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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19870000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Band
Band 1987
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Fernwärme für Erfenschlag — an der Verwirklichung des wichtigsten Ke- konstruktionsobjektes der TU im Jahr 1987 beteiligen sich aktiv die FDJler - hier Studenten der Sektion Mathematik. FDJ-Studentenbrigaden - Beitrag zur Stärkung der Volkswirtschaft 1987 kommen 2400 Studenten der Technischen Universität Karl- Marx-Stadt in Bereichen unserer Volkswirtchaft bzw. in der SU, VR Bulgarien, CSSR und der VR Polen zum Einsatz. In der DDR erfolgt der Einsatz in solchen Schwerpunkten wie bei der Deutschen Reichsbahn, der Aktion „Gesunder Wald“, der „FDJ-Initiative Berlin“, im Maschi nenbau und in der Konsumgüterin dustrie. Unsere Studenten werden dabei mithelfen, den „FDJ-Auftrag XI. Parteitag“ zu erfüllen. Die in den letzten Wochen durchgeführten Umlegungen der Einsatzobjekte bei einigen Studentenbrigaden sollen dem verstärkt Rechnung tragen. Doch nicht nur ökonomische Aspekte spielen bei den Einsätzen eine Rolle. In den Lagern „Karl Marx“ in der Wuhlheide, „Integra tion konkret 87“, in Breitenbrunn, „Fritz Heckert“ in Karl-Marx-Stadt sowie „Martin Hoop“ in Zwickau er wartet die Teilnehmer ein breites politisch-kulturelles und sportliches Angebot. Die Lagerleitungen waren in der Vorbereitungsphase bemüht, ein vielfältiges und abwechslungs reiches Programm zu erstellen. Über 550 Freunde fahren dieses Jahr im Rahmen des FDJ-Studen- tensommers in das sozialistische Ausland. Dort erwarten sie drei Wo chen Arbeit mit Freunden. Dabei werden sie das Land, seine Sitten und Gebräuche, seine Errungen schaften und auch Probleme aus di rektem Erleben kennenlernen. Ein Wort noch zum Schluß: In wieweit der Sommereinsatz zu einem Erfolg wird und zur Kol lektivbildung beiträgt, hängt in er ster Linie vom Engagement jedes einzelnen ab. Wer Probleme erst nach dem Einsatz aufzeigt, wird seiner Mitverantwortung in keiner Weise gerecht. Wir wünschen euch einen ar- beits-, erlebnisreichen und erholsa men Sommer 1987. Frank Garbe, Sekretär der FDJ-Kreisleitung Ausländische Studierende stellen ihre Heimat vor — in einer gelungenen Veranstaltung der Hochschulgruppe des Kulturbundes der DDR im Pablo- Neruda-Klub bot die vietnamesische Ländergruppe ein vielfältiges Pro gramm. Was gibt es Neues bei Jugendtourist? Seit Anfang Juli ist es soweit: Ju gendtourist nutzt für die Vermitt lung von Jugendherbergsplätzen mo dernste Rechentechnik. Damit wird ein weiterer Schritt auf dem Weg gegangen, den das XII. Parlament der FDJ angeregt hatte. Seit einiger Zeit wird verstärkt darauf orien tiert, die Anzahl der Übernachtun gen, die von den Einrichtungen der Jugendtouristik jährlich realisiert wird, noch weiter zu erhöhen, um damit der größeren Nachfrage noch besser zu entsprechen. Welche Vorteile bringt nun der Computereinsatz? Der bisher um fangreiche manuelle Aufwand und somit auch manche Fehlerquelle fal len weg. Die Anträge können schnel ler und flexibler bearbeitet werden. Vorhandene Platzkapazitäten lassen sich optimaler nutzen, bisher nur schwer erschließbaren Reserven ist man mittels EDV schnell auf der Spur. Der Einsatz von Computern er Beispiel am 1. August 1987 für Februar 1988. Deshalb ist es not wendig, daß die Anträge frühzeitig bei der Zentralen Vermittlung ein- gehen. Wie der EDV-gerechte Antrags vordruck richtig ausgefüllt wird, ist auf seiner Rückseite ersichtlich. An dieser Stelle einige weitere Hin weise: — Antragsberechtigt sind Perso nen ab 18 Jahren bei Kollektivrei sen und Personen ab 14 Jahren für Einzelwanderer (bis zu 3 Teilneh mern). Bei Antragsstellern unter 14 Jahren erfolgt keine Bearbeitung. Antragsteller, die das 16. Lebens jahr noch nicht vollendet haben, fü gen ihrer'. Antrag die schriftliche Genehmigung ihres gesetzlichen Vertreters bei. — Als Adresse ist vom Antrag steller stets sein Hauptwohnsitz an zugeben, also nicht der Ausbil- dungs- oder Studienort. Wirstellen vor: Karl-Marx-Stipendiat Oliver Bierig, Sektion IF Oliver Bierig legte das Abitur in der Klasse 12 erfolgreich ab und lei stete danach seinen Ehrendienst in der NVA. Dort wurde er Mitglied der SED. Während seiner Armeezeit entschied sich Genosse Bierig für ein Studium der Informatik. Die Zeit zwischen Armeezeit und Stu dienbeginn nutzte er dazu, sich ei nige Vorkenntnisse für die gewählte Studienrichtung anzueignen. Des halb arbeitete er in einem Re chenzentrum als Rechnerbediener. Mit Beginn seines Studiums im September 1985 strebte er danach, einen effektiven und selbständigen Arbeitsstil zu finden, um im Stu dium und Lei der gesellschaftlichen Arbeit Spitzenleistungen zu errei chen. Dies gelang ihm vor allem da durch, daß er den Besuch aller Lehr veranstaltungen und die aktive Be teiligung daran als effektiste Me thode, Kenntnisse zu erwerben, er kannte. Auch eine Lernpatenschaft für eine Studentin seiner Semi nargruppe sieht er für sich als gute Möglichkeit an, sein Wissen zu fe stigen. Zu Beginn des 2. Studienjahres wurde Oliver Bierig zum FDJ- Sekretär in seiner Seminargruppe gewählt. Er bemühte sich sehr, einen rationellen Leitungsstil zu fin den, indem er beispielsweise die an fallenden Aufgaben im Kollektiv sinnvoll verteilt. Reserven sieht Ge nosse Bierig in der Verbesserung der Zusammenarbeit mit der FDJ- GO-Leitung seiner Sektion. Die Sek tion Informatik entwickelt sich mo mentan zu einer immatrikulieren den Sektion. Daraus ergibt sich, daß auch die FDJ-Grundorganisation dieser Sektion vor neuen Aufgaben steht, bei leren Lösung Genosse Bie rig helfen wird. Als FDJ-Sekretär wirkt er erziehe risch auf Kommilitonen ein, die es mit der Studiendisziplin nicht so genau nehmen. Eine weitere Auf gabe sieht er darin, den Prozeß der Kollektivbildung und die Ausprä gung einer hohen Leistungsmotiva- tion in seiner Seminargruppe mit den ihm gegebenen Mitteln weiter voranzutreiben. Eine wichtige Stütze sind ihm dabei die Genossen seiner Parteigruppe und jene Kom militonen, die in der Leitung des In formatikklubs mitwirken, da diese ebenfalls sehr daran interessiert sind, daß aus der Seminargruppe 11 REI 85 ein Kollektiv wird. Im Moment steht vor Genossen Bierig das Problem, sich für die wei tere Spezialisierungsrichtung zu ent scheiden. Zur Zeit schreibt er ge meinsam mit anderen Kommilito nen eine Belegarbeit zu Expertensy stemen und künstlischer Intelligenz. Ein guter Partner ist den Studenten dabei Genosse Prof. Posthoff, der be treuende Hochschullehrer. Die ge nannte Thematik der Belegarbeit wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die weitere Ausbildungsrichtung von Oliver Bierig bestimmen. Der stellvertretende Sektionsdirek tor für Erziehung, Aus- und Wei terbildung der Sektion Informatik führte in jüngster Vergangenheit mit ausgewählten Studenten, darun ter war auch Oliver Bierig, ein Ge spräch über die Aufnahme eines möglichen Teilstudiums in der So wjetunion. Oliver Bierig sieht diese Studienform als eine sehr gute Va riante an, zu spezifischem Wissen zu gelangen. Diese Einstellung wird von Bedeutung für ihn sein,, wenn es darum geht, sich für die Auf nahme eines Teilstudiums zu ent scheiden. Die Freizeit von Oliver Bie rig gehört seiner Freundin. Beide le sen viel und sehen gern Filme im Kino. Prüfungszeit ist Leistungszeit FDJ-Kollektiv stellt sich das Ziel: Bestleistungen - Der Forderung „Prüfungszeit ist Leistungszeit“ stellen wir uns mit dem Anspruch, Bestleistungen in den Prüfungen müssen Höchstlei stungen sein. Schwerpunkte unserer Arbeit sind Abschlußprüfungen und das marxistisch-leninistische Grund lagenstudium. Nach unseren Er fahrungen sind kontinuierliche An strengungen während des ganzen Se mesters die beste Vorbereitung auf kommende Prüfungen. Dabei kon zentrierten wir uns im einzelnen auf folgende Punkte: — regelmäßiger Besuch der Lehr veranstaltungen — Nacharbeit der Vorlesungen — Studium zusätzlicher Literatur — Erfüllung der übernommenen Forschungsaufträge mit hoher Ein satzbereitschaft — Teilnahme an wissenschaftli chen Studentenzirkeln und Ver anstaltungen — gute Partnerschaft mit dem Lehrkörper — Hilfe durch Kommilitonen aus höheren Semestern — Lernpatenschaften — Konsultationen Höchstleistungen — Hilfsassistententätigkeit Selbstverständlich sind in unserer Gruppe die gegenseitige Motivation zu hoher Lernbereitschaft, der Er fahrungsaustausch, die kamerad- schaftliche Hilfe, aber auch die kri tische Auseinandersetzung mit man gelhafter Studiendisziplin. Wir stre ben danach, unsere Zeit optimal zu nutzen, und stellen insbesondere in der Zeit der unmittelbaren Prü fungsvorbereitung andere Inter essen zurück. Die bisher erreichten Ergebnisse bestätigen, daß wir mit unserem Herangehen auf dem 'richtigen Weg sind, die Forderungen der Jenaer Konferenz zu erfüllen. Die meisten Mitglieder unserer FDJ-Gruppe sind Bewerber für ein bzw. „Ver teidiger“ eines Leistungsstipen diums. Unser verantwortungsbewußtes Studieren verbinden wir mit aktiver gesellschaftlicher Arbeit. Hier sei nur der Studentensommer 1987 ge nannt, an dem unsere FDJ-Gruppe bis auf eine begründete Ausnahme vollzählig teilnimmt. Damit haben wir die Zielstellung, jeder fährt min destens zweimal mit in den Stu dentensommer, bereits nach dem zweiten Studienjahr erfüllt. FDJ-Gruppe 11 REI 85, Sektion IF IIIIIIIIIIIIIIIIOlilllllllllllMlllllllllillllllllllllllllllllllllllllllllillllllllllllllllilllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllllll GST-Grundorganisation Mathematik Militärischer Geländelauf für Studenten fordert selbstverständlich EDV- gerechte Antragsformulare. Erhält lich sind sie am Zeitungskiosk um die Ecke oder in den Kreiskommis-. sionen und Bezirksstellen des Reise büros der FDJ. Diese Anträge sind an folgende Adresse zu richten: Reisebüro der FDJ Jugendtou rist - Zentrale Vermittlung —, Postfach 57, Berlin, 1026 An den Antragsfristen hat sich nichts geändert. Die Bearbeitung der Anträge beginnt frühestens sechs Monate vor dem Reisebeginn, zum — Die gewünschte Jugendher berge ist künftig nur mit ihrer Kennummer einzutragen. Die Kennummern sind seit Jahren in Gebrauch. Ihr findet sie auf Wan derkarten, in Reiseliteratur des VEB Tourist. Verlag und im Verzeichnis der Jugendherbergen, die Jugend tourist alljährlich als Beilage zu seiner Informationsbroschüre „Tour“ herausgibt. Letztere kann bei der Kreiskommission eingesehen werden. Auch die unlängst vom Buchhandel vertriebene „Jugend herbergskarte“ gibt Kenn nummern an. (Leider ist diese Karte immer schnell vergriffen.) (Wird fortgesetzt) Ein wichtiges Ziel der Arbeit unse rer GST-Grundorganisation sehen wir darin, möglichst viele Mitglie der der Sektion in die aktive wehr- sportliche Arbeit einzubeziehen. Da für gibt es vielfältige Möglichkeiten, wie Tag der wehrbereiten studen tischen Jugend, Reservistendrei kämpfe oder Mitarbeit in einer der Wehrsportsektionen. Für die wehr sportliche Massenarbeit nutzen wir das Schießen um die „Goldene Fahr karte“ sowie Geländeläufe aus An laß der Woche der Waffenbrüder schaft. Im vergangenen Jahr gingen wir erstmals dazu über, diese Ge ländeläufe matrikelweise zu organi sieren und die beste Seminargruppe pro Matrikel zu prämieren. Um nicht nur die Leistung einiger guter Wehrsportler zu bewerten, sondern die Beteiligung aller Studenten zu stimulieren, wurde in der Auswer tung auch die prozentuale Teil nahme der einzelnen Seminargrup pen berücksichtigt. Trotz aller Be mühungen der GST-Grundorgani sation konnte noch nicht erreicht werden, daß alle Studenten an den Läufen teilnehmen. Hier gilt es für die FDJ-Funktionäre, in der Zukunft ihren Einfluß auf die aktive Teil nahme aller Studenten noch mehr geltend zu machen. Waffenbrüder schaft soll schließlich Sache aller sein. Cornelia Hildebrand, Sektion Mathematik Selbständige wissen - schaftliche Arbeit führt zu höherer Studienleistung Von Doz. Dr. Rolf Auerswald, stellvertretender Direktor für Erziehung, Aus- und Weiterbildung der Sektion Wirtschaftswissenschaften Auf der 4. Tagung des Zentral komitees der SED wurde einge schätzt, daß bei der Verwirklichung der Aufgaben, die selbständige wis senschaftliche Arbeit der Studenten als eine tragende Säule zu entwik- keln und zu vervollkommnen, die diesjährigen FDJ-Studententage und die Leistungsschauen an den Universitäten, Hoch- und Fachschu len weitere Fortschritte brachten. Zugleich wurde auf eine weitere Verbreiterung dieser Bewegung orientiert. An der Sektion Wirt schaftswissenschaften Werden daher beständig die erzielten Ergebnisse auf dem Gebiet der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit analysiert und zugleich Schlußfolgerungen für die weitere Qualifizierung der Lei tung und Realisierung dieses bedeut samen Prozesses gezogen. Den Maß stab für die differenzierte Bewer tung der Ergebnisse und die Erar beitung von Vorschlägen zur weite ren Vervollkommnung der selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit bil den dabei vor allem der Beschluß des Politbüros des ZK der SED zur „Gestaltung der Aus- und Wei terbildung von Ingenieuren und Ökonomen“ sowie weitere Be schlüsse und Dokumente der SED und des MHF zur Entwicklung des Hoch- und Fachschulwesens. Einige gewonnene Erkenntnisse und Er fahrungen sowie Schlußfolgerungen zur weiteren Ausprägung der selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit werden nachfolgend angeführt. Erstens wurden die Lehrinhalte für drei Vorlesungen und Semi nargespräche zur „Einführung in die selbständige wissenschaftliche Arbeit“ für die Studenten des er sten Studienjahres neu ausgearbei tet. In diesen Vorlesungen werden den Studenten insbesondere die Funktion, die vielfältigen Möglich keiten und der Nutzen der selbstän digen wissenschaftlichen Arbeit auf gezeigt. Schwerpunkte bilden auch die Methoden der wissenschaftli chen Arbeitsweise. Verallgemeinert wurden positive Beispiele der selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit und die Wege erläutert, wie die Stu denten unter wissenschaftlicher An leitung zu diesen sehr guten Ergeb nissen gelangt sind. In diesem Zu sammenhang wird auch herausge arbeitet, daß durchaus bei der Be wältigung von wissenschaftlichen Aufgaben Schwierigkeiten zu über- winden sind. Demzufolge gilt es, Ausdauer und Beharrlichkeit bei der Lösung der Aufgaben zu ent wickeln. In Seminargesprächen wer den die meist sehr umfangreichen Fragen der Studenten des ersten Stu dienjahres zu dieser Thematik beantwortet und weitere Beispiele zur Entwicklung einer wissenschaft lichen Arbeitsweise behandelt. Zweitens werden die Studenten al ler Studienjahre in konzentrierter Form über die wisenschaftlichen Ergebnisse und neu übernommenen Aufgaben des an der Sektion be stehenden Jugendforscherkollektivs, der Jugendobjekte und der Wissen schaftlichen Studentenzirkel zu Be ginn des Studienjahres informiert. Dies geschieht jeweils in enger Ab stimmung mit der FDJ-GOL- Leitung. Es erfolgt eine differen zierte Wertung der Ergebnisse. Die besten Leistungen werden materiell und moralisch anerkannt. Eine sol che öffentliche Auswertung wird von den Studenten als Ansporn für ihre selbständige wissenschaftliche Arbeit angesehen. Bisher noch nicht oder noch nicht so intensiv in dieser Arbeit einbezogene Studenten moti viert diese öffentliche Form der Aus wertung und Übergäbe neuer Auf gabenstellungen nachweislich sehr stark. Drittens wurden durch eine ziel gerichtete politisch-ideologische Ar beit vön den Hochschullehrern und wissenschaftlichen Mitarbeitern der Sektion auf der Basis einer kon zeptionell-strategischen Arbeit die Möglichkeiten der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit beständig er weitert. Es wurden somit die Vor aussetzungen zur frühzeitigen Ein beziehung der Studenten in die ver schiedenen Formen der selbständi gen wissenschaftlichen Arbeit ge schaffen. Im Verlaufe des Studiums beteiligten sich nunmehr alle Stu denten — sogar mitunter an mehre ren Formen der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit — äußerst in itiativreich und mit großem Nutzen für ihre Wirkungs- und Persönlich keitsentwicklung insgesamt. Fol gende Formen der Beteiligung an der selbständigen wissenschaftli chen Arbeit werden den Studenten unter anderem aufgezeigt: Mitarbeit im Jugendforscherkol lektiv, vier Jugendobjekten und H Wissenschaftlichen Studentenzir keln an der Sektion. Der Student kann entsprechend seinen Neigun ¬ gen und Interessen sowie unter Beachtung der Forscherschwer punkte der Sektion die Mitarbeit auswählen. Bewährt hat es sich, daß für die Aufnahme in das Jugendfor scherkollektiv und die Jugendob jekte eine Bewerbung der Studen ten vorgerommen wird. Die Zustim mung für die Aufnahme in diese an spruchsvolleren Kollektive erfolgt in vertrauensvoller Abstimmung zwischen FDJ und wissenschaftli chem Betreuer unter Beachtung der bisher im Wissenschaftlichen Stu dentenzirkel und im Studium erziel ten Leistungen und der Persönlich keitsentwicklung der Bewerber ins gesamt. Eine solche Vorgehensweise wirkt ebenfalls stimulierend für die Mitwirkung. Anfertigung von Jahresarbeiten in Marxismus-Leninismus. Durch die gute Motivierung der Lehrkräfte der Sektion Marxismus-Leninismus und der Seminargruppenberater fer tigen jährlich viele Studenten eine Jahresarbeit an. Die besten Leistun gen werden auf der Leistungsschau ausgestellt. Eine Anerkennung als Prüfungsleistung erfolgt. Teilnahme an Bestenseminaren in verschiedenen Lehrgebieten zwecks Förderung besonderer B'egabungen und Talente. Sehr gute und gute Er gebnisse führen vielfach auch zu An erkennungen der Prüfungsleistung. Wettbewerb um den „Besten Gro ßen Beleg“ und die „Beste Diplom arbeit“. Ausgezeichnete Ergebnisse im Großen Beleg werden als Di plomarbeit anerkannt, wodurch meist ein vorzeitiger Studienab schluß ermöglicht wird. Die Quali tät dieser wissenschaftlichen Arbei ten ist beständig gestiegen. Von den Praxispartnern wurde dies bestä tigt. Durchführung von Teilstudien in der DDR und im sozialistischen Aus land, insbesondere in der Sowjet union. Die Anzahl der Bewerber für ein Teilstudium in der Sowjetunion hat zugenommen. Dazu haben auch die guten Ergebnisse der Studenten beigetragen, die bereits ein solches Teilstudium absolvierten. Teilnahme an der Russisch- und Mathematikolympiade sowie weite ren Olympiaden und wissenschaftli chen Konferenzen. Viertens wird eine umfangreiche Unterstützung seitens der Hoch schullehrer und wissenschaftlichen Mitarbeiter für eine intensive und schöpferische Nutzung der vorle- sungsreien Zeit durch alle Studen ten gewährt. Es kann neben der be reits erwähnten Mitarbeit in Ju gendforscherkollektiven, Studen tenzirkeln die Arbeit am Großen Beleg und der Diplomarbeit, die Vertiefung von Kenntnissen und die Teilnahme am wissenschaftlichen Leben in den Wissensgebieten und Wissenschaftsbereichen, die Arbeit im Computerlabor, die Durchfüh rung von Exkursionen und der Be such von Messen, Leistungsschauen und wissenschaftlichen Ausstellun gen erfolgen. Für die Studenten des ersten Studienjahres ist die Erläute rung und Beratung dieser vielfälti gen Möglichkeiten der konzentrier ten Durchführung der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit durch die Hochschullehrer und Seminargrup penberater sehr wichtig. Als sehr nützlich hat sich die Erarbeitung, Verteidigung und Abrechnung eines persönlichen Arbeitsplanes der selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit vor der FDJ-Leitung der Semi nargruppe erwiesen. Dieser Plan ist vom FDJ-Sekretär der Gruppe und im ersten Studienjahr vom Semi nargruppenberater zu bestätigen. Fünftens erzielten die Studenten der Sektion im Rahmen der Reali sierung des „FDJ-Auf träges XI. Parteitag der SED“ durch di» weitere Ausprägung der selbständi gen wissenschaftlichen Arbeit meh rere herausragende Ergebnisse. Bei spielhaft angeführt werden: — Bildung . eines ersten gemein sam vom Wissensgebiet „Sozialisti sche Leitungswissenschaft“ und dem Praxispartner VEB Strickwa ren Oberlungwitz zu betreuenden Jugendforscherkollektiv als wei tere Initiative in Verwirklichung der Beschlüsse des XI. Parteitages der SED; Mitarbeit im Bezirksjugend- Objekt „Flexible Automatisierung“. Bisher erzielte Ergebnisse sind • die Erarbeitung und Verteidi gung eines anspruchsvollen Pflich tenheftes für die Durchsetzung von Schlüsseltechnologien; Lösung von Aufgaben des zentralen Forschungs themas und des Planes Wissen schaft und Technik; (Wird fortgesetzt)
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