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Universitätszeitung
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- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band 1987
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GEISTIG-KULTURELLES LEBEN UNIVERSITATSZEITUNG 2/87 SEITE 4 „UZ": Anfang November fand die Delegiertenkonferenz der Hochschul gruppe des Kulturbundes der DDR statt. Eine gute Bilanz der vielfälti gen und engagierten Arbeit der Mit glieder des Kulturbundes an unse rer Universität konnte gezogen wer den. Welche grundsätzlichen Über- legungen lagen diesem Wirken des Kulturbundes zugrunde? Prof. Dr. Fischer: Der XI. Partei tag der SED hat überzeugend bekräf tigt, daß die kulturelle Entwicklung ein unersetzbares Element und le bensnotwendige Bedingung für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft ist. Kul tur und Kunst gewinnen an Bedeu tung in unserem Kampf für die Stär kung des Sozialismus und die Siche rung des Friedens. Die Erkenntnis, daß Kulturpolitik organischer Be- standteil unserer Gesellschaftspoli tik ist, lag unseren beiden Aktions programmen zugrunde, die im Berichtszeitraum 1982 bis 1986 Richt schnur unserer Arbeit waren. In bei den Programmen wurde der poli tisch-ideologischen Arbeit vorran gige Bedeutung beigemessen, stell ten wir uns aktiv den geistigen Her ausforderungen unserer Zeit. Als wir in Vorbereitung auf die Delegiertenkonferenz Rückschau hielten und Ausblicke auf neue Ziele und Aufgaben eröffneten, ver standen wir besonders deutlich die Worte Erich Honeckers auf dem XI. Parteitag der SED: „Die inter nationale Lage hat sich durch den Hochrüstungs- und Konfrontations kurs maßgeblicher Kreise der USA und der NATO zugespitzt. Ange sichts dieser die Existenz der Menschheit bedrohenden Vorgänge sah und sieht es unsere Partei als entscheidende Aufgabe an, durch ihr Tun und Handeln ihren Beitrag zur Minderung der Kriegsgefahr zu leisten.“ Hier mit den spezifischen Mitteln unserer politischen Massen organisation einen möglichst wirk samen Beitrag zur Erhaltung des Friedens zu erbringen, das war und ist Basis und Sinngebung unserer Arbeit. Hieraus ergab sich ein natürlicher Zusammenhang zur Kulturpolitik der Partei der Arbeiterklasse und zur gesamtgesellschaftlichen Ent wicklung unseres Landes, der sei nen Ausdruck darin fand, daß die Arbeit der Hochschulgruppe des Kul turbundes von wichtigen Ereignissen der vergangenen Monate geprägt wurde. Wir trugen mit vielfältigen Aktivitäten zur Vorbereitung des XI. Parteitages der SED bei. Und wie seine Vorbereitung, so ist auch die Auswertung seiner Beschlüsse Mittelpunkt unserer Arbeit. Geleitet von den richtungweisenden Be schlüssen des XI. Parteitages, be reiten wir den XI. Bundeskongreß des Kulturbundes der DDR vor, der im Juni 1987 hier in Karl-Marx- Stadt stattfinden wird. Weitere wichtige Ereignisse, die die Inhalte unserer Arbeit prägten, waren der 40. Jahrestag des Sieges über den Hitlerfaschismus und der Befreiung des deutschen Volkes, die Tage des Kulturbundes anläßlich des 40. Jah restages seiner Gründung, das 150- jährige Jubiläum der Ingenieuraus bildung in Chemnitz/Karl-Marx- Stadt und die Verleihung des Status 'einer Technischen Universität an un sere Bildungseinrichtung. Nachhal tige Impulse für die kulturelle Ar beit für ’as Jahr 1987 vermittelte uns die 3. Tagung, des Zentralko mitees der SED. „UZ": Welche konkreten Ergeb nisse bei der Verwirklichung der Aktionsprogramme der Hochschul gruppe wurden erreicht? Prof. Dr. Fischer: Neben den Hauptthemen unserer Zeit, die mit der Erhaltung des Friedens verbun den sind, wurden auch Fragen der Außenpolitik und Ökonomie, der Ethik und Persönlichkeitsentwick lung im Sozialismus behandelt. Die aktuellen Ereignisse in der Entwick lung unserer Lehr- und Forschungs stätte regten uns an, Fragen der Ge schichte von Wissenschaft und Tech nik, des höheren technischen Bil dungswesens, der Erbe- und Tradi tionspflege in unsere Arbeitspro gramme aufzunehmen. Im einzelnen läßt sich über die Erfüllung der Ak tionsprogramme folgendes berich ten: j Die Hauptformen unserer Arbeit waren die regelmäßigen monatli chen Gespräche in . den Räumen des Klubs , Pablo Neruda,“ und kon tinuierliche ' und planmäßige Ver anstaltungen der Freundeskreise. Die Gespräche im Klub verfolgen das Ziel, die generellen kulturpoli- Für ein reiches kulturelles Leben an unserer Universität lllllliHIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIlllllllllllllllllinillllllllllllllHfillllllllllllllHlllinilHllllllllllllllllllllllllllllllUllllllinillllllllllllllWUIIIHIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlllllilllllllllllllllllllllllllllllllHllBIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIHIIIIIIlllllllllllllllllüHIUIIIiniHIIIIIIIIIIIIIIIIIH Gespräch mit Prof. Dr. Gerhard Fischer, Vorsitzender der Hochschulgruppe des Kulturbundes der DDR der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt tischen und hochschulspezifischen Aufgaben mit Studenten, Wissen schaftlern und anderen Mitarbeitern der Universität sowie mit Freunden des Kulturbundes aus dem Territo rium zu behandeln. So wurde gleich zeitig eine wichtige Aufgabe unserer Universität wahrgenommen, näm lich als geistig-kulturelles Zentrum im Territorium zu wirken. Bei der Gestaltung dieser Abende hat sich in den letzten Jahren ein Vorgehen in bestimmten Themenkreisen be währt, zum Beispiel — Wissenschaftler unserer Uni versität stellen sich vor — Ausländische Studenten stellen ihre Heimat vor — Was sind und welche Bedeu tung haben Schlüsseltechnologien? — Probleme aus Pädagogik und Medizin — Zur Entwicklung der Produktiv kräfte — Erbe und Traditionspflege an der TU Karl-Marx-Stadt — Frage der interdisziplinären Ar beit in Wissenschaft und Technik — Konzeption- für die Gestaltung unserer Stadt. Da hier nicht auf alle Veranstal tungen eingegangen werden kann, soll nur daran erinnert werden, daß zum ersten Themenkreis die Pro fessoren Schuttpelz, Fischer, Stein höfel, Posthoff, Meyer, Erfurt und Friedrich gewonnen werden konn ten, über ihre Arbeitsgebiete zu sprechen, das heißt über Probleme der Ethik, der Sprachwissenschaft, der Pädagogik, der Informatik, der Robotertechnik, über CAD und über CAD/CAM. Diese Themen wurden unter dem Aspekt der Entwicklung unserer sozialistischen Gesellschaft dargestellt und diskutiert. Zu wirklichen Höhepunkten unse rer Kulturarbeit wurden die Begeg nungen mit ausländischen Studen ten unserer Universität. Die Abende „Äthiopien heute“, „Kuba. Kolum bien und Peru“, „Mongolische Stu denten stellen ihre Heimat vor“ wurden jeweils von 75 bis 100 In teressenten besucht. Sie brachten al len Beteiligten nicht nur reichen lan deskundlichen Gewinn, sondern wurden zu freundschaftlichen Be gegnungen und zu Höhepunkten der internationalen Solidarität. Solidari tätsbasare fanden reges Interesse, wobei sich vor allem auch die Stu denten in hohem Maße engagieren. Veranstaltungen dieser Art werden fester Bestandteil unserer Arbeit bleiben. Die Vorbereitungen auf das Jubi läum „150 Jahre Ingenieurausbil dung in Chemnitz/Karl-Marx- Stadt“ wurden zu einem herausra genden kulturpolitischen Ereignis und hinterließen tiefen und nachhalti gen Eindruck auch bei den Freunden des Kulturbundes. So sprach der 1. Prorektor, Prof. Dr. Horst Bren del, zum Thema „Erbe und Tradi tionspflege an der TH Karl-Marx- Stadt“. An diesem Abend wurde ein eindrucksvolles Bild von Vergangen heit, Gegenwart und Zukunft unse rer Bildungseinrichtung entwickelt. In einer weiteren Veranstaltung er läuterten die Bundesfreunde Dr. Ger hard Hahn, Dr. Reinhard Feige, und Dr. Willi Glier Anlaß und Absicht zur Neugestaltung des Eduard- Theodor-Böttcher-Baus und des neu gestalteten Traditionskabinetts. Bei diesen Abenden zeigte sich auch, wie dankbar und interessiert Ein ladungen von unseren Veteranen wahrgenommen werden. Beide Ver anstaltungen leisteten in Zusam menschau mit anderen Abenden zur Geschichte der Produktivkräfte wir kungsvolle Beiträge zur Ausprä gung marxistischer Geschichtsauf fassungen. Beispiel für die Demonstration in terdisziplinärer Arbeit in Wissen schaft und Technik war die Veran staltung „Einfluß der Technik auf die moderne Medizin“, die im Ok tober 1986 stattfand. Gesprächspart ner waren OMR Prof. Dr. Wehner und OMR Prof. Dr. Dempe, die ge meinsam mit den Wissenschaftlern der TU Doz. Dr. Müller, und Doz. Dr. Wohlgemuth über die Möglich keiten technischer Lösungen in der Medizin berichteten. Nach diesem kurzen Überblick über die Gestaltung der Klubabende noch einige Worte zur Arbeit in den Freundeskreisen. Jeder unserer acht Freundeskreise hat eine Zahl von eingetragenen Interessenten, die zwischen 31 und 63 liegt. Das ist eine sehr gute Bilanz, wenn wir auch einschätzen, daß die Freundeskreise Jazz und Literatur in ihrer Arbeit noch nicht das Niveau der anderen Freundeskreise erreicht haben. Die Fachgruppe Mi neralogie und die Arbeitsgruppe Philatelie verfügen über die älte sten Erfahrungen und zeichnen sich durch eine ausgeprägte Kontinuität nen konnten diese Erfolge und Er- leisten haben. Unsere Bündnispart- steingebiet vor, die am 10. 5. 1987 in ihrer Arbeit aus. Die Freundes- gebnisse erzielt werden, die uns im nerschaft mit der Partei der Arbei- stattfinden wird. Außerdem bereitet kreise Bildende Kunst und Theater Hinblick auf die Vorbereitung des terklasse erkennen wir gerade als sie eine Veranstaltung im Rahmen führen ebenfalls monatlich interes- XI. Bundeskongresses optimistisch Hochschulgruppe darin, daß wir die der Tage der Wissenschaft an der sante Veranstaltungen durch, die stimmen. Partnerschaft der Intelligenz mit TU Karl-Marx-Stadt vor. Wir set- vor allem bei unseren Studenten gro- der Partei ausbauen und festigen, zen die Reihe „Ausländische Stu ¬ ßes Interesse finden. Der Freundes- „UZ“: Welche Aufgaben stehen Nicht zuletzt soll an die Worte unse- denten stellen ihre Heimat vor“ fort kreis Russische Sprache hat wir? im Mittelpunkt der nächsten Etappe res 1. Bundessekretärs, Prof, und laden die Ländergruppe der kungsvolle Beiträge zur Pflege des der Arbeit unserer Hochschul- Dr. Karl-Heinz Schulmeister, erin- vietnamesischen Studenten zu Freundschaftsgedankens mit der So- gruppe des Kulturbundes, die mit nert werden, der sagte: „Unser Kon- einem Abend in unseren Klub ein. wjetunion erbracht. dem XI. Bundeskongreß des Kul- greß 1987 muß erneut ein Friedens- Dies ist ein Beitrag zur internatio- turbundes der DDR im Juni 1987 ih- kongreß sein. Er muß Antwort ge- nalen Solidarität und Völkerfreund- Eine eindrucksvolle Vorstellung ren Höhepunkt findet? ben auf diese wichtigste Frage der schäft, von der Arbeit der Hochschul- Menschen, und er muß Impulse ver- / gruppe vermittelt ein Blick in ein Prof. Dr. Fischer: Bei der Vor- mitteln für den verstärkten Kampf Die Qualität der interdisziplinä- beliebiges Monatsprogramm, aber bereitung des XL Bundeskongresses um den Frieden.“ ren Gespräche zu erhöhen ist ein auch die Kulturangebotsmesse im sind wir uns der hohen Wertschät- weiteres unserer Ziele, wobei wir Mai 1986 bot einen guten Einblick zung bewußt, die der Kulturbund In Vorbereitung auf den XI. Bun- uns im Konkreten folgenden Pro- in die Arbeit des Kulturbundes. der DDR im Bericht des ZK der deskongreß haben wir uns vielfältige blemen zuwenden: SED an den XI. Parteitag erfahren Aufgaben gestellt, wobei an erster Ihren politischen Auftrag erfüllte hat. Wir leiten aus dieser Einschät- Stelle unser Beitrag zu den Tagen Januar 1987: die Hochschulgruppe u. a. bei der zung jedoch auch einen erhöhten des Kulturbundes 1987 steht. Schluß- Welche Macht hat die UNO als Vorbereitung der Volkswahlen 1986. Anspruch . an die Qualität, Vielfalt folgernd aus der Delegiertenkon- höchstes Völkerforum im weltwei- Der Kandidat des Kulturbundes für und Breite unserer Arbeit ab. Die ferenz. legten wir uns die Frage vor, ten Ringen um die Erhaltung des den Bezirkstag, Prof. Dr. Manfred hohe Verantwortung,, die mit der welche realen Möglichkeiten wir ha- Friedens? Kliemt,' wurde durch den stellver- wirkungsvollen Gestaltung unserer ben und welche Reserven wir er- tretenden Vorsitzenden unserer Arbeit verbunden ist, läßt , sich schließen müssen, um in dem rela- Februar 1987: Hochschulgruppe in der Sektion daran erkennen, daß wir keine tiv kurzen Zeitabschnitt bis zum Kultur und Kunst und der Kampf Marxismus-Leninismus vorgestellt, bloße Gesinnungsgemeinschaft von XI. Bundeskongreß unseren Beitrag um den Frieden In der Sektion Mathematik fand ein Liebhabergruppen, sondern eine po- spürbar zu erhöhen. So wird zu den Wählerforum mit dem Vizepräsiden- litische Massenorganisation der kul- Tagen des Kulturbundes der Gemeinsamkeiten auf dem Gebiet ten des Schriftstellerverbandes der turell Tätigen und Interessierten Freundeskreis Theater das Stück Kultur und Kunst mit unseren so- DDR, Gerhart Holtz-Baumert, statt, sind, die sich in allen gesellschaftli- . Aufstieg zum Fudschijama“ von zialistischen Bruderländern, die Ent- der wiederum ein Mandat des Kul- ehen Bereichen ständig aufs neue Tschingis Aitmatow diskutieren. Wicklung sozialistischer Persönlich- turbundes in der Volkskammer zu bewähren hat. Unser Bewäh- Diese Veranstaltung ist ein Beitrag keiten und ethische Fragen, wahfnimmt. ' rungsfeld beginnt bei der Mitgestal- zu den Festen der Freundschaft tung der sozialistischen Kommunal- im Rahmen der Woche der Deutsch- Darstellung erster Ergebnisse des Insgesamt ist zu sagen, daß ein be- politik, wo wir als Mandatsträger Sowjetischen Freundschaft. Der Kulturabkommens zwischen der währtes Kollektiv von Bundesfreun- bei der weiteren Ausprägung der so- Freundeskreis Bildende Kunst or- DDR und der BRD als wichtige Er den mit reichen Erfahrungen und zialistischen Demokratie, der För- ganisiert eine Vortragsreihe zur mo- runsenschaft für den Beitrag zur Sachkenntnis die Arbeit der Hoch- derung des Kulturniveaus, der dernen Kunst in Vorbereitung auf Fortsetzung des politischen Dialogs schulgruppe prägt. In Zusammen- Durchsetzung der Erbepolitik, der seinen Besuch der X. Kunstäusstel- auf der Grundlage der friedlichen arbeit mit der Zentralen Parteilei- Umweltschutzpolitik, der Ortsgestal- lung der DDR in Dresden. Die Fach- Koexistenz und Entspannung, tung, der staatlichen Leitung und tungskonzeptionen und auf vielen gruppe Mineralogie bereitet die den gesellschaftlichen Organisatio- anderen Gebieten unseren Beitrag'zu Frühjahrsexkursion ins Greifen- März 1987: Literatur und Gesellschaft — Aspekte zur Entwicklung der DDR-Literatur — Probleme der Gegenwartsdrama tik April 1987: Spitzenleistungen und Spitzener gebnisse am Beispiel neuester Pu blikationen und Reproduktionen des VE Seemann-Verlags Leipzig Diese und andere Aktivitäten ord nen sich ein in die Hauptrichtungen der Arbeit des Kulturbundes an un serer Universität, wie sie im von der Delegiertenkonferenz beschlossenen Maßnahmeplan genannt sind. Bei der Verwirklichung unserer Vorha ben im Jahre 1987 werden wir un sere kulturellen Anstrengungen in tensiver als bisher mit anderen ge sellschaftlichen Partnern koordinie ren. Unsere Erfahrungen in der Zu sammenarbeit mit der Gewerk schaft sind auszuwerten, und die ge meinsamen Anstrengungen sind zu erhöhen. Auch eine zweckmäßige Ab stimmung mit der URANIA und der KDT vor allem bei der Durchfüh rung von Veranstaltungen ist not wendig. Besondere Anstrengungen werden wir für den weiteren Aus bau der Zusammenarbeit mit der FDJ unternehmen. Dabei sollten vor allem Vorhaben zur Ausgestaltung der Studententage angestrebt wer den. „UZ“:’ Die vielfältigen Aktivitä ten der Hochschulgruppe des Kul turbundes im Jahre 1987 werden ohne aktive Mitglieder nicht zu be wältigen sein. Wie ist der Stand der Gewinnung neuer Mitglieder? Prof. Dr. Fischer: Die Delegierten konferenz hat deutlich zum Aus druck gebracht, daß wir uns mit dem erreichten Stand der Mitglieder gewinnung nicht zufriedengeben. Sie ist und bleibt auch in der künftigen Arbeit der Hochschulgruppe ein Schwerpunkt. Reserven sähen wir in den Freundeskreisen, wo es darum geht, die Interessenten für das jeweilige Genre als neue Mit streiter im Kulturbund zu gewin nen. Neu zu bildende Freundeskreise bieten die Möglichkeit, weitere Mit glieder zu gewinnen. Ein erster Schritt wird in diese Richtung durch unsere Zusammenarbeit mit dem MB-Club getan. Und natür lich werden weiterhin interessante Veranstaltungen das wirksamste Mittel zur Gewinnung von Mitglie dern sein. In Vorbereitung auf den XI. Bundeskongreß werden wir unsere Kraft dafür einsetzen, den Haupt gedanken der Kulturbundarbeit, eine politische Massenorganisation der kulturell Tätigen und Interes sierten zu vertreten, in unserer Hochschulgruppe weiter durchzuset- zen. Dabei werden die Fragen der Erhaltung des Friedens in der Welt als Grundvoraussetzung jeglicher Kulturarbeit und kultureller Ent- Wicklung an erster Stelle stehen. Abschließend möchte ich allen Bundesfreunden für die geleistete Arbeit auf das herzlichste danken und ihnen bei der Vorbereitung auf den XI. Bundeskongreß Gesundheit, neue Erfolge und viel Freude an unserer gemeinsamen Aufgabe wünschen. „UZ“: Wir danken für das aus führliche Gespräch. Als Massenorganisation kulturell tätiger und interessierter Bürger konnte z .y,-p ■ * , . , • •• ■ ,4 . jte ' •• - • - ■ der Kulturbund der DDR seine gesellschaftliche Wirksamkeit wesentlich erhöhen. -- ■ . , ■ . ■' • . • ■ ' ;0 ■ ' j • , 3 ■' : ; < - Mit der Tätigkeit der Ortsgruppen und der Kl ubs der Intelligenz, der Freundeskreise, Interessengemeinschaften und Gesellschaften wird er auch künftig das geistig-kulturelle Leben bereichern Aus dem Bericht des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands an den XI. Parteitag der SED Unsere Lehr- und Forschungsstätte ist eine wahre Heimstatt von Kunst und Kultur, an der dem engagier ten Wirken der Hochschulgruppe des.Kulturbundes der DDR die Unterstützung und Fürsorge der Leitung der Universität und ihrer Angehörigen gehört. Unser Bild: Magnifizenz Prof. Dr. Manfred Krauß bei der Enthüllung der Plastik von Christian Moritz Rühlmann am 24. 10. 1986. Foto: Weingart
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