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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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Band 1987
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ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADT Nummer 13 Juli 1987 10 Pfennig Vertrauensleutevollversammlung am 14. Juli 1987 Voran auf dem Kurs des XI. Parteitages Am 14. Juli 1987 fand eine Vertrauensleutevollversammlung statt. Im Präsidium hatten Genosse Prof. Dr. Horst Aurich, Vorsitzender des Be zirksvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft, Genosse Prof. Dr. Her mann Nawroth, Sekretär der ZPL, und Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß, Rektor der TU Karl-Marx-Stadt, Platz genommen. Der Rektor legte den Leistungsstandpunkt der Leitung der TU zum Planentwurf für das Jahr 1988 dar. Danach trug Dr. Henry Knorr, Vorsitzender der UGL, die ge werkschaftliche Stellungnahme zum Planentwurf vor. 2. Gemeinsam mit den FDJ- Leitungen und staatlichen Leitern ringen wir um die weitere Erhö hung des Niveaus des Berufswett bewerbs, insbesondere durch die Einbeziehung der Mehrzahl der Lehrlinge in die MMM Bewegung. 3. Auf der Grundlage der Planauf — die Bildung neuer Jugendbri gaden und die Einbeziehung weite rer Jugendlicher in die Arbeit des Bezirksjugendobjektes „Automati sierung“. 5. Die weitere Diskussion zum BKV für das Jahr 1988 lenken wir besonders auf — den stärkeren Kampf der Kol lektive zur Durchsetzung einer lei stungsorientierten Stimulierung, — die ständige Verbesserung der Arbeitsatmosphäre, Er führte unter anderem aus: Die Plandiskussion gestaltete sich zu einer breiten, demokratischen Aussprache in den Lehr-, For- schungs- und Arbeiterkollektiven. 3260 Gewerkschaftsmitglieder ha ben an den Beratungen teilgenom men. 1154 haben das Wort ergriffen und 653 Vorschläge unterbreitet. 361 von diesen sind auf die weitere Erschließung von Leistungsreserven Und 176 auf die Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbe dingungen gerichtet. Entsprechend der gegebenen Orientierung erfolgte die Plandis kussion in unmittelbarer Verbin dung mit der Auswertung des 11. FDGB-Kongresses. Im Ergebnis der Plandiskussion kann festgestellt werden: • Die Mehrheit der Universitäts- angehörigen bekennt sich bewußt zu den neuen hohen Zielen, wie sie im Referat des Generalsekretärs des ZK der SED, Genossen Erich Ho necker, vom 6. 2.1987 und in der „Ge meinsamen Direktive des Politbüros des Zentralkomitees der SED, des Ministerrates der DDR und des Bun desvorstandes des FDGB zur Aus arbeitung des Volkswirtschaftspla nes 1988 und der eingehenden Bera tung seiner Ziele und Aufgaben mit den Werktätigen“ vorgegeben sind. • Die im sozialistischen Wettbe werb vollbrachten Leistungen sowie die neuen persönlichen und kollek tiven Verpflichtungen bestätigen, daß sich die Leistungsbereitschaft vieler Universitätsangehörigen gut entwickelt. Unter dem Handlungs motto „Mein Arbeitsplatz, mein Kampfplatz für den Frieden“ erbrin gen sie anspruchsvolle persönliche Leistungen zur Erfüllung der Plan aufgaben. • Stärker ringen Wissenschaft ler, Arbeiter und Angestellten darum, durch die Erschließung inne rer Reserven den notwendigen Lei stungsanstieg zu erreichen. Dabei geht es vor allem um — die volle Nutzung der Arbeits zeit, — eine bessere Organisation der Arbeit, — die Rationalisierung der wis senschaftlichen Arbeit, der Verwal tungsarbeit und Senkung des Ver waltungsaufwandes, — eine bessere Kooperation zwi schen den Struktureinheiten; — die Vertiefung der interdiszi plinären Zusammenarbeit. • Breiter als in den vergangenen Jahren gelang es, Vertreter der Pra xispartner und FDJ-Studenten in die Plandiskussion einzubeziehen. Zur Verwirklichung der Planauf gaben konzentriert sich die Universi tätsgewerkschaftsorganisation auf folgende Aufgaben: 1. Wir richten die schöpferische Masseninitiative der Universitäts angehörigen darauf, den Volkswirt- schaftsplan 1987 zuverlässig zu er füllen und gezielt zu überbieten, um im Jahr des 70. Jahrestages der Gro ßen Sozialistischen Oktoberrevolu tion höchstmögliche Leistungen zu erreichen. gaben 1988 sichern wir gemeinsam mit den staatlichen Leitern bis De zember 1987 die langfristige Vorbe reitung des Beschlusses über die Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbes im Jahre 1988 und bis Januar 1988 die konkrete Unter setzung der zentralen Vorhaben durch anspruchsvolle persönliche und kollektive Verpflichtungen n den Gewerkschaftsgruppen. 4. In enger Zusammenarbeit mit den staatlichen Leitern erhöhten wir die Wirksamkeit des sozialisti schen Wettbewerbs durch — die Aufnahme weiterer Lei stungsvergleiche zu Schwerpunkt- Vorhaben von Arbeitskollektiven, — breite Förderung aller Formen der sozialistischen Gemeinschafts arbeit insbesondere bei der Erfül lung der Aufgaben der Bezirkskon zeption zur Entwicklung der Textil- und Bekleidungsindustrie und der Automatisierungsvorhaben in der metallverarbeitenden Industrie, — die Erhöhung der Arbeitssicher heit und die Senkung der Unfälle so wie des Krankenstandes, — einen größeren eigenen Beitrag aller Universitätsangehörigen zur Gewährleistung von Ordnung, Sau berkeit, Disziplin und Sicherheit, — die weitere Entwicklung der Eigeninitiative zur Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebens bedingungen. Auf Grundlage der während der Plandiskussion aufgeworfenen Fra gen gaben die Vertrauensleute dem Rektor eine Reihe von Empfehlun gen. Anschließend ergriffen Kollegen aus verschiedenen Sektionen das Wort, um dieser Stellungnahme zu zustimmen und gleichzeitig über Er gebnisse und Initiativen der Plan diskussion in ihren Kollektiven zu berichten. Die Vertrauensleute stimmten ab schließend einstimmig dem Be schluß der Vertrauensleutevollver sammlung zu. Forschungsstudium mi abgeschlossen Am 10. Juli 1987 verteidigte Ge nosse Dipl.-Ing. Folker Borchardt seine Dissertation vor dem Wissen schaftlichen Rat der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt, Fakul tät für Maschineningenieurwesen, erfolgreich und promovierte zum Doktor der Wissenschaften. Er ge hört zu dem Kreis von Spitzenka dern des wissenschaftlichen Nach wuchses, die vom Rektor, Genossen Prof. Dr. -Ing. habil. M. Krauß, per sönlich betreut werden. Die dem Wissenschaftlichen Rat unserer Uni versität vorgelegte Dissertation A zum Thema „Werkzeugüberwa chung beim Fräsen und Bohren in der flexiblen automatisierten Pro duktion“ wurde von den Gutach tern als herausragendes wissen schaftliches Ergebnis eingeschätzt. Sie empfahlen dem Wissenschaftli chen Rat, entsprechend der Promo tionsordnung A die Dissertation als Grundlage für ein Verfahren zur Promotion B zu nehmen. Dieser Vor schlag wurde vom Senat einstimmig angenommen. Die in der Disserta tion enthaltenen wissenschaftlichen Ergebnisse, welche für die Werk zeugüberwachung in Bearbeitungs zentren der flexiblen automatisier ten Produktion große Bedeutung be sitzen, ihre erfolgreiche praktische Erprobung im VEB Werkzeugma schinenkombinat „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt und die Persönlich keitsentwicklung des Promovenden, so schätzte der Wissenschaftliche Rat in der vom 1. Prorektor, Genos sen Prof. Dr. sc. techn. Horst Bren del, geleiteten Verteidigung ein, ent sprechen voll und ganz den Anfor derungen einer Promotion B. Ge nosse Dr. sc. techn. Folker Bor chardt ist 29 Jahre alt. Er erlernte den Beruf eines Werkzeugmaschi nenbauers. Im Jahre 1979 begann er ein Studium an unserer Einrichtung in der Fachrichtung Fertigungspro zeßgestaltung und erwarb sein Di plom mit dem Prädikat „ausgezeich net“. Vorfristig konnte er 1983 ein Forschungsstudium am Wissen schaftsbereich Theorie der Ferti- B-Promotion gung und Abtrenntechnik der Sek tion FPM aufnehmen. Sein Betreuer war Genosse Prof. Dr.-Ing. habil. Horst Weber. Während seines For schungsstudiums leitete Dr. Bor chardt das gemeinsame Jugendfor scherkollektiv „ Prozeßüberwachung an Bearbeitungszentren“ der TU Karl-Marx-Stadt und des VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt. Sein Jugendforscherkollektiv wurde anläßlich der Auswertung des Wett bewerbs zu Ehren des XI. Partei tages der SED mit der Artur- Becker-Medaille in Gold ausgezeich net. Erfolgreich nahm er auch am wissenschaftlichen Studenten wettstreit sowie der Leistungsschau teil und trat mit eigenen Arbeiten auf l-r Zentralen MMM in Leipzig sowie zur Erfindermesse in Plovdiv, VR Bulgarien, auf. Genosse Dr. Bor chardt erhielt während seines Stu diums für vorbildliche Leistungen das Wilhelm-Pieck-Stipendium. Er ist seit sieben Jahren Mitglied der SED und gehörte von 1981 bis 1986 dem Plenum der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der FDJ an. Er ist Träger des Adolf-Ferdinand- Weinhold-Preises unserer Universi tät und wurde mehrmals als. Her vorragender Jungaktivist ausge zeichnet. Seit September 1986 übt Genosse Dr. Borchardt eine Tätig keit im Bereich Forschung und Ent wicklung des VEB Werkzeugmaschi nenkombinat „7. Oktober“ Berlin aus. In der Geschichte unserer Bil dungseinrichtung ist dies nunmehr das dritte Promotionsverfahren,, bei dem sich junge Nachwuchswissen schaftler mit überdurchschnittli chen Leistungen vom Diplom zum Doktor der Wissenschaften graduie ren konnten. Bisher waren dies Ge nosse Dr. sc. nat, Junghanns (Fakul tät Mathematik und Naturwissen schaften) und Genosse Dr. sc. techn. Hübner (Fakultät für Elektro- ingenieurwesen). Dr.-Ing. Jahn, Wissenschaftlicher Sekretär des Wissenschaftlichen Rates Teilnehmer des 14. Internationalen Hochschulferienkurses für Germani stik während einer Vorlesung. 14. Internationaler Hochschulferienkurs an der Technischen Universität eröffnet Der 14. Internationale Hochschul ferienkurs für Germanistik findet in diesem Jahr vom 12.7. bis 1.8.1987 an der Technischen Universität statt. Er wurde vom Genossen Prof. Dr. sc. techn. Horst Brendel, 1. Pro rektor, eröffnet. Es beteiligen sich in diesem Jahr 115 Germanisten, vorwiegend Sprachwissenschaftler und Deutschlektoren von Universi tät und Hochschulen, die aus 20 Ländern der Erde anreisten. Die meisten Teilnehmer konnten in die sem Jahr wiederum aus der UdSSR und aus der VR Polen begrüßt wer den. Es kommen aber auch Vertre ter aus der ÖSSR, der UVR, der VR Bulgarien, den USA, Japan, Italien, Frankreich, Schweden und Finnland. Zum ersten Mal weilen Teilnehmer am Hochschulferien kurs für Germanistik aus der VDR Laos und Australien in Karl-Marx- Stadt. In Vorlesungen, Seminaren und Sprachübungen erhalten die Teil nehmer die Möglichkeit, sich sprach wissenschaftlich und sprachprak tisch weiterzubilden. Dazu werden auf der von der Sektion Fremdspra chen ausgerichteten Veranstaltung neue Forschungsergebnisse der Sprachwissenschaft der DDR vorge stellt. Filmvorstellungen, literari sche Abende und Exkursionen ge ben allen Beteiligten die Möglich keit, unser Land vielseitig ken nenzulernen. 4. Zentrales Studentenlager „Fritz Heckert" eröffnet Am 19. 7. 1987 wurde das 4. Zentrale Studentenlager „Fritz Heckert“ in Anwesenheit von Genossen Prof. Dr. Friedmar Erfurt, Prorektor für Na turwissenschaften und Technik, eröffnet. Gemeinsam mit polnischen Kom militonen werden unsere Studenten u. a. Werktätige der Deutschen Reichsbahn, des VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai“ und des ITVK un terstützen. Unser Bild: Genosse Gerhard Lax, stellvertretender Sekretär der ZPL, im Gespräch mit Wieslaw Ziecina (Mitte), Leiter der polnischen Delegation, Jan Rosochacki (2. v. r.), stellvertretender Delegationsleiter, Michael Kapust (1.), Leiter des Fritz-Heckert-Lagers im 1. Durchgang, und zwei polnischen Dolmetscherinnen. Austauschpraktikum zwischen der TU Karl-Marx-Stadt und dem Elektrotechnischen Institut Leningrad Vom 1. bis 21. Juli 1987 weilte eine Gruppe von zehn Studentinnen und Studenten mit zwei Betreuern vom Elektrotechnischen Institut in Leningrad zum Technologieprakti kum in der Sektion PEB der TU Karl-Marx-Stadt. Etwa zur gleichen Zeit befinden sich acht Studenten der Sektion PEB mit zwei Be treuern in Leningrad zum Prakti kum. Während sich die DDR- Studenten in Leningrad vorwiegend mit Technologiemöglichkeiten der Halbleitermischverbindungen ver traut machen, beschäftigen sich die sowjetischen Studenten mit der Mo dellierung von technologischen Pro zessen vorwiegend auf Siliziumba sis. Diese Austauschpraktika fanden in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Den Studenten wurde in ihrer Freizeit, vorwiegend am Wochen ende, ein kulturelles Programm in Form von Exkursionen geboten. Sie besuchten beispielsweise Dresden, Freiberg, Augustusburg, Weimar, Gera und Berlin und sprachen sich sehr lobend darüber aus. Besonders gefiel ihnen auch der Freundschafts abend mit DDR-Studenten, darun ter auch die Teilnehmer am Aus tauschpraktikum in Leningrad im vergangenen Jahr. Die vorhandenen Sprachbarrieren spielten an diesem Abend kaum eine Rolle. Schwieri ger waren die Gespräche in den La bors, wenn ein Versuchsaufbau oder -ablauf erklärt werden mußte. Die sowjetischen Studenten, die alle zum ersten Mal in der DDR wa ren, lernten auf diese Weise unser Land und unser Leben, besonders das der Studierenden, kennen. Auch die in Leningrad weilenden DDR- Studenten schließen auf diese di rekte Art Bekanntschaft mit der So wjetunion, die durch nichts zu er setzen ist. Somit stellen auch die in diesem Jahr stattgefundenen Aus tauschpraktika einen weiteren Bei trag zur Festigung der deutsch- sowjetischen Freundschaft dar. Für die Zukunft ist eine Abstimmung der Lehrpläne vorgesehen, um da mit eine bessere Basis für die Fort setzung der Praktika zu schaffen.
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