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Universitätszeitung
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- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
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Universitätszeitung
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Band 1987
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VIII. FDJ-KREISDELEGIERTENKONFERENZ UNIVERSITÄTSZEITUNG 5/87 SEITE 4 'BAUfTRAG' XI! PARTEITAG DER SED y Bild links: Genosse Gunter Stoll, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, er stattet den Rechenschaftsbericht. Auszeichnung verdienter FDJ-Mitglieder durch den 1. Sekretär der FDJ- Einmütig stimmten die Delegierten dem Kampfprogramm der FDJ-Kreis- Kreisleitung. Rechts: Genosse Prof. Dr. Hermann Nawroth, Sekretär der Organisation zu. Zentralen Parteileitung. Für hohe Leistungen in Studium und Verbandsarbeit Aus dem Referat des 1. Sekretärs der FDJ-Kreisleitung, Genossen Gunter Stoll, auf der VIII. Kreisdelegiertenkonferenz der FDJ Wir folgen dem Ruf des XI. Parteitages der SED Das wichtigste politische Ereignis seit der VII. Delegiertenkonferenz war der XI. Parteitag der SED. Be reits in derzeit seiner Vorbereitung, in der unser XII. Parlament der FDJ stattfand und wo das „Ernst- Thälmann-Aufgebot der FDJ“ er folgreich abgerechnet werden konnte, wurden entscheidende Im pulse für unsere Arbeit gegeben. Diese fanden ihre Fortsetzung im Ruf des XI. Parteitages an die Ju gend, weiter voranzuschreiten und das Banner der Revolution über die Schwelle des neuen Jahrtausends zu tragen. Wie auch wir diesen Ruf ver standen haben, sollen die 5 folgen den Beispiele zeigen: 1. Unsere Freunde machten sich mit den Beschlüssen des Parteitages und der nachfolgenden Tagungen des ZK vertraut, und viele dringen weiter in den Ideengehalt der Doku mente ein. Ausdruck dessen ist auch, daß im ..FDJ-Auftrag XI. Par teitag der SED“ bereits Abzeichen „Für gutes Wissen“ erworben wur den. Damit konnten diese Freunde nachweisen, wie sie in der Lage sind, ihr politisches Wissen anzu wenden und überzeugend auf der Grundlage der Beschlüsse zu ar gumentieren. 2. Die Wahl am 8. Juni und die FDJ-Studententage 1986 als erste po litische Höhepunkte im ..FDJ- Auftrag XI. Parteitag der SED" zei gen ganz überzeugend, mit welcher Politik sich die FDJ-Mitglieder unse rer Kreisorganisation einverstanden zeigen, der sie ihre Stimme und vor allem ihre Kraft in der täglichen Ar beit geben. Es ist die Politik des Friedens, der Völkerverständigung, des Volkswohlstandes und der so zialen Sicherheit, die nach dem XI. Parteitag auf qualitativ neuer Stufe fortgeführt wird. 3. Dem Aufruf der Studenten gruppe 05 der TH Magdeburg fol gend. kamen gewichtige Wortmel dungen und Leistungsangebote aus solchen Kollektiven wie der Gruppe 03 IEI 83 IT oder dem Jugendfor scherkollektiv ..Optimierung des Umformprozesses spezieller Son derwerkstoffe“ aus der GO „Lilo Herrmann" (FPM). Zeitverkürzung bei erhöhter Qua lität sind die wesentlichen Gütesie gel für die Arbeit vieler Kollektive, die unter dem Leitmotiv „FDJ- Studenten und junge Wissenschaft ler meistern Schlüsseltechnologien“ eine Antwort auf die Konferenz von Jena gaben. 4. Die FDJ-Studentenbrigaden . 1986 wurden zum Spiegel des Be wußtseinsstandes in unseren Grup pen. Die überwiegend sehr guten Ar beitsleistungen wurden ergänzt durch ein reges politisches und gei stig-kulturelles Leben. Der tägliche Kampf um die Normerfüllung bzw. -Überbietung unter zum Teil schwie rigen Bedingungen muß ebenso her vorgehoben werden wie die tau sendfachen Beiträge zur Festigung der Freundschaft zwischen Jugend lichen der DDR und der sozialisti schen Bruderländer. 5. Parteitagsziele der SED und ihre schrittweise Umsetzung in der gesellschaftlichen Praxis waren schon von jeher starke Triebkräfte unserer erfolgreichen Entwicklung, So hat auch die Verleihung des Sta tus einer Technischen Universität an unsere Einrichtung dazu beige tragen, daß unsere Mitglieder mit Freude und Elan an weitere Aufga ben in Studium und Forschung her angehen. An der seit Jahren stetig steigen den Leistungskraft unserer heutigen Universität und ihre Entwicklung zu einem wissenschaftlichen und geistig-kulturellen Zentrum hat .auch der Jugendverband, gestützt auf die Hilfe und Anleitung der Par tei. einen maßgeblichen Anteil. Darauf sind wir stolz, und wir sind gewillt, auf diesem Wege im „FDJ-Auftrag XI. Parteitag der SED“ weiter voranzugehen. Studiert den Marxismus-Leninismus! Studiert den Marxismus- Leninismus. lernt aus der Ge schichte, übernehmt die revolutio nären Erfahrungen der Generatio nen vor euch und geht auf diesem Wege mit eigenen Schritten voran. In diesen wenigen Worten aus dem Ruf an die Jugend, formuliert im Re chenschaftsbericht an den XI. Par teitag der SED, widerspiegelt sich der Hauptinhalt unserer politisch- ideologischen Arbeit, des ersten Schwerpunktes unseres FDJ-Auf trä ges. Das steigende Interesse unserer Mitglieder an politischen Fragen, ge festigte Positionen zu den Ursachen der gegenwärtig zugespitzten Lage in der Welt oder die zustimmende Haltung unserer Freunde zur Frie denspolitik der sozialistischen Ge meinschaft darf uns nicht darüber hinwegtäuschen, daß auch noch ver einzelt unklare Positionen und Auf fassungen existieren. Auch diese Erfahrungen weisen uns mit Nachdruck darauf hin, daß wir nicht im luftleeren Raum, son dern an der Nahtstelle zum Impe rialismus leben, wo ein harter ideologischer Klassenkampf ausge fochten wird. Gerade auf dem Ge biet der Gesellschaftswissenschaf ten, deren Erkenntnisse wir in der täglichen Arbeit benötigen, bestätigt sich mit großer Deutlichkeit die Aus sage von Karl Marx, daß „alle Wis senschaften überflüssig wären, wenn die Erscheinungsformen und das Wesen der Dinge unmittelbar zu sammenfielen “. Ebendeshalb ist es wichtiger denn je, den Marxismus-Leninismus zu studieren, daß er jederzeit zum Kompaß im Leben wird. Dazu bie ten vor allem FDJ-Veranstal tungen wie das FDJ-Studienjahr, der Erwerb des Abzeichens „Für gutes Wissen“, Jugendforen. Gesprächs runden in unseren Klubs oder der gesellschaftswissenschaftliche Wett streit „Jugend und Sozialismus“ gute Gelegenheit. Die Verbands wahlen haben gezeigt, daß nur dieje nigen Gruppen und GO-Lei tungen ihrer Verantwortung gerecht wer den, die all diese Aufgaben in den Mittelpunkt ihrer Arbeit stellen. FDJ-Studienjahr nach neuen inhaltlichen Schwerpunkten Mit großer Aufmerksamkeit ha ben wir den Beschluß des Zentral rates aufgenommen, das FDJ- Studienjahr nach neuen inhaltli chen Schwerpunkten durchzuführen und auch die Abzeichenbewegung breiter zu führen. Darüber hat die FDJ-Kreisleitung mit den Zirkellei tern gesprochen, und wir waren uns klar darüber, daß eine Niveauerhö- hung erreicht werden muß. so wie es die zentrale Propagandistenkon ferenz der FDJ forderte. Dazu ist es unbedingt notwendig, die Grup penkollektive zu aktivieren. Deshalb halten wir daran fest, so hieß es im Referat von Genossin Dr. Gubbe in Jena, daß bei aller ge wünschten Formvielfalt der Haupt anspruch an jede Zirkelveranstal tung bleibt, sie zu einem Ort partei licher und offenherziger Diskussio nen. einem Ort vertrauensvollen Streitgesprächs zu machen, wo der etwas gilt, der Fragen aufwirft, die zum tieferen Verständnis für die Theorie und Praxis unserer Gesell schaftsentwicklung führen, wo ge meinsam nach überzeugenden Ant worten gesucht wird und wo der jenige nicht bestehen kann, der zwar seine allgemeine Interessiert heit am politischen Geschehen be kundet, aber nicht bereit ist, eigene Anstrengungen zu unternehmen, um sich zu informieren und die Dinge zu verstehen. Entsprechend der Aufgabenstel lung im „FDJ-Auftrag XI. Partei tag der SED“ wollen wir bis zum Ende des Studienjahres 1986/87 er reichen. daß alle Freunde ihre fun dierte Kenntnis der Dokumente des XI. Parteitages der SED nach- weisen und so das Abzeichen „Für gutes Wissen“ ip einer der 3 Stufen erwerben. Klassenkampfes internationalen Grundlegende Aufgabe war und beziehung ausländischer Kommili ¬ tonen Teil- Eine besondere Form der an gli ederversammlungen bleiben. ren und lere und tät. uns der den gemeinsam wirkungsvol- effektivere Formen und Das Fordern und Fördern unserer Spitzenkräfte und das Heranführen von leistungsschwächeren Studen ten an das Niveau des Kollektivs schließen sich nicht aus, sondern sind wirkungsvoll miteinander zu verbinden. Unsere besten Kollektive zeichnen sich durch eine parteiliche, kämpferische Atmosphäre aus, in der sich jeder an den Besten orien tiert, in der politisches Engagement, Leistungswille, Fleiß, Disziplin und Begeisterung für die Wissenschaft genauso wie Ehrlichkeit und Be scheidenheit hoch im Kurs stehen. Die Einstellungen und Haltungen gilt es in unserer Kreisorganisation massenhaft zu entwickeln. Nur so Dazu zählt auch, daß wir noch mehr als bisher den Weg zu unseren Lehr kräften finden, um mit ihnen über das Niveau und die Wirksamkeit der Lehrveranstaltungen zu diskutie- den Leistungen unserer Bildungs einrichtung haben die FDJ-Mitglie der, die als junge Facharbeiter und Lehrlinge arbeiten und lernen. Das reicht von spezifischen Aufgaben in Versuchsfeldern und Labors über die schreib- und rechentechnische Umsetzung wissenschaftlicher Er gebnisse, die vielseitige Unterstüt- — den Standpunkt und die Hal tung jedes FDJlers zum marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu dium stärker herauszufordern und kritischer zu bewerten und Besonders nachhaltig gelang das, wenn unsere FDJ-Mitglied direkt mit ausländischen Freun- zusammenarbeiteten. Die Ein ¬ stischen Vaterlandes. Das heißt für uns in erster Linie, die hohen Lei stungen in der täglichen Arbeit, im Studium und in der Forschung mit der Bereitschaft zu verbinden, per sönlich für eine wirksame Verteidi gung der Errungenschaften des So zialismus einzutreten. Für alle Studenten, die als ge diente Reservisten zu uns kommen, steht damit die Aufgabe, später das fachliche Wissen und die erworbe ne Fähigkeit, Kollektive zu leiten, auch in den Dienst der Landesver teidigung zu stellen. Daß diese Be reitschaftserklärung keine formale Sache ist, beweisen auch die Ergeb nisse des Reserveoffizierslehrganges 1986. Mein Studienplatz mein Kampfplatz für den Frieden an und ,Ju- Sozialistischer Internationalismus Beitrag zum Schutz des sozialistischen Vaterlandes Aufgaben der wissenschaftlich-technischen Revolution meistern Geistig-kulturelles Leben entfalten Potenzen des marxistisch-leninistischen Grundlagenstudiums ausschöpfen Wir leisten einen aktiven Beitrag zum sicheren Schutz unseres soziali- Studentenbrigaden 1987 vorbereiten — die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit in den Vorlesungen und Seminaren weiter auszuprägen, FDJ-Gruppen. Die Mitarbeit wichtigen Forschungsthemen die Teilnahme am Wettstreit (zum Beispiel in den Bibliotheken) bishin zur materiellen Absiche rung vieler Prozesse und zur tägli chen Verpflegung Tausender Mitar beiter und Studenten, Methoden ihrer Durchführung zu finden. Der wissenschaftliche Wettstreit der Studenten und jungen Wissen schaftler als organischer Bestandteil des Studiums bestimmt in zuneh mendem Maße das Leben in den same Form Freundschaft der Festigung der und Zusammenarbeit. bleibt es. alle Potenzen des marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu- diums auszuschöpfen, um jeden Stu denten zum systematischen und gründlichen Studium der Doku mente unserer Partei zu befähigen. Die ständige Einflußnahme auf Stu dienleistung, -haltung und -diszi- plin unserer Freunde im marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu dium war daher eine permanente Führungsgröße in der Arbeit aller Leitungen. — die Erkenntnisse und die Wege der Erkenntnisgewinnung der Klas siker des Marxismus-Leninismus noch tiefgründiger zu erschließen. Studienplatz — mein Kampfplatz für den Frieden“ gerecht. Mittel maß, geistige Genügsamkeit und Stu dienbummelei passen nicht in un sere Zeit. Fragen wie: Was mache ich aus meinem Studium? Bin ich bereit, mich ganz und gar meinem Studium zu verschreiben, mich täg lich voll zu verausgaben? müssen weiter Bestandteil der persönlichen Gespräche, Diskussionen und Mit- Jeder von uns weiß, daß für die vor uns liegende, auf dem XI. Par teitag abgesteckte Wegstrecke der Fortsetzung der Politik der Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ein enormer Kraftgewinn notwen dig ist. Ein Kraftgewinn, der vor al lem aus der Verbindung der Vor züge des Sozialismus mit den Er rungenschaften der wissenschaft lich-technischen Revolution erwach sen muß, Sozialismus und Kapitalis mus befinden sich auch in der Frage der wissenschaftlich-tech nischen Revolution auf dem Prüf stand der Geschichte. Der histori sche Sieg wird demjenigen gehören, der die Revolution in Wissenschaft und Technik zum Wohle der Menschheit, im Interesse des Frie dens und des gesellschaftlichen Fort schritts meistert. Diesen histo rischen Sieg zu erringen — das ist die Aufgabe, um die es in dem vom XI. Parteitag der SED eingeleiteten qualitativ neuen Abschnitt der Ge staltung der entwickelten sozialisti schen Gesellschaft geht, eine Auf gabe, der sich auch die FDJ- Studenten und jungen Wissenschaft ler unserer Universität stellen. Die thematischen Mitgliederver sammlungen „Unsere Verantwor tung bei der Aneignung und An wendung des Marxismus-Leninis mus“ trugen wesentlich dazu bei: Anliegen unseres Wirkens in den vergangenen zwei Jahren war auch die weitere Ausprägung interna tionalistischer Haltungen verbun den mit der antiimperialistischen So- liadrität. So wurden zum Beispiel die thematischen Mitgliederver sammlungen „Freundschaft zur So wjetunion — Prüfstein revolutionä ren Handelns“, die Gesamtheit der Veranstaltungen zum 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschis mus und die Auswertung des XXVII. Parteitages der KPdSU genutzt, um das Wesen der sowjetischen Frie denspolitik zu erläutern. Neben der ständigen Festigung des Geschichts wissens Und der Aufzeigung der objektiven Gesetzmäßigkeiten des werden wir dem Anspruch „Mein zung der Lehre und Forschung Gruppen. Freundschaftstreffen mit sowjetischen Soldaten, Reisegrup penaufenthalte an unserer Universi tät sowie Kontakte im Rahmen von Reisen mQ Jugendtourist und nicht zuletzt unsere internationalen Stu dentenbrigaden wurden dazu ■ aus giebig genutzt. Diese Form der Zusammenarbeit wie auch die Gesamtheit der Unter stützung ausländischer Studenten und Aspiranten ist eine sehr wirk- „Unsere sozialistische Gesell schaft erfordert und fördert die allseitige Entwicklung junger Per sönlichkeiten mit hohem kulturellem Niveau. Sie braucht lebensfrohe, mu tige, gebildete Streiter. Um so be deutsamer ist es, wenn heute für im mer mehr Jugendliche die Entfal tung der eigenen Talente und Fähig keiten, eine anregende geistig kulturelle Atmosphäre in ihren Ar- beits- und Lernkollektiven, die Ge nußfähigkeit für die Schätze der Kunst, das Streben nach einer kul turvollen Gestaltung des Arbeits platzes, der Umwelt, der Freizeit, der menschlichen Beziehungen zu einem unverzichtbaren persönlichen Bedürfnis geworden ist. Reisen und Sporttreiben sind aus dem Leben einer wachsenden Zahl Jugendlicher nicht mehr wegzudenken.“ Ausgehend von dieser allgemei nen Einschätzung, die auf dem XII. Parlament der FDJ von Ge nossen Eberhard Aurich getroffen wurde, kann man sagen, daß sich galt unser Augenmerk auch der emotionalen Seite des Freund schaftsgedankens und der Solidari- Insgesamt konzentriert sich un sere internationale Arbeit gemein sam mit der Komsomolgruppe und allen Ausländern auf die Vorberei tung des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution. Diese Thematik wird zum Beispiel das ISK-Kolloquium zu den 18. FDJ-Studententagen bestimmen. Ein bedeutsamer Meilenstein wird das VII. Festival der Freundschaft zwischen der Jugend der UdSSR und DDR in Gera sein, zu dem auch wir unsere besten Freunde delegie ren werden. gend und Sozialismus“ erweisen sich als wichtige Formen der selb ständigen wissenschaftlichen Ar beit. In allen Matrikeln haben Inter esse und Beteiligung zugenommen. Vor uns steht jedoch die Aufgabe, noch mehr Kollektive zu solchen Leistungen zu führen, wie sie vom KJO „Automatisierte bedienarme Produktion“ bei der Schaffung des gleichnamigen Technikums und z. B. des Jugendobjektes „Projekte be dienarme Roboterarbeitsplätze in der Textilindustrie“ auf der IX. Zentra len MMM vorgestellt wurden. Mit zunehmender Studiendauer nimmt die Beteiligung am Wettstreit zu. Die Erfahrungen zeigen, daß dort, wo unsere Freunde frühzeitig in die selbständige wissenschaftliche Ar beit im Rahmen des wissenschaftli chen Wettstreites einbezogen wer den. sich ihre Studienmotivation ver bessert und das Interesse am Fach gebiet steigt. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit der verstärkten Ein beziehung des 1. und 2. Studienjah res in diesen Wettstreit. Wie oft,füh ren gerade hohe Forderungen zu einem rationelleren Arbeitsstil, zum Griff nach dem Fachbuch und einem intensiven Durcharbeiten der eigenen Mitschriften. Dies gilt es be sonders in den ersten Semestern zu entwickeln. Wir betrachten die 18. FDJ- Studententage und die Leistungs schau als wichtigen. Gradmesser un seres Vorbereitungsstandes auf die X. Zentrale Leistungsschau in Leip zig. Vor allem wollen wir in einer Vielzahl von wissenschaftlichen Ver antwortungen die gestiegene Aus strahlung unserer Universität als Zentrum der Ingenieurwissenschaf ten unter Beweis stellen. Junge Facharbeiter und Lehrlinge mit großen Leistungen Einen maßgeblichen Anteil in die Arbeit der FDJ- nähme am Verbandsleben der FDJ sind unsere FDJ-Studentenbriga den. Mit der aktiven Arbeit im Stu dentensommer dokumentieren un sere Freunde ihre Bereitschaft, die Wirtschaft unseres Landes auf aus gewählten Schwerpunktgebieten zu stärken. Für die Vorbereitung und Durch führung der FDJ-Studentenbriga den 1987 und 1988 gilt es, schnell stens die besten und erfahrensten Kader für Leitungsfunktionen zu ge winnen und den Grundsatz, der mehrmaligen Teilnahme an den FDJ-Studentenbrigaden in jeder Grundorganisation umzusetzen. das geistig-kulturelle und sportliche Leben auch an unserer Universität kontinuierlich entwickelt hat. Die Freizeitangebote an der Tech nischen Universität und im Territo rium werden immer besser genutzt Dem Bedürfnis der Jugendfreunde nach sinnvoller Freizeitgestaltung, nach Entspannung und Geselligkeit nach einem anstrengenden Studien tag wird vor allem in den FDJ-Klubs Rechnung getragen. Der Wettstreit um das beste poli tisch-kulturelle Programm ist eine Form des kulturellen Leistungsver gleiches der Studenten an den Hoch- und Fachschulen der DDR. Er ist ein Element der Forderung der schöpferischen Aneignung kulturel ler Werte. Sport und Touristik sind Bestand teile sinnvoller Freizeitgestal tung. Außerdem beinhalten sie we sentliche Elemente der Gesunderhal tung und der Erziehung wichtiger Persönlichkeitseigenschaften wie Leistungsstreben, Ausdauer, Kollek tivität u. v. m. Deshalb galt dieser wichtigen Seite der FDJ-Arbeit große Aufmerksamkeit. Sportliche Betätigung erfreut sich wachsender Beliebtheit. Die Möglichkeiten zur aktiven sportlichen Betätigung haben weiter zugenommen. Ein Ausdruck des gro ßen Interesses am organisierten Sporttreiben ist. daß viele FDJler gleichzeitig Mitglied der sozialisti schen Sportorganisation sind. Dem gezielten Wirken der USG in Zusammenarbeit mit der FDJ- Kreisleitung ist es zu verdanken, daß Veranstaltungen wie — Popgymnastik mit 100 bis 120 Teilnehmern pro Woche, — der Stundenpaarlaut mit 80 bis 150 Teilnehmern pro Veranstal tung und — das Eisläufen mit Musik mit 200 bis 300 Teilnehmern pro Woche oder der Croß für den Frieden mit gegenwärtig 1000 Läufern immer mehr aktive Teilnehmer finden. Dennoch sind wir der Auffassung, daß gerade in Vorbereitung des VIII. Turn- und Sportfestes noch mehr Massensportveranstaltungen ausgeschrieben und durchgeführt werden sollten. FDJ-Kollektive festigen Eine ganz entscheidende Voraus setzung für alle erreichten Leistun gen war die Festigung unserer Grup pen und Grundorganisationen zu Kampfkollekiven. Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet seit Jahrzehnten der Wett bewerb um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“. Von einem Wettstreit der Besten hat er sich immer mehr zu einer breiten Bewegung aller studentischen FDJ- Kollekive entwickelt, der seine mo tivierende Wirkung für hohe Stu dienleistungen und ein aktives ge sellschaftliches Leben erreichte. Unsere Leitungen haben eine große Arbeit geleistet. Viele Freunde sind bereits mehrjährig in verantwortungsvollen Funktionen tätig. Ob in der eigenen Gruppe, GO- oder Kreisleitung, ob im Stu dentenklub oder Volkskunstkollek tiv, ob im wissenschaftlichen Stu dentenwettstreit oder in den ver schiedenen Gremien in und außer halb der Universität, ständig be währen sich Freunde als Interes senvertreter unserer Mitglieder und weiterer Jugendlicher. Blick nach vorn richten Jetzt gilt es, den Blick nach vorn zu richten und mit noch mehr Initia tiven an der Erfüllung des „FDJ- Auftrages XI. Parteitag der SED“ zu arbeiten. Zielklar sind unsere Beschlüsse auf die Erreichung von Höchstlei stungen und damit auf die würdige Vorbereitung des 70. Jahrestages der Großen Sozialistischen Ok toberrevolution und die X. Zen trale Leistungsschau gerichtet. Auf dem Wege dahin werden viele Kol lektive die 18. FDJ-Studententage und das VII. Festival der Freund schaft nutzen, um eine Zwischenbi lanz zu ziehen.
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