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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19870000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
-
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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„UZ"-INFORMATIV UNIVERSITÄTSZEITUNG 8/87 SEITE 2 Ehrungen meert Für das Jahr 1986 haben fol gende Gewerkschaftskollektive unserer Universität den Staatsti tel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ erfolgreich verteidigt: Spange für fünfmalige unun terbrochene Verteidigung des Staatstitels „Kollektiv der soziali stischen Arbeit“ Aus der Sektion Informatik Angewandte Informatik Aus der Sektion MB Dynamik; Maschinenelemente; Konstruktionstechnik, Experi mentelle Festkörpermechanik/ Bruchmechanik, Strömungsme chanik Aus der Sektion FPM Prozeßgestaltung; WB Ferti gungsmittelentwicklung Aus der Sektion IT Konstruktion/Technologie; Tech- nik/Ökonomie Aus der Sektion Tmvl Instandhaltung/Standardisie- rung; Bereich Technik Aus der Sektion CWT Bereich Technik Aus der Sektion Wiwi Planung und wirtschaftliche Rechnungsführung Aus der Sektion M/L WB Politische Ökonomie Aus der Sektion Fremdspra chen Slawische Sprachen I, II; Deut sche Sprache/Sprachvorberei- tung Bereich Prorektor NT Direktorat Kader und Qualifi zierung Aus dem Direktorat für Öko nomie Grundfondswirtschaft Wiederverteidigung bzw. Erst verteidigung des Staatstitels „Kollektiv der sozialistischen Ar beit“ Aus der Sektion Mathematik Numerische Mathematik I, II, IV; Optimierung; Methodik des Mathematikunterrichts, Ana lysis I/III, IV Aus der Sektion Informatik Leitungs- und Informationssy steme, Rechenbetrieb Wartung/ Entwicklung/Systemprogram- mierung, Theoretische Informa tik, Praktische Informatik Aus der Sektion PEB WBZ Mikroelektronik, Experi mentalphysik I, II, III; Elektro nische Bauelemente I, II, III; Technikum Mikroelektronik I, II, III; Struktur der Materie I, II Aus der Sektion MB Getriebetechnik Aus der Sektion FPM WB Fügetechnik und Montage, WBZ Technologie des Maschi nenbaues, WB Fertigungsmeß technik, WB Theorie der Ferti- gung/Abtrenntechnik, WB Tei lefertigung, WB Tribotechnik, Be reich Technik, Bereich Verwal tung Aus der Sektion VT Verarbeitungsmaschinen, WB Po lygrafische Technik, WB Wär metechnik, WB Meßtechnik, Aus bildungszentrum Polygraphie, Versuchsfelder/Zeichenbüro, Plasttechnik, Elasttechnik; Be reich EAW, Forschung und Öko nomie Aus der Sektion AT Industrielle Elektronik, Bereich Technik, Steuerungstechnik und Prozeßautomatisierung, Reg- lungs- und Automatisierungstech nik, WB Antriebstechnik und -mittel I, II Aus der Sektion IT Mikroelektronikentwurf, Infor mationselektronik Aus der Sektion Tmvl Arbeitswissenschaften/Ökono- mie, Betriebsprojektierung/ Pro duktionsprozeßsteuerung Aus der Sektion CWT WB Chemie I, II; Wärmebehand lung, Struktur und Eigenschaf ten der Werkstoffe Aus der Sektion TLT Versuchsfelder/Zentralwerkstatt, Konstruktion und Meßtechnik; Forschungsorganisation, WBZ Leichtindustrie; WB Leder technologie, WB Chemiefaser und Fadentechnologie, Labore/ Ökonomie, Stoff- und Beklei dungstechnologie Aus der Sektion Wiwi Politische Ökonomie/Wirtschafts- geschichte, Vorbereitung und Realisierung der Produktion, Lei tung und Organisation des so zialistischen Betriebes, Grundla gen der sozialistischen Betriebs wirtschaft Aus der Sektion M/L Wissenschaftlicher Sozialismus/ Grundlehren der Geschichte der Arbeiterbewegung; WB Ge schichte der Naturwissenschaft und Technik, WB Kulturtheorie und Ästhetik, Abt. WB Regional- geschichte; Fachpersonal, WB Philosophie Aus der Sektion Erziehungs wissenschaften WB Pädagogik, WB Polytechnik Aus der Sektion Fremdspra chen Englisch, Arabisch, Übersetzungs wesen Das Institut für sozialistische Wirtschaftsführung Die Abteilung Ingenieurschule Direktorat für Forschung Abteilung Kultur Aus dem Direktorat für Öko nomie Abteilung Finanzen, Direktorat für Internationale Beziehungen Aus der Bibliothek Bestandsvermittlung, Informa- tion/Polytechnische Patentbiblio thek, Fachbibliothek, Bestands aufbau und -erschließung Aus dem DSA Abteilung Weiterbildung, Stu dentensport I, II, Bildungsex port, Bahnhofstraße, I, II Aus dem DTmtV Materialwirtschaft, Schwach stromtechnik, Heizung I, Wert erhaltung Aus dem DWS Sondermensa Breitenbrunn Unterrichtsmethodik Maschi nenwesen, Unterrichtsmethodik Elektrotechnik, Mathematisch naturwissenschaftliche Grundla gen, Technik, Küche, Ökonomie, Internate/Reinigung, Studienan gelegenheiten Über die Arbeit der Frauenkommissionen an unserer TU Ausgangspunkt für die Tätigkeit der Frauenkommissionen ist die ge wachsene Anerkennung der Stel lung der Frauen in unserer soziali stischen Gesellschaft. So wird in der „Direktive des Bundesvorstandes des FDGB für die Durchführung der Gewerkschaftswahlen 1986/87“ festgestellt: „Engagiert, politisch und fachlich gut gebildet leisten die Frauen in allen Bereichen des gesell schaftlichen Lebens einen wesentli chen Beitrag zur weiteren Gestal tung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft.“ Das trifft in vollem Umfang auch für die an unserer Einrichtung täti gen Frauen zu. Die Arbeit der zentralen Frauen kommission ist auf die gewerk schaftliche Interessenvertretung von drei Beschäftigungsgruppen von Frauen an unserer Universität gerichtet: — Eine Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit den Frauen des Fach- und Verwaltungspersonals — eine zweite mit den Problemen der Studentinnen, und — die dritte, deren Leiterin ich bin und auf deren Probleme ich hier näher eingehen möchte, be schäftigt sich mit den Frauen im wissenschaftlichen Bereich. Der überwiegende Teil der Frauen im wissenschaftlichen Be reich ist als befristeter bzw. unbefri steter Assistent, als Lektor oder Leh rer im Hochschuldienst tätig. Dabei ist zu verzeichnen, daß die Anzahl promovierter Frauen zugenommen hat. Insgesamt treten aber trotz aller Erfolge bezüglich des planmäßigen bzw. erfolgreichen Abschlusses von Qualifizierungsvorhaben noch viel fältige Probleme auf. Die Ursachen dafür sind verschieden. Sie zu er kennen und mitzuhelfen, geeignete Bedingungen für den erfolgreichen Abschluß der Qualifizierung zu schaffen, ist ein wesentlicher Schwerpunkt unserer Arbeit Vor allem geht es darum, solche Arbeitsbedingungen und eine solche Arbeitsatmosphäre in den Kollekti ven zu gestalten, die es ermögli chen, daß die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen zuverlässig die ständig wachsenden Aufgaben er füllen können. Zunehmende Anforderungen lei ten sich vor allem aus den Zielstel lungen für die Umgestaltung der Aus- und Weiterbildung von Inge nieuren und Ökonomen ab, die in den 90er Jahren und später in den Kombinaten und Betrieben der Volkswirtschaft tätig sein werden. Für uns als wissenschaftliche Mit arbeiterinnen bedeutet das aber vor rangig, sich rechtzeitig und vor al lem zielgerichtet so zu qualifizie ren, daß wir an der Vermittlung wis senschaftlicher Grundlagen für die Entwicklung und breite Nutzung vor allem der Schlüsseltechnologien beteiligt sind. Unter diesem Aspekt hat unsere Arbeitsgruppe die Analysetätigkeit, die wir regelmäßig durchführen, ge staltet. Ausgehend von einem Fragespie gel, wollen wir wissen, wie sich die BGL mit ihren Frauenkommissio nen konkret damit auseinanderset zen, in welchem Maße und auf wel che Art und Weise Frauen im wis senschaftlichen Bereich an der Erar beitung und Nutzung von Schlüs seltechnologien beteiligt sind. Die Ergebnisse dieser analytischen Tä tigkeit waren sehr unterschiedlich. Wir wurden von der Universitäts gewerkschaftsleitung und anderen übergeordneten Organen darin be stärkt, konsequent und beharrlich den Dingen auf den Grund zu ge hen. Dabei möchte ich betonen, daß es bei der Einbeziehung der Frauen nicht nur um formale Parität bei der Entwicklung und Anwendung neuer, anspruchsvoller Technik und Technologien geht. Natürlich müs sen wir gewisse Besonderheiten der gesellschaftlichen Stellung der Frauen als Mütter berücksichtigen. Wir sind aber als Arbeitsgruppe der Auffassung, daß die Vielzahl gün stiger sozialpolitischer Maßnahmen zugleich auch eine Herausforderung an unser Denken und Handeln dar stellt. Das betrifft sowohl die Frauen selbst als auch die Kollek tive, in denen sie wirken. Unsere gewerkschaftliche Ein flußnahme muß vor allem darauf ge richtet sein, in den Arbeitskollekti ven eine solche fordernde und zugleich fördernde Atmosphäre zu schaffen, daß hohe und begründete Erwartungshaltungen des Kollek tivs und des Leiters bezüglich der beruflichen Entwicklung der Frauen entstehen. Eine derartige Atmo ¬ sphäre fördert die jungen Wissen schaftlerinnen mehr als zu große Nachsicht bei Terminverzügen und anderen Problemen. Somit wollen wir mitwirken, Mo tivationen für die wissenschaftliche Arbeit auszuprägen, nach Möglich keit bereits lange vor Aufnahme eines Forschungsstudiums, einer As sistenz oder einer Aspirantur. Um das aber zu erreichen, ist es erforderlich, auch die Autorität der Frauenkommissionen bei den BGL zu erhöhen. Diese müssen noch akti ver werden bei der regelmäßigen Kontrolle der Qualifizierungsvor haben insgesamt im Rahmen der Wettbewerbsführung. Denn Qua lifizierungsvorhaben sind Plangrö ßen. Dazu Ist die vertrauensvolle Zu sammenarbeit mit dem staatlichen Leiter noch stärker auszuprägen. Weiterhin müssen die Frauenkom missionen unter anderem die Quali tät der Frauenförderungspläne in bezug auf Konkretheit und Abre chenbarkei t beeinflussen, um diese zu einem Leitungsinstrument der Frauenkommission bei den BGL werden zu lassen. Erfolgreich wird unsere Arbeit dann sein, wenn immer mehr Frauen, die sich den neuen Anfor derungen an Wissenschaft und Tech nik stellen, engagiert immer wieder bis an ihre Grenzen gehen und diese vor allem stets selbst wieder neu ab stecken. Dr. Gisela Reinhardt, Stellv. Vorsitzende der Frauenkommission der UGL Gegenwärtig ist die Kinderferienaktion 1987 in Vorbereitung. Wie auch in den vergangenen Jahren konnte gesichert werden, daß die Wünsche unse rer Kolleginnen und Kollegen zur Unterbringung der Kinder fast vollstän dig berücksichtigt werden. In drei Belegungen verleben die Jungen und Mädchen erlebnisreiche Ferienwochen in Klausdorf, in der VR Polen, in der CSSR, an der Ostsee oder in den Zentralen Pionierlagern Limbach bzw. Schneeberg. Unser Bild soll mit Eindrücken vom Ferienlager Klausdorf aus früheren Jahren auf den diesjährigen Feriensommer einstimmen. Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Rektor und der UGL vom 16. 3. 1987 wurden die Stützungen für Mietpreise in den universitätseige nen und Mietobjekten erhöht. Dafür werden 1987 aus dem K- und S-Fonds für die Urlaubsgestaltung zusätzlich 15 TM bereitgestellt. Unser Bild: Blick auf den Freizeitbungalow im TU-Objekt Klausdorf. Aufruf zum Fotowettbewerb In Vorbereitung des 40. Jahrestags Bau ausgestellt. Der Veranstalter be- der Gründung der Gesellschaft für DSF und des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Ok toberrevolution rufen wir alle Stu denten und Mitarbeiter zu einem Fo to Wettbewerb auf. Er steht unter dem Motto Meine schönsten Fotos: „Mit Freunden erlebt“ „Im Freundesland“. Es können eingereicht werden: bis zu fünf Einzelfotos beziehungsweise eine Serie mit bis zu 5 Fotos in Schwarz-Weiß oder in Farbe. 1. Fremdvergrößerungen eigener Aufnahmen 'n beliebigem Format, 2. selbstgefertigte Vergrößerungen eigener Aufnahmen im Format 13x18 bis 30x40 cm. In jeder der beiden Gruppen wer den für die durch eine Jury ermittel ten besten Fotos Preise im Wert von 100 Mark, 75 Mark und 50 Mark vergeben. Jeder Einsender nimmt gleichzeitig am Fotowettbewerb des DSF-Stadtvorstandes teil, bei dem ein Samowar und weitere Preise zu gewinnen sind. Eine Auswahl der besten Fotos wird im Oktober 1987 im Weinhold hält sich weitere Verwendungen der eingesandten Fotos vor. Ausge wählte Fotos, die für Druckerzeug nisse verwendet werden werden ho noriert. Einsendungen sind bis zum 10. 6. 1987 an das Sekretariat des DSF-Uni versitätsvorstandes — 94940 — (Reichenhainer Straße 39/Zimmer 23) zu richten. Auf der Rückseite der Fotos be ziehungsweise auf einem beiliegen den Blatt sind anzugeben: Name, Vorname, Alter, Beruf, Wohnanschrift, Titel des Fotos/ Einsendung zur Bewertungsgruppe 1 oder 2. Mit der Einsendung erkennt der Teilnehmer die Wettbewerbsbedin gungen an und bestätigt daß er das Urheberrecht an seinen Fotos hat und die Rechte abgebildeter Perso nen nicht verletzt werden. Universitätsvorstand der Gesellschaft für DSF Universitätsgewerkschaftsleitung FDJ-Kreisleitung Hohe politische Aktivität während der Ausbildungen im Frühjahr 1987 Die Kampfgruppenhundertschaft unserer TU, die im Herbst vergan genen Jahres ihr zehnjähriges Be stehen mit einem Kampfappell be ging. begann mit erfolgreichen Aus bildungen am 14. 3., 10. und 11. 4. sowie am 22. 4.1987 ihr zweites Jahr zehnt. An den Ausbildungstagen wurde erstmals mit voller Konse quenz der Stationsbetrieb durchge- Herausgeber: SED-Parteiorga nisation der Technischen Univer sität Karl-Marx-Stadt. Redaktionskollegium: Dipl.- Phil. Margitta Zellmer, verantw. Redakteur, Dipl.-Phys. Hartmut Weiße, Redakteur, Hans Schröder. Bildredakteur, Dipl.-Ing. G. Häk- ker, Doz. Dr.-Ing. H. Hahn, Dipl.- Sportlehrer G. Hauck, Dipl.-Ing. G. Hellwig, Dr. A. Hupfer, K. Kießling, Dr, sc. W. Leon hardt, Prof. Dr. R. Martini, Dipl.-Ing. A. Oberreich, Dipl.- Slaw. B. Schauenburg, Dipl.-Ing. B. Schreckenbach, Dipl.-Ing. B. Schüttauf, Dr. G. Schütze, E. Strauß. Dr. C. Tichatzky, Dr. H. Walter. Dipl.-Gwl. K. Weber, Dr. R. Zenker. Veröffentlicht unter Lizenz-Nr. 125 K des Rates des Bezirkes Karl-Marx-Stadt. Druck: Druck- haus Kar)-Marx-Stadt. 2317 führt, der eine effektivere Nutzung der Ausbildungszeit ermöglichte und die Wiederholung von Ausbil dungselementen zuließ. Neu war auch, daß erstmalig gemeinsame Ausbildungen der Spezialtrupps mit ihren Partnern aus den Patenein heiten „Max Schäller“ und „Ernst Wabra“ stattfanden. Der so mögliche Vergleich beim Training führte zu einem deutlichen Leistungsanstieg. Vor allem für die Führungskader der beiden Einheiten war der Er fahrungsaustausch und der Ver gleich der Ausbildungsmethoden ein weiterer Gewinn. Insgesamt kann eingeschätzt werden, daß im Früh jahr 1987 durch die neuen Wege und Methoden der Ausbildung die Kampfkraft unserer Hundertschaft weiter gewachsen ist. Mit diesem guten Start wurden die Voraussetzungen für eine erfolg reiche Teilnahme unserer Hundert schaft am sozialistischen Wettbe werb der Kampfgruppeneinheiten unserer Stadt im gegenwärtigen Ausbildungsabschnitt geschaffen. Und wie in den vergangenen Jahren zeigte sich auch im Frühjahr 1987, daß die politische Bewußtheit unse rer Kämpfer der Schlüssel zum Er folg ist. Angesichts der imperialisti schen Hochrüstung und des Kon frontationskurses aggressiver impe rialistischer Kreise bemühen sich unsere Kampfgruppenangehörigen, die erworbenen Kenntnisse zu er weitern, um die Gefechtsbereit schaft und Kampfkraft zu erhö hen. Mit Leidenschaft und konkre ten Kämpfertaten unterstützen sie die konstruktive Haltung der UdSSR, ihr kühnes Herangehen an die Lösung der Lebensfrage der Menschheit, wie es in den Vorschlä gen des Genossen Michail Gorba tschow vom 28. 2. 1987 und 10. 4. 1987 beredten Ausdruck fand. In den Parteigruppenversammlun gen, aber auch in den Diskussionen in den Ausbildungspausen, traten unsere Kämpfer für die rasche Ver wirklichung dieser und auch des Korridorvorschlags Erich Honeckers ein. So stellten die Genossen der Melde- und Nachrichtengruppe übereinstimmend fest, daß die Abrü stung auch nur auf Teilgebieten nur Mit guten und sehr guten Ausbildungsergebnisen schufen die Angehörigen unserer Kampfgruppenhundertschaft die Voraussetzungen, das Ausbil dungsjahr 1987 mit besten Leistungen abschließen zu können. in harter Auseinandersetzung mit den Anhängern der Hochrüstungs politik erkämpft werden kann. Un erläßlich bleibt demzufolge die stän dige militärische Sicherung des So zialismus auch durch die Kampf gruppen der Arbeiterklasse. In einer Stellungnahme unterstrichen sie: „Wir Kämpfer müssen deshalb weiterhin unsere Anstrengungen darauf richten, die Ausbildungsauf gaben mit höchsten Ergebnissen zu erfüllen, die Technik zu beherr schen und jederzeit und unter allen Bedingungen stabile Nachrichten verbindungen zu sichern.“ Neben Zügen- und Trupps melde ten sich mit Stellungnahmen auch einzelne Kämpfer zu Wort. Genosse Wolfgang Wagner. Dozent an der Sektion CWT, betonte in einer per sönlichen Stellungnahme zu den Ab rüstungsvorschlägen Michail Gor batschows vom 28. 2, 1987: „Hier liegt die zweifache Verantwortung aller Angehörigen der Kampfgrup pen: zum einen durch hohe Lei stungen am Arbeitsplatz den So zialismus zu stärken und ihn zur Wahrung des militärstrategischen Gleichgewichts zu befähigen, weil dies das ausschlaggebende Gegen gewicht zum Aggressionspotential der USA und anderer NATO- Staaten ist, zum anderen durch ständige Qualifizierung in der mi litärischen Ausbildung zu einer im mer besseren Meisterung der uns an vertrauten Waffen und Kampftech nik zu gelangen.“ Ausdruck der hohen politischen Aktivität der Kampfgruppenange hörigen während der Ausbildungen im März und April war auch die am 11. 4. 1987 auf dem Abschlußappell verabschiedete Willenserklärung. Darin heißt es: „Wir, die Angehö rigen der Kampfgruppenhundert schaft ,Kurt Berthel“ haben die neuen Vorschläge der UdSSR zur Abrüstung, die der Generalsekretär des ZK der KPdSU, Michail Gor batschow. auf einer Kundgebung in Prag unterbreitete, mit großem In teresse und voller Zustimmung zur Kenntnis genommen. Wir begrüßen und unterstützen diese Vorschläge für Verhandlungen über die Redu zierung und nachfolgende Beseiti gung der in Europa stationierten Ra keten mit Reichweiten von 500 bis 1000 Kilometern. Dem Aufruf der Genossen des Hundertschaftstrupps folgend, verpflichten sich die Kämp fer, Unterführer und Kommandeure, ihre Kräfte nicht zu schonen und al les zu tun. um ihre Aufgaben zur Er höhung der Kampfkraft und Ge- fechtsbereitschaft zu erfüllen.“ G. Blohm, Gruppenführer
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