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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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„UZ"-INFORMATIV Selbständige wissenschaftliche Arbeit führt zu höheren Studienleistungen Von Dozent Dr. Rolf Auerswald, stellvertretender Direktor für Erzie hung, Aus- und Weiterbildung der Sektion Wirtschaftswissenschaften (Fortsetzung aus „UZ“ Nr. 12/87) • Auszeichnung des Exponates zur Leistungsschau unserer Uni versität mit dem Adolf-Ferdinand- Weinhold-Preis. Stufe I; • Delegierung von Exponaten zur Bezirks-MMM 1987 und zur zehnten Zentralen Leistungsschau 1987; • wissenschaftliche Ausgestal tung einer Arbeitsgruppe zur Zen tralen Gesellschaftswissenschaftli chen Konferenz anläßlich der FDJ- Studententage 1987; • Einbeziehung von Studenten des ersten bis vierten Studienjahres, die alle nach einem individuellen Studienplan arbeiten; / • vorzeitiger erfolgreicher Ab schluß des Studiums von drei Stu dentinnen zwischen drei Monaten und einem Jahr; • vorzeitige Überführung der er arbeiteten computergestützten Orga nisationslösungen in die Praxis. — Bildung und Vervollkommnung der Arbeit von weiteren drei Ju gendobjekten und vier wissenschaft lichen Studentenzirkeln an der Sek tion. die ebenfalls Schwerpunkte der Durchsetzung der ökonomischen Strategie der Partei bearbeiten: — Ausstellung von insgesamt fünf Exponaten zur Leistungsschau der Universität 1987, Delegierung von vier Dokumentationen zur Soft warebörse der Bezirks-MMM 1987, von drei Exponaten zur X. Zentra len Leistungsschau 1987 und Beteili gung mit durchschnittlich sechs bis acht Exponaten an bisher vier Soft ware-Messen an unserer Univer sität sowie an der Hochschule für Ökonomie „Bruno Leuschner“ Ber lin. Mit diesen studentischen Lei stungen wurden wissenschaftliche Beiträge zur Anwendung von Schlüsseltechnologien und zur Si cherung einer hohen ökonomischen und sozialen Wirksamkeit erzielt; sie sind Bestandteil von Forschungs leistungen und werden von vielen Kombinaten und Betrieben noch ge nutzt. Sechstens kann nachgewiesen werden, daß die Entwicklung von so zialistischen Studentenpersönlich keiten mit ausgezeichneten fachli chen und politischen Eigenschaften durch die frühzeitige und aktive Einbeziehung in die selbständige wissenschaftliche Arbeit außeror dentlich positiv beeinflußt wird, Bei spiele dafür sind: - der Wilhelm-Pieck-Stipendiat Mario Kappler, der auch eine ver tiefende leitungswissenschafliche Ausbildung absolvierte und nach einem halbjährigen Praxiseinsatz bereits in eine höhere Leitungs funktion eingesetzt wurde; — die Studenten Heike Voigt, Anke Zorn, Anett Haas, Rolf Graup ner und Steffen Wilhelm, die ihr Hochschulstudium früher beenden konnten und vorzeitig an Aufgaben im Forschungsstudium arbeiten; — die Absolventen Dr. Jürgen Walther und Dr. Angelika Seidel, die an der Sektion promovierten und jetzt Leitungsfunktionen in Kombinatsleitungen wahrnehmen; — Dr. Wagler als FDJ-GO-Sekre- tär und Dr. Lobbes als Vertreter, die neben ihrer gesellschaftlichen Arbeit auch eine sehr gute fachliche Arbeit leisten. Allen diesen vorgenannten Studen ten und weiteren kann bescheinigt werden, daß bei ihnen durch die um sichtige individuelle Förderung durch den wissenschaftlichen Betreuer im Prozeß der selbständigen wissen schaftlichen Arbeit solche wertvollen Persönlichkeitseigenschaften entwik- kelt wurden wie politisches Ver antwortungsbewußtsein. Kreativi tät, Hartnäckigkeit und Fleiß beim Kampf um eine bestmögliche Lö sung wissenschaftlicher Aufgaben. Zu einigen Schlußfolgerungen für die weitere Qualifizierung der selb ständigen wissenschaftlichen Ar beit: Erstens ist noch besser als bisher zu sichern, daß alle Mitglieder von Jugendforscherkollektiven. Jugend objekten und Wissenschaftlichen Studentenzirkeln eine wirklich an spruchsvolle und konkret abrechen bare Aufgabe erhalten. Während dies allgemein für Studenten der letzten beiden Studienjahre sehr gut gewährleistet ist, zeigen sich mitun ter noch einige zeitliche Verzöge- „Universitäts zeitung" Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt. Veröffentlicht unter Lizenz- Nr 125 K des Rates des Bezir kes Karl-Marx-Stadt Druck: Druck haus Karl-Marx-Stadt 2558 rungen und inhaltliche Reserven der ersten beiden Studienjahre. Je doch ist auch diesen Studenten un ter Berücksichtigung ihres Ausbil dungsstandes sowie ihrer Neigun gen. Interessen und Begabungen eine überschaubare und sie begei sternde wissenschaftliche Aufgabe zu übertragen. Das Anforderungs niveau ist systematisch in Abstim mung mit den anderen Kollektiv mitgliedern und dem betreffenden Bearbeiter zu erhöhen. Zweitens werden einige weitere Studenten der Sektion in interdis ziplinär und intersektionell zusam mengesetzte Jugendforscherkollek tive delegiert. Damit wird ent sprechend den objektiven Erforder nissen noch besser die Bearbeitung von komplexen und komplizierten Aufgaben in ihrer Einheit von poli tischen. ökonomischen, technischen, technologischen und sozialen Aspek ten gesichert. Drittens wird der 1986 und 1987 erstmals beschrittene Weg fortge setzt. indem einigen besonders be gabten und talentierten Vorprakti kanten bereits die Möglichkeit zur Mitarbeit in Wissenschaftlichen Stu dentenzirkeln und Jugendobjekten gewährt wird. Das erfolgt vorzugs weise mit denjenigen zukünftigen Studenten, die ihr Vorpraktikum in Kombinaten und Betrieben absol vieren, mit denen Leistungsverträge auf der Grundlage von Koordinie rungsverträgen abgeschlossen wur den und mit deen gemeinsam Auf gaben im Rahmen der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit gelöst werden. Viertens sind noch stärker als bis her sehr gute und gute Leitungen der Studenten im Verlaufe ihrer selbständigen wissenschaftlichen Ar beit als Prüfungen entsprechend den Festlegungen in der Prüfungs ordnung anzuerkennen. Diese Mög lichkeiten werden bei allen Fort schritten noch nicht von allen Hoch schullehrern entsprechend genutzt. Gute Erfahrungen auch in dieser Hinsicht gilt es umfassender zu po pularisieren. damit diese stärker als Stimuli wirken. Fünftens ist eine zahlenmäßig weit größere und erfolgreiche Teil nahme von Studenten der Sektion an den Mathematikolympiaden ab zusichern. Es ist davon auszugehen, daß die Beteiligung am wissen schaftlichen Studentenwettstreit auf mathematisch-ökonomischem Gebiet ebenfalls die Durchsetzung des In formatikbeschlusses und die rasche Nutzung von Schlüsseltechnologien fordert. Durch eine längerfristig orientierte und kontinuierliche Ar beit mit den Studenten, beginnend ab erstem Studienjahr, und dem wei teren Ausbau der gemeinsamen Be treuung von Studenten mit der Sek tion Mathematik können die not wendigen Fortschritte erzielt wer den. Sechstens ist noch stärker als bis her bei der Einschätzung der Wirk samkeit der Hochschullehrer in Ab stimmung mit dem Jugendverband deren Engagement bei der Förderung der selbständigen wissenschaftli chen Arbeit einzubeziehen. Es gibt zahlreiche sehr gute Initiativen von Hochschullehrern bei der individuel len und kollektiven Betreuung von Studenten im Rahmen der selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit. Diese sind in den Wissenschaftsbe reichen und in der Sektion noch um fassender zu verallgemeinern. Siebentens sind die Ergebnisse und der Zeitraum der Beteiligung an den verschiedenen Formen der selbständigen wissenschaftlichen Ar beit noch besser als bisher im Zu sammenwirken mit den FDJ- Leitungen der Gruppen und der FDJ-GO bei der Bewertung 4er stu dentischen Leistungen im Verlaufe des Studiums mit zu berücksichti gen. Das betrifft die Entscheidungen für die Vergabe von Leistungssti pendium, die Absolventenvermitt lung sowie die Einschätzungen und Beurteilungen zur Persönlichkeits- entwicklung. Aber auch im Kampf um den Titel „Sozialistisches Stu dentenkollektiv“ können die Aktivi tät des Kollektivs auf dem Gebiet der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit eine noch größere Beachtung finden. Die angeführten Ergebnisse und Schlußfolgerungen erheben kei nen Anspruch auf Vollständigkeit. Vielmehr handelt es sich nur um einige und teilweise aus Gründen des Umfanges nur exemplarisch an geführte Beispiele. Die Hochschul lehrer und wissenschaftlichen Mit arbeiter der Sektion sind sich voll bewußt, daß weitere Anstrengungen zur Qualifizierung der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit unerläß lich sind. Dazu sind auch Erfahrun gen anderer Sektionen und Bildungs einrichtungen auszuwerten. Das Ziel besteht darin, einen Ökonomen auszubilden, der bereit und fähig ist. die ökonomischen Anforderun gen in den Kombinaten und deren Betrieben mit dem Blick auf das Jahr 2000 in enger Kooperation mit den Technikern und Naturwissen schaftlern schöpferisch zu bewälti gen. Aus den Händen von Magnifizenz Prof. Dr. Manfred Krauß empfingen die libyschen Bürger, die seit 1983 an den Sektionen FPM, Tmvl und Wiwi studierten, ihre Abschlußzeugnisse als Hochschulingenieur. Anziehungspunkt für die Gäste unserer Universität ist das Traditionska- binett. Unser Bild: Kustos Dr. Klaus Friedrich erläutert polnischen Aus tauschstudenten der Sektion Wiwi die Exponate. 5. Tagung Festkörperanalytik an der TU Die Chemische Gesellschaft der DDR und die Sektion Chemie und Werkstofftechnik der TU Karl- Marx-Stadt führten gemeinsam in der Zeit vom 30. 6. bis 3. 7. 1987 die 5. Tagung Festkörperanalytik als na tionale Veranstaltung mit interna tionaler Beteiligung durch. Zu die ser Tagung konnte der Vorsitzende des wissenschaftlichen Vorberei tungskomitees und Leiter des Wis senschaftsbereiches Chemie der Sek tion Chemie und Werkstofftechnik. Genosse Prof. Dr. Marx, mehr als 300 Wissenschaftler aus Industrie, Akademieeinrichtungen und Hoch schulen begrüßen. Unter den Ta gungsteilnehmern befanden sich auch zahlreiche Gäste aus der So wjetunion, der CSSR, der Unga- rischen Volksrepublik, der Volksre publik Polen sowie der Republik Österreich, der Französischen Repu blik, den Königreichen Belgien und Schweden und aus der BRD. In sei ner Eröffnungsrede verwies der Pro rektor für Naturwissenschaften und Technik, Genosse Prof. Dr. Erfurt, auf die ständig steigende Bedeutung der Analytik und insbesondere der Festkörperanalytik für die moderne Werkstoffentwicklung der Elektro- nik/Elektrotechnik und des Maschi nenbaues sowie für die Erhöhung der Funktionsfähigkeit und ökono mische Erzeugung technischer Pro dukte. Er betonte gleichzeitig, daß in der mehr als 150jährigen Ge schichte der Ausbildung von Inge nieuren in Chemnitz/Karl-Marx- Stadt die Naturwissenschaften und damit auch die Chemie stets einen zentralen Platz eingenommen hat ten und haben. Das mehr als 30 Vorträge um fassende Plenar- und Hauptvor tragsprogramm trug durch zusam menfassende Vorträge zu neuen mo dernen Analyseverfahren, wie u. a. der Rastertunnelmikroskopie, so wohl der Aktualität festkörperana- lythischer Fragestellungen als auch dem weiterbildenden Charakter der Tagung Rechnung. Den Fortschritt seit der 4. Tagung Festkörperanaly tik 1984 verkörpern aber auch die mehr als 160 Posterbei träge von Wissenschaftlern des In- und Aus landes. Dr. Küchler, Sektion CWT Die 5. Tagung „Festkörperanalytik“ vereinte Fachleute des In- und Auslandes zum wissenschaftlichen Erfah rungsaustausch. Unser Bild (von links nach rechts): Prof. Werner (Leipzig), Prof. Colliex (Orsay), Prof. Hey denreich (Halle), Prof. Marx (TU), Prof. Brainina (Swerdlowsk), Prof. Ackermann (Freiberg). Schwerpunkte für Plan 1988 beraten Die Gewerkschaftsgruppe Le- dertechnologie der Sektion TLT wer tete in ihren letzten Mitgliederver sammlungen die Beschlüsse der 4. Tagung des ZK der SED und des 11. FDGB-Kongresses aus. ' Alle Kollegen brachten die Notwen digkeit der Stärkung unserer Repu blik durch einen hohen Leistungs zuwachs zum Ausdruck. Dabei ging es darum, diesen Leistungszuwachs durch Übernahme von exakten, kon trollfähigen Verpflichtungen für je den Mitarbeiter zu konkretisieren. Ausgehend von den bisher zerreich- ten Ergebnissen im sozialistischen Wettbewerb, wurde insbesondere die Notwendigkeit der Anwendung von Schlüsseltechnologien erkannt, was seinen Ausdruck fand in der An wendung von Biotechnologien bei Gerbprozessen sowie in der An wendung neuester Informationsver arbeitungstechnik bei der Konstruk tion und Produktion von Schuhen und Lederwaren. Hierbei sind alle Kollegen bereit, neue Wege zu ge hen und das damit verbundene Ri siko zu tragen. Im Interesse einer schnellen Pro duktionswirksamkeit haben sich die Kollegen verpflichtet, bei der Über führung der Ergebnisse in die Pro duktion an Ort und Stelle mitzuwir- ken und gleichzeitig im Rahmen in dividueller Studienpläne Absolven ten vorzubereiten, die die neuen Technologien in den Betrieben an wenden können. Es ist überhaupt ein Grundanliegen der Kollegen der Gewerkschaftsgruppe. Forschung. Lehre und Erziehung als Einheit zu betrachten, wobei sich die Nach wuchswissenschaftler mit an die Spitze dieser Aufgabe stellen. Hier aus resultieren Verpflichtungen. Stu denten in steigender Anzahl in die Forschungsaufgaben einzubeziehen und den studentischen Wettbewerb sowie die wissenschaftlich-schöpfe rische Arbeit der Studenten zu för dern. Für die Kollegen der Gewerk schaftsgruppe bildet die Erfüllung dieser zielgerichteten Aufgaben einen Schwerpunkt für den Plan 1988. Dr.-Ing. E. Otto, Vertrauensmann Vertrauensmann Dr. Otto (Mitte) mit Mitgliedern seines Kollektivs. Erfolgreicher Lehrjahresabschluß Sabine Uhlig (Mitte), Lehrling an der Sektion IF, konnte ihre Fachar beiterprüfung vorfristig und mit gu tem Erfolg ablegen. Am 15. Juli 1987 wurden auf einer Veranstaltung zum Abschluß des Lehr- und Ausbildungsjahres 1986/87 an 25 Jugendliche unserer Universität die Facharbeiterzeug nisse überreicht. In Anwesenheit von Vertretern der UGL und der FDJ-Kreisleitung sowie staatlicher Leiter schätzte der Direktor für Ka der und Qualifizierung gleichzeitig die in den Lehrlingskollektiven er reichten Ergebnisse im sozialisti schen Berufswettbewerb im 1. Halbjahr 1987 ein. Insgesamt wur den gute und sehr gute Ergebnisse beim Lernen und Arbeiten, in der FDJ-Initiative „Wissenschaftlicher Gerätebau“,. in der MMM- Bewegung sowie bei der Aneignung von Kenntnissen auf dem Gebiet der Schlüsseltechnologien durch die Lehrlinge erzielt. Ausgewertet wurde im Rahmen der Veranstaltung auch der erste in nerbetriebliche Leistungsvergleich der Lehrlinge „Bester im Beruf“, der für Lehrlinge des 1. Lehrjahres im Ausbildungsberuf Facharbeiter für Datenverarbeitung in der Sek tion Informatik durchgeführt wurde. Heinig, DKQ Was gibt es Neues bei Jugendtourist? (Fortsetzung aus „UZ" Nr. 12/87) Was wird durch den Computer einsatz noch verbessert? Hat man nicht eine konkrete Jugendher berge im Visier für den Urlaub, sondern nur eine bestimmte Ge gend, so schreibt man in die Ru brik „Gewünschte Einrichtung“ statt Kenn-Nummer die Land schaft (Thüringen, Harz) oder den Bezirk. Der Computer „schaut“ dann in allen Herber gen dieser Region nach, ob freie Plätze im Reisezeitraum vorhan den sind. Wenn man sich in einem kon kreten Monat in einer Jugend herberge erholen möchte und das Datum beliebig ist, verfährt man wie folgt: Man gibt in der Rubrik „Gewünschter Zeitraum“ den ganzen Monat an (z. B. 1. 8. bis 31. 8. 1988) und dazu die Anzahl der gewünschten Übernachtungen. Der Rechner prüft in diesem Fall die Möglichkeiten im gesamten Monat. Ein nicht deutlich und vollstän dig ausgefüllter Vordruck kann nicht bearbeitet werden. Sendet ein Antragsteller mehrere An träge für ein und denselben Zeit raum ein, bearbeitet der Rechner davon nur einen. Was sollte man noch über die Antragsbearbeitung wissen? Wur de der eingesendete Antrag durch die Zentrale Vermittlung bear- beitet, schickt sie dem Antrag* steller ein Vertragsangebot, unter Umständen auch ein Ausweich* angebot für eine andere Jugend- herberge oder einen anderen Ter min. Diese Plätze sind bis zd einem angebenen Termin viet Wochen lang reserviert. Bestätigt der Antragsteller bis zu diesen) Termin das Angebot, ist der Ver tragsabschluß erfolgt. Geht von ihm keine Bestätigung in de? Zentralen Vermittlung ein, er lischt sein Anspruch. Natürlich wird es auch weite?« hin Fälle geben, daß dem An tragsteller eine Absage erteil werden muß. Das betrifft vor allem reiseintensive Monate (Schulferien und April, Mai, Juni als Zeiten der Jugendweihefahr ten) und stark gefragte Reisezie le, so die Ostseeküste im Sommer, die Mittelgebirge im Winter und ganzjährig solche Städte wie Dresden, Weimar, Berlin und Leipzig. Der Computer kann nur helfen, alle vorhandenen Plätze rationell zu vermitteln. Zusätzli che Plätze herbeizaubern kann er nicht. Sollte im Briefkasten eine Ab sage eingegangen sein, ist noch nichts verloren. Alle Anträge, die im Bearbeitungszeitraum ab schlägig beschießen werden muß ten, werden nach einem Monat erneut abgearbeitet, weil erfah rungsgemäß nicht jedes Ver tragsangebot von den Antragstel lern bestätigt wird. Diese bislang reservierten Plätze werden wieder frei und sofort erneut in die Com putervermittlung einbezogen. Na türlich wird auch in diesem Fall der Antragsteller entsprechend benachrichtigt. Sollte es weitere Fragen zur neuen Jugendherbergsvermitt lung geben, ist eure Kreiskom mission Jugendtourist gern bereit, sie zu beantworten. Mario Steinebach, Leiter der AG „Entsendung“ der KK Jugendtourist der TU
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