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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1988
- Erscheinungsdatum
- 1988
- Sprache
- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198800003
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1988
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Berichtswahlversammlung der GO ML Parteilicher Meinungsstreit zu Aufgaben in Lehre und Forschung Die am 3. Oktober 1988 stattge- fundene Berichtswahlversammlung der SED-Grundorganisation Marxis mus-Leninismus stellte sich die Auf gabe, Rechenschaft über das in der Wahlperiode seit dem Frühjahr 1987 von den Genossen und Parteikollek tiven der Grundorganisation Gelei stete abzulegen, das Erreichte kri tisch zu werten und über die neuen Aufgaben der Grundorganisation zu beraten, die bis Anfang der 90er Jahre zu lösen sind und den hohen Anforderungen an die politisch- ideologische Arbeit unserer Zeit ent sprechen. Dieser Zielstellung waren der Rechenschaftsbericht, 'der Be schlußentwurf, aber auch die Dis kussion untergeordnet. Die Diskus sion zum Rechenschaftsbericht und Beschlußentwurf bestimmte wesent lich die konstruktive Atmosphäre der Berichtswahlversammlung. Sie entzündete sich an Fragen der zu realisierenden Hauptprozesse unse rer Arbeit. Daß die Diskussion auch in einer Berichtswahlversammlung in Rede und Gegenrede geführt wer den kann und soll, bewiesen ins gesamt 16 Wortmeldungen, die Mehrzahl davon in spontaner Reak tion auf die aufgeworfenen Fragen. Dabei gelang es, Probleme offen und kritisch anzusprechen sowie Lö sungsvorschläge anzubieten. Bele bend wirkte die Tatsache, daß von den Genossinnen und Genossen um strittene Themen aufgegriffen, Wi dersprüche aufgedeckt und persön liche Positionen dazu bezogen wur den. Meinungsstreit um die an gesprochenen Problemstellungen war gefragt. So arbeitete Genosse Doz. H. Lohse neue Fragestellungen heraus, die sich aus der gegenwärti gen gesellschaftlichen Praxis er geben. Er verband damit nicht nur die Forderung nach neuen Erkennt nissen, sondern auch nach einer neuen Herangehensweise in For schung und Lehre. Er stellte die Frage, inwiefern dieses neue Den ken schon zur Haltung eines jeden Genossen geworden ist und inwie fern schon alle vorhandenen Poten zen diesbezüglich aktiviert werden konnten. Konsequenzen für die lehr konzeptionelle Arbeit wurden dann insbesondere von Genossin Doz. Dr. M. Krieger bestimmt. Dabei wurden neben positiven Erfahrungen noch zu meisternde Schwierigkeiten ge nannt, verbunden mit der Formu lierung des eigenen Leistungsanspru ches. Ob und wie eine offene und kriti sche Atmosphäre, im Parteikollektiv leistungsmotivierend wirkt, stellte Genosse Dr. B. Adelhoch zur Dis kussion. Der Leistungsmotivierung in der Forschungstätigkeit unter dem Gesichtspunkt der Dialektik von objektiven und subjektiven Be dingungen wandte sich auch' Genos sin Dr. H. Claus zu. Sie versuchte u. a. Zusammenhänge, teilweise unter neuem Blickwinkel, aufzudecken, die ihrer Meinung nach einen schnellen Übergang von der Promo tion A zur Promotion B behindern. Demgegenüber hob Genosse Prof. E. Jobst besonders die Bedeutung sta biler Forschungskollektive für eine Forschung auf hohem theoretischem Niveau und für die Arbeit junger Genossen hervor. Gleichzeitig be- Parteigruppenorganisator Marlies Berger, wiedergewählter GO-Sekretär Dr. Joachim Hecht, stellvertretender Sekretär der ZPL Gerhard Lax und stell vertretender GO-Sekretär Paula Möbius (v. 1.) im Pausengespräch. Berichtswahlversammlung der GO F Wichtige Vorhaben unter Parteikontrolle Die Berichtswahlversammlung, un serer Grundorganisation fand in einer von Optimismus geprägten Atmosphäre statt. Dieser Optimis mus gründete sich auf gute Ergeb nisse in der politischen und fachli chen Arbeit, die uns auch die Ge wißheit geben, die vor uns stehen den, in der Wahlversammlung be schlossenen Aufgaben erfolgreich zu bewältigen.* Zudem stützten wir uns auf eine langfristige kollektive Vorbereitung, von Rechenschaftsle gung und Beschluß, in die wir mög lichst viele Sektionsangehörige ein zubeziehen bemüht wären; In der politischen Arbeit haben sich besonders die erst seit relativ kurzer Zeit bestehenden Parteigrup pen bewährt. Durch sie ist die poli tisch-ideologische Wirkung unmit telbarer geworden. Das zielgerich tete Auftreten der Genossen in den Arbeits- und Gewerkschaftskollek tiven hat zu einer Belebung des poli tischen Klimas geführt und erlaubt uns zunehmend besser, Stimmun gen und Meinungen zu analysieren, daraus Schlußfolgerungen für un sere Arbeit zu ziehen und Initiati ven für eine effektivere Arbeit in Erziehung, Aus- und Weiterbildung sowie Forschung und Qualifizierung zu wecken. Wir muß ten aber auch feststel ¬ len, daß die gute Arbeit in den Par teigruppen noch nicht immer ihre Fortsetzung in einer streitbaren Dis kussion in den Mitgliederversamm lungen fand. Hier sehen wir echte Reserven für eine weitere Steige rung unserer politischen Wirksam keit. Auf dem Gebiet von Erziehung, Aus- und Weiterbildung konnten wir vor allem in der differenzierten Ausbildung in Russisch, aber auch in den anderen Fremdsprachen ein schließlich Deutsch als Fremdspra che sowie in der Russischausbil dung für Forschungsstudenten und für Studenten, die für ein Teilstu dium in der UdSSR vorgesehen sind, gute Ergebnisse abrechnen. Gute Beispiele für die Verbindung von Lehre und Forschung, für die Überführung von Forschungsergeb nissen in die Lehre lieferten die im. Berichtszeitraum durchgeführten In ternationalen Hochschulferienkurse für Germanisten und die auf kom merzieller Basis organisierten In tensivkurse „Deutsche Sprache in der Alltags- und Fachkommunika tion“. Sie tragen darüber hinaus zur Stärkung des internationalen Anse hens unserer Universität bei und sind in zunehmendem Maße eine De viseneinnahmequelle. Neben weiter führenden inhaltlichen und metho dischen Überlegungen ist eine Ver besserung der technischen Ausrü stung erforderlich, um weiterhin dem internationalen Vergleich standhalten zu können. Aus perso nellen und aus Gründen der Raum kapazität konnte der schnell stei gende Bedarf an Weiterbildung in der englischen Sprache nicht befrie digt werden. Dieses Problem wer den wir aus eigener Kraft nicht völ lig lösen können. Als einen wichtigen Beitrag der Fremdsprachen zur neugestalte ten Ingenieur- und Ökonomenaus bildung sehen wir die termin- und qualitätsgerechte Fertigstellung der Hochschullehrbücher „Russisch für Ingenieure“ und „Englisch für Inge nieure“. die wir deshalb auch unter Parteikontrolle genommen haben. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die verstärkte Anwendungsorien tierung und die damit verbundene Individualisierung des akade mischen Fremdsprachenunterrichts. Dabei sollen zunehmend moderne Lehr- und Lernmittel wie Video- und Rechentechnik für den Sprach erwerb genutzt werden. Sehr kritisch diskutierten wir die Kaderentwicklung an der Sektion, da es auf diesem Gebiet ernsthafte Probleme gibt. Unser Beschluß ent hält dazu eine Reihe konkreter Auf träge an die staatliche Leitung und Festlegungen über die Unterstüt zung durch die Grundorganisation, um über eine beschleunigte Nach wuchsentwicklung und gestützt auf das ganze Sektionskollektiv bald aus der Talsohle herauszukommen. Dr. phil. Joachim Hecht, GO-Sekretär Genosse Doz. Dr. sc. phil. Volker Zimmermann (r.) und Genosse Dr. Wolf gang Schuster wurden zum GO-Sekretär bzw. stellvertretenden GO-Sekre- tär der GO ML gewählt. tonte er die ständig zu realisierende widersprüchlichen Einheit von Lehre und Forschung auch als Trieb kraft der qualitativen Weiterent wicklung auf den verschiedenen For schungsgebieten und hinsichtlich einer wirkungsvollen Lehrtätigkeit. In einem abschließenden Beitrag verwies der Sekretär der ZPL, Ge nosse Prof. B. Hommel, der als Gast an der Berichtswahlversammlung teilgenommen hatte, auf Schwer punkte der zukünftigen Parteiarbeit an der Sektion ML und verband dies mit Ausführungen zur gesamt gesellschaftlichen Entwicklung in der DDR. Er unterstützte den An spruch der Grundorganisationslei tung, die demonstrierte parteilich of fene und kritische Atmosphäre auch weiterhin in der Parteiarbeit zu realisieren. Dr. Maron Neufeldt, ML Berichtswahlversammlung der GO E Sozialistische Lehrerabsolventen - unser Ziel Die Mitte Oktober 1988 durchge führte Berichtswahlversammlung der SED-Grundorganisation Erzie hungswissenschaften wurde zu einem echten Höhepunkt in der Par teiarbeit und darüber hinaus der ge samten gesellschaftlichen Arbeit an der Sektion. Der Rechenschaftsbe richt der GÖL, vorgetragen vom Se kretär, Genossen Klaus Hofmann, die Diskussion dazu und zum Be schluß verdeutlichen, daß das Herzstück unseres Wirkens die poli tisch-ideologische Arbeit ist und bleibt. Ausgehend davon, daß ihre Wirksamkeit zuerst ein Anspruch auf ihren Inhalt ist, richten wir un sere Anstrengungen darauf, sie le bensverbunden, anschaulich und auch polemisch zu gestalten, die Auseinandersetzungen nicht zu scheuen und alle Fragen, die die Sektionsangehörigen tagtäglich stel len, überzeugend zu beantworten. Es konnte eingeschätzt werden, daß die Forderungen nach einer niveau vollen politisch-ideologischen Ar beit als Ausgangsposition eines ho hen Niveaus der Lehrerbildung er füllt werden konnten. Anschaulich wurde hervorgehoben, daß es auch Genossen unserer Sektion waren, die mit zu den Schrittmachern ge hörten, als es darum ging, die Ideen der Klassiker des Marxismus-Leni nismus über die polytechnische Bil dung und Erziehung in die Tat um zusetzen. Das sind zweifellos unter historischer Sicht persönlichkeits bildende Faktoren. Ein wesentlicher Teil erfolgreicher Arbeit kann ge kennzeichnet werden durch die gute Zusammenarbeit mit den Gewerk schaftsgruppen und mit den FDJ- Gruppen. Im Mittelpunkt hoher Ziele im sozialistischen Wettbewerb stehen vielfältige persönliche und reichen, daß die Parteikollektive re gelmäßig beraten, wie sie durch die ideologische Arbeit die Liebe und Verantwortung zum Beruf des so zialistischen Lehrers breiter aus prägen können. Hier sind ein hohes Maß an Bereitschaft und Umset zung in pädagogische und fachliche Leistungen gefragt. Von diesen Anforderungen und Er fahrungen ausgehend, konnte sich eine gründliche Diskussion anschlie ßen. Sie war geprägt von einer sach lichen und vorwärtsweisenden At mosphäre, verbunden mit dem Wil len, unsere Arbeit als Lehrerbildner und zugleich die gesellschaftliche Tätigkeit effektiv und schöpferisch weiter voranzubringen. Das betraf z. B. Beiträge der Genossen über — die Forcierung der Verpflich tungsbewegungen im sozialisti schen Wettbewerb; — die diesjährigen Erfahrungen im Studentensommer und die sich daraus ergebenden Reserven bei den studentischen Einsätzen in den Ferienlagern; — Fragen der hohen Verantwor tung künftiger Lehrerabsolventen in der gesellschaftlichen und außer unterrichtlichen Tätigkeit; — die Erhöhung der Verteidi gungsbereitschaft unter Studenten und Mitarbeitern, besonders bei der ZV-Ausbildung und der Aktivitäten der Reservistenkollektive; — die Anforderungen an die zu erbringenden Forschungsleistungen, die auf klaren Konzeptionen basie ren und sich auch in den hohen An sprüchen an die wissenschaftliche Konferenz zur Begabungserkennung und -förderung äußern, und Berichtswahlversammlung der GO IF kollektive Verpflichtungen, stehen die gemeinsamen Bestrebungen, daß alle Gewerkschaftsgruppen der Sek — die Verstärkung interdiszipli närer Aktivitäten auf pädagogisch- methodischem Gebiet, die sich in Aufgaben neuer Dimensionen meistern Ausgehend von einer sachlich- kritischen Wertung der Ergebnisse, beschlossen die Genossen der Sek tion Informatik auf ihrer Berichts wahlversammlung am 10. Oktober 1988 neue, anspruchsvolle Aufga ben. Im Rechenschaftsbericht konnte eingeschätzt werden, daß die GO im Berichtszeitraum vor Aufgaben neuer Dimensionen stand, wenn man die Qualität der Lehr-, For- schungs- und gen bewertet. Die Parteiwahlen ha ben jedoch gezeigt, daß sich alle Kollektive diesem hohen Anspruch stellen und so unter Führung der Kommunisten eine gute Bilanz der Sektion Informatik gezogen werden konnte, die sich würdig in die Bi lanz unserer Bildungseinrichtung einordnet. Wenige Zahlen belegen das quantitative und qualitative An wachsen der Anforderungen: Hatte sich zudem als Kämpfer für den wis senschaftlich-technischen Fort schritt erweisen. Das erfordert ge rade auf dem Gebiet der Informa tik, wo der Wissens- und Erkenntnis zuwachs ungeheuer schnell erfolgt, neben der Vermittlung solider Fach kenntnisse auch die Erziehung zu Haltungen und Verfahrensweisen, wie verantwortungsbewußter Um gang mit Arbeits- und Grundmit teln, Zuverlässigkeit und technolo- Disziplin, Schöpfertum und Flexibilität. Wie auf kaum einem an deren Gebiet sammeln wir hier stän dig Erfahrungen, haben bedeutende Fortschritte erzielt und stehen vor wachsenden Anforderungen. Das be trifft sowohl die Umsetzung der neuen Ausbildungsformen ab Ma trikel 86 in der Informatik als auch die neuen Studiendokumente für das Elektroingenieurwesen ab Sep tember 1988 bzw. für das Maschi tion die Titel „Kollektiv der soziali stischen Arbeit“ und „Kollektiv der DSF“ erfolgreich verteidigen bzw. wiederverteidigen. Viele Genossen haben enge Kontakte zu den FDJ- Gruppen der Studenten, vor allem durch gemeinsame Gestaltung von Foren, . Mitgliederversammlungen bzw. des FDJ-Studienjahres, die eine praxisorientierte schöpferische Atmosphäre ermöglichen und die selbständige wissenschaftliche Ar beit fördern. Die studentischen Lei stungen und das Bestehen echter Be währungsproben in der schulprak tischen Ausbildung im 5. Stu dienjahr ist beispielsweise ein an schaulicher Beweis, wobei aller dings auch das Problem zu lösen ist, mehr jünge Menschen als Lehrer für den polytechnischen Unterricht zu gewinnen. Wir wollen in diesem Zusammen hang in Weiterführung der Partei aktivtagung der Universitätspartei organisation zur Lehrerbildung er anderer Anforderun- gische engeren Theorie-Praxis-Beziehun gen niederschlagen. Die Berichtswahlversammlung verdeutlichte, daß wir uns durch eine gezielte Führungstätigkeit im Hinblick auf die Schwerpunkte der Parteiarbeit in der Grundorgani sation, durch exakte Aufgabenver teilung in den Funktionsbereichen der Leitung bei der Umsetzung der beschlossenen Arbeitsprogramme und differenzierten Beschlüsse bis hin zu konkreten Parteiaufträgen davon leiten ließen und in Erschlie ßung weiterer Reserven stets davon leiten lassen, die Devise „Wo ein Ge nosse ist, ist die Partei“ mit großem Optimismus zu erfüllen. Das sehen wir als einen vorrangigen Beitrag zur Vorbereitung des IX. Pädago gischen Kongresses. Genosse Klaus Hofmann als Sekretär der GOL und Genossin Anneliese Göbel als stell- vertretender Sekretär wurden einstimmig wiedergewählt. Doz. Dr. sc. G. Schütze, Sektion E noch vor drei Jahren unsere GO 50 Genossen und waren es 70 Stu denten, mit denen wir erste Erfah rungen in der Ausbildung und Erzie hung von Informatikstudenten sam melten, so hatte diesmal unsere Be- ri htswahlversammlung nahezu 130 Teilnehmer, und etwa 400 Stu’ denten studieren gegenwärtig an der Sektion Informatik. Allein 'm Berichtszeitraum stieg die Zahl der Zirkel des FDJ-Studienjahres und Parteilehrjahres auf 17, und im laufenden Studienjahr sind es 23 Zirkel, die von 21 Genossen geleitet werden. Nicht alles läuft im Rah men dieser Wachstumsprozesse rei bungslos — auch darüber wurde im Rechenschaftsbericht und in der Dis kussion gesprochen. Als Beispiel sei dafür der Bereich der GST-Arbeit genannt, wo die anfänglich erreich ten sehr guten Positionen nur ge halten Werden können, wenn erheb lich engagierter gearbeitet wird. Einen zentralen Platz im Rechen schaftsbericht; in der Diskussion und im Beschluß nahmen die Auf gaben in Erziehung und Ausbildung ein. Hier stehen wir vor der an spruchsvollen Verpflichtung, unse rer Volkswirtschaft leistungsfähige Kader zur Verfügung zu stellen, die neningenieurwesen ab 1989, wozu ein entsprechender Punkt im Be schluß enthalten ist. Das betrifft ebenso die zielstrebige Ausgestal tung und Weiterentwicklung aller Formen der selbständigen wissen schaftlichen Arbeit. Alle Angehöri gen des Lehrkörpers sind angehal ten, ideenreich und engagiert an der Verwirklichung dieser zentralen Komponente des Studiums zu arbei ten. Eng verknüpft damit sind die Förderung der Beststudenten und die Gewinnung von wissenschaftli chem Nachwuchs. Der besondere Stellenwert dieser Aufgabe kommt darin zum Ausdruck, daß im Be schluß die Parteikontrolle über die damit verbundenen Prozesse fixiert wurde. Die Ergebnisse und Arbeiten auf dem Gebiet der Forschung wertend, konnte eingeschätzt werden, daß un sere Sektion zunehmend den Charakter eines wissenschaftli chen Zentrums für wesentliche Teil- disziplinen der Informatik erlangt. Das gilt bezogen auf unser Territo rium und auch für die gesamte Re publik. Zugenommen hat auch die Ausstrahlungskraft der Sektion in nerhalb der TU Karl-Marx-Stadt. Dr. sc. techn. Rainer Trautloff In der Berichtswahlversammlung der GO IF wurde der Jugendfreund Schweitzer einstimmig als Kandidat in die Reihen der SED aufgenommen. Er erhält vom wiedergewählten GO-Sekretär, Genossen Dr. Jochen Mette, herzliche Glückwünsche. Unsere Erfahrung lautet Realistische Analysen der Parteiarbeit zugrunde legen Genosse Doz. Dr. Jakobi (siehe nebenstehendes Bild) wurde am 10. Oktober 1988 als APO-Sekretär wiedergewählt. Er ist langjähriger Mitarbeiter unserer Lehr- und For schungsstätte, Dozent für das Fach gebiet Medizintechnik. Seine For schungsarbeit ist auf das Fachgebiet „ Diagnosegesteuerte Therapierobo tertechnik“ gerichtet. Die APO 1 wurde im April 1987 gegründet und umfaßt den WB Ver arbeitungsmaschinen mit den Vertie fungsrichtungen Holzverarbeitungs technik sowie Medizintechnik. Genos se Doz. Dr. Jacobi sieht seine Aufga be vor allem darin, das Gemeinsame des Wissenschaftsbereiches in den Vordergrund zu stellen und damit ei ne Basis für die Arbeit in der APO zu haben. Für die kommende Wahlperiode gibt es für die APO zwei wichtige Aufgaben, für deren Lösung sich Ge ¬ nosse Doz. Dr. Jacobi persönlich sehr einsetzen wird. Zum ersten ist das die Leistungs entwicklung der Genossen Studenten. Tatsache ist, daß neben sehr guten Genossen Studenten ein Teil unter dem,Leistungsdurchschnitt der Semi nargruppen liegt. Dieser Sachverhalt wurde gründlich analysiert und die Ursachen dafür meist in mangelnder Studienmotivation gefunden. Diese äußert sich in mangelnder Studien disziplin und fehlendem Leistungs willen. Der Zusammenhang zwischen dem Leistungsstand der Genossen Studen ten und deren Wirksamkeit in den Seminargruppen ist allgemein be kannt. und aus diesem Grund setzt sich der APO-Sekretär gemeinsam mit seiner Leitung hartnäckig für die Veränderung dieses Zustandes ein. Deshalb wurde auch darauf geachtet, daß in den betreffenden Parteigrup pen diesbezügliche Festlegungen in ihren Arbeitsprogrammen beschlos sen wurden. Die zweite Aufgabe besteht in der gezielten Nachwuchsentwicklung, die es verstärkt durch die APO zu unter ¬ stützen gilt. Die beschlossenen Ziele wurden bisher nicht erfüllt, da die Einheit von fachlicher und marxisti sch-leninistischer Bildung und gesell schaftlicher Aktivität bei den zu för dernden Studenten zuwenig herge stellt werden konnte. Verstärkt kon zentriert sich Genosse Doz. Dr. Jacobi gemeinsam nit der APO-Leitung dar auf, daß, beginnend mit dem 1. Stu dienjahr, geeignete Studenten nach individuellen Studienplänen studie ren und dabei auch die politische Qualifizierung sowie die gesellschaft liche Arbeit eine gebührende Rolle spielen. Was empfiehlt Genosse Doz. Dr. Ja cobi anderen APO-Sekretären? Ge nerell, so stellt er fest, müssen reale Analysen, die nichts beschönigen, Grundlage der Parteiarbeit sein. Nur so können Mängel und deren Ursa chen aufgedeckt, aber auch Ansätze für ihre Beseitigung gefunden wer den. Und die dadurch möglichen Ver änderungen s ind das Ziel unserer Ar beit. Und als APO-Sekretär braucht man natürlich Standfestigkeit und Hartnäckigkeit, um die Veränderun gen auch durchzusetzen. Dr. Katja Schumann
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