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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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UNIVERSITÄTSZEITUNG 17/87 SEITE 3 Parteiaktivtagung am 21.9.1987 (Fortsetzung von Seite 1) ses neben hohen fachlichen Kennt nissen stabile weltanschauliche und moralische Grundlagen vermittelt werden, die den sozialistischen Klassenstandpunkt und die Lei stungsbereitschaft weiter ausprägen. Dazu müssen die Parteileitungen noch wirksamer darauf Einfluß neh men, daß von den Lehrkollektiven alle erzieherischen und leistungs motivierenden Möglichkeiten der Lehrgebiete umfassender genutzt werden und das weite Feld der methodisch-pädagogischen Gestal tung der Ausbildung noch besser ausgeschöpft wird. Enges Zusammenwirken zwischen Lehrenden und Studierenden Eihe wichtige Aufgabe besteht darin, die Partnerschaft zwischen Lehrenden und Studierenden noch enger zu gestalten und das kame radschaftliche Zusammenwirken des Lehrkörpers mit dem sozialisti schen Jugendverband noch entschie dener auf die Schaffung einer offe nen und parteilichen Atmosphäre in allen FDJ-Gruppen zu richten. Ein Schwerpunkt im vergangenen Studienjahr war der Beginn der Realisierung der Ergebnisse der II.' Wissenschaftlich-methodischen Konferenz des marxistisch-lenini stischen Grundlagenstudiums und des neuen Lehrprogramms „Grund lagen des Marxismus-Leninismus“. Die Genossen der Sektion ML ha ben sich dieser Anforderung ge stellt. In der weiteren Arbeit sind die Fortschritte hinsichtlich der Ver bindung von Theorie und Praxis, Po litik und Wissenschaft, Lebensnähe und Problemhaftigkeit der Lehr veranstaltungen weiter auszubauen. Die Verknüpfung fachwissenschaft licher Lehrinhalte mit weltanschau lichen und aktuellen Fragen sowie die Zusammenarbeit der Sektion ML und der immatrikulierenden Sektio nen ist noch wirksamer zu realisie ren. Vervollkommnung der Lehrinhalte erreicht Beachtliches wurde geleistet bei der Vervollkommnung der Lehrin halte. Das widerspiegelt sich in der Sicherung einer durchgängigen Aus bildung auf dem Gebiet der In formatik und der breiten Nutzung der Rechentechnik, bei der Erarbei tung eines Modells zur Grundla genausbildung und dessen schritt weiser Realisierung sowie der Ge staltung der neuen Ausbildungskon zeption für Ingenieure und Ökono men. So verfügen bereits alle Stu denten, die im Jahre 1987 unsere Universität verlassen, über Kennt nisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten zur Anwendung und Nutzung der Computertechnik und deren Pro grammierung. Bei der weiteren ziel strebigen Durchsetzung der durch gängigen Informatikausbildung ist besonders die Zusammenarbeit der Sektion IF mit den anderen imma trikulierenden Sektionen darauf zu richten, die Rechentechnik noch umfassender in die Lehre zu inte grieren und zu gewährleisten, daß die geforderte Qualität in den Übun gen und Praktika gesichert wird. Gute Ergebnisse wurden hierzu be- reits in der Sektion Ma erreicht. Einen breiten Raum nahm im ver gangenen Studienjahr die inhaltli che Arbeit am Modell der Grundla genausbildung und an der Präzisie rung der Lehrkonzeptionen ein. Dazu wurde in den Lehrkollekti ven, wissenschaftlichen Gremien und mit unseren Praxispartnern, insbesondere den Kombinaten „Fritz Heckert“, „Textima“ und „Baumwolle“, eine schöpferische Auseinandersetzung geführt. Im Zusammenarbeit mit den Tech nischen Universitäten Dresden und Magdeburg wurde ein Modell der künftigen Grundlagenausbildung für die Grundstudienrichtungen Ma schineningenieurwesen und Elektro ingenieurwesen erarbeitet. Der Mei nungsstreit zur künftigen Ausbil dung der Ingenieure und Ökonomen demonstriert nachhaltig, wie kom pliziert es ist, die Dynamik der aus der wissenschaftlich-technischen Re volution resultierenden Forderun gen langfristig in den Ausbildungs dokumenten zu verankern. Die Einheit von Ausbildung und Weiterbildung ist noch konsequen ter als durchgängiges Anliegen zu betrachten. Es gilt, alle Anstren gungen zu unternehmen, um die Ein führung der neuen Studienpläne in den Sektionen des Elektroingenieur wesens sowie in der Grundstudien richtung Wirtschaftswissenschaften ab Studienjahr 1988/89 zu sichern so wie im Maschineningenieurwesen für 1989 vorzubereiten. Lehrerausbildende Sektionen tragen große Verantwortung Von den Genossen der lehreraus bildenden Sektionen wurde und wird eine schöpferische Arbeit ge leistet, um die hohen Anforderun gen entsprechend den Orientierun gen der Erfurter Konferenz zur Schulpolitik und Lehrerbildung', ins besondere der 5jährigen Diplom lehrerausbildung zu erfüllen. Die bisherigen Ergebnisse und Erfahrun gen zeigen, daß die Studenten bei der 5 jährigen Diplomlehrerausbil dung tendenziell mit mehr Pflicht gefühl, Verantwortungsbewußtsein und hoher Einsatzbereitschaft an die Aufgaben gehen. Insbesondere die Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Führung eines wissenschaftli chen, parteilichen und lebensver bundenen Unterrichts während der schulpraktischen Ausbildung sind spürbar gewachsen. Die Parteileitungen, die Parteikol lektive und jeder einzelne Kommu nist müssen den Schwerpunkt der ideologischen Arbeit darin sehen, die Liebe und Verantwortung für den Beruf des Lehrers weiter aus zuprägen. Feste politische und welt anschauliche Positionen sind dabei unbedingte Voraussetzungen. Selbständige wissenschaft liche Arbeit stärker durchsetzen Auf Höchstleistungen in der Aus bildung zu orientieren, unsere Stu denten entsprechend ihren indi viduellen Voraussetzungen zu för dern verlangt, der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit der Studen ten noch größere Aufmerksamkeit zu widmen. Diesen Prozeß gilt es durchgängiger zu gestalten. Wir sehen es als eine besondere Aufgabe in der politisch-ideolo gischen Arbeit an, in der ganzen Breite darüber Klarheit zu schaffen, daß die selbständige wissenschaftli che Arbeit nicht als etwas Zusätzli ches zum Studium, als etwas Beson deres oder nur für die Besten Mach bares angesehen wird. Es kommt darauf an, bei allen Studenten die Bereitschaft und Fähigkeit zum selb ständigen Wissenserwerb auszuprä gen, ständiges Lernen und Weiter lernen zur festen Gewohnheit wer den zu lassen. Bei allen Fortschritten, die bei der selbständigen wissenschaftli chen Arbeit erreicht und die unter anderem zu den 18. FD J-Studenten tagen und zur Leistungsschau deut lich wurden, können die Unter schiede, die in der Qualität der Ar beit, speziell bei der Konsequenz der Führung dieses Prozesses durch die Sektionsleitungen, bestehen, nicht befriedigen. Studienhaltung weiter verbessern Die Ergebnisse des zurückliegen den Studienjahres zeigen, daß wir bei der Entwicklung einer ausge prägten Studiendisziplin, insbeson dere bezogen auf den Vorlesungsbe such und ds Selbststudium, nicht wesentlich vorangekommen sind. Noch zu breit sind Erscheinungen, mit minimalem Aufwand die gestell ten Anforderungen bewältigen zu wollen, das trifft auch auf das Selbststudium zu. Es kommt auch darauf an, daß alle Parteikollektive Studienhaltungen und Studienlei stungen kontinuierlicher und kriti scher werten und bereits den Stu denten im 1. Studienjahr größte Aufmerksamkeit schenken. Enge Verknüpfung von Aus- und Weiterbildung erforderlich Auf dem Gebiet der Weiterbil dung gilt es, stärker und flexibler auf die steigenden Anforderungen der volkswirtschaftlichen und wis senschaftlichen Entwicklung zu reagieren. Zu unterstützen sind alle Bemühungen, die auf die engere Verknüpfung von Aus- und Weiter bildung gerichtet sind. In Zusam menarbeit mit den Kombinaten und der KDT ist die Weiterbildung noch entschiedener auf die Durchset zung des wissenschaftlich-tech nischen Fortschritts, insbesondere der Schlüsseltechnologien, und zur Sicherung des notwendigen Bil dungsvorlaufes auszurichten. Hierzu sind auch die vielfältigen positiven Erfahrungen, wie zum Beispiel bei den Software-Angebotsmessen und bei Angebotskatalogen, breit zu nut zen. Begabtenförderung bei Studenten und Nachwuchswissenschaftlern Ein wichtiges Anliegen unserer Arbeit ist die Förderung und Ent wicklung besonders talentierter und begabter Studenten und des wissen schaftlichen Nachwuchses. Trotz großer Bemühungen, guter Erfah rungen und Beispiele in allen Sek tionen, müssen die Hochschullehrer und Lehrkräfte noch konsequenter den Weg der frühzeitigen Erken nung und gezielten politischen, erzieherischen und fachlichen Ar beit mit förderungswürdigen Stu denten in all seinen möglichen Dif ferenzierungen beschreiten. Das ist weiterhin ein Führungsschwer- punkt in der Arbeit der Grundorga nisationen. Die Entwicklung einer ausreichenden Zahl hochleistungs fähiger wissenschaftlicher Nach wuchskader ist eine Lebensfrage der Wissenschaft und fordert Kampfpositionen, um mehr junge leistungsfähige Kader in kürzeren Zeiten zu höherer Qualifikation zu führen. Das gilt besonders auch für eine zielstrebige Frauenförderung. Es gilt stärker, besonderes Augen merk auf die bessere Beherrschung der Einheit von Forschung und Qua lifizierung zu richten. Dabei sind noch zielstrebiger erfolgreich ver teidigte Forschungsleistungen, her vorragende Fachpublikationen und erfinderische Leistungen als Nach weis der Promotionsleistung anzu erkennen. Es ist notwendig, gemeinsam mit unseren Partnern in der Industrie und an den Schulen neue Wege zu suchen, um die Jugendlichen für die Aufnahme eines Studiums zu begei stern und sie plangerecht in den ein zelnen Fachrichtungen zu imma trikulieren. Damit werden wir in die-Lage versetzt, entsprechend den volkswirtschaftlichen Schwerpunk ten auch eine größere Anzahl von Absolventen dorthin zu vermitteln, wo sie den größten volkswirtschaft lichen Nutzeffekt erbringen können. Partnerschaft von Wissenschaft und Produktion weiterentwickeln Die wissenschaftliche Arbeit war im vergangenen Jahr auf die Erfül lung der zu Ehren des XI. Parteita ges übernommenen Verpflichtungen ausgerichtet. Es ist den Forschungs kollektiven gelungen, aktuelle Pro blemstellungen für die Forschung und Wissenschaftsentwicklung aus der ökonomischen Strategie der SED und den Verpflichtungen der DDR als Teil der sozialistischen Statengemeinschaft abzuleiten und die Hauptkräfte auf die Meisterung der Schlüsseltechnologien zu kon zentrieren. Entscheidend war dabei, daß die Parteiorganisation ständig auf die Erweiterung und Vertiefung der vertraglichen Beziehungen zu den Kombinaten und Betrieben ent sprechend den höheren Anforde rungen orientierte, um bedeutende Neuerungen durch eine weit in die Zukunft reichende Grundlagenfor schung zu erreichen und aus dem vorhandenen Wissensfundus tragfä hige Ergebnisse in die Produktion überzuführen. Wichtiges Anliegen ist es, das Zu sammenwirken von Wissenschaft und Produktion weiter zu vertiefen und die sich auf vertraglicher Basis ergebenden Möglichkeiten entschie den und umfassend zu nutzen. Dabei ist die Forschungskooperation noch stärker auf solche Spitzener gebnisse auszurichten, die mittel- und langfristig zu grundlegenden Neuerungen in der Volkswirtschaft führen, auch zum Zeitpunkt ihrer Marktwirksamkeit international Spitzenniveau besitzen und ökono misch vorteilhaft verwertet werden können. Dazu sind noch ernsthafter durch die Part ei kollektive die Aus einandersetzungen zur Sicherung des wissenschaftlichen Vorlaufs vor anzubringen. Die Lösung der weitreichenden und komplexen Aufgaben erfordert, daß bei der weiteren Gestaltung der Zusammenarbeit unserer Universi tät mit den Kombinaten ein echtes Partnerschaftsverhältnis entwickelt und noch stärker auf die Wahr nehmung der gemeinsamen Ver antwortung für den Vorlauf in For schung, Aus- und Weiterbildung geachtet wird. Interdisziplinäre Zusammen arbeit vorantreiben Große Bedeutung in der wissen schaftlichen Arbeit auf den Gebie ten der Schlüssel- und Hochtechno logien erlangt das interdisziplinäre Zusammenwirken. Dieses auf lange Sicht tragfähig zu gestalten, erfor dert aber klare konzeptionelle Vor aussicht und vor allem eigen ständige disziplinäre Auseinan dersetzungen überall dort zu füh ren, wo durch Abgrenzungen ge genüber der anderen und Hervor hebung der eigenen Disziplin, Beto nen von Strukturfragen u. a. inter disziplinäres Wirken beim Finden der Probleme sowie ihrer Bewälti gung gehemmt wird. Es hat sich in der politischen Füh rungstätigkeit der Parteiorgani sation bewährt, zu Schwerpunktauf gaben zeitweilige Parteiaktivs zu bil den. In Beachtung dieser Erfahrun gen wird die ZPL die Parteiaktive „Flexible Automatisierung in der Leichtindustrie bzw. metallverar beitenden Industrie“ gründen. Hohe Aufmerksamkeit richten die Parteileitungen auf den verstärkten Ausbau der interdisziplinären Zu sammenarbeit von Gesellschafts wissenschaftlern • mit Natur- und Technikwissenschaftlern sowie der Erhöhung der praktischen Anwen dung der Forschungsergebnisse u. a. durch zunehmende Integration ge sellschaftswissenschaftlicher Auf gabenstellungen in die Koordinie- rungs- und Leistungsverträge mit den Kombinaten. Konzentration und Profilierung der Forschungs kapazitäten und Fonds Es gilt, die CAD/CAM-Zentren der TU Karl-Marx-Stadt als Lehr und Forschungsstätten insbesondere für die Entwicklung und Anwen dung der Informatik und von Grund lagen der rechnergestützten In genieurarbeit weiterzuprofilieren. Große Anstrengungen und Aktivitä ten wurden unternommen und sind weiterhin erforderlich, um das Tech nikum „Automatisierte bedienarme Produktion“ im engen Zusammen wirken mit den Kombinaten der me tallverarbeitenden Industrie zu einer Erprobungsstätte für Systeme der rechnerintegrierten Fertigung weiterzuentwickeln, um einen lang fristigen Vorlauf für die Wissen schaftsentwicklung und Forschung sowie für die Aus- und Weiterbil dung zu sichern. Verstärkt setzen sich die Partei leitungen dafür ein, die langfristig konzipierte Strategie auf dem Ge biet des wissenschaftlichen Gerä tebaus auf hohem Niveau umzuset zen. Verantwortungsbewußt und mit hoher Qualität und Effektivität sind der weitere Ausbau der inter nationalen Beziehungen zu gestal ten sowie die Erhöhung der inter nationalen Ausstrahlungskraft der Technischen Universität Karl- Marx-Stadt anzustreben. Schöpferisches Arbeitsklima weiter ausprägen Die Parteileitungen unterstützen die staatlichen Leiter bei der um fassenden Qualifizierung ihrer Tätig keit und richten ihre Anstrengun gen darauf, alle Universitätsange hörigen in enger Zusammenarbeit mit den Leitungen des Jugendver bandes und der Gewerkschaft zu ho hen Arbeitsleistungen zu führen und das sozialistische Leistungsprin zip konsequent durchzusetzen. Die Kommunisten betrachten es als Schwerpunkt ihres Wirkens, die wei tere Vervollkommnung und Ausge staltung der sozialistischen Demo kratie allseitig zu fördern. Dazu ge hören ein stärkeres Bemühen um eine effektive Arbeitsweise und -Or ganisation, individuelle Arbeit mit den Menschen sowie das gesell schaftliche Arbeitsvermögen für die Erfüllung unserer Aufgaben umsich tig zu nutzen. Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen planmäßig entwickeln Es ist darauf zu achten, daß die Maßnahmen zur planmäßigen Ent wicklung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen als untrennba rer Bestandteil der weiteren Inten sivierung der Arbeit auf allen Ge bieten realisiert werden. Die poli tisch-ideologische Arbeit hat wesent lich mehr dazu beizutragen, solche Zusammenhänge allen Angehörigen der Universität zu verdeutlichen, die Bereitschaft zum Mittun noch stärker zu wecken, den eigenen Bei trag zur allseitigen Ausgestaltung der Arbeits-, Studien- und Lebens bedingungen, an der Schaffung und Erhaltung der Werte zu steigern. Dank sei an dieser Stelle allen je nen Angehörigen unserer Einrich tung ausgesprochen, die durch ihre Arbeit wichtige Voraussetzungen für die höhere Leistungsfähigkeit und Ausstrahlung der Universität si chern, ob in den Bereichen Verwal tung, Versorgung, Technik, Wohn heime u. a. Kampfkraft weiter erhöhen Unsere Aufgabe besteht darin, alle Genossen für die Lösung der vom ‘XI. Parteitag gestellten Auf gaben zu befähigen. Noch entschie dener ist in allen Parteikollektiven der Erkenntnis zu entsprechen, daß sich gewachsene Kampfkraft der Parteikollektive vor allem im enga gierten Wirken der Kommunisten für das Neue zeigt. In den Versamm lungen der Parteigruppen, APO und GO ist noch gründlicher zu beraten, wie sich alle Genossen aktiv an der Parteiarbeit beteiligen und die Auf gaben erfüllen, die sich aus Statut, Programm und Beschlüssen der Par tei ergeben. Dabei sind vor allem auch die Erfahrungen aus den dies jährigen Parteiwahlen zu nutzen. Er fahrungen zum Beispiel der Grund organisationen PEB, Wi, FS, FPM und Tmvl besagen, daß die Erzie hung jedes Genossen zu revolutio när-kämpferischer Haltung, ausge prägter politischer Aktivität und be wußter Disziplin zielstrebig zu ver stärken ist. Das gilt insbesondere für solche Seiten des innerparteili chen Lebens wie Beschlußtreue, wirksame Arbeit mit Parteiaufträ gen, breite Entfaltung von Kritik und Selbstkritik sowie Ehrlichkeit gegenüber der Partei. Ausgehend von der Haltung „Der Kommunist — Kämpfer, Vertrauter, der Zukunft zugewandt“, sind die Ergebnisse der politischen und fach lichen Tätigkeit, sind Leistungsbe reitschaft und das Einnehmen fester Klassenpositionen der Genossen realistisch, kritisch und selbstkri tisch einzuschätzen. Dazu sind im Oktober 1987 die Mitgliederver sammlungen zu nutzen. Kämpferi sche und informative Mitgliederver sammlungen, regelmäßige Rechen schaftslegungen der Parteileitungen sowie eine konti. uierliche indi viduelle Arbeit mit den Kommuni sten sind wichtige Kriterien eines in haltsreichen innerparteilichen Le bens. Die individuellen Stärken, Fähigkeiten und Eigenschaften aller Genossen auszuschöpfen, ist eine wichtige Aufgabe der Tätigkeit al ler Parteileitungen. Regelmäßige persönliche Gespräche der Leitun gen mit den Genossen müssen des halb überall zum Prinzip des Partei lebens werden. Niveauunterschiede in der Arbeit der Parteigruppen sind durch die ra sche Verallgemeinerung und An wendung der besten Erfahrungen abzubauen. Das muß noch mehl in den Mittelpunkt der Anleitung der Parteigruppenorganisatoren und der Unterstützung der Parteigruppen ge rückt werden. Kritik und Selbstkri tik müssen als ein wesentliches Mo ment des innerparteilichen Lebens in allen Parteikollektiven noch kon sequenter eingesetzt werden. Ein be sonderer Schwerpunkt bei der Stär kung der Kampfkraft unserer Par teiorganisation ist die Arbeit mit den ca. 150 Kandidaten, von denen über 70 Prozent der Matrikel 87 an gehören. Es kommt darauf an, die sen jungen Genossen unsere Erfah rungen zu vermitteln, sie an das Par teileben heranzuführen und sie zur Aus der Diskussion zur Genosse Dr. Hans Weiske, Sekre tär der SED-Bezirksleitung, erläu terte die hohen Anforderungen an die ideologische Arbeit aller Kom munisten der TU/ die sich aus der internationalen Lage und der weite ren Gestaltung der entwickelten so zialistischen Gesellschaft in der DDR ergeben. In erster Linie müsse der Beitrag der TU Karl-Marx- Stadt für das Leitungswachstum der Volkswirtschaft an den Fähigkeiten und Haltungen der Absolventen als modern ausgebildete und klassen bewußt erzogene Fachleute gemes sen werden. Im weiteren führte er aus: „Das vorrangige Anliegen der Technischen Universität muß auch künftig darin bestehen, den gesell schaftlich notwendigen Vorlauf in Wissenschaft und Bildung im im mer engeren Zusammenwirken mit den Kombinaten zu sichern. Mit der Neugestaltung der Grund lagenausbildung und mit der weite ren Ausrichtung der Lehre auf Schlüsseltechnologien erwarten wir noch größere Wirkungen auf die Stu denten durch politisch-weltanschau lich überzeugende und auf höch stem wissenschaftlichem Niveau ste hende Lehrveranstaltungen sowie durch das persönliche Vorbild der Lehrkräfte. Besondere Verantwortung bei der kommunistischen Erziehung der Stu denten tragen die Lehrkräfte im marxistisch-leninistischen Grundla genstudium. Jetzt gilt es, die mit den neuen Lehrprogrammen erziel ten Ergebnisse kritisch zu werten und weiterführende Aufgaben fest zulegen. Noch gezielter ist die selbständige wissenschaftliche Arbeit der Stu denten zu fördern. Überall sollte eine produktive und vertrauensvolle Partnerschaft zwischen Lehrkräf ten, Studenten und der FDJ ausge prägt werden, die zu einer neuen Art und Weise des Lehrens und Ler nens, zu mehr Selbständigkeit und größerer persönlicher Verantwor tung der Studenten führt. Das reicht von theoretisch fundier ten und problemgeladenen Lehr veranstaltungen, der frühzeitigen Einbeziehung der Studenten in das wissenschaftliche Leben bis hin zür zunehmenden Bearbeitung an spruchsvoller Aufgaben aus den For schungsplänen und -Verträgen des Wissenschaftlichen Nachwuchses. All diese Bemühungen sind der richtige Weg zu einer schnelleren Praxiswirksamkeit und höheren Dis ponibilität der Absolventen, die noch wesentlich zwingender an die Brennpunkte der Leistungsentwick lung zu vermitteln sind. Mehr denn je ist die Technische Universität Karl-Marx-Stadt in ih rer Verantwortung für die Wissen schaftsentwicklung und Forschung herausgefordert. Gerade Wissenschaftsentwicklung Lösung der vor uns stehenden Auf gaben zu befähigen. Bewährungsfeld — FDJ- und Gewerkschaftsarbeit Ein Hauptfeld der Bewährung für alle Kommunisten sind die FDJ- und Gewerkschaftsgruppen. Gründlich vorzubereiten sind von allen Partei leitungen die gemeinsamen Bera tungen mit den Leitungen der FDJ zur Durchführung der Verbands wahlen und des FDJ-Studienjahres. Ziel muß es sein, den Jugend ver band bei der Gestaltung dieser Hö hepunkte wirksam durch die Par teiorganisation zu unterstützen. Die Genossen Mitarbeiter arbeiten eng mit den Gewerkschaftsleitungen und -kollektiven bei der Vorberei tung der gewerkschaftlichen Mas senkontrolle zur Abrechnung der Wettbewerbsergebnisse zusammen. Im Zusammenhang damit sind neue Initiativen zur erfolgreichen Wei terführung des sozialistischen Wett bewerbs im Studienjahr 1987/88 aus zulösen. Vorbereitung des VIII. Pioniertreffens Ein Höhepunkt, der alle Kommu nisten und Angehörige der TU im kommenden Jahr herausfordert, ist die Vorbereitung und Durchführung des Pioniertreffens, welches in der Zeit vom 14. bis 21. 8. 1988 stattfindet. Wir betrachten es als Anerkennung der bisher gezeigten Leistungen, wenn uns für die Durchführung die ses Treffens maßgebliche Aufgaben übertragen werden. Gleichzeitig übernehmen wir jedoch damit eine sehr große Verantwortung. Zur Ehre eines jeden Universitätsange hörigen muß es gehören, alles zu tun, damit im 35. Jahr nach der Ver leihung des Namens „Karl Marx“ an unsere Stadt unsere Universität einen entscheidenden Beitrag zum Gelingen des Pioniertreffens leistet. Parteiaktivtagung und Forschung sind das Fundament für die ständige Qualifizierung der akademischen Lehre, für die' wei tere Profilierung der Universität als ein wissenschaftliches und geistig kulturelles Zentrum und nicht zu letzt für ein stabiles vertragliches Zusammenwirken mit der Industrie. Höchste Aufmerksamkeit ver dient in diesem Zusammenhang eine weitsichtige Grundlagenfor schung als unverzichtbare Voraus setzung für Spitzenleistungen in Wissenschaft und Technik. Das muß auch der Kernpunkt der Forschungs kooperation mit den Kombinaten sein. Eure Erfahrungen im abgestimm ten strategischen Vorgehen, in der personellen und materiell-tech nischen Verflechtung sowie in ge meinsamen Schritten zur Qualifizie rung der Kader mit solchen Part nern wie den Kombinaten .Fritz .Heckert 1 , Textima und Carl Zeiss Jena, sollten sorgfältig verallge meinert und weitergeführt werden. Ein weites Feld dafür bieten auch die Bezirkskonzeptionen ,Zur Inten sivierung in der Textil- und Beklei dungsindustrie* sowie ,Zur Rationali sierung und Automatisierung in den Betrieben der metallverarbeitenden Industrie*. Wirkungsvoller ist auf die Gestal tung einer effektiven Weiterbildung Einfluß zu nehmen. Von der TU Karl-Marx-Stadt erwarten wir, daß in arbeitsteiliger Kooperation mit den Kombinaten und der Kammer der Technik vor allem bedeutende eigene und internationale For schungsergebnisse, insbesondere zu den Schlüsseltechnologien, rasch dem potentiellen Anwenderkreis zugänglich gemacht werden. In den nächsten Tagen gilt es, die beschlossene thematische Mitglieder versammlung gründlich vorzuberei ten, auf der wir uns mit dem Bei trag eines jeden Kommunisten als Kämpfer an der ideologischen Front beschäftigen. Dazu hat die Bezirks parteiaktivtagung am 14. Septem ber die Orientierung gegeben.“ In der „Universitätszeitung" 18/87 setzen wir die Berichterstattung über die Parteiaktivtagung fort.
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