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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19870000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- SLUB Dresden
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
-
Band
Band 1987
-
- Ausgabe Nr. 1, Januar 1
- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
- Ausgabe Nr. 4, Februar 1
- Ausgabe Nr. 5, März 1
- Ausgabe Nr. 6, März 1
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- Ausgabe Nr. 8, April 1
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- Ausgabe Nr. 10, Mai 1
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Band
Band 1987
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Unser Beitrag zur Sicherung des Friedens - Spitzenleistungen auf allen Gebieten Aus der Diskussion auf der VIII. Delegiertenkonferenz der FDJ-Kreisorganisation der TU Dr. Helmut Geilert, AT Einen starker Partner zu haben ist um so wichti ger, da diese For schung sehr risi kobehaftet war Das erforderte der Blick für künftige Erfordernisse vor allem gute Nerven. Es nämlich nicht al les reibungslos, und es gab genug Skeptiker, die nicht glaubten, daß wir unser Ziel überhaupt erreichen könnten. Gerade deshalb war der Partner für uns eine Quelle des Er ¬ folges, er gab uns die Kraft und die Zuversicht, die wir brauchten. Es wurden feste vertragliche Grundlagen gesci.rffen in denen zum Beispiel eine 100prozentige Auf traggeberfinanzierung festgelegt wurde. Unsere Aufgaben sowie die Pflichten und Rechte beider Ver tragspartner wurden in einem Pflichtenheft fixiert. Als günstige Form der Zusammenarbeit wurde unser gemeinsames Jugendfor scherkollektiv ins Leben gerufen. Das Jugendforscherkollektiv besteht aus je 2 Mitarbeitern des VEB Nu merik und der Technischen Univer ¬ sität Karl-Marx-Stadt, dazu kom men noch durchschnittlich 6 Stu denten, die an unserer Aufgabenstel lung im Rahmen der wissenschaft lich-praktischen Arbeit, der Hilfs assistententätigkeit, des Ingenieur praktikums und der Diplomarbeit mitarbeiten. Antje Hoermann, Tmvl ist die Stelle nochn" < vor Augen, wo von der unc, ge- Mir von Bildung Wissenschaft widmet ist. Beim Studium der Dokumente des XI. Partei ges nahm ich natürlich beson ders den schnitt vor, der der Entwicklun der Technischen Hochschule Karl- Marx-Stadt zu einer Technischen Universität gesprochen wurde, wobei mir zuerst die Frage kam, ob sich dabei für mein Studium etwas ändert. In den wenigen Wochen, in denen ich hier bin, habe ich mir schon eine erste Antwort geben kön nen. Ich glaube, nicht nur aus dem neuen Status erwächst der An ¬ spruch, das Studium auf einem im mer höheren Niveau zu meistern, sondern aus der Notwendigkeit, Wis senschaft und Technik noch besser für die weitere Gestaltung unserer sozialistischen Gesellschaft zu nut zen. Das heißt aber, daß wir als ganz junge Studenten der Tech nischen Universität uns mit solchen Problemen in der täglichen Arbeit, wie Finden der richtigen Studien motivation oder Erlernen eines effektiven Arbeitsstils befassen müs ¬ sen. Der durchaus vorhandene Stolz. Student einer Technischen Universi tät zu sein, nützt uns als Gruppe, die Probleme der Studiendisziplin oder der effektiven Nutzung der Selbststudienzeit zu lösen. Maryela Leonhard, IF Wichtig ist aber auch eine kame radschaftliche und kritische Atmo sphäre in unse rem FDJ-Kollek- tiv. Das war auch Gegenstand Diskussion in den Mitglieder versammlungen, denn nicht jeder in meiner Seminargruppe hatte von Anfang an die Studieneinstellung, die Voraussetzung ist. um den An- forderurigen des Studiums gerecht zu werden. Unser Minister. Prof. Böhme, sagte auf der Jenaer Konferenz zu Fragen der Informatikausbildung, daß Fleiß, Initiative und Wissens drang gefragt sind, um die vorhan dene Rechentechnik voll, das heißt Tag und Nacht, auszunutzen. Das bedeutet für uns. nach 4 bis 5 Lehrveranstaltungen noch bis 24.00 Uhr, teilweise auch länger, am Rechner Praktika zu absolvieren. Ein zu lösendes Problem ist auf je den Fall noch die Frage, wie die vor handene Rechentechnik voll ausge nutzt werden kann, ohne daß die Lehrveranstaltungen am folgenden Tag in Mitleidenschaft gezogen wer den! Schon im 1. Studienjahr began nen wir mit der Erarbeitung von Software, die es ermöglichen wird, daß Studenten der folgenden Matri kel bestimmte Techniken nicht nur in der Vorlesung oder Übung, son dern direkt am Rechner erlernen können. Die Delegierten der FDJ-Kreisorganisation während ihrer Konferenz. Anja Schildbach, R/D In unserem so zialistischen Staat habe ich es als Lehrling sehr gut. Nach Abschluß der Lehrzeit ist mir ein Arbeits platz im Lehrbe trieb gesichert, muß Angst vor der Zu kunft haben. ~' gesicherte Arbeit sollte für jeden eine wesentliche Motivation für einen guten Abschluß der Lehre sein. Meine noch bleibende Lehrzeit werde ich dafür voll nutzen, denn nur gut ausgebildete Facharbeiter sind ein Gewinn für die gesamte Volkswirtschaft. Im Berufswettbe ¬ werb werde ich mein Bestes geben. teilnähroboters und die industrielle Erprobung im VE Kombinat Ober bekleidung Lößnitz. Volkmar Schneider, FPM Im Rahmen der vielfältigen Akti vitäten zur Vorbe reitung des Jubi läums „150 Jahre Ingenieurausbil dung in Chemnitz Karl-Marx-Stadt“ wurden zahlrei che Themen zur Geschichte der Technik und der Technikwissenschaften vergeben. Der umfangreiche Komplex „Ge schichte und Traditionen der Tech nischen Hochschule Karl-Marx- Stadt“ wurde Ende 1984 einem FDJ-Kollektiv von 35 Studenten Manuel Bock, MB Als wir unser Studium angefan gen haben, da war die selbständige wissenschaftliche Arbeit noch lange kein Bestandteil des Studiums von uns. Es hat sich seitdem viel getan, auch dank den Bemühungen von uns, von uns FDJlern. Ich kann sa gen, wir haben an unserer Universi- aus 12 Sektionen als Kreisjugend objekt übertragen. Das Kreisjugendobjekt wird auch an der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt weitergeführt und auf FDJ-spezifische Probleme aus geweitet, denn die Beschäftigung mit dem wissenschaftlichen Erbe und die Traditionspflege sind ein Er- forschen der Geschichte, das vom ge genwärtigen Erkenntnisstand aus geht und zur Lösung künftiger Auf gaben beitragen soll. Thomas Scherzberg, FPM tät sehr gute Möglichkeiten für die selbständige wissenschaftliche Ar beit. Es gibt genügend Aufgabenstel- lungen. die Werbung beginnt schon frühzeitig, schon im 1. Studienjahr. Und wir haben, das sollten wir nicht unterschätzen, an unserer Technischen Universität ein sehr gu tes Verhältnis von Hochschulleh- rern, Mitarbeitern und Studenten. Wir haben außerdem die volle Un terstützung der staatlichen und der Parteileitung. Unser Rektor zum Beispiel, der unterstützt auch die selbständige wissenschaftliche Ar beit. Ich möchte fast behaupten, er fördert die Arbeit nicht nur. er for dert sie ganz einfach. Also alles in allem recht gute Bedingungen. Rainer Winkler, VT Wir haben uns entschlossen. am Bezirksju gendobjekt, „Au tomatisierung“, speziell bei Automatisierung in der Textil und Bekleidungs industrie, zu be teiligen und aktiv mit anzupacken Wir, das sind zum einen Studen ten und junge Wissenschaftler der Technischen Universität Karl- Marx-Stadt, speziell der Sektion Verarbeitungstechnik upd der Sek tion Textil- und Ledertechnik, so wie zum anderen Jugendliche des VE Kombinates Oberbekleidung Lößnitz. Wir wollen ein gemeinsa mes Jugendobjekt zur Automatisie rung von Nähprozessen ins Leben rufen,, und es nicht so wie bisher ma chen, daß die genannten Partner un abhängig voneinander am gleichen Thema arbeiten. Eine solche Ar beitsweise kostet uns unnötige Kapa zitäten, Zeit und vor allem auch Geld. Unser Beschlußentwurf sieht vor, bis zum 28. Februar eine Ar beitsvereinbarung zwischen den Sek tionen VT/TLT und den Jugend freunden aus Lößnitz abzuschlie ßen. Erste Aussprachen zu dieser Problematik haben bereits stattge funden. Unser nächstes Ziel ist die Schaf fung eines Labormusters des Groß- Die ehrenamtli che Tätigkeit in den FDJ-Studen- für be- Ten tenklubs ist mich ein deutender der politisch-ideo logischen Arbeit der FDJ und wert volle gesellschaft liche Arbeit. Von vielen wird nur die Veranstaltung gesehen. Aber für jede Veranstaltung ist ein immens hoher Aufwand an Kleinigkeiten vor und nach der Veranstaltung zu betreiben. Wir müssen dem Studenten eine abwechslungsreiche Freizeit er möglichen, in der er sich sowohl pas siv als auch aktiv erholen kann, in der er seinen Interessen nachgehen kann und in der er auf neue Inter essen aufmerksam gemacht wird. Der Montagsclub wird zu einer universellen Veranstaltung mit brei tem Charakter geführt. Hier werden zum Beispiel die Vorträge stattfin den. Dieser Vortrag soll in einen kompletten Abend eingebaut wer den. Wie man so etwas durchführen kann, wurde mir im Rahmen der Augustusburger Werkstattgespräche der Jugendklubs des Bezirkes Karl- Marx-Stadt demonstriert. Einen Vor trag über die USA band ein Jugend klub aus Limbach-Oberfrohna in einen amerikanischen Abend ein. Vortrag, gastronomisches Angebot und Musik bildeten eine Einheit. Jana Horn, TLT Nachdem ich 2- mal am Studen- tensommer in Po len teilgenommen hatte, wurde ic voriges Jahr als Brigadeleiter in der VR Polen ein gesetzt Die Zeit, in der wir als Brigade leiter tätig wer- den konnten, begann schon im Februar. Es ist gut, diesen Zeit punkt so früh zu wählen, damit gleich nach den Prüfungen des Herbstsemesters mit den Aufgaben, die ein Brigadeleiter übernimmt, be gonnen werden kann. Da man als Brigadeleiter doch we sentlichen Einfluß auf das Klima in nerhalb der Brigade und zudem Ver antwortung bezüglich der Durch führung des Einsatzes hat. sollte durch die GO-Leitung mit den Stu denten ein Gespräch geführt wer den, inwieweit sie sich dieser Auf gabe gewachsen fühlen. Günstig wirkt sich auf jeden Fall aus, solche Studenten als Brigadeleiter einzu setzen, die schon einmal am Stu dentensommer in der VR Polen teil genommen haben. So können Erfah rungen. die im vergangenen Einsatz gesammelt wurden, genutzt werden. Andre Wolf, PEB Wir leben in unserem Wohnheim. Hi betreiben wir einen Großteil un seres Studiums. Hier gestalten wi viele Stunden un serer Freizeit, stellt hohe Anfor derungen an die Ordnung und Si ¬ cherheit in den Wohnheimen, ver langt aber auch ein vielfältiges An gebot an politischen, geistig- kulturellen und sportlichen Veran staltungen. Für unsere praktische Arbeit als FDJ-Heimkomitee ziehen wir aus diesen Tatsachen die Schlußfolge rung, die Möglichkeiten, die in den Wohnheimen und an der Universi tät gegeben sind, voll auszuschöp fen. Dabei ist es wichtig, alle Dinge realistisch anzupacken, auch wenn diese Realitäten für den einzelnen teilweise unbequem sind. In unserem Wohnheim bestehen gute Voraussetzungen für eine ak tive Arbeit des FDJ-Heimkomitees. Im Heimkomitee arbeiten 60 Stu denten aus allen Sektionen ja sogar aus allen Matrikeln mit. Dies ist für eine kontinuierliche Arbeit auch un erläßliche Voraussetzung. . Rechnet man die Studenten hinzu, die aktiv in den Studentenklubs mitwirken, kann man feststellen, daß etwa je der 6. Student in unserem Wohn heim gesellschaftlich aktiv ist. Uwe Jürgen, AIS Der FDJ-Stu dentenklub de Abteilung Inge nieurschule einer der j Klubs der Techni schen Universität. Ich möchte h einen kurze Überblick über die Arbeit unseres Klubs geben. Es ist bekannt, daß der Studien alltag immer höhere Anforderungen an unsere Jugendfreunde stellt. Dar aus resultiert natürlich auch ein grö ßeres Erholungs- und Entspannungs bedürfnis. Wie gelingt es dem C 51, diesem Bedürfnis gerecht zu werden? Wie gehen wir an die Gestaltung eines abwechslungsreichen und interes santen Programms heran? Verantwortlich für die Programm gestaltung ist die Arbeitsgruppe Or ganisation. Durch gute Mitarbeit al ler Mitglieder des Klubs, durch lang fristige Planung und , durch das Beachten von Hinweisen und Tips unserer Studenten konnte im letz ten Semester das Niveau der Klub veranstaltungen wesentlich erhöht werden. Einige Beispiele sollen das belegen. Gefragt sind fach wie vor Ge sprächsrunden und Vorträge zu. Problemen des Alltags, zu Fragen des Studiums, zu politischen und wirtschaftlichen Fragen. Hier haben wir stark das Angebot der URANIA- Hochschulgruppe genutzt. Reisevor träge, Gesprächsrunden und Vor träge zu SDI, zur Außenhandelswirt schaft der DDR, zur Nutzung der Re chentechnik in der Konstruktion... Studenten organisatorisch selbstän diger geworden sind. Es gibt jetzt eine wesentlich bessere Übereinstim mung zwischensThemen und Inter essen. Das drückt sich vor allem darin aus, daß Teilnahme und Nach frage am Studienjahr zugenommen haben. Anett Haas, WiWi Die selbständig wissenschaftliche Arbeit unseren chen einen Raum nimmt ii persönli ein. 4. Studienjahr is dies selbstver ständlich und not wendig. Sicherlic haben Wir es ir dieser Beziehung auch einfacher als Studenten des 1. und 2. Studienjah ¬ res. Fünf Mitglieder der Seminar gruppe sind an wichtigen Aufgaben in Jugendobjekten beteiligt. Alle an deren arbeiten in wissenschaftli chen Studentenzirkeln. Hervorzuheben auf dem Gebiet der selbständigen wissenschaftli- chen Arbeit sind unsere sehr guten Ergebnisse im Großen Beleg. Die Konferenz von Jena, an der ich teilnehmen konnte und mit de ren Ergebnissen wir uns in der FDJ-Gruppe auseinandersetzten, stellte uns Studenten und den jun gen Wissenschaftlern das Ziel, Spit zenleistungen in Spitzenzeiten zu er reichen. Wenn bei drei Studenten unsere Gruppe der Große Beleg als Diplom arbeit verteidigt und anerkannt wurde, dann ist das Beweis dafür, daß wir mit der Umsetzung der Be schlüsse von Jena auf dem richtigen Weg sind. Neben den fachlichen Leistungen sind aber gerade auch die gesell schaftlichen Aktivitäten einer Semi nargruppe entscheidend für das Kol lektiv. Unsere FDJ-Arbeit ist wäh rend des Studiums nicht nur stabi ler, sondern auch vielseitiger, le bendiger geworden. / Heute sind wir eine Seminar gruppe, die zweimal erfolgreich um den Titel „Sozialistisches Stu- dentenkollektiv “ gekämpft hat. Für uns haben wir folgende Hauptansprüche formuliert: Man muß flexibel reagieren können und diskutieren mit dem Ziel, Argu mente zu finden und Wege. Nur wer diesen Anforderungen genügt, hat die Forderungen, die unsere Zeit stellt, richtig verstanden. Wir Studenten arbeiten heute be wußter, zielstrebiger, wissen, worum es geht, kennen unsere eigene Rolle und Aufgaben in diesem Staat der Jugend. Wichtig ist das Wie der poli- tischen Arbeit, wie es uns gelingt, die Bereitschaft unserer Freunde in Aktivität und sichtbare Ergebnisse umzuwandeln. Im laufenden Studienjahr hat sich meine Seminargruppe im Kampfprogramm hohe Ziele ge- stelt: Kampf um die Titel „Kollek tiv der Deutsch-sowjetischen Freundschaft“ und „Sozialistisches Studentenkollektiv Die bisherigen Erfahrungen zei gen, daß wir auf dem richtigen Weg sind. Holger Kämmler, IT Nach einem 3- jährigen Ehren dienst bei der Na tionalen Volksar mee und einem 1jährigen Studien abschnitt leistete ich wieder meinen konkreten Beitrag zur Sicherung des Weltfriedens. Ich nahm an an der Qualifizierung zum Offizier der Reserve teil, wozu ich mich schon während meiner aktiven Dienstzeit verpflichtet hatte. Für die Studenten der Matrikel 85 galt es, im Zeitraum vom 18. November bis 19. Dezember 1986 sich der Re servistenausbildung als Teilab schnitt des Studiums zu stellen. Wir hatten die Aufgabe, als erste die Technische Universität Karl-Marx- Stadt zu vertreten. Frank Schwertner, E Erste Bewäh rungsproben füi uns sind die schulpraktischen Übungen. Hier findet die Feuer taufe statt. Erfah rungen aus der Arbeit mit einer Pioniergruppe lie gen zwar auch vor, aber dort konnte man sich noch auf den Klas- Wie wir diese Aufgabe lösten, geht aus folgender Einschätzung des Kommandeurs der Ausbildungsein- richtung hervor: Alle Jugendfreunde unseres Zu ges konnten zum Offizier ernannt werden. der Zug konnte den Titel „Vor bildliche Ausbildungseinheit“ er ringen, und den Titel „Vorbildlicher Lehr gangsteilnehmer“ konnten 6 Jugend freunde erreichen. senleiter stützen. Es bekommt manch einer von uns heute noch feuchte Hände, wenn er an seine er ste Unterrichtsstunde vor einer Klasse zurückdenkt. Sind es in den schulpraktischen Übungen noch einzelne Stunden, so ist das einjährige Schulpraktikum im 5. Studienjahr erst recht Bewäh rungssituation für uns Lehrer im Blauhemd. Das stellt eine ernsthafte Prüfung der eigenen fachlichen Leistungen und nicht zuletzt des ge sellschaftlichen, nEgagements dar. Ich kann hier versprechen, daß sich je der Lehrerstudent bewußt ist, wel che großen Aufgaben ihn erwarten. Vor allem wird klar, daß wir in Stu dium und Forschung uns mit Ehr geiz und Einsatzbereitschaft den Er fordernissen unserer Zeit stellen, um als Lehrer in der Schule nicht nur schlechthin zu bestehen, son dern mit unserem Beispiel und unse rem Können die Schüler zu allseitig entwickelten sozialistischen Persön lichkeiten erziehen. Peter Staub, CWT Die Arbeit ist methode Prinzip Erziehung. Sie damit Hauptsäule Verbandsarbeit der Freien sehen Jugend. Ei wichtiger Pun dabei ist das FDJ Studienjahr. Dieses darf nicht als Mitläu fer des marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums betrachtet wer den. Seine Aufgabe ist es, für junge Leute ansprechende informations intensive, erlebnisreiche und lebens nahe Wissensvermittlung zu sein. Diesem Anliegen wird auch mit der neuen organisatorischen und in haltlichen Gestaltung des Stu dienjahres entsprochen. Wichtig ist nur. die daraus er wachsenden Möglichkeiten der The mengestaltung voll zu nutzen. Von meiner Seminargruppe aus gehend, kann ich feststellen, daß wir Hanno Pliquet, AT Die FDJ und die GST als Organi sation der Jugend der DDR arbeiten schon immer auf vielen Gebieten der Arbeit und Freizeitgestaltung der eng An unserer Sek tion, ich komme aus der Sektion Automatisierungstechnik, ist Aus druck dafür zum Beispiel, daß viele Jugendfreunde neben ihrer gesell schaftlichen Arbeit als FDJ- Funktionär auch aktiv als Wett ¬ kämpfer in den verschiedenen Sport arten, die in der GST betrieben Wer den, mitarbeiten. Daß es dabei nicht nur um das Schießen oder um den militärischen Mehrkampf geht, da von konntet oder könnt ihr euch in einer der Diskussionspausen über zeugen. Wenn man in der Chronik unserer GST-Grundorganisation blättert, findet man die Namen vie ler ehemaliger und jetziger aktiver FDJler, die einen entscheidenden Beitrag zum hohen Niveau der GST-Arbeit an unserer Sektion lei sten. Nun sagt vielleicht mancher „Ist doch selbstverständlich!“, und es gibt sicher auch welche, die den ken: „Multifunktionäre, solche kenn ich!“ In meiner langjährigen Tätigkeit als Mitglied der FDJ-GO-Leitung unserer Sektion und als Zirkelleiter im FDJ-Studienjahr habe ich recht oft Gespräche mit Studenten über die Wehrpolitik unseres Landes und über ihren Beitrag dazu geführt. Seit Jahren sitze ich auch zur Ein schreibung am Stand der GST und versuche dort, die angehenden Stu denten für die Mitarbeit in der GST zu gewinnen. Die dort gesammelten Erfahrungen haben mir gezeigt: Es ist für den größten Teil unserer Ju gendlichen in jedem Fall selbstver ständlich, daß es im Friedenskampf auf den persönlichen Einsatz jedes einzelnen ankommt und daß die Teilnahme an der Reservisten- oder ZV-Ausbildung hierzu nicht aus reicht.
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