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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19870000
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19870000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
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- Parlamentsperiode
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
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Band
Band 1987
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FDJlerin als 5000. Besucherin im Traditionskabinett begrüßt Genosse Prof. Dr. Alfred Boitz, Prorektor für Erziehung und Ausbildung, begrüßte am 10. Dezember 1987 die FDJ lerin Grit Konen als 5000. Besucher des Traditionskabinetts. Die gesellschaftlich aktive Schülerin der Erweiterten Oberschule „Karl Marx“ hat sich für ein Studium in der Fachrichtung Sozialistische Betriebswirtschaft an unse rer Tü für 1989 beworben. Thematische Mitgliederversammlungen der FDJ Marxistisch-leninistisches Grundlagenstudium - unser FDJ-Objekt Nummer 1 Von Hans Günter Heinel, Sekretär der FDJ-Kreisleitung Auch im Studienjahr 1987/88 füh ren wir im Dezember und Januar unsere traditionelle Mitgliederver sammlung „Marxistisch-leninisti sches Grundlagenstudium — unser FDJ-Objekt Nr. 1“ durch. Die Mit gliederversammlung. in der wir die bei der Umsetzung des neuen ML- Lehrprogrammes erreichten Ergeb nisse und Erfahrungen auswerten und Schlußfolgerungen für die wei tere Arbeit ableitep, betrachten wir als einen Höhepunkt im Verbands leben. Ziel unserer Mitgliederver sammlungen ist es, mit den Semi narleitern im marxistisch-leninisti sches Grundlagenstudium gemein sam zu beraten, wie wir uns den ho hen Anforderungen im Studium des Marxismus-Leninismus stellen, wie wir unser Wissen aus dem marxi stisch-leninistischen Grundlagenstu dium im Fachstudium, im FDJ- Studienjahr, in der täglichen poli tischen Arbeit nutzen und Haltun gen entwickeln. Dies erfordert eine exakte Analyse der Studienleistun gen, -haltungen und der Effektivität des Selbststudiums jedes Mitgliedes der FDJ-Gruppe. Wichtig ist, daß diese Analysen nicht bei der Fest- Stellung von guten oder schlechten Leistungen stehenbleiben, sondern auch die Ursachen für Haltungen zum Studium aufgedeckt werden. Kollektive Arbeit der Leitung ist also gefragt. Zusätzlich geben wir Euch den Rat, diese Fragen gemein sam mit dem Lehrkörper zu klären und Eure Seminargruppenberater und Seminarleiter im Fach ML zur Mitgliederversammlung einzuladen. Also geht auf Euren Seminargrup penberater, Seminarleiter im mar xistisch-leninistischen Grundla genstudium, Zirkelleiter im FDJ- Studienjahr oder einen Vertreter der GO-Leitung zu und bittet sie um Unterstützung. Bezieht sie in die Erarbeitung einer tragfähigen Diskussionsgrundlage mit ein. Wei tere Anregungen und auch Li teraturhinweise könnt Ihr im Maß- nahmeplan der FDJ-Kreisleitung, der in jeder GO-Leitung vorhanden ist, finden. Auch wenn schon eine Reihe von Mitgliederversammlun gen gelaufen sind, hier noch einmal unsere Vorschläge für die Diskus sion. Also setzt Euch auseinander zu Fragen wie: — Wie stellen wir uns den Anfor derungen im MLG? — Schöpfen wir unsere Potenzen für ein effektives Selbststudium, für eine niveauvolle Seminargestaltung voll aus? — Wie sieht's mit dem weltan schaulichen Durchblick bei uns aus? — Wie gelingt es uns, unser Wis sen aus dem MLG im Fachstudium, im FDJ-Studienjahr und in der täg lichen politisch-ideologischen Ar beit zu nutzen? — Wie steht's mit dem Wettstreit „Jugend und Sozialismus“ — was bringen uns die geschriebenen Jah resarbeiten als Gruppe - nutzen wir sie bereits genügend in unserer politisch-ideologischen Arbeit? Allerdings ist das Streiten, die Auseinandersetzung um diese Pro bleme nur ein mittelbares Ziel. Letztendlich sollen konkrete Schluß folgerungen für die FDJ-Arbeit, die ihren Niederschlag in Beschlüssen und persönlichen Aufträgen finden, herauskommen. Und das möglichst konkret und konstruktiv. Weltanschaulich-ideologische Erziehung oder Zeitungsschau? Thematische Mitgliederversammlung in der FDJ-Gruppe 13, FMF 85, Sektion FPM FDJ-Gruppenleiter Ralf Rödel leitete die Diskussion auf der thematischen Mitgliederversammlung seiner Gruppe zum marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium als FDJ-Objekt Nr. 1. Am 10. 12. 1987 führte die FDJ- Gruppe 13 FMF 85 ihre thematische Mitgliederversammlung durch. In der Diskussion zeigte sich, daß bei eini gen Freunden noch Unklarheiten dar über vorhanden sind, wie sie den Marxismus-Leninismus studieren sol len. Sie vertraten die Meinung, daß in den Seminaren noch stärker als bisher auf aktuell-politische Fragen eingegangen werden soll. Begründet wurde diese Auffassung wie folgt: In wenigen Jahren stehen wir als In genieure in der Praxis und müssen auch den Arbeitern Rede und Ant wort stehen. Da wird es sicher nicht um allgemeine Aussagen gehn, son dern um aktuelle Fragen. Also üben wir uns schon heute in der Diskussion zu solchen Fragen! Genosse Kleist, Seminarleiter vom Wissenschaftsbereich Wissenschaftli cher Sozialismus/Geschichte der Ar ¬ beiterbewegung der Sektion M/L, spitzte diese Frage zu: Studium des Marxismus-Leninismus — Zeitungs- schau oder tiefgründiges Studium mit dem Ziel der weltanschaulich-ideo logischen Erziehung künftiger Inge nieure? Und das war seine Antwort: Grundlagen des Marxismus-Leninis mus brauchen wir heute und morgen, um jedes Ereignis vom Klassenstandpunkt der Arbei terklasse aus werten zu können. Aber damit nicht genug, denn es ist erforderlich, richtige Schlußfolge rungen zu ziehen und das eigene Verhalten danach zu bestimmen. Und dazu ist es notwendig, den Mar xismus-Leninismus als Wissen schaft zu studieren, grundlegende Erkenntnisse zu gewinnen und im Seminar mit ausgewählten aktuellen Fragen zu verbinden, um die An wendung des Wissens zu üben. Außerdem, fügte er hinzu, ist er je derzeit bereit, mit seinen Studenten aktuell-politische Probleme zu dis kutieren, aber außerhalb des Semi nars. Nur so ist es möglich, die im Lehrprogramm gestellten Aufgaben planmäßig zu lösen. Insgesamt war diese Diskussion ein Beitrag dazu, künftige Inge nieure so zu erziehen, daß sie sich ohne Wenn und Aber mit dem ge sellschaftlichen und wissenschaft lich-technischen Fortschritt identifi zieren. Die Grundposition, neue Pro bleme und Fragen und auch Schwierigkeiten als Momente des Fortschritts zu erkennen und zu ih rer Lösung schöpferisch und enga giert heranzugehen, wurde weiter ausgeprägt. H. Weiße Aufruf zu den 19. FDJ-Studenten- tagen In der Zeit vom 11. April 1988 bis 1. Mai 1988 finden an unserer Technischen Universität die 19. Studententage sowie die Lei stungsschau der FDJ-Studenten, jungen Wissenschaftler, jungen Facharbeiter, Angestellten und Lehrlinge statt, die vom 11. April 1988 bis 22. April 1988 in der Messehalle am Schloß teich durchgeführt wird. FDJler der TU! Dieser Höhepunkt im Stu dienjahr 1987/88 wird ganz im Zeichen der Erfüllung des FDJ- Auftrag „XI. Parteitag der SED“ und der Vorbereitung des VIII. Pioniertreffens in Karl- Marx-Stadt stehen. IHR SEID AUFGERUFEN, — mit hohen Leistungen bei der Aneignung und Anwendung des Marxismus-Leninismus und aller anderen Wissenschafter, — mit der weiteren Ausprä gung eines regen geistig-kultu rellen Lebens und — mit Eurem Beitrag auf dem Gebiet des Sports und des Wehr sports die 19. FDJ-Studenten- tage vorzubereiten Die Meisterung der Schlüssel- und Hochtechnologien — als eine Herausforderung für Studenten und junge Wissenschaftler — steht dabei im Mittelpunkt unse rer Anstrengungen. So dokumen tieren wir, daß wir unseren spe zifischen Beitrag zur Erhaltung des Friedens leisten und zur wei teren erfolgreichen Umsetzung der Beschlüsse des XI. Partei tages der SED beitragen. Mit den 19. Studententagen zei gen wir, wie wir der Forderung der Jenaer Konferenz, die selb ständige wissenschaftliche Ar beit zu einer tragenden Säule un seres Studiums zu gestalten, ge recht werden und wie wir mit der Teilnahme an der gemein samen wissenschaftlichen Aus schreibung des Zentralrates der FDJ und des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen lang fristig die 11. Zentrale Leistungs schau vorbereiten. FDJ-Gruppe der TU Unsere Studententage und die Universitätsleistungsschau ge meinsam mit dem 24. Erfah rungsaustausch des Rationalisie- rungs- und Neuererzentrums des Maschinenbaus sollen die Lei stungskraft der engen Verbin dung von Wissenschaft und Pro duktion verdeutlichen. i Wir rufen Euch auf: - Schafft mit dem täglichen disziplinierten Studium und der Mitarbeit in Jugendobjekten, For scherkollektiven, wissenschaft lichen Studentenzirkeln und SRKB die Voraussetzungen für hohe Leistungen im wissenschaft lichen Studentenwettstreit, ins besondere auf den Gebieten des Marxismus-Leninismus, der Hoch- und Schlüsseltechnologien und des wissenschaftlichen Ge rätebaus! — Zeigt, wie die Erfahrungen und neuen Aufgaben nach der 10. Zentralen Leistungsschau der Studenten und jungen Wis senschaftler angewendet und ge löst werden und welchen Beitrag wir zum Bezirksjugendobjekt „Automatisierung“ leisten! — Wählt langfristig Freunde aus Euren Kollektiven aus und helft ihnen bei der Vorbereitung als Teilnehmer an Olympiaden, als Referenten auf wissenschaft lichen Konferenzen oder als Standbetreuer auf der Universi tätsleistungsschau 1988! — Bereitet mit Ideenreichtum das VIII. Pioniertreffen vor, ' zu dessen Gelingen jeder einen Bei trag leisten kann. — Gestaltet politisch-kultu relle Programme und beteiligt Euch am Wettstreit Eurer Grund organisation sowie an anderen ausgeschriebenen Wettbewerben auf kulturellem, sportlichem und wehrpolitischem Gebiet. Nutzt die Mitgliederversammlungen zur Diskussion über eigene Ak tivitäten zur wirksamen Gestal tung der FDJ-Studententage, konkretisiert im Vorfeld der FDJ-Studententage Eure persön lichen Aufträge zur Erfüllung un seres FDJ-Auftrages „X. Par teitag der SED“. Wir bitten alle staatlichen Lei tungen und gesellschaftlichen Or ganisationen, uns bei der Vorbe reitung und Durchführung der 19. FDJ-Studententage zu unter stützen. Liebe Freunde! Richtet Eure Vorschläge und Hinweise an die Grundorgani- sationsleitung und die FDJ- Kreisleitung. Wir wünschen Euch viel Freude und Erfolg bei der Vor bereitung der 19. FDJ-Studen tentage. Freundschaft! FDJ-Kreisleitung Clubarbeit an der Tu - Wunschkind oder Stiefkind? Diskussion mit Beiträgen von Detlef Möhler, Sekretär der FDJ-Kreisleitung 1000 Veranstaltungen in den neun Klubräumen in den Wohnheimen und im „Fuchsbau“ und rund 65- mal Konzert bzw. Jugendtanz in der Mensa sind nur ein statistischer Ausdruck dafür, was die 400 Mit glieder der 12 FDJ-GO-Klubs, des Zentralen FDJ-Studentenklubs und des Internationalen Studentenklubs jährlich leisten. Das ist ein wichti ger Beitrag zur sinnvollen Frei zeitgestaltung der Studenten, jun gen Wissanschaftier und Mitarbei ter. Grundinhalt der Klubarbeit ist es, mannigfaltige Programme zu gestal ten. Einige Beispiele sollen dies bele gen. Es erfreuen sich die Country- und Billiardabende bei AT so gro ßer Beliebtheit wie die Cocktail abende bei VT oder die „Sonntags kneipe“ bei Wiwi-Veranstaltungen wie „PIC-Psychologie im Club“ bei E oder „Ökonomie aktuell“ im Wiwi-Club dienen dazu, politisch- ideologische und fachspezifische Fra gen auf jugendgemäße Art einem breiten Publikum darzubieten. Um dem Bedürfnis nach Tanz gerecht zu werden, sind die Klubs ständig bemüht, niveauvolle Diskotheken durchzuführen. Damit die nötige Qualifikation der Moderatoren gesi chert wird, findet jährlich ein Lehr gang für Diskotheker an der Uni versität statt. Die dort ausgebildeten Freunde sind dann in der Lage, mehr als nur die Regler zu bedie nen. Einen festen Platz in den Klubs haben auch Musik- und Diavor- träge. Auftritte von Volkskunstkol lektiven und Künstlern wie Lie dermachern, Pantomimen usw. ge funden. Daß die Programmgestalter ständig auf der Suche nach Neuem sind, beweisen die „Fotokneipe“ bei LT, Premiere war am 7. Dezember, oder eine Veranstaltungsreihe in Zu ¬ sammenarbeit von Wiwi/ MB-Club und dem Städtischen Theater, bei der neue Stücke besprochen wer den. Als erstes wird am 6. Januar das Stück „Aloen“ von dem Südafri kaner Fugard vorgestellt. Zu einem anspruchsvollen Programm gehört natürlich ein entsprechender Rah men. Den Klubs ist es durch viele Ideen und technisches wie hand werkliches Geschick gelungen, ih rem Klubraum ein eigenes, unver wechselbares Gesicht zu geben. Ge genwärtig ist das ISK dabei, seinen Klub in der Vettersstraße 54/7. Etage neu zu gestalten. 40 000 Freunde nutzen jährlich die Möglichkeit, in der Mensa Kon zerte zu besuchen oder das Tanz bein zu schwingen. Drei- bis sechs mal im Studienjahr gestaltet ein Klub eine solche Veranstaltung, bei der bis zu 650 Freunde Einlaß fin den. Um hier eine hohe Qualität zu sichern, bedarf es der ganzen Kraft der 35 Freunde starken Kollektive: Halbjährlich findet die universi tätsspezifische Jugendrevue „UNI MIX“ statt. Bei dieser Gemein schaftsproduktion der FDJ und der Abteilung Kultur besteht an einem Abend die Möglichkeit, Künstler der verschiedensten Genres zu erleben, zu tanzen, Bücher, Platten, Poster etc. zu kaufen, einen Beitrag zur Solidari tät zu leisten und vieles andere mehr zu tun. Die Vorbereitung und Durch führung dieser Großveranstaltungen, bei der ca. 1000 Gäste die Mensa bevölkern, wird von jeweils drei FDJ- GO-Clubs bestritten. Die anfangs auf geworfene Frage kann man wohl ein deutig positiv beantworten. Klubarbeit ist ein Schwerpunkt der FDJ-Arbeit. Sie ist sozusagen „FDJ- Arbeit zum Anfassen“. Leider liegt das Verständnis dafür noch nicht bei allen Beteiligten vor. Ulf Kirchhof, Sekretär der FDJ-GO-Leitung der Abteilung Ingenieurschule Große Aufmerksamkeit widmet die FDJ-GO-Leitung der Arbeit des FDJ-Studentenklubs C 51. Im letz ten Jahr hat sich der Klub durch vielfältige Aktivitäten weiter zu einer großen Stütze in der Verbands arbeit der FDJ-GO entwickelt. So wurden zum Beispiel im Klub meh rere Veranstaltungen zur Vorberei tung der FD J-Studentenbrigaden 1987 durchgeführt, die GO wurde bei allen Veranstaltungen zu den 18. FDJ-Studententagen tatkräftig unterstützt, und natürlich kam auch die Kultur nicht zu kurz. Es wurden neue Wege gesucht, um den Ansprüchen unserer Stu denten in breiter Vielfalt gerecht zu werden. Dort gab es natürlich un terschiedliche Erfolge. Während es zum Beispiel gut gelang, ein enges Verhältnis von Lehrkräften und Stu denten auch im Klub zu schaffen, mußten wir auch negative Erfahrun gen sammeln. Das betraf vor allem Musikbeiträge, denen viele Studen ten leider interessenlos gegenüber standen. Weitaus mehr Erfolg hat ten wir mit Tanzveranstaltungen im Posthof. Nach vielen und oft nicht leichten Bemühungen war es gelun gen, einen Raum zu finden, in dem auch größere Veranstaltungen mög lich sind. Die gesamte Klubmann schaft bemühte sich, um ein hohes Niveau dieser Tanzveranstaltungen zu gewährleisten. Die ersten erfolg reichen Veranstaltungen sind ge laufen, und für 1988 hat sich der Klub wieder viel vorgenommen. Auch das Kollektiv hat sich gefe stigt. Die Klubleitung hat es gut ver standen, Klubarbeit und Studium in Übereinstimmung zu bringen. Sinn volle Aufgabenverteilung unter Beachtung der Stuäienleistungen. langfristige Kaderplanung und re gelmäßige Zusammenkünfte sowie eine gute Zusammenarbeit mit der staatlichen Leitung der Abteilung Ingenieurschule wirken sich hier sehr positiv aus. Ziel für die weitere Arbeit, vor al lem im Klub selbst, ist es, noch mehr den Interessen der Klubbesu cher gerecht zu werden und eine breitere Masse zur Mitarbeit zu akti vieren. ... und Kerstin Keßler, Leiterin des Wiwi-Clubs Der Wiwi-Club zählt zu den be liebtesten Studentenclubs der Uni versität — und das nicht nur wegen der zahlreichen Studentinnen. Seit Mai diesen Jahres präsentiert sich der Clubraum in neuem Ge wand, gemeinsam mit den MB's ha ben wir tagelang gestrichen, gemalt und geputzt, so daß wir eine ge mütliche Atmosphäre in die vier Wände brachten. Von unserem Elan zeugt an einer dieser Wände wieder „Wiwi’s-Woche", welche vor zwei Jahren von den Malern rigoros über strichen worden war. An der Decke strahlt ein Stern in allen Farben, das heißt, mit dieser vielfältig pro grammierbaren Lichtanlage kön nen wir unsere Diskotheken attrak tiver gestalten. Die Freitagsdisko ge hört zu unserem Standardpro gramm, wobei der Fuchsbau mit sei nem Funky-Freitag keine Kon kurrenz darstellt. Ebenso nimmt die traditionelle Sonntagkneipe ihren fe sten Platz im Clubrepertoire ein. Seit Jahren scheuen die Studenten weder kraft noch Mühe, bei abge schaltetem Fahrstuhl sieben Etagen nach oben zu steigen, um Bekannte zu treffen und sich bei einem Bier chen zu unterhalten. Weiterhin ha ben wir versucht, eine Veranstal tungsform ins Programm aufzuneh men. um Abwechslung ins Angebot zu bringen. Dabei finden Themen zur Musik sowie Reisebeschreibun gen den größten Anklang. Natürlich erwartet das studentische Volk auch eine entsprechende gastronomische Betreuung, die wir auf Grund unse rer umfangreichen Beziehungen zur Wartburg-Kaufhalle bisher in guter Qualität absichern konnten. Im vergangenen Jahr führte un ser Club vier Mensatanzabende durch, mit „SIMPLE SONG“, „WANDERER“ und „PUSTE BLUME“ erlebte die Mensa volle Häuser. Letztere Band konnte leider noch kein neues Programm anbie ten, so daß sich das Publikum nicht gerade in Extase versetzen ließ. Fürs kommende Jahr wollen wir's mit einem Jazz- sowie einem Volks tanzabend versuchen, wir hoffen, daß die Studenten Toleranz und Aufnahmefähigkeit für musika lisch neuartige Mensaveranstaltun gen zeigen. In diesem Zusammen hang möchten wir uns bei den Clubs der Sektionen IT, VT und Tmvl wärmstens für ihre tatkräftige Hilfe und Unterstützung bei der Absiche rung von Einlaßdienst und Ord nungsgruppe bedanken, die Jungs haben wirklich alles getan, um uns unter die Arme greifen zu können. Wir sprechen sicher im Namen von allen Clubs, wenn wir mit gemein samen Anstrengungen unsere Mensa nicht nur als kulinarisches, sondern vor allem kulturelles Zen trum des studentischen Lebens er halten wollen. Was wir uns fürs kommende Jahr erhoffen? Zumin dest eine weiterhin gute Zusam menarbeit mit den MB's, bisher ha ben wir. die Jungs ganz gut im Griff. Außerdem hatte uns der Weih nachtsmann eine Clubfahrt nach Prag versprochen — leider ist un sere Sektion nicht bereit, eine Frei stellung zu erteilen. Wäre ja auch noch schöner!
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