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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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Band 1987
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Ein neuer Freundeskreis an unserer Universität Seit langem gibt es an unserer Bil dungseinrichtung Freundeskreise des Kulturbundes für bildende Kunst, für Theater und Literatur. Zu diesen um Literatur und Kunst bemühten Freundeskreisen hat sich vor über einem Jahr ein weiterer ge sellt: der Freundeskreis Musik. An vier oder fünf Donnerstagabenden im Jahr trifft er sich in der Pro fessorenmensa (Raum 024) im Bött cher-Bau, Straße der Nationen. Von Veranstaltung zu Veranstaltung er weitert sich die Liste mit den Na men der Interessenten. Besucher zahlen, die um die 30 liegen, sowie das regelmäßige Erscheinen von be stimmten Gesichtern lassen den Ein druck entstehen, es hätte sich mitt lerweile so etwas wie ein fester Kreis von Musikfreunden formiert. Das ist erfreulich und macht Mut zu weiteren Unternehmungen. Bemerkenswert ist der studenti sche Besucheranteil, der vom kultu rellen Freizeitangebot unseres Freundeskreises Gebrauch macht, bisher immer recht hoch gewesen. Ich hoffe, daß es so bleibt, ist es doch eine grundsätzliche Zielstel lung des Freundeskreises Musik, mit seinen Angeboten mindestens ebenso wie die Mitarbeiter unserer Universität auch unsere Studenten anzusprechen. Die Annahme, der Freundeskreis werde sein Stamm publikum naturgemäß bei der Musik praktisch betreibenden Volkskunst kollektiven der Universität finden, hat sich als eine etwas voreilige Prä misse erwiesen. Offenbar ist der Typ des „Musikanten“, der Musik als ein Tun betrachtet, der Musik also nur machen, nicht aber über sie re flektieren möchte, unter Laien- musizierern nicht weniger verbrei tet als unter professionellen Musi kern. Welche Angebote werden vom Freundeskreis Musik bisher ge macht, welche Vorhaben sollen in diesem Jahr noch realisiert wer den? Begonnen haben wir mit zwei Abenden, die der musikalischen In terpretation gewidmet waren. Vol ker Karp, Mitglied der Dresdner Philharmonie, Leiter des Dresdner Barockensembles und nebenher eif riger Sammler alter Schallplatten mit großen Interpreten, stellte zu nächst große Geiger, an einem zwei ten Abend dann auch andere große Instrumentalisten der Vergangen heit vor. Knappe, Anekdotisches nicht meidende Kommentare gaben beiden Abenden Charme und Atmo sphäre. Besonderen Reiz erhielten die Veranstaltungen durch einen vom Vortragenden per Kurbel be dienten Grammophon-Oldtimer, der für ein historisches Klangbild sorgte und die seltenen wie kostba ren alten Aufnahmen besser zur Gel tung brachte als mancher moderne Umschnitt. Die Anregung für den folgenden Abend kam von Dr. Böhme, der für den Freundeskreis Bildende Kunst einen Lichtbildervortrag über die Malerei des Impressionismus gestal tete und mich zu einer musikalisch musikgeschichtlichen Fortsetzung und Ergänzung anregte. Daraus wurde ein Vortrag mit dem Titel „Claude De bussy und der Impressionismus in der Musik“, zu dem die Mitglieder unseres Freundeskreises zahlreiche Gäste aus dem Freundeskreis Bildende Kunst begrüßen konnten. Von Debussy, den ich in einem größeren zeit- und kulturgeschicht lichen Zusammenhang als einen mu sikhistorischen Wendepunkt und als einen der maßgeblichen Pioniere der Musik des 20. Jahrhunderts dar stellte, war es nur ein kleiner Schritt zum Thema des nächsten Abends: „Gustav Mahler — ein Por trät“. Gezeichnet hat es der Her ausgeber der bei Reclam bereits in zweiter Auflage erschienenen Mah ler-Briefe, Dr. Mathias Hansen, der zeit bei der Akademie der Künste in Berlin den Belangen neuerer und neuester Musik verpflichtet. Dr. Hansen ging von der Mahler- Renaissance der 60er Jahre aus, fragte nach deren Ursachen und nach den Gründen für die wider spruchsvolle Rezeption Mahlerscher Sinfonik im Gang der Jahrzehnte, führte in Mahlers Biographie und in die Eigenart seines musikalischen Idioms ein und gestaltete ein von musikalischen Fachtermini völlig unbelastetes Porträt Mahlers voller zeitgeschichtlicher Bezüge. Von Mahler noch ein beträchtliches Stück an die Gegenwart heran führte ein Strawinsky-Abend mit dem Referenten Hermann Neef von der Komischen Oper Berlin, Mit herausgeber des bei Henschel her ausgekommenen „Handbuchs der russischen und sowjetischen Oper“. Hier wurde versucht, die unter schiedlichen stilistischen Haltungen Igor Strawinskys auf gemeinsame kompositorische Grundmodelle zu rückzuführen und in der verwir renden Vielschichtigkeit seiner Mu sik strukturelle Parallelen aufzu decken. Zu einer eindrucksvollen Begeg nung mit einem zeitgenössischen Künstler und seinem Werk wurde der folgende Abend. Das vom Colle gium musicum und Bachpreisträger Matthias Süß im November vorigen Jahres zur Eröffnung der Interna tionalen Wissenschaftlichen Kon ferenz im Großen Saal der Stadt halle aufgeführte Auftragswerk „Dies natalis" für Orgel und Kam merorchester von Henry Berthold war uns Anlaß, den namhaften Karl-Marx-Städter Komponisten zu einem Komponistenporträt einzula den. Mit gewinnender Bescheiden heit stellte sich der Komponist und einige seiner Kompositionen vor. Seine Bemerkungen zu Gestaltungs mitteln und Schaffensantrieben und der klingende Eindruck von „Dies natalis“ oder den konzis gearbeite ten Orchesterliedern und dem mono- lögisch-meditativen Streichquartett ließen zwischen dem sympathischen Komponisten und seinem Publikum ein anregendes Gespräch entstehen. Lebendiger Kontakt mit dem Künstler vermittelte eine echte An näherung an die Musik unserer Tage. Mit Dr. Klaus Bernert, einem Mit arbeiter der Sektion Mathematik, kam im Dezember 1986 erstmalig kein Fachmann, sondern ein sach kundiger Musikliebhaber zu Wort. Dr. Bernert stellte aus seiner Schall plattensammlung Instrumentalkon zerte des 17. und 18. Jahrhunderts vor und zeigte, welche Instrumen tenvielfalt und erstaunliche Virtuo sität im Solokonzert dieser Jahr hunderte zu finden sind. Um den Sinn der „Virtuosität“ und um die „Klangmagie großer Mu sikinterpretation“ ging es im ersten Freundeskreisabend des Jahres 1987, in dem ich Klaviermusik von Chopin, Liszt und Brahms, Skrjabin und Rachmaninow in faszinieren den Aufnahmen mit Interpreten wie Swjatoslaw Richter und Emil Gilels, Wladimir Horowitz und Ar turo Benedetti Michelangeli vor stellte und kommentierte. Aufzeich nungen eines Nestors der sowje tischen Klavierpädagogik, Heinrich Neuhaus, der Richter und Gilels zu seinen Schülern zählte, gaben uns interessante Einblicke in Werkstatt geheimnisse großer Pianisten. Das Treffen Ende April führte den Freundeskreis Musik zum er sten Mal bei lebendiger Musik zu sammen. Mitglieder des Collegium musicum, vor allem Studenten, ge stalteten für unsere Musikfreunde einen Hausmusikabend, den ersten Kammermusikabend in der Ge schichte , unseres Universitätsor chesters. Einen musikalischen Fahrplan, der den Freundeskreis Musik zu einer Art musikwissenschaftlichem Seminar machen könnte, gibt es nicht und soll es auch nicht geben. Im Zeitalter der Schallplatten- Gesamtaufnahmen, wo man fast alle großen und kleineren Werke Bachs und Beethovens, Haydns und Schu berts, Mendelssohns und Schu manns nicht nur mühelos sich vor spielen, sondern auf Plattentaschen auch Gescheites über ihre Werke nachlesen kann, soll Information nicht die Hauptsache sein. Das große Musikerlebnis ist immer noch ein Hörerlebnis und erst in zweiter Linie ein Bildungserlebnis. Und es ist ein Erlebnis der Qualität und nicht der Quantität. Deshalb soll der Anteil klingender Musik bei un seren Abenden so repräsentativ und so groß sein, daß auch der gänzlich Unvorbelastete einen musikalischen Eindruck, ein musikalisches Erleb nis mit nach Hause nehmen kann und keineswegs nur eine musik theoretische oder musikhistorische Weiterbildung. Was nützen die klüg sten Analysen, wenn der Funke vom Hörer zum Werk nicht über springt. Eine Einübung in aufmerk sames Zuhören und ein kleiner Ver such, Musikverstehen zu erleich tern, damit wirkliches Erleben dar aus werden kann, vielleicht sollte man das Anliegen des Freundeskrei ses Musik auf diese Formel bringen. Würde bei einem Besucher unserer Abende aus dem ersten Einstieg in ihm zuvor noch unbekanntes Mu sikgebiet ein erster Zugang und eine Anregung, sich mit dem Schaffen eines Komponisten näher zu be schäftigen hätte unser bescheide ner Anstoß etwas bewirkt. Das wäre durchaus nicht wenig, schätzt man die persönlichkeitsformende Kraft großer Musik so hoch ein wie Dmitri Schostakowitsch mit der Feststellung: „Durch die Musik er klimmt der Mensch große geistige und seelische Höhen, auf denen sich die Menschen nur in Augenblicken höchster Anspannung der Leiden schaften, in kritischen und ent scheidenden Minuten, befinden.“ Übrigens: Wer an schriftlichen Einladungen zu unseren Veranstal tungen interessiert ist, wende sich bitte an das Sekretariat der Hoch schulgruppe des Kulturbundes der DDR an der TU Karl-Marx-Stadt, Reichenhainer Straße 39, Zi. 25, Tel. 5 61 43 69. Peter Krone, Leiter des Freundeskreises Mu sik Die Bildunterschrift in der „UZ“ 8/87, S. 6, lautet richtig: Seine Aufgaben als Hochschullehrer und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Gerätetechnik/ Mikromechanik verbindet Genosse Prof. Dr. Manfred Rauch, Sektion IT, auch mit aktiver Mitarbeit in der Leitung der Hochschulgruppe des Kul turbundes. Plastik von Max Littmann (1862 -1931) enthüllt Als letzte von neun Plastiken, die als Auftragswerke von Künstlern des Bezirkes im Zusammenhang mit dem 150jährigen Jubiläum der Inge nieurausbildung geschaffen wurden, wurde die Plastik von Max Litt mann am 29. April 1987 enthüllt. Max Littmann wurde 1862 in Chem nitz geboren. Er studierte von 1878 bis 1882 Bauwissenschaften an der „Höheren Gewerbschule zu Chem nitz" und war einer ihrer bedeutend sten Schüler. Neben einem weiteren Studium am Polytechnikum Dres den und einigen Studienreisen nach Italien und Frankreich arbeitete Littmann ab 1888 als Architekt in München. Am Anfang wandte er sich dem Wohnungsbau und priva tem und gesellschaftlichen Profan bauten zu, ab 1900 verstärkt dem Bau medizinischer Einrichtungen. Seine Entwürfe entsprachen allen modernen Anforderungen der me dizinischen Wissenschaften und wa ren richtungweisend für nachfol gende Bauten. Bild links: Enthüllung der Plastik Max Littmanns im Beisein des Rektors, Prof. Dr. Manfred Krauß, der zuvor in einer kurzen Ansprache Leben und Werk dieses bedeutenden Architekten würdigte. Bild rechts: Die Bildhaue rin Erika Matthes erläutert die Gestaltung ihrer Plastik. Littmann erwarb sich auch einen guten Namen beim Bau von Thea tern. 79279 Diese Telefonnummer sollten Sie notieren. Und benutzen! Auf dem Wege zum XL Bundeskongreß des •-Ol-Kulturbundes der DDR, den man künftig wohl den „Karl-Marx-Städter“ nennen wird, ist aus einer Wahlhandlung der Stadtdelegiertenkonferenz die neue Stadtleitung hervorgegangen, hat sieb der Arbeitsaus schuß konstituiert, an dessen Spitze die hier im Fotoporträt vorgestellten Bundesfreunde ihre Tätigkeit aufge nommen haben. Eine gute Zeit steht bevor. Ideologische Dispute um das Vorwärtskommen in Wirtschaft und Politik, um Spitzenleistungen und Wohlbefinden, die Aktivierung der wissenschaftlichen, der geistig-kulturellen Auseinandersetzungen im Dienste des Menschen in der sozialistischen Gesellschaft sind permanent Stoff für Tagesordnungen und Begegnungen aller Art Das heutige kleine Alphabet, das diese Seite enthält, ist unsere etwas spielerische Variante, die Vielfalt der Kul turbundangebote in der Bezirksstadt zu skizzieren. Erwarten Sie also noch viel mehr, als hier verzeichnet ist, er warten Sie im Prinzip für sich und Gleichgesinnte stets das, woran Sie als kulturell Interessierte oder künstle risch Tätige aktiv nach Feierabend mittun wollen. Werten, sammeln, debattieren, systematisieren, forschen, be wahren, pflegen, entwickeln, gesellig zusammenkommen, politisieren, von Fachbereich zu Fachbereich Gedan kenaustausch pflegen — der Kulturbund bietet in seinen Klubs, Gesellschaften und Freundeskreisen. Fachgrup pen und Interessengemeinschaften tausendfältige Möglichkeiten. Ais Anlauf- und Auskunftspunkt nennen wir für heute und jederzeit die Telefon-Nummer, die Sie mit dem Kulturbund-Stadtsekretariat verbindet: 32872 — A — Auch ASTRONOMEN haben ihr Be tätigungsfeld im Kulturbund, wenn sie Himmelskörper beobachten. Tendenzen der Raumfahrt diskutieren und sich über Astrofotografie austauschen. B — Seltene einheimische und alpine Pflanzen züchten und hegen die Mit- glieder de’ Fachgruppe BOTANIK in der „Gesellschaft für Natur und Um welt". Neu beginnen BONSAI-Freunde. — c — Der Freundeskreis COMPUTER ver mittelt alle Kenntnisse für den Umgang mit Computern, fördert den Disput zwi schen Anfängern und Fachleuten für Beruf und Freizeit — D — In der „Gesellschaft für DENK MALPFLEGE" sammeln sich Bundes freunde. denen das Erhalten und Er schließen, Kennzeichnen und Bewahren aller Denkmale wichtig ist. — E Reiche Traditionen sind mit de' Kunstsprache ESPERANTO verbunden Regelmäßige Klubabende zu’ Pflege der Konversation stehen aktiv im Zei chen der Völkerverständigung. F —- Berufs- und Amateurfotografen erör tern künstlerische und technische Fra gen in der „Gesellschaft für FOTOGRA FIE". gestalten Ausstellungen, klären Motive und Haltungen. G — GENEALOGEN erforschen Familien geschichte, die eigene wie die berühm ter Personen. Zu „G“ gehören auch die GOETHE-GESELLSCHAFT, die GEO LOGEN und GESELLIGKEIT jeder Art. — H — Das Erforschen und Verbreiten pro gressiver Traditionen unserer Stadt und alle’ Seiten ihrer Historie betreibt die „Gesellschaft für HEIMATGE SCHICHTE" bis in die Gegenwart. Prof. Dr.-Ing. Hans Kunow, Vorsitzender der Stadtleitung, Wissenschafts bereichsleiter, TU Hilde Ehlert, 1. Stadtsekretät Karl-Marx-Stadt des Kultur bundes Dr. sc. Michael Nier, 1. Stellvertreter des Vorsitzenden, Stv. Sektions direktor, TU Dr. sc. Reinhard Feige, Stellvertreter des Vorsitzenden für Wissenschaft. Hochschuldozent, TU Stephan Gerhardt, Stv. des Vors. für Kunst und Literatur, stv. Museumsdirektor überall willkommen ist die JUGEND. Im Arbeitskreis Jugend des Klubs der Intelligenz „Pablo Neruda“ gibt es allerhand muntere Leute mit Nerv und Köpfchen für Zukunft. _ K — Im KLUB DER INTELLIGENZ „PABLO NERUDA“ treffen sich Bundesfreunde zu niveauvoller Unterhaltung, zu ak tuell-politischen oder Kunstdiskussio nen. öffentlich! Die Freundeskreise für LITERATUR, MUSIK, THEATER, BILDENDE KUNST und FILM erwarben sich lange schon einen guten Ruf. Neue kommen in den Wohngebieten hinzu. M Als Pilzfreund Ist man nicht zwangs läufig MYKOLOGE, aber ohne deren umsichtige Aktivitäten in der Pilzzeit wäre oft für manchen der Pilzgenuß auch keine sichere Freude ... — N — Ein NUMISMATIKER zählt zu .Hei matgeschichte" und hat selbstredend noch Interessen, die über pure Münz kunde auch hinausgehen dürfen. Aber das trifft ja allgemein zu. Bei diesem Buchstaben war es schwer zu entscheiden, ob hier dem PHILATELISTENVERBAND oder den Sammlern erlesener Bücher der PIRCKHEIMER-GESELLSCHAFT das Pri mat zukommt. — Q — Neue QUALITÄTEN erstreben Be triebe wie Meliorisationsbau oder Nu merik „Karl Marx” durch die Form der institutionellen Mitgliedschaft „zum bei derseitigen Vorteil". — R — RECHTZEITIG müssen sich die ABC- Autoren entschuldigen, hier unvollstän dig und .mit Disproportionen Kultur bund-Chancen offeriert zu haben. Doch nichts wird ohne RISIKO! — s — Beim SPRECHEN, dem Fundament al ler Debatten. Reden, Erörterungen usw., bevorzugen wir das interdiszipli näre Gespräch aller Wissens- und Kunstbereiche. Nicht nur an der Technischen Uni versität wird TECHNIK groß geschrie ben. Dort pflegt die Hochschulgruppe ein reiches Spektrum für Lehrende. Ler nende und Mitarbeiter. — V — Die Stadtkommission VIVARISTIK um faßt und koordiniert viele Fachgrup pen: AQUARIENKUNDE, TERRARISTIK, MEERESAQUARISTIK. KAKTEEN UND ANDERE SUKKULENTEN u. a. — W— WOHNGRUPPEN in den Baugebie ten „Yorck“ und „Fritz Heckert" leiten die Kulturbund-Initiativen in ihrem Ter ritorium. WISSENSCHAFTSARBEIT und auch WANDERN gehören zum Profil. — X Zum Bund zählen Geschichtsschrei ber und Politiker, altgriechisch XENO- PHONE also, und Mathematiker, denen „X" vieles bedeutet - aber leicht war's nicht mit diesem X! Unter den Numismatikern sind auch Experten, die sogar den japanischen YEN oder den chinesischen YUAN vor weisen können (womit auch dieser „lei dige" Buchstabe vertreten wäre). Das Sammeln und Gestalten kultur historischer ZINNFIGUREN steht in Be ziehung zur Heimatgeschichte, zur Vivo- ristik gehört der Umgang mit besonde- ren ZIMMERPFLANZEN. ‘ — I —- INTERESSENGEMEINSCHAFTEN wid- men sich landeskulturellen Objekten. Fü’ den Küchwald und den Reichen- bränderWald gibt es gute Programme, denen weitere folgen sollen. — o — Unsere ORNITHOLOGEN kümmern sich um Arten, Vogelzug. Beringen und Kartieren. Die Fachgruppe ORCHI DEEN pflegt auch das Tropenhaus zwi schen Stadthalle und Hotel Kongreß. — u — In alle Aufgaben der UMWELTPOLI TIK schaltet sich die „Gesellschaft fü’ Natur und Umwelt" aktiv ein. Der neue Freundeskreis UNTERHALTUNGS KUNST wirkt in der Stadthalle. Weitere Hinweise erhalten Sie stets über 32872
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