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Universitätszeitung
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- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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GEWERKSCHAFTSARBEIT UNIVERSITÄTSZEITUNG 9/87 SEITE 3 ..UZ“: Sie waren delegiert zum 11. FDGB-Kongreß. Was hatten Sie in Ihrem Gepäck, als Sie in Berlin ankamen? Dr. Henry Knorr: Außer natürlich den Dingen des persönlichen Be darfs und sehr viel Schreibpapier hatte ich die Grußadresse der Ange hörigen der Technischen Universi tät Karl-Marx-Stadt an die Delegier ten und Gäste des 11. FDGB- Kongresse im Gepäck. Wir konnten darin dem Kongreß mitteilen, daß die auf der Delegiertenkonferenz un serer Gewerkschaftsorganisation am 11. FDGB-Kongreß gab kraftvolle Impulse für die weitere Arbeit Rundtischgespräch mit den Delegierten aus unserer Universität zum 11. FDGB-Kongreß, den Kollegen Dr. Henry Knorr, Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB und Vorsitzender der UGL, Prof. Dr. Horst Aurich, Vorsitzender des Bezirks vorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft und Direktor der Sektion VT, und Dr. Gisela Reinhardt, stellv. Vorsitzende der Frauenkommission der UGL und wissenschaftliche Assistentin an der Sektion Wiwi bare muß gemacht werden, damit unsere Mitglieder spüren, daß auch an der TU die Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik durchge setzt wird. Schließlich und endlich kommt es darauf an, daß in allen Gewerk schaftsgruppen eine Atmosphäre der Ehrlichkeit und Offenheit ge schaffen wird, wo jeder spürt, daß er gebraucht wird, wo jeder gefor dert und einbezögen wird, wo auch gute Leistungen entsprechend aner kannt und gewürdigt werden, kurz gesagt: wo sich jeder wohl fühlt. 6. Dezember 1986 in Vorbereitung des FDGB-Kongresses beschlosse nen Verpflichtungen in hoher Qua lität und teilweise vorfristig erfüllt wurden. Dafür gebührt allen Ge werkschaftsmitgliedern der TU nochmals herzlicher Dank. Prof. Dr. Horst Aurich: Die Er gebnisse der gewerkschaftlichen Massenkontrolle in allen Einrich tungen des Bezirkes, die zur Ge werkschaft Wissenschaft gehören, zeigten, daß die eingegangenen Ver pflichtungen mit hohem Engage ment und Verantwortungsbewußt sein realisiert wurden. Das zeugt von der Bereitschaft und der Fähig keit unserer Gewerkschafter, mit gu ten Taten die auf das Wohl des Vol kes gerichtete Politik unserer Partei aktiv zu unterstützen. Dr. Gisela Reinhardt: Es ist uns gelungen, die Wirksamkeit der Ar beit der Frauenkommission in Vor bereitung des FDGB-Kongresses zu erhöhen. Schwerpunkte dabei sind das ver stärkte Einbeziehen der Frauen in die Meisterung der Schlüsseltechno logien und die kontinuierliche Ver besserung der Arbeits-, Stu dien- und Lebensbedingungen unse rer Kolleginnen. „UZ“: Was waren herausragende Erlebnisse und Ereignisse dieser be deutsamen Tage in Berlin? Prof. Dr. Horst Aurich: Beein druckt hat mich die Konferenz als solche, ihr Fluidum. Das stimuliert mich für meine weitere Arbeit so ¬ wohl als Wissenschaftler als auch als Gewerkschafter. Ein Höhepunkt war die Rede des Generalsekretärs des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, der, be ginnend mit einem geschichtlichen Rückblick auf die Rolle und die Schaffung freier Gewerkschaften, zu aktuellen Problemen und zur Be deutung der Gewerkschaften in un serem sozialistischen Staat viel In teressantes ausführte. Dabei ist mir erneut bewußt geworden, welches Ansehen, aber auch welche Aufgaben der FDGB bei der weiteren Gestal tung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft hat. Konkret wurde auch auf den Bei trag von Wissenschaft und Technik, auf die Rolle der Schlüsseltechnolo gien für weiteres wirtschaftliches Wachstum hingewiesen und wie derholt betont, welchen Stellenwert der eigene aktive Beitrag zur Ver wirklichung der ökonomischen Stra tegie dabei hat. Beeindruckt hat mich auch das Auftreten der ausländischen Gäste des Kongresses, aus deren Reden die hohe Wertschätzung der Arbeit des FDGB und unseres sozialisti schen Staates insgesamt sprach. Das ist uns auch Verpflichtung, weiter mit ganzer Kraft für die Stärkung unseres sozialistischen Vaterlandes zu wirken. Dr. Henry Knorr: Der Bericht des Vorsitzenden des Bundesvorstandes des FDGB, Genossen Harry Tisch, hat überzeugend nachgewiesen, daß Prof. Dr. Horst Aurich und Dipl.-Ing. Michael Nestler bei Arbeiten am Großteilnähroboter der Sektion VT. der FDGB die in ihn gesetzten Er wartungen auch in den vergange nen fünf Jahren voll und ganz er füllt hat. Das wurde auch von den Vertre tern der 114 ausländischen Delega tionen bestätigt. Die hohe Wertschät zung der Arbeit des FDGB kommt zum Beispiel in der Äußerung des Generalsekretärs des WGB, Ibrahim Zakaria, zum Ausdruck, der sagte: „Seit der Gründung des FDGB war sein Name mit Solidarität gleichzu setzen.“ Das ist zugleich Verpflich tung für uns, die Anstrengungen in der internationalen Solidarität wei ter zu verstärken. Sehr aufmerksam sollte auch die Rede von Gustav Fehrenbach, dem stellvertretenden Vorsitzenden des DGB der BRD, gelesen werden. Dort wird deutlich, daß die aktive Dialogpolitik des FDGB große Er folge zeigt. Hoch wurde die Wirksamkeit des FDGB durch den Generalsekretär des ZK der SED, Genossen Erich Honecker, gewürdigt. Er bekräftigte nochmals, daß es ohne starke Ge werkschaften keinen starken So zialismus gibt. Man kann sagen, daß der Kon greß alle grundlegenden Fragen un serer Gewerkschaftsarbeit beraten hat. Er war ein großes Forum des Erfahrungsaustausches. Lebendig und konstruktiv wurden die Fragen der alltäglichen Gewerkschaftsar beit behandelt und dabei sowohl im Bericht als auch in der Diskussion die Dinge genannt, die noch in Ord nung zu bringen sind. Schließlich sei noch das Auftreten unserer jun gen Gewerkschafterinnen erwähnt, die mit Selbstbewußtsein, Überzeu gungskraft und Engagement für die Durchsetzung der gewerkschaftli chen Rechte streiten. Insofern braucht uns um die Zukunft nicht bange zu sein. Dr. Gisela Reinhardt: Zwei Dinge möchte ich hervorheben: Erstens, die Aussagen- zum Zusammenhang von Wirtschafts- und Sozialpolitik, die uns die Aufgaben für die Zu kunft deutlich machen. Viele Dis kussionsredner sind darauf einge gangen und haben klare Vorstellun gen für ihren eigenen Beitrag zur Stärkung der Wirtschaftskraft unse res Landes aufgezeigt. Als zweites hat mich die Ar gumentation zu den Problemen der Friedenssicherung beeindruckt, die sich durch den gesamten Kongreß, angefangen beim Bericht bis hin zum Schlußwort, zog. Zu der klaren Aussage Harry Tischs, daß die Frie denssicherung elementare Inter essenvertretung der Werktätigen ist, haben sich viele Diskussionsredner unter der bewährten Maxime „Mein Arbeitsplatz — mein Kampfplatz für den Frieden“ geäußert. In diesem Zusammenhang hat mich auch der Diskussionsbeitrag des Filmdo kumentaristen Gerhard Scheumann beeindruckt, der in brillanter sprachlicher Ausdruckskraft gezeigt hat, wie vielfältig Anstrengungen zur Friedensbewahrung sind. Dr. Henry Knorr: Natürlich ha ben wir alle drei uns auch sehr ge freut über die neu vorgeschlagenen sozialpolitischen Maßnahmen, und zwar nicht nur über den Vorschlag, sondern auch über die Reaktion un seres Generalsekretärs darauf sowie über die Richtung des weiteren Vor anschreitens auf diesem Gebiet, was die differenzierte Verlängerung des Erholungsurlaubs oder die schritt weise Einführung der 40-Stunden- Arbeitswoche betrifft. Dr. Gisela Reinhardt: Als Mutter hat mich besonders beeindruckt, wie Pioniere aus allen Bezirken selbstbewußt auf getreten sind und die Vielfalt ihres Lebens in der Fa milie, der Schule, in der Pionieror ganisation demonstriert haben. Prof. Dr. Horst Aurich: Da ich, wie insgesamt 70 Prozent der Dele gierten, zum ersten Mal an solch einem Forum teilnehmen konnte, habe ich auch die Pausen des Kon gresses genutzt, um in vielen Ge sprächen Meinungen auszutauschen, Erfahrungen anderer zu hören oder sich auch zu persönlichen Dingen zu unterhalten. Dr. Henry Knorr: Man kann sa gen, nicht nur die Pausen wurden genutzt, die Diskussionen zogen sich bis in die Nacht hin, obwohl die Freizeit knapp bemessen war. Dr. Gisela Reinhardt: In den Ge sprächen, zum Beispiel mit Mitglie dern von Frauenkommissionen aus unserem Bezirk, hat sich in vielen Fällen bestätigt, daß man auf dem richtigen Weg ist. Andererseits wur den mir aber auch Reserven in der eigenen Arbeit deutlich, wenn ich mir die guten Erfahrungen der ande ren angehört habe. „UZ“: Kollege Prof. Aurich, Sie haben zur Diskussion gesprochen. Welches Gefühl ist es, vor solch einem Gremium aufzutreten? Prof. Dr. Horst Aurich: Ich war aufgeregt, als mein Name als näch ster Diskussionsredner angekündigt wurde. Es ist ja nicht alltäglich, vor so einem Forum zu sprechen. Aber ich hatte mich gut vorbereitet, wußte, daß ich nicht mit leeren Hän den zum Kongreß gekommen war. Und das sowohl als Wissenschaftler als auch als Gewerkschaftsfunktio när. Der spontane Beifall an einigen Stellen — zum Beispiel al ich über meine Doppelverantwortung als Wis senschaftler und Gewerkschafter oder über das notwendige enge Ver trauensverhältnis von Hochschul lehrern und Studenten sprach — zeigte mir, daß ich auf dem richti gen Weg bin. Es wurde mir aber auch klar, daß auch für mich das Er reichte noch nicht das Erreichbare ist, daß in Umsetzung der Be schlüsse des 11. FDGB-Kongresses mein ganz persönlicher Beitrag wei terhin gefordert ist. „UZ“: Wie, geht es in Auswertung des 11. FDGB-Kongresses weiter? Prof. Dr. Horst Aurich: Es muß ge lingen, die begeisternde Atmo sphäre, das stimulierende Fluidum des Kongresses in alle Kollektive zu tragen, jeden zu erreichen und bei der Konkretisierung der Wettbe werbsaufgaben die neuen, höheren Anforderungen sichtbar zu machen, denen wir in Verwirklichung der Be- Der Ausspruch: Der Mensch ist das Maß aller Dinge, ist ja nicht nur Theorie. Er bringt zum Ausdruck, daß auf die Menschen gehört wird, ihre Vorschläge, Hinweise und Kri tiken ernst genommen werden, daß aber auch offen gesagt wird, was zum gegebenen Zeitpunkt nicht zu Dr. Gisela Reinhardt wertete in Gewerkschaftsgruppen der Sektion Wiwi den 11. FDGB-Kongreß aus. Schlüsse des Kongresses mit dem Blick auf das Jahr 2000 gerecht wer den müssen. Dr. Gisela Reinhardt: Es gilt, den ganzen Gedankenreichtum des Kon gresses auszuschöpfen. Dazu gehört auch das gründliche Studium der Materialien, die Verständigung in den Gewerkschaftskollektiven dar über, verbunden mit der Ableitung konkreter Schlußfolgerungen für die Weiterführung des sozialisti schen Wettbewerbs wie für die Ge werkschaftsarbeit insgesamt. Dr. Henry Knorr: Vor der Ge werkschaftsorganisation der TU als Ganzes steht die Aufgabe, ihrer Ver antwortung als Schulen des Sozialis mus, als Organisator des sozialisti schen Wettbewerbes und als Inter- essenvertreter der Werktätigen noch besser gerecht zu werden. Das verlangt eine höhere Qualität der politisch-ideologischen Arbeit ins besondere dadurch, daß leitende Funktionäre der Gewerkschaft noch öfter in Gewerkschaftskollektiven auftreten. Das verlangt, den Wett bewerb noch besser zu organisieren und zu führen, konsequent die Le ninschen Normen durchzusetzen, sachlich und kritisch die erreichten Leistungen zu werten. Notwendig ist, daß sich jetzt die Arbeitskollek tive unmittelbar selbst zu Wort mel den und, ausgehend von den Be schlüssen des 11. FDGB-Kongresses, neue Verpflichtungen übernehmen. machen ist und warum das so ist. Dr. Gisela Reinhardt: Es ist klar gesagt worden, daß eine Aufgabe darin besteht, die Bereitschaft von imme. mehr Frauen zu fördern, ver antwortungsvolle Funktionen zu übernehmen und noch mehr Frauen den Zugang zu neuer Technik und zu den Schlüsseltechnologien zu er schließen. Dabei kommt oft viel Neues, Kompliziertes auf die Frauen und ihre Familien zu, und die gewerkschaftlichen Leitungen sollten sich mit den Kolleginnen dar über offen beraten, um nach opti malen Lösungen für die Gesell schaft, die Frauen und ihre Fami lien zu suchen. Prof. Dr. Horst Aurich: Für die Bezirksorganisation der Gewerk schaft Wissenschaft kommt es dar auf an, die zur Zeit laufende Plan diskussion harmonisch mit der tief gründigen Auswertung des 11. FDGB-Kongresses zu verbinden ... Dr. Henry Knorr: Dabei sollten wir nicht vergessen, daß unsere zu künftigen Kollegen, die heutigen Studenten, mit in diese Arbeit ein bezogen werden. Das sind natürlich nur einige er ste Gedanken zur Auswertung des 11. FDGB-Kongresses. Die UGL wird im Mai ihren konkreten Bei trag zur Umsetzung seiner Doku mente beschließen. Das verlangt auch, noch konse- „UZ“: Wir danken für das Ge- quenter um die Verbesserung der sprach und wünschen beste Erfolge Arbeits-, Studien- und Lebensbe- bei der Realisierung der großen dingungen zu kämofen. Das Mach- Ziele des 11. FDGB-Kongresses. Unser Standpunkt: Sektion Tmvl Als Mitglieder der Gewerkschafts gruppe Arbeitswissenschaften/ Ökonomie haben wir die erfolgrei che Bilanz des 11. FDGB-Kongres- ses mit Freude aufgenommen. Durch unsere Tätigkeit in Lehre und Forschung eng mit Fragen der Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbedingungen verbun den, wurden wir in der Fortführung unserer Verpflichtungen bestärkt, mit all unseren Kräften zur Be schleunigung des wissenschaftlich- technischen Fortschrittes und zur ra tionellen Nutzung des Arbeitsver mögens in unserer Republik bei zutragen. Der Bericht des Vorsitzenden des Bundesvorstandes des FDGB, Ge nossen Harry Tisch, gibt uns viele Anregungen zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs. So ver stehen wir seine kritischen Worte zur Gestaltung des Automatisierungs vorhabens im VEB Elektromotoren werk Dessau als Bestätigung des Von uns eingeschlagenen Weges, Ge staltungsvorhaben zu erarbeiten, die in frühen Projektierungsstadien be reits begründete Festlegungen zum Einsatz von Arbeitsvermögen und zur Gestaltung sozialistischer Ar beits- und Lebensbedingungen ge statten. Der 11. Kongreß ist uns Anlaß, künftig den sozialistischen Wettbe werb noch konsequenter als bisher zu führen, das heißt unter anderem die langfristige Aufschlüsselung der Aufgaben auf jeden einzelnen bei Si cherung der eindeutigen Abrechen- barkeit der Ergebnisse noch umfas sender zu betreiben. Besonders wer den wir auf jene Arbeitsbedingun gen Einfluß nehmen, die dem Erzie len hoher Leistungen nicht förder lich sind. In einer ersten Auswertung des 11. FDGB-Kongresses verpflichten wir uns, die in Angriff genomme- ne Überarbeitung der Lehr- Konzeption und des Lehrinhaltes einschließlich der Lehr- und Lern materialien des Faches Arbeitswis senschaften für Maschinenbautech nologen und -konstrukteure, Textil technologen, das Elektroingenieur wesen sowie für die ASU-Gruppen im Sinne des Politbürobeschlusses zur weiteren Projektierung der Aus wertung von Ingenieuren und Öko nomen und unter Berücksichtigung der Orientierungen des 11. Kongres ses bis zum Beginn des Herbstse mesters 1987/88 in hoher Qualität ab zuschließen. Wir bekennen uns vorbehaltlos zur Politik unseres FDGB, zusam men mit allen friedliebenden Kräf ten in der Welt alle Abrüstungsbe strebungen zu unterstützen und de monstrieren alles durch unsere täg liche Arbeit. In diesem Sinne ge ben wir dem Appell des 11. FDGB- Kongresses für Frieden und Solida rität unsere volle Zustimmung. Dr.-Ing. Bernd Schüttauf, Vertrauensmann der Gewerk schaftsgruppe Arbeitswissen- schaften/ökonomie Sektion VT Mit der Kraft des sozialistischen Wettbewerbs werden wir auch wei terhin den Kampf um die Erfüllung und Übererfüllung unserer Zielstel lungen in Erziehung, Aus-, Weiter bildung und Forschung führen. Für uns steht dabei besonders die Lö sung der Aufgaben im Vordergrund, die uns mit der weiteren Beschleunigung des wissenschaft lich-technischen Fortschritts vom XI. Parteitag der SED ge stellt wurden. Wir begrüßen die neuen vorgeschlagenen sozialpoli tischen Maßnahmen und sehen darin auch ein Ergebnis unserer ge werkschaftlichen Arbeit und die konsequente Verwirklichung der Einheit von Wirtschafts- und So zialpolitik in unserer Deutschen De mokratischen Republik. Die Mitglie ¬ der der Gewerkschaftsgruppe „Ver arbeitungsmaschinen “ verpflichten sich deshalb, zusätzlich zu ihren Aufgaben — einen „Chirurgischen Ultra schallaspirator ASPIRUS 129/02“ zur Ausstellung „Wissenschaft und Technik der DDR im Dienst des Vol kes“ anläßlich der 750-Jahr-Feier Berlins in der Zeit vom 25. Mai bis 31. Juli 1987 bereitzustellen und zu betreuen. — die Grundsatzentscheidung für das Lehr- und Forschungslabor Holzverarbeitungstechnik in enger Zusammenarbeit mit dem Pra xispartner zu erarbeiten und die Un terlagen bis 31. 5. 1987 zu überge ben. Gewerkschaftsgruppe „Verarbeitungsmaschinen“ Sektion IT Die Gewerkschaftsgruppe sieht ihre wichtigste Aufgabe darin, die anspruchsvollen Ziele des 11. FDGB-Kongress im sozialisti schen Wettbewerb zu erfüllen. Es geht dabei vor allem um die Erfül lung der Aufgaben in der Mikrome chanik. Die Forschungsaufgaben sind durch hohe Zielstellungen mit den Forschungspartnern vertraglich festgelegt worden. Die Teilaufgaben sind im einzelnen auf alle Kollek tivmitglieder aufgeschlüsselt wor den und werden regelmäßig vor der Forschungsgruppe abgerechnet. Erst mals arbeiten alle Mitglieder des Wissenschaftsbereiches an einem Thema konzentriert und in enger Verbindung mit der Praxis. Da durch ist eine hohe Effektivität bei der Lösung der Aufgaben gesichert. Alle Mitglieder des Gewerkschafts kollektivs sind sich bewußt, daß von ihrem Engagement die Meisterung der Hochtechnologie Mikromecha nik abhängt und sie einen bedeu tenden Beitrag bei der Verwirkli chung der Beschlüsse des XL- Par teitages leisten. Sie haben sich das Ziel gestellt, durch vorbildliche Er füllung der Aufgaben in Lehre und Forschung einen Wimpel zu errin gen, der von der Gewerkschaftslei tung der TU und dem Rektor für her vorragende Leistungen im soziali stischen Wettbewerb vergeben wird. Gewerkschaftsgruppe „Konstruktion und Technologie“ Die Gewerkschaftskollektive der TU vollbringen hohe Leistungen im sozia listischen Wettbewerb. Mit einem Christian-Moritz-Rühlmann-Preis, Stufe I, wurde das Kollektiv „Silicide für die VSLI-Technik“ der Sektion PEB ausgezeichnet.
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