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Die erfolgreiche Studentenmannschaft — v. 1. n. r.: G. Hauck, Übungsleiter, Steffen Tippner, AT, Rainer Winkler, Forschungsstudent, Dietmar Harzer, IT, und Michael Bachmann, FPM. Erstmals DDR-Studentn-Pokal an TU-Turner Ihre erfolgreiche Herbstsaison krönten unsere Turner mit dem Sieg im DDR-Studenten-Pokal. Da mit gewann erstmals eine Mann schaft unserer TU diese begehrte Trophäe. Dieser Erfolg ist Ergebnis harter Trainingsarbeit und Wett kampftätigkeit. So bestritten unsere Mannschaften seit Anfang Oktober fünf Wettkämpfe und mußten dabei ihre antrainierte Übungsstabilität unter Beweis stellen. Mit dem Ge winn des FDGB-Bezirks-Pokals und einem zweiten Platz beim Grup penausscheid der Bezirke Gera, Dresden und Karl-Marx-Stadt qua lifizierte sich unsere 1. Män nermannschaft erneut für den DDR-Ausscheid um den FDGB- Pokal im Dezember in Neubran denburg. Hinter diesen Leistungen stehen viele Trainingsabende, Wochenend stunden, Übungsversuche, Schwie- rigkeitsexperimente, viel Schweiß und Einsatzbereitschaft. Nicht zu vergessen ist, daß unsere Turner ent weder noch studieren oder in ihren Betrieben tätig sind, daß es sich also um Freizeitsportler handelt, die sich engagiert den Studien- bzw. Ar beitsanforderungen stellen. In die sem Zusammenhang gesehen, sind die erreichten sportlichen Ergeb nisse hoch zu bewerten. G. Hauck, Übungsleiter Hallenfußballturnier für Mitarbeiter Am Hallenfußballturnier für Mitarbeiter beteiligten sich fünf Mannschaf ten aus Sektionen und Funktionaibereichen. Sieger und damit Gewinner des Wanderpokals wurde die Mannschaft der Abteilung Studentensport. Die weiteren Plätze belegten die Mannschaften der Sektion TLT und PEB. Ein Herz fürs Eis Noch bis April 1988 laden die Sportfreunde der USG zum öffentli chen Eisläufen in die Wettkampf halle und auf die 400-m-Bahn im Eissportkomplex im Küchwald ein. Sie organisieren in der Wettkampf- halle im ersten Quartal 1988 noch zehnmal Eisläufen mit Musik. Wel che Leistungen hinter diesen Ange boten stehen, wird deutlich, wenn man weiß, daß gut 1300 Sport ¬ freunde in Spitzenzeiten die 400-Meter-Bahn in Beschlag neh men und daß sich in der Halle und unter freiem Himmel pro Saison 20 000 bis 25 000 Sportfreunde auf den blanken Kufen versuchen. Wir sollten die Chance nutzen. Jeden Montagabend von 19 bis 21 Uhr auf der 400-Meter-Bahn oder bei den nächsten Eisläufen mit Musik Druckfehler im Blumenfenster 1. Esro 2. Misperl 3. Kiene 4, Bumelsie 5. Zanicn 6. Rcgstolocck 7. Laumenwöl 8. Trawilliesch 9. Rhatineu 10. Korsuk 11. Tares 12. Horstmulbe 13. Ninzie 14. Stopfingers 15. Leichven Auflösung des Buchstabenrätsels aus „UZ" 23/87 Ungerecht Natürlich Intakt Verbiestert Eifersüchtig Ruhelos Selbstgerecht Indiskret Treuherzig Ängstlich Tatendurstig Besuch im Armee museum der DDR Im Rahmen der Veranstaltungen, die anläßlich der 15. Wiederkehr des Gründungstages der GST- Grundorganisation der Sektion Tmvl durchgeführt werden, be suchte die Sektion Wehrkampfsport das Armeemuseum der DDR in Dres den. Alljährlich werden den Be suchern aktualisierte Sammlungen gezeigt, die auch für die Mitglieder der Gesellschaft für Sport und Tech nik immer wieder interessant und lehrreich sind. Die Teilnehmer der Exkursion erfuhren, daß das Ar meemuseum der DDR zugleich eine Stätte der Kultur, der Geschichts forschung und der Traditionspflege ist und 1972 anläßlich der Woche der Waffenbrüderschaft im Ge bäude des ehemaligen „Dresdner Ar senals“ — einem 1873 bis 1876 pro jektierten und gebauten bedeuten den Denkmal' der Zweckarchitektur — eröffnet wurde. Dr. G. Ciesielski Mitteilung der USG Die Leitung der USG möchte al len Angehörigen der TU mitteilen, daß ab Oktober 1987 eine Kinder gruppe Ski besteht. Der Trai ningsort ist die Turnhalle am Bernsbachplatz. Zeit: jeden Don nerstag, 16.30 — 18-00 Uhr. Zur Zeit können Kinder im Altersbereich 1. — 4. Klasse, weiblich und männlich, daran teilnehmen. Zettel, USG Vom Nützlichen bis zum Heiteren - angewandte Kunst auf der X. Kunstausstellung der DDR in Dresden Die Dresdner Hallen am Fucik- platz sind auch im Jahr 1988 Anzie hungspunkt für ein vielschichtiges, kunstinteressiertes Publikum. Beim kürzlichen gemeinsamen Besuch von Studenten und Mitarbeitern un serer TU auf der „X.“ war Gele genheit, Werke der verschiedensten künstlerischen Genres einer zumin dest kurzen Betrachtung zu unter ziehen. Einen halben Tag sollte man aber dieser Repräsentation künstle rischen Schaffens unbedingt wid men. Von der architekturbezogenen Kunst über Formgestaltung, Mode, Kunsthandwerk, Buch- und Plakat gestaltung, Szenografie, Fotografie bis zur Karikatur und der Pres sezeichnung werden Kunstverständ nis und Einsichten vermittelt. Die Veranstalter weisen mit Recht dar auf hin, daß ein Nachdenken über die Werke dieser X. Kunstausstel lung nicht nur vor den Werken der Malerei, Grafik und Plastik statt findet, sondern auch vor dem Ange bot an Formen und Funktionen der für den täglichen Gebrauch be stimmten Gegenstände. Jede Aus einandersetzung über die Ausgewo genheit eines städtebaulichen En sembles, die organische Einfügung einer Plastik in den umbauten Raum, das Material eines Kleidungs stückes, die Form einer Tasse, die Si gnalwirkung eines Plakates, die Aus sagekraft einer Fotografie oder die Pointe einer Karikatur sind geistige Selbstverständigung über das menschliche Maß der uns alltäglich prägenden Lebensräume, Dinge und Bilder. Vor allem Studenten in den Fachrichtungen Kunsterziehung/ Kunstwissenschaft führen die Gäste durch alle Bereiche. Sie wollen sich dabei weniger als „Erklärer“, denn als Gesprächspartner verstanden wissen. Viele Besucher bevorzugen aber auch, den persönlichen Ein druck der Kunstwerke aufzuneh men. Die Arbeiten der Formgestal ter, deren volkswirtschaftlicher Wert unumstritten ist, zeigen ästhe tische Lösungen, die auf den Kon sumenten die Wirkung nicht ver fehlen. Bereits über die Hälfte der Auftragsarbeiten, die auf der „X.“ vorgestellt werden, befinden sich in der Produktion, nur ein Fünftel sind Eigenaufträge oder Angebote an die In den Ausstellungshallen am Dresdner Fucikplatz stellen sich die Form gestalter, Kunsthandwerker, Fotografen und Karikaturisten mit ihren Wer ken der DDR einem interessierten Publikum. Oben: Karikatur von Nabil- El-Solami. Unten: Blick in die Ausstellung. Industrie. So rollt der von Prof. Clauss Dietel und Lutz Rudolph ge formte Motorroller Simson SR 80 CE über unsere Straßen. Clauss Die tel gab auch der numerischen Steue rung CNC70Ü, VEB Numerik „Karl Marx“ das Gesicht. Eine Ecke der Halle gehört unseren Kleinsten. Hier können sie Kinderspielzeug gleich ausprobieren. Steckspielzeug aus Holz, Würfel, Quader, Rollen und Kugeln können zu Autos, Lo komotiven und Flugzeugen montiert werden. An praktischen Versuchen mangelt es hierbei nicht. Daß auf dem Gebiet einer geschmack vollen Verpackung noch viele Wün sche offen sind, entgeht dem Be sucher keinesfalls. 1982 hatte erstmalig die Fotogra fie einen Platz in einer zentralen Kunstausstellung. Das gewachsene Selbstverständnis unserer Fotogra fie, die öffentliche Anerkennung ih rer Leistungen, reihen die Fotogra fie als gleichberechtigt unter die an deren Künste ein. Seit Beginn der achtziger Jahre gibt es im Kunstverband der DDR eine eigene Sektion der Fotografen, deren Mitglieder auf den unter schiedlichsten Wegen nach eigener spezifischer, künstlerischer Sinnge bung ihrer Arbeit suchen. Fotogra fische Bilder in einer Kunstausstel lung sind Angebote zu intensiver Zwiesprache und Herausforderung zu eigener Meinung, ob im Einklang mit dem Schöpfer des Bildes oder auch im Widerspruch. Eine Multivi sionsschau vermittelt besonders Lei stungen architekturbezogener Kunst. Dabei erscheint der Einsatz des Tones besonders gelungen. Um noch einmal auf den Titel dieses Bei trages zurückzukommen, sei auf einen Teil der Ausstellung verwie sen, der hier fast zu Unrecht am Ende steht. Besonderer Andrang herrscht bei den Karikaturen und der Pressezeichnung. Das scheint den großen Bedarf an Humor zu re flektieren. Von Peter Dietrich über Henry Büttner bis Louis Rauwolf zeigen Zeichner Heiteres und Nach denkliches. Eine gemeinsame Fahrt der Gewerkschaftsgruppe nach Dres den lohnt sich also. Man verläßt die Hallen am Fucikplatz heiter ge ¬ stimmt. Hans Schröder ---- emeon gte Luis Rauwolf: Karikatur, 1986 Vom Nützlichen bis zum Heiteren reicht das Spektrum der Exponate. Oben: Prof. Clauss Dietel, Motorroller, unten; Henryk Berg „Smogging“, unten rechts: Friedmann Lenk „Drei Scheibenplastiken“. ne’-- . s 3 T.e