschistischen Traditionen, in die das Andenken an die unzähligen Opfer der faschi stischen Tyrannei stets eingeschlos- sen ist. Zu ihnen gehörten Millionen jüdischer Angehöriger unseres Vol kes, deren Leistungen für die Ent wicklung seiner Kultur und Wissen schaft unvergessen bleiben. Uns Kommunisten sind Rassenhaß und -diskriminierung wesensfremd. Des halb sind die vielfältigen Aktivitä ten anläßlich des 50. Jahrestages der faschistischen Pogromnacht in der Deutschen Demoitrntischen Penu- blik gesamtgesellschaftliches An liegen und Bestandteil unserer Staatspolitik. Daß gerade auf die sem Hof jüdische Bürger zur De portation zusammengetrieben wur den, ist uns zugleich. Mahnung, daß Lehr- und Forschungsstätten nie wieder zu Verbrechen an der Menschheit mißbraucht werden dür fen daß sie immer nur Stätten fried lichen Arbeitens und Lernens zum Wohle der Menschen sein dürfen. Es erfüllt un§ mit Stoiz, daß unsere Universität diesem Anspruch in vol lem Umfange gerecht wird“, sagte der Rektor. Siegmund Rotstein berichtete in bewegenden Worten von jenen tra gischen Geschehnissen auf dem Hof der ■ damaligen Technischen Akademie, die er als Einwohner un serer Stadt selbst miterlebt hat. Für Hunderte jüdischer Bürger wurde der. Innenhof zum letzten Aufent haltsort in ihrer Stadt. Nur 57 von rund zweieinhalbtausend Juden von Chemnitz haben den faschistischen Holocaust überlebt und sich in der DDR mit allen Menschen guten Wil lens vereint, um derartige Verbre chen für immer zu verhindern, sagte er. Siegmund Petetein hob her- vor, daß die jüdischen Menschen heute in der DDR eine Heimat ge funden und aktiv an der Gestaltung des humanstischen Staates mitwirk ten. Gemeinsam enthüllten dann Ge nosse Prof. Dr. Manfred Krauß und Siegmund Rotstein den vom Karl- Marx-Städter Bildhauer Volker Beier geschaffenen Gedenkstein, der die Form eines Davidsterns hat. Anschließend legten FDJler der TU Blumen und Kränze nieder. FDJler legten an dem von Genossen Prof. Dr. Krauß und Siegmund Rotstein enthüllten Gedenkstein im In nenhof des Universitätsteils Straße der Nationen Blumen und Kränze nieder. Arbeitsbesuch des Genossen Dr. Zemann an unserer Universität Am 2. November 1988 besuchte der Stellvertreter des Ministers für Allgemeinen Maschinenbau, Land maschinen- und Fahrzeugbau, Ge nosse Dr. Zemann (Bildmitte), die Technische Universität Karl-Marx- Stadt. Ausgehend von den bisheri gen Ergebnissen und Erfahrungen in der Wissenschaftskooperation mit Kombinaten dieses Industriebe reiches, galt sein besonderes Inter esse den Forschungsergebnissen zu CAD, zur Montageautomatisierung, zur Umformtechnik sowie zur Meß- und Sensortechnik. Im Ergebnis des Arbeitsbesuches wurden Schlußfolgerungen für die weitere wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit, vor allem mit den Kombinaten Haushaltgeräte sowie Wälzlager und Normteile, gezogen. Dr. sc. techn. Fehr, wissenschaftlicher Sekretär beim Prorektor NT
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