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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19870000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
-
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- Ausgabe Nr. 20, November 1
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Band 1987
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Der Schriftsteller Uwe Berger (Mitte), Vizepräsident des Kulturbundes der DDR, las am 9. 6. 1987 im Wilhelm-Pieck-Raum der Universitätsbibliothek aus seinen Werken. Würdiger Auftakt zum XI. Kongreß des Kulturbundes der DDR Am Vorabend des XI. Kongresses des Kulturbundes kam es an unse rer Einrichtung zu einer interessan ten Begegnung zwischen Universi tätsangehörigen und dem Schrift steller Uwe Berger, Vizepräsident des Kulturbundes. Die Hochschul gruppe hatte zu einer Lesung mit ihm eingeladen. Die Veranstaltung fand im Wilhelm-Pieck-Raum der Universitätsbibliothek statt. Gelei tet wurde sie von Prof. Dr. sc. Man fred Kliemt, Prorektor für Gesell schaftswissenschaften. Uwe Berger (Jahrgang 1928) ist den Literaturin teressenten in unserem Land längst zu einem Begriff geworden. Seit den fünfziger Jahren veröffentlichte er zahlreiche Lyrikbände, Skizzen, Ta gebuchnotizen und literaturkriti sche Arbeiten, betätigte sich als Her ausgeber von Werken deutscher Autoren der Vergangenheit und Ge genwart. Erinnert sei an Gedicht bände wie „Hütten am Strom“, „Lä cheln im Flug“, „Auszug aus der Stille“ oder den Roman „Das Ver hängnis oder die Liebe des Paul Fle ming“. In ihm setzte er dem Dichter Paul Fleming, dessen 375jähriges Ge burtsjubiläum 1984 begangen wurde, ein literarisches Denkmal und brachte ihn den Lesern nahe. Uwe Berger las aus einem autobio graphischen Werk „Weg in den Herbst“, das demnächst erscheint, einige Kapitel. Kindheitserinnerun gen, Erlebnisse in der Jugend, Be ¬ gegnungen mit sowjetischen Kriegs gefangenen als Flakhelfer, Erfah rungen als Lektor im Aufbau- Verlag und das Werden und Wach sen der Liebe zu seiner Frau waren ihr Inhalt. Mit den persönlichen Er innerungen möchte der Autor zu gleich Geschichtliches transparent machen, „... das Nächste mit dem Fernsten verbinden“, um eg mit sei-, nen Worten zu sagen. Diese Texte wie auch die zwei Gedichte, die er vortrug, haben die Zuhörer wegen ihrer tiefgreifenden philosophi schen Gedanken und ihrer ästhe tischen Umsetzung angesprochen. Es entspann sich ein lebhafter Ge dankenaustausch, der für alle Betei ligten gewinnbringend war. Uwe Berger zeigte sich als ein kluger, auf geschlossener und bescheidener Ge sprächspartner. Am Schluß betonte er, daß auch er aus dieser Runde wertvolle Anregungen empfangen habe. „Der Autor ist mit dem Leser im Bunde“ — dieses Wort von Anna Seghers bewahrheitete sich zu die ser Veranstaltung erneut. Ich glaube, daß diese Gesprächsrunde ein Höhepunkt im geistig-kulturel len Leben unsrer Universität gewe sen ist, deren sich jeder Beteiligte noch recht viele wünscht. Die Hoch schulgruppe hat mit ihr einen wür digen Auftakt zum XI. Kongreß des Kulturbundes gegeben. Dr. phil. Gisela Pelz Kulturbundkongreß gab wichtige Impulse für weitere Arbeit Am 10. und 11. Juni beriet der XI. Kongreß des Kulturbundes der DDR in unserer Stadthalle die Er gebnisse und die weitere Gestaltung eines reichen geistigen und kultu rellen Lebens in Stadt und. Land. Als Delegierter stehe ich noch heute unter dem Eindruck der Beiträge, in denen immer wieder der Zusam menhang von Frieden, Humanität und Sozialismus nachgewisen wurde. Der Präsident des Kulturbundes der DDR, Prof. Dr. Hans Pischner, würdigte in seinem Eröffnungsrefe rat die Gesellschaftsstrategie der SED, die auf dem erfolgreichen Kurs der Hauptaufgabe zu politi scher Stabilität, dynamischem Wirt schaftswachstum, effektiver Nut zung von Wissenschaft und Tech nik, zunehmendem Volkswohlstand und hoher Bildung, zu aufblühender Wissenschaft und Kultur führe. „Der Kulturbund der DDR, seine Mitglieder und Funktionäre fühlen sich dieser Politik zutiefst verbunden und verpflichtet", erklärte der Prä sident. Überhaupt stand das Zusammen wirken von Wissenschaft, Kunst und Kultur im Mittelpunkt vieler Beiträge, aus denen wertvolle An regungen auch für die Gestaltung der Arbeit unserer Hochschul gruppe hervorgingen: Wir werden dem interdisziplinären Gespräch in Zukunft noch größere Aufmerksam keit schenken. Nach dem Kongreß stellt sich die Hochschulgruppe das Ziel, seine Do kumente und Ideen, besonders das richtungweisende Referat von Prof. Kurt Hager zu beraten, aus zuwerten und Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit zu ziehen. Wir wollen damit unserer großen Ver antwortung bei der weiteren Aus prägung des kulturellen Profils un serer Universität noch besser ge recht werden und hoffen, auf diesem Wege viele neue Mitstreiter zu ge winnen. Prof. Dr. G. Fischer, Vorsitzender der Hochschul gruppe des Kulturbundes der DDR Wissenschaft und Technik im Markenbild 1974 beschloß das Ministerium für Verkehrswesen das Weiterbestehen von 210 Kilometern Schmalspurbah nen. Die acht Schmalspurstrecken, zum Teil mit Traditionszügen oder Salonwagen ausgerüstet, sind heute durch die veränderten energiewirt schaftlichen Bedingungen ökono misch relevant und zugleich echte Touristenattraktionen geworden Sondermarkenemissionen in den Jahren 1980—84 erinnern an die Kleinbahnromantik in unserem Land. Lokomotiven der Bauart 1‘B1‘ aus dem VEB Lokomotivbau „Karl- Marx“ Babelsberg ziehen die sechs Wagen durch eine reizvolle Land schaft von Cranzahl nach Ober wiesenthal. Auf den 17,3 Kilome tern werden 238 Meter Höhenunter schied überwunden. Dem großen Interesse entgegen kommend, werden in Radebeul und in Rittersgrün Ausstellungen histo rischer Anlagen und Fahrzeuge ge zeigt. In Rittersgrün entsteht ein Museum für Verkehrsgeschichte, in dem an die Schmalspurbahn Grün- städtel nach Oberrittersgrün er innert wird. Bis 1989, dem 40. Grün dungsjahr unserer DDR, wollen Kul turbundmitglieder eine ständige Ausstellung zum Transportwesen im Erzgebirge mit Exponaten zur Rolle der Flößerei und der Trans porte im Bergbau und Hüttenwesen schaffen. Also Gute Fahrt! Warum nicht einmal nach Oberwiesenthal mit der kleinen Bahn, Spurweite 750 Millimeter, von Cranzahl bis zum Fichtelberg in einer Stunde Schmalspurromantik? Hans Schröder Neue Initiativen der URANIA-Mitgliedergruppe... (Fortsetzung von Seite 1): Von den acht neuen Iitiativen der URANIA-Mitgliedergruppe werden hervorgehoben: 1. Der Abschluß von weiteren Ver einbarungen seitens der URANIA- Mitgliedergruppe, der Universität mit Mitgliedergruppen der Kom binate und Betriebe, mit denen Ko- ordinierungs- und Leistungsver träge durch den Rektor abgeschlos sen wurden. Die URANIA-Mitglie- der unterstützen durch ihre ehren amtliche gesellschaftliche Arbeit mit ihren spezifischen Mitteln die Realisierung der Koordinierungs- und Leistungsverträge. Dies ge schieht beispielsweise durch die Ver mittlung neuester Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Grundlagen forschung und angewandten For schung. Einen besonderen Schwer punkt bilden dabei die wissenschaft lichen Beiträge zur rascheren und wirksameren Anwendung von Schlüsseltechnologien. 2. Es wurden für sieben Themen komplexe zu Schlüsseltechnologien interdisziplinär zusammengesetzte Referentenkollektive, bestehend aus Natur-, Technik- und Gesellschafts wissenschaftlern, gebildet. Dadurch ist es sehr gut möglich, die objektiv zunehmende Komplexität und Kom pliziertheit sowie Dynamik der wis ¬ senschaftlich-technischen und sozia len Prozesse besser darzustellen. 3. Mit Unterstützung der Zentra len Parteileitung und der staat lichen Leitung sind weitere nam hafte Wissenschaftler und vor allem auch junge Wissenschaftler als Mit glieder und Referenten der URA NIA zu gewinnen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden hierbei die Sek tionen Tmvl, VT und AT. Somit sind wesentliche Voraussetzungen zur Lösung der ständig steigenden Anforderungen an die URANIA- Mitgliedergruppe zu schaffen. Der 1. Vizepräsident des Präsidiums der URANIA, Genosse Prof. Dr. sc. techn. Fleischer, sprach in seinem Referat zum Thema „Wissenschaft — Technik — Technologie“. Er de monstrierte in seinen Ausführungen am Beispiel des Standes und der Perspektiven bei der Entwicklung der Schlüsseltechnologien ausge zeichnet die Einheit von politischen, ökonomischen, technischen, tech nologischen und sozialen Aspekten. Verdeutlicht wurden bisher erzielte Ergebnisse unserer Republik auf die sem Gebiet und die noch zu bewäl tigenden Aufgaben der Wissen schaftler verschiedener Wissen schaftsdisziplinen, um erfolgreich den Wettlauf mit der Zeit zu gestal ten. Mit vielen Beispielen dokumen tierte er die sehr guten Vorausset Im angeregten Gespräch (v. 1. n. r.): Doz. Dr. R. Auerswald, Vorsitzender der Mitgliedergruppe der URANIA, Prof. Dr. C. Hamann, Vorsitzender des Bezirksvorstandes der URANIA, Prof. Dr. L.-G. Fleischer, 1. Vizeprä sident der URANIA, Prof. Dr. B. Winde, PEB, zungen der sozialistischen Gesell schaftsordnung zur Bewältigung des wissenschaftlichen und sozialen Fortschritts zugleich. Die URA- NIA-Mitglieder erhielten mit diesen theoretisch äußerst anspruchsvollen und praxisverbunden Ausführungen von Prof. Fleischer wichtige Orien tierungen und Argumente sowohl für ihre ehrenamtliche gesellschaft liche Arbeit als auch für die beruf liche Tätigkeit. Prof. Fleischer dankte im Auftrag des Präsidiums der URANIA der Mitgliedergruppe für die bisher geleistete Arbeit. Er brachte zum Ausdruck, daß die Mit gliedergruppe der URANIA an der TU Karl-Marx-Stadt im Republik maßstab unter den wissenschaftli chen Einrichtungen einen vorderen Platz einnimmt. Diese hervorra gende Position gelte es zwecks er folgreicher Bewältigung der neuen und höheren Aufgaben zu halten und auszubauen. Damit würde ein wichtiger Beitrag zur Lösung der massenpolitischen Aufgabe unserer SED geleistet. In diesem Zusammen hang gab Prof. Fleischer zwei Emp fehlungen : • Ausgehend von den Zielstel lungen des Volkswirtschaftsplanes 1988, habe die URANIA auch künf tig einen noch größeren Beitrag zur Weiterbildung zu leisten. Dazu seien geeignete Voraussetzungen zu schaf fen. Beispielsweise gelte es, aufein ander aufbauende Themenangebote und Kurse zu konzipieren. • Es ist noch stärker als bisher bei allen Wissenschaftlern darüber Klarheit zu erzielen, daß es eine Ehre und Verpflichtung eines jeden Wissenschaftlers ist, seine Wissen schaftsdisziplin verschiedenen Hörerkreisen überzeugend darzustel len. Dabei sei es nicht selten, daß die Wissenschaftler aus den Dis kussionen mit den Hörern wie derum für ihre Arbeit in Lehre und Forschung profitieren. Erfahrungen von national und international aner kannten Wissenschaftlern belegen diese These. Ob dabei einmal ein Vortrag aus objektiven Gründen in die Arbeitszeit des Wissenschaftlers falle, sei nicht das Wesentliche, denn ein Wissenschaftler, der sich voll mit seiner Aufgabe identifi ziert, arbeitet diese Zeit vor oder nach. Er ist „vierundzwanzig Stun den“ Wissenschaftler. Es wird da von ausgegangen, daß an einer Uni versität diese bedeutsame gesell schaftliche Arbeit, die der Verwirk lichung der Beschlüsse der SED dient, gebührend von allen Leitern unterstützt und anerkannt wird. • r 46 a.-4sKI 14; (igaAda >5, Prof. Dr. Lutz-Günther Fleischer, 1. Vizepräsident der URANIA, sprach auf der Gesamtmitglieder versammlung zum Thema „Wissen schaft—Technik—Technologie". In der Diskussion sprachen der Prorektor für Naturwissenschaf ten und Technik, Genosse Prof. Dr. sc. Erfurt, Genosse Dr. Kreißig von der Sektion Marxismus-Leninismus und Genosse Stoll, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung. Alle drei Bei träge vermittelten wichtige Erfah rungen der Arbeit der URANIA und enthielten zugleich wertvolle Anre gungen zur Vervollkommnung der wissenschafts-propagandistischen Ar beit. Mit der Ehrennadel der URANIA in Bronze konnten für ihre verdienst volle Tätigkeit ausgezeichnet wer den: Prof. Dr. sc. Erfurt, Prof. Dr. sc. Volmer, Doz. Dr. Lohse und Doz. Dr. sc. Riedel. Für die Mit gliedergruppe der URANIA stellen die anerkennenden Worte von Prof. Fleischer und die Auszeichnung ebenfalls einen Ansporn für eine er folgreiche Realisierung der neuen Initiativen dar. Damit wollen sie einen Beitrag zur erfolgreichen Ver wirklichung der Beschlüsse von Par tei und Regierung leisten. Doz. Dr. sc. qec. Auerswald, Vorsitzender der URANIA- Mitgliedergruppe an der TU Vorgestellt: Frank Schäfer Sektion E Nachdem Frank Schäfer bei der Bezirksmeisterschaft der Studenten im Sportschießen 1987 den Titel in der Disziplin Standardgewehr ge wonnen hatte, stellte er auch bei den DDR-Studentenmeisterschaften in Ilmenau sein Können unter Be weis und gewann mit 190 von 200 möglichen Ringen die Silberme daille. Bereits als Schüler der 11. Klasse — er stammt aus Pirna — fand er In teresse am Sportschießen und be sonders an der Disziplin Standard gewehr. Als er nach dem Ehren dienst in der NVA sein Studium an der Sektion Erziehungswissenschaf ten der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt in der Fachrich tung Polytechnik begann, widmete sich Frank auch in der GST- Organisation der TU wieder dem Sportschießen. Seine Anfangsergeb nisse lagen bei 180 Ringen. Er stei ¬ gerte sich bis zur Bezirksmeister schaft auf 193 Ringe. „Ich habe Gefallen gefunden an dieser Sportdisziplin, weil sie den vollen Einsatz der Person verlangt“, sagt Frank. Nach dem Studium will er als Übungsleiter seine Erfahrun gen an junge GST-Sportschützen weitergeben. Ergebnisse der Leichtathleten Aus dem Leben der Sektion Turnen In den letzten Jahren hat sich un sere Sektion dank einer guten Lei tungstätigkeit und vor allem einer hohen Einsatzbereitschaft vieler Turnerinnen und Turner weiter ge festigt. Das kommt durch gute Wett kampfergebnisse in den Erwachse nen-, Jugend- und Kinderbereichen zum Ausdruck. Darüber hinaus bereitet sich ein Turnerkollek tiv seit einem Jahr zielstrebig auf die Massenübung zum Deut schen Turn- und Sportfest vor. Durch die sehr . guten Trainings bedingungen in der Turnhalle des Sportclubs Karl-Marx-Stadt im Ernst-Thälmann-Sportforum haben unsere Turnerinnen und Turner einen steten Leistungsanstieg er reicht. Das drückt sich u. a. darin aus, daß unsere Sektion im Er wachsenenbereich die leistungs stärkste im Bezirk ist. Im Herbst 1986 konnte sich unsere zwei Män nermannschaften für das DDR- Finale um den FDGB-Pokal in der Erwachsene klasse 2 qualifizieren und auch die im ersten Halbjahr 1987 absolvierten Wettkämpfe und Meisterschaften brachten wieder sehr gute Ergebnisse. In unserer Sektion ist das Turnen eine Massenbewegung geworden. 40—50 Turnerinnen und Turner, jün gere, ältere, leistungsstarke, lei stungsschwächere; ehemalige Stu denten, die sich schon jahrelang in Leitungspositionen bewähren; Stu dentinnen und Studenten aller Stu dienjahre treffen sich zweimal in der Woche und finden an der Bewe gung und Belastung Freude und Er holung. Oft hört man in Gesprächen, wie wohltuend es sei, sich nach getaner Arbeit in einer Gemeinschaft zu ent spannen, und für uns ist es unerklär lich, daß es noch Menschen gibt, die an solch einer aktiven Erholung kei nen Gefallen finden. Gerade das Sportfestjahr sollte auch dazu die nen, vom Freizeitsport noch Abseits stehende für eine der vielen im An gebot stehenden Sportarten zu ge winnen, denn eine regelmäßige sportliche Betätigung dient der Ge sundheit. Entspannung und Erho lung und fördert die zwischen menschlichen Beziehungen. Alle Ge werkschafts- und FDJ-Gruppen so wie die staatlichen Leitungen soll ten noch mehr als bisher ihren Ein fluß geltend machen, um die Bemü hungen des DTSB für die Entwick lung des Freizeit- und Erholungs sportes zu unterstützen. Zwei der besten Leichtathleten der USG, Volker Große (VT) und Karsten Kaldun (AT), starteten in nerhalb einer Bezirksdelegation zu Wettkämpfen in Lodz (VR Polen). Dank vorbildlicher Vorbereitung auf die neue Saison konnten sich beide recht erfolgreich mit der star ken internationalen Konkurrenz aus einandersetzen. Beim traditionellen Barrikaden lauf, einem Geländelauf über 6 Ki lometer, belegte Volker Große einen ausgezeichneten 6. Platz, Karsten Kaldun stand ihm mit dem 9. Platz nur wenig nach. Mit diesen Plazie rungen distanzierten beide die ande ren Teilnehmer der Bezirksdelega tion deutlich. Tags darauf nahmen beide Athle ten an einem internationalen Mee ting teil. Volker Große, spurtstark und rennerfahren, gewann mit gro ßem kämpferischem Einsatz die 3000 Meter in 8:36,0 vor einem star ken sowjetischen Läufer. Im 1000-Meter-Lauf bewährte sich Karsten Kaldun im interna tionalen Starterfeld: Der mehrfache Gewinner bei DDR-Studentenmei sterschaften und kleinen Meister schaften über 800 Meter lief sehr gute 2:31,7. Beim traditionellen Fritz-Lesch- Gewerkschaftssportfest der Leicht athleten in Berlin gewann Volker Große die 3000 Meter der Män ner in sehr guten 8:36,0. Der Vorjahrssieger Karsten Kaldun be legte den 2. Platz und erzielte mit 8:40,0 eine neue persönliche Bestlei stung. Auch die weiteren Plätze belegten Sportler der TUK: 3. Gerd Schmieder (Tmvl) 8:45,2 4. Uwe Dölling 8:50,1 Bei widrigen Witterungsverhält nissen gewann Gerd Schmieder in Limbach den Hauptlauf der Männer beim Bezirksausscheid zum Sport- festcroß und wird nun im Juli in Leipzig dabeisein. Der Vorjahrs dritte über 5000 Meter bei den DDR-Studentenmeisterschaften be herrschte das gesamte Läuferfeld klar und ließ auf einer völlig auf geweichten Strecke den Mitfavori ten kein Chance. Gerd Schmieder, der eine besondere Vorliebe für den Croßlauf hat, überzeugte durch einen läuferisch starken und tak tisch klugen Lauf. Nun möchte Gerd auch bei den Bahnwettkämpfen der kommenden Monate seinen sehr guten Trainings zustand unter Beweis stellen und die TU würdig vertreten. Ein sportlicher Höhepunkt waren die Wettkämpfe um den 9. Studentenpo- kal, für die die USG Gastgeber war.
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