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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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Band 1987
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Ehrungen Aus Anlaß des Tages des Lehrers 1987 wurden folgende Hochschulan gehörige geehrt: Beförderung zum Studienrat: Dipl.-Lehrer Fritz Oeser, Ma Beförderung zum Oberlehrer: Dipl.-Wirtschaftler Erwin Drechsel, M/L Dipl.-Physiker Hans-Dieter Franke, PEB Dr. paed. Gunter Lange, E Dipl.-Ing.-Päd. Andreas Riedel, AT Dipl.-Lehrer Gottfried Steudel, F Dipl.-Math. Jürgen Walther, Abt. Ingenieurschule Pestalozzi-Medaille in Gold Oberlehrer FS-Doz. Dipl.-Gwl. Harti Andrä, AT Dipl.-Sportlehrer Gerhard Hauck, Studentensport Dipl.-Gwl. Ing. Karl Liebezeit, E Prof. Dr. sc. phil. Hans Münch, M/L Oberlehrer Rosemarie Peuckert, Ma Prof. Dr. paed, habil. Reinhold Retzke, E Oberlehrer Rudolf Schönherr, E Pestalozzi-Medaille in Silber Dr. phil. Bernd Adelhoch, M/L Doz. Dr. sc. nat. Horst Kretzschmar, Ma FS-Doz. Dipl.-Ing. Hilmar Römer, Vorkurse Doz. Dr. sc. phil. Karlheinz Schaller, M/L Dipl.-Wirtsch. Günter Voigt, Vor kurse Pestalozzi-Medaille in Bronze Dipl.-Ing. Wolfhart Grünwedel, Vorkurse Dipl.-Phil. Marion Kilian, M/L Dr. paed. Petra Loos, E Dr. phil. Hans-Erhard Reckling, stellv. Sekretär der ZPL Dipl.-Lehrer Siegried Rajewski, Vorkurse Dr. phil. Volker Zimmermann, M/L Aktivist der sozialistischen Arbeit Studienrat Gerhard Kirsch, F Dipl.-Ing. Gudrun Klein, Berufs pädagogik Dipl.-Lehrer Christine Kühner, F Dipl.-Sportl. Thomas Löffler, Stu dentensport Dipl.-Ing. Rüdiger Schwenke, Be rufspädagogik Barbara Unger, Vorkurse Dipl.-Gwl. Kurt Weber, MB Anläßlich der Vertrauensleute vollversammlung am 12. 6. 1987 wurden folgende Kollektive und aktive Gewerkschafter ausgezeich net. Beste Gewerkschaftsgruppe Kollektiv Teilefertigung der Sek tion FPM Bester Vertrauensmann Kollege Dr. Rüdiger Glauche, PEB Kollege Ulrich Rudolph, VT Kollege Ulrich Möckel, DTmtV Ehrenurkunde des FDGB-Bundes- vorstandes für langjährige ver dienstvolle Gewerkschaftsarbeit Kollegin Dr. Edith Berane, Ma Kollegin Krimhild Hoffmann, FPM Kollegin Inge Grimmer, Wiwi Kollegin Gerda Taute, Rektorats organe Kollegin Heiderose Näser, UBT Kollege Dr. Eberhard Müller, MB Kollege Doz. Dr. Werner Broy, VT Kollege Christian Dölling, VT Kollege Doz. Dr. Wolfgang Manthey, AT Kollege Peter Hofmann, AT Kollege Eberhard Kaul, Tmvl Kollege Klaus Schlums, ML Kollege StR. Herbert John, E Kollege Dr. Hans-Jochen Knöbel, F Ehrenurkunde der Gewerkschaft Wissenschaft für hervorragende Leistungen in der Berufsausbildung Kollege Jürgen Heritsch. FPM Dozentin Dr. I. A. Sokolowa hielt Gastvorlesungen vor Studierenden der Sektion Wirtschaftswissenschaf ten zu ökonomischen Problemen der Leichtindustrie in der UdSSR. Sie kommt vom Institut für Textil- und Leichtindustrie „S. M. Kirow" in Le ningrad und arbeitet seit Jahren mit der Sektion Wirtschaftswissen schaften zusammen. „Universitäts zeitung" Herausgeber: SED-Parteior ganisation der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt. Veröffentlicht unter Lizenz- Nr 125 K des Rates des Bezir kes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druckhaus Karl-Marx-Stadt 2474 Eine Delegation der Universität Aleppo unter Leitung ihres Rektors, Prof. Dr. M. A. Hourieh (Mitte), besuchte die TU. Unser Bild: die syrischen Gäste in der Sektion Informatik. Zusammenarbeit zwischen der TU und der Universität Aleppo wurde vertieft Vom 20. 4. bis 28. 4. 1987 weilte eine Delegation unserer Tech nischen Universität an der Universi tät Aleppo. Zweck des Aufenthaltes waren Verhandlungen zum neuen Arbeitsplan für die Jahre 1987/88 im Rahmen der seit 1970 bestehenden Universitätsvereinbarung zwischen beiden Universitäten. Der durch die 1. Prorektoren Prof. Brendel und Prof. Kady unterzeichnete Arbeits plan enthält die innerhalb der näch sten beiden Jahre zu realisierenden Schwerpunkte der , Zusammenarbeit zum Beispiel auf den Gebieten Ma schinenbau, Mathematik/Naturwis- senschaften, Ökonomie und ande ren. Es wurden lang- und kurzfristig Einsätze von DDR- Experten an der Universität Aleppo und Studienaufenthalte von Wissen schaftlern der Universität Aleppo an der TU Karl-Marx-Stadt sowie an weiteren im Rahmen der Uni versitätsvereinbarung verankerten Hochschuleinrichtungen der DDR festgelegt. An der feierlichen Ver tragsunterzeichnung nahmen von sy rischer Seite neben dem Rektor der Universität Aleppo auch die Dekane der Fakultäten teil, deren Fachge biete im Arbeitsplan verankert sind. Der Abschluß des neuen Arbeits planes wurde in der syrischen Be zirkspresse an hervorragender Stelle als ein Ausdruck der engen freundschaftlichen Beziehungen und der weiteren Vertiefung der wissenschaftlich-technischen Zu sammenarbeit zwischen unseren bei den Ländern gewürdigt. Ein Aus druck für die hohe Wertschätzung der Zusammenarbeit der DDR mit der SAR waren herzliche Ge spräche unserer Delegation mit dem für Hochschulfragen zuständigen Po litbüromitglied Dr. Tanous sowie mit dem Minister für Hoch- und Fachschulwesen der SAR. In diesen Gesprächen wurden von den sy rischen Persönlichkeiten vor allem die vielfältigen Aktivitäten zur Aus bildung syrischer Aspiranten in der DDR sowie die initiativreiche Ar beit von Experten der TU Karl- Marx-Stadt an der Universität Aleppo hervorgehoben. In der Zeit vom 27. 5. bis 4. 6. 1987 weilte eine Delegation der Universi tät Aleppo unter Leitung des Rek tors, Prof. Dr. M. A. Hourieh, zu einem Aufenthalt in der DDR. An un serer Universität besichtigten die Gäste Versuchsfeldbereiche und Technika der Sektionen AT, VT, TLT, Tmvl, IF und FPM. Besonde res Interesse galt der Einbeziehung der Rechentechnik in die Ausbil dung. Es konnte eine ganze Reihe von Beispielen der Anwendung in der Konstruktion und im Prakti kum vorgestellt werden. Bei einem Besuch des Stammbetriebes des VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“ in Begleitung des 1. Prorektors, Prof. Brendel, zeigten sich die Gäste beeindruckt vom ho hen Stand in Fertigung und Mon tage. An der TU Dresden, der HAB Weimar und der TU „Otto von Guericke“ Magdeburg überzeugten sich die syrischen Gäste von den er reichten guten Ergebnissen bei der Ausbildung ihrer Aspiranten. Wäh rend eines Empfanges durch Ma gnifizenz Prof. M. Krauß wurde in Ergänzung zu den Schwerpunkten des Arbeitsplanes eine Konkretisie rung für 1988 unterzeichnet. Am 3. 6. 1987 stattete die Delegation dem stellv. Minister, Prof. Heidorn, einen Besuch ab. Im Gespräch wur den die bestehenden guten Bezie hungen bestätigt und Möglichkeiten ihrer Erweiterung erörtert. Dr. sc. techn. Schober, Doz. Dr.-Ing. Wust Meisterkollektiv Scheffler erhielt Staatstitel Das Meisterkollektiv Scheffler im Direktorat für Technik und mate riell-technische Versorgung ist ver antwortlich für die Betreibung der Fernheizanlagen im Universitätsteil Reichenhainer Straße. Alle Mitglie der dieses Kollektives sind ständig bemüht, die ihnen übertragenen Aufgaben in guter Qualität zu er füllen. Das zeigt sich insbesondere bei der Übernahme von zusätzli chen Aufgaben zur Absicherung von Veranstaltungen in der Mensa Reichenhainer Straße 55, durch die Bereitstellung von Dampf für die Küche und die kurzfristige Beseiti gung der Störung bei Havarien. Be sondere Aktivitäten zeigten sie in der vergangenen Zeit während der extremen Witterungsbedingungen, wo unter Einsatz aller Möglichkei ten der Ausfall der heizungstech nischen Aufgaben sehr gering ge halten werden konnte. Hervorzuheben ist auch, daß alle Mitarbeiter des Kollektives bemüht sind, durch gute Arbeitsorganisation und Anwendung der Neuerertätig keit die geplanten Überstunden wei ter zu senken. So konnten 1986 Über stunden eingespart werden. Auf Grund der guten Leistungen des Kollektives konnte es erneut mit dem Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ ausgezeich- net werden. Haubold, Direktor für Technik VII. Festival der Freundschaft in Gera Begeisternde Manifestation der Jugend für Sozialismus, Frieden und Freundschaft Zu einem machtvollen Bekenntnis zur Freundschaft zwischen Komso mol und FDJ sowie zum gemein samen Ruf nach Frieden und Ver ständigung der Jugend in aller Welt gestaltete sich das VII. Festival der Freundschaft in Gera. Aus der FDJ- Kreisorganisation der Technischen Universität waren 34 Freunde da bei. Erwartungsvoll reisten unsere Freunde an. Sofort nach dem Bezie hen unserer Unterkünfte — in der Mehrzahl bei Quartiereltern im Neu baugebiet Gera-Lusan — gab es Ge legenheit, die Geraer Innenstadt, die Festwiese und das Veranstal tungszentrum am Sportkomplex zu besuchen. Bereits hier wurde deut lich, wie sich die thüringische Be zirksstadt auf das Treffen einge stellt hatte. Die reizvolle Altstadt war eine Festivalperle mit vielen Farben. Hier fand jeder etwas In teressantes, Möglichkeiten zu Ge sprächen und Information, Kultur zum Ansehen und Mitmachen, So libasare und nicht zuletzt die thüringische Gastfreundschaft mit ihren kulinarischen Angeboten.' So erlebte jeder auf seine Weise die Fe stivalatmosphäre — die Mehrzahl der Teilnehmer bis weit in den Mor gen hinein. Ein besonders beeindruckendes Er eignis war die „Manifestation für Sozialismus, Frieden und Freund schaft“. Obwohl strömender Regen das Stellen nicht gerade unter stützte, war es ein Erlebnis, das ge rade unsere kleine Kreisdelegation mit Jugend- und Studentenliedern für die notwendige Abwechslung in den zwei Vormittagsstunden des 7. Juni sorgte. Über die Qualität un seres Gesangs wollten wir eigent lich nicht sprechen, aber als unserer „Singegruppe“ ein dickes Lob der FDJ-Bezirksleitung ausgesprochen wurde, waren wir auch diesbezüg lich von uns überzeugt. Gut eingestimmt betraten wir den zentralen Platz in Gera und begrüß ten die Delegation der Partei- und Staatsführung der DDR, geleitet von Genossen Horst Sindermann, die offiziellen Delegationen des Kom somol und der FDJ mit ihren 1. Se kretären an der Spitze, und viele weitere Gäste und Teilnehmer. Den Hauptinhalt des einmütigen Be kenntnisses für Frieden. Freund schaft und Sozialismus spiegelt die Willenserklärung wider, die an die internationalen, europäischen und nationalen Jugend- und Studenten verbände gerichtet wurde. Danach war wieder viel Gelegenheit zum in dividuellen Erleben des Festivals und seines vielfältigen Programms, das zahlreiche Höhpunkte wie zum Beispiel die Auftritte bekannter Mu sikformationen bot. Viele Freunde fanden auch das rege Markttreiben und die Möglich keiten zu Sport und Spiel. Der Be such eines Programmes, gestaltet von sowjetischen Künstlern, wurde von unseren Freunden zur Über gabe kleiner Ehrengeschenke ge nutzt. Das war eine Anerkennung für ein gelungenes Musik- und Tanz programm. Ein emotionaler Glanz punkt war das Abschlußkonzert. Ge meinsame musikalische Darbietun gen des staatlichen Sinfonieorche sters Borna, der Gruppe „Set“ aus Leipzig und des- FDJ-Chores Gera begeisterten uns. So erklang das for dernde „... daß die Erde bleibt“ und auch eine Neubearbeitung der Händelschen Feuerwerksmusik, un termalt mit dem brillanten Ab schlußfeuerwerk. Genosse Dr. Eberhard Langer, Oberbürgermeister von Karl-Marx-Stadt, sprach vor dem Kollektiv des WB Gerätetechnik der Sektion II. Entfaltung der sozialistischen Demokratie Oberbürgermeister Dr. Langer in Sektion IT Der Oberbürgermeister unserer Stadt, Genosse Dr. Eberhard Lan ger, sprach vor dem Kollektiv des Wissenschaftsbereiches Gerätetech nik der Sektion IT über Aufgaben und Probleme bei der weiteren Ent faltung und Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie. Eingangs betonte Dr. Langer die wachsende Bedeutung der Zusam menarbeit zwischen Rat der Stadt, TU und Kombinaten, durch die be reits zahlreiche Vorhaben im Inter esse der Bürger unserer Stadt ver wirklicht werden konnten. Großes Interesse fanden die Aus führungen zur Wohnungssituation in Karl-Marx-Stadt und zu Proble men des gesellschaftlichen Arbeits vermögens. Dabei hob Dr. Langer hervor, daß im engen, vertrauens vollen Dialog mit den Bürgern — vorwiegend in persönlichen Gesprä chen — die anstehenden Probleme geklärt werden. In der Diskussion, die in einer konstruktiven und aufgeschlossenen Atmosphäre verlief, beantwortete der Oberbürgermeister Fragen zur Verkehrsplanung, zu Wohnungsbau und -rekonstruktion und zur Um weltgestaltung. Prof. Dr. Erich Bürger, Wissenschaftsbereichsleiter Partnerschaft mit Spezialschule „Hans Beimier" Am 8. Mai 1987 übergab der Pro rektor für Erziehung und Ausbil dung unserer Universität, Genosse Prof. Dr. Boitz, bei einem Appell an der Spezialschule für mathemati sche und naturwissenschaftlich-tech- nische Richtungen einen Spezial computer POLYPLAY zur Nutzung an die Schüler. Der Computer wurde vom bezirksgeleiteten Kombinat Poly technik und Präzisionsgeräte, mit dem wir seit mehreren Jahren er folgreich zusammenarbeiten, zur Verfügung gestellt. Ziel dieser Maßnahmen ist, das Gerät durch Zusammenarbeit unse rer drei Einrichtungen praktisch zu erproben, Hinweise fül die Weiter entwicklung zu geben und weitere Spielprogramme zu erarbeiten. Bei den Schülern werden damit gleich zeitig Geschicklichkeit, Reaktions- und Kombinationsvermögen ge schärft. Die Realisierung dieser Aufgabe stellt einen weiteren Beitrag zur Vertiefung der Zusammenarbeit mit der Spezialschule dar, die vor allem von den Sektionen Informatik, Phy- sik/Elektronische Bauelemente, Che- mie/W erkstofftechnik und Mathe matik getragen wird. Hervorzuhe ben ist auch das Forschungsprojekt „Begabtenförderung“ der Sektion Erziehungswissenschaften, wobei die Spezialschule ein Untersuchungs objekt darstellt. Dr. sc. techn. Haberecht, Direktor für Forschung Mit acht Exponaten sind die FDJler der TU auf der 28. Stadtmesse der Meister von morgen vertreten. Eines davon ist das „Haarigkeitsprüfgerät“ der Sektion TLT. Unser Bild zeigt Norbert Matzpohl, einen von sechs FDJ lern, die an diesem Jugendobjekt beteiligt sind. Ein Höhepunkt im Leben der FDJ-Grundorganisation Wirtschaftswissenschaften Am 1. 6. 1987 fand anläßlich der Woche der Jugend und Sportler in der GO Wirtschaftswissenschaf ten eine Festveranstaltung ganz be sonderer Art statt, an der Jugend freunde aus allen FD J-Grundorga nisationen teilnahmen. Zum ersten Mal in der Geschichte der GO wurde einer FD J-Gruppe, der 11 WBL 83, die Auszeichnung „Her vorragendes Jugendkollektiv der DDR“ verliehen. Im Rahmen der Veranstaltung sprachen zunächst der Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Prof. Dr. Boitz, und der 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, G. Stoll, zu Ergebnissen in der Ju gendförderung an unserer Universi tät. Danach erfolgte die feierliche Übergabe der Ehrenmedaillen an je des Kollektivmitglied der 11 WBL 83 im Auftrage des Ministers durch Prof. Dr. Menzel, Leiter der Abtei lung Wirtschaftswissenschaften beim Ministerium für Hoch- und Fachschulwesen. In seiner Festrede würdigte er die hervorragenden Ergebnisse der FDJ-Gruppe in der fachlichen und gesellschaftlichen Arbeit. 12 der 16 Kollektivmitglie der erhalten ein Leistungsstipen ¬ dium, darunter Genossin Anett Haas das Wilhelm-Pieck-Stipen- dium und fünf Studenten das Lei stungsstipendium von 150,- Mark. Über die gesamte Studienzeit hin weg bis zur abschließenden Haupt prüfung in Sozialistischer Betriebs wirtschaft bestimmte die Gruppe das Leistungsniveau in der Matri kel. Die Ausstrahlungskraft dieser er reichten Ergebnisse ging jedoch weit über die Matrikel hinaus. In dem die Studienatmosphäre durch die Vorbildwirkung der leistungs starken Studenten geprägt wurde, verbreiterte sich die Leistungsspitze ständig mehr. Das wiederum brach- te einen kontinuierlichen Auf schwung bei der Kollektivbildung. Besonders hervorzuheben sind die vielfältigen Aktivitäten und heraus ragenden Ergebnisse bei der Ent wicklung der selbständigen wissen schaftlichen Arbeit im Rahmen des Studentenwettstreites. Alle Jugend freunde der Gruppe arbeiten fe derführend in Jugendforscherkollek- tiven, Jugendobjekten und wissen schaftlichen Studentenzirkeln mit. Hieraus resultiert eine nahezu voll ständige Beteiligung an der Erarbei ¬ tung von Exponaten für die Univer sitätsleistungsschau 1987, wie zum Beispiel des Exponates „Computer gestützte Organisationslösungen für die Jahresproduktionsplanung“, das mit dem Adolph-Ferdinand- Weinhold-Preis, Stufe I, ausgezeich net wurde. Drei Kollektivmitglieder werden mit ihren Exponaten zur Be- zirks-MMM und zur Zentralen Lei stungsschau nach Leipzig delegiert. Im Rahmen der Förderung von Begabten und Talenten studierten Carmen Kliem, Steffen Wilhelm und Anett Haas nach einem indi viduellen Studienplan. Auf Grund ihrer hervorragenden Leistungen beendeten sie vorzeitig das Stu dium und traten ins Forschungs studium ein. Carmen Kiem gelang dies sogar ein volles Jahr vorfri stig. Fünf Große Belege im Kollek tiv konnten als Diplomarbeiten aner kannt und verteidigt werden. Stef fen Wilhelm, der sich in der ASU-IVa-Ausbildung qualifizierte, wird noch ein Teilstudium in No wosibirsk absolvieren. Die Atmosphäre in den FDJ- Mitgliederversammlungen und in den Zirkeln des FD J-Studienjahres ist durch hohe Diskussionsfreudig keit und parteilich engagiertes Auf treten gekennzeichnet. Im Verlaufe des Studiums nahm der Parteiein fluß kontinuierlich zu, fünf Studen ten stellten in dieser Zeit Antrag auf Aufnahme in die SED. Die FDJ- Gruppe gehörte zu den Schrittma chern bzgl. zwei- und mehrma liger Teilnahme am Studentensom mer. Außerdem beteiligte sie sich je des Jahr am Kulturwettstreit, was bisher einmalig in der Geschichte der GO ist. Hervorzuheben ist schließlich auch die Ausstrahlungs kraft der Gruppe auf die gesamte Grundorganisation. Drei Jugend freunde leisten eine verantwortungs volle Tätigkeit als Funktionäre in der GÖL. Bei allen Höhepunkten im Verbandsleben, so zu den Festivals, der Manifestation anläßlich des XI. Parteitages der SED und zu Kreis- und Bezirksdelegiertenkon ferenzen, waren Kollektivmitglieder vertreten. Anett Haas nahm an der Jenaer Konferenz teil, die sie im Maßstab der gesamten Universität auswertete. Im Namen des Kollektivs der 11 WBL 83 dankte Gruppensekretär Monika Stephan für die ehrenvolle Auszeichnung und gleichzeitig für die stetige Förderung der Jugend durch Partei und Staat. Sie sprach die Verpflichtung aus, in der laufen den Diplomphase weiterhin um Höchstleistungen zu kämpfen. Dies soll dazu beitragen, sich für den im September beginnenden Einsatz in der Industrie bestens zu rüsten. Je des Kollektivmitglied will sich so mit eines Absolventen unserer Tech nischen Universität würdig erwei sen. In einer gemeinsamen Beratung von Prof. Menzel mit der FDJ-GOL fand am gleichen Tage ein Mei nungsaustausch über Erfahrungen der GO in der Verbandsarbeit statt. Dabei zeigte sich Prof. Menzel be eindruckt von den erreichten Er gebnissen. Er schlug vor, die Zu sammenarbeit der FDJ-Grundorga nisation aller betriebswirtschaftli chen Sektionen in der DDR zu ent wickeln, wobei die Technische Uni versität Karl-Marx-Stadt dafür die Initiative ergreifen soll. Dr. oec. Henrik Wagler, FDJ-GOS Wirtschafts wissenschaften
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