Volltext Seite (XML)
Hervorragende Ergebnisse der TU Karl-Marx-Stadt im 27. Fernwettkampf um die „Goldene Fahrkarte" Schuleinrichtungen im Republik maßstab zum fünften Mal den 1. Platz. Für dieses hervorragende Ergebnis erhielt die Kreisorganisa tion von der „Gesellschaft zur För derung des olympischen Gedankens in der DDR“ . eine Ehrenur kunde. Dieser Erfolg im Fernwett kampf wurde durch die verantwor tungsvolle kontinuierliche Arbeit al ler Vorstände der GST-Grundorga- nisationen, der Reservistenkollek tive und der Massenorganisationen, vor allem des FDGB, möglich. Be sonderen Anteil an der Übererfüllung Innerhalb der „GST-Initiative VIII. Kongreß der GST“ und der Vorbereitung des 35. Jahrestages der GST beschossen die Mitarbeiter und Studenten unserer Universität 15 597 Scheiben im Fernwettkampf. Mit diesem Ergebnis belegte die GST-Kreisörganisation der TU Karl-Marx-Stadt in der Wertungs gruppe der Großbetriebe und Hoch- unserer Zielstellung hatten dabei die GST-Grundorganisationen der Sektionen Erziehungswissenschaf ten (1. Platz), Mathematik (2. Platz) und Fertigungsprozeß und -mittel (3. Platz)! Die Zielstellung für das kommende Ausbildungsjahr um faßt, 16 000 Scheiben zu beschießen. Dr. Rougl, GST-Kreisvorstand 15. Crosslauf der Sektion Ski der USG Zum 15. Herbstcross der Univer sitätssportgemeinschaft trafen sich am ersten Sonntag im November laufinteressierte Studenten und Mit arbeiter der TU gemeinsam mit Win tersportlern aus Sportgemeinschaf ten unserer Stadt. Wie schon in den letzten Jahren richteten Sport freunde der Sektion Ski der USG diesen Wettkampf im Crimmit schauer Wald aus. Rund 90 Sport freunde zwischen sechs und 60 Jah ren nahmen die gut gekennzeichne ten Strecken durch den herbstlichen Wald in Angriff. Während die Jüng sten eine Strecke von 900 m zu mei stern hatten, waren es für die Er wachsenen ca. 7300 m. Beispielhaft war die Beteiligung von Sportfreun den der Sektionen Mathematik und Informatik. Die erstgenannte Sek ¬ tion erreichte mit den Sportfreun den Andrea Rost (Altersklasse 6 bis 9), Susane Heinige (Altersklasse 10 bis 13), Karla Rost (Altersklasse I) und Ulrich Heyer (Altersklasse I) drei erste und einen zweiten Platz. Weitere gute Plazierungen erreich ten die Sportfreunde Heike Gündler und Jochen Gündler (beide USG) so wie Torsten Merkel (USG Ski, Sek tion VT) mit je einem 1., 2. und 3. Platz in den beiden allgemeinen Klassen. Die Mannschaftswertung entschieden die Läufer der Sektion Ski der USG für sich. Nicht nur für die Sieger sollte dieser schöne Sonn tagvormittag in guter Erinnerung bleiben, besonders dann, wenn am 6. November 1988 der 16. Crosslauf ansteht. Ziegler, USG, Sektion Ski Sieg beim DFD-Pokal Nachdem es der Gymnastik gruppe am Vortag des DFD-Pokals in der Gruppengymnastik gelungen war, auch die Kürübung ohne Hand gerät zu vollenden, stand einem Sieg nichts mehr im Wege. Die sechs Studentinnen des 3. Stu dienjahres, unter Leitung von Birgit Uhlig, belegten den 1. Platz in ihrer Altersklasse, obwohl der Start nach Ausfall von zwei Sportlerinnen, die auf Grund ihrer Familienplanung zur medizinischen Gymnastik ge- wechselt hatten, gefährdet schien. Dieser Erfolg sollte Ansporn sein, die Teilnahme einer Mannschaft un serer Technischen Universität an diesem Wettkampf, zur guten Tradi tion werden zu lassen. Grit Rodermund, 16 TM 85 Sektion Ski: Crosslauf über 3 200 m. Erzgebirgische Traditionen im Markenbild Es ist bereits zu einer schönen Re- kunst in Schneeberg Aufstellung gelmäßigkeit geworden, daß die fand. Die Arbeits- und Lebenswelt letzte Emission von Sondermarken der Bewohner des Erzgebirges wird im Jahr ein philatelistischer Lek- hier in einer breiteren Form dar- kerbissen ist. Die Post überrascht in gestellt. Die Tätigkeit des Berg- diesem Jahr mit einem Marken- manns über und unter Tage, dörfli- block mit historischen Weihnachts- ches Leben, wie das Hüten der Haus- pyramiden aus dem Erzgebirge, tiere und auf dem oberen Teller Die Weihnachtspyramide hat ihren Adam und Eva sind der Inhalt. Um Ursprung in der bergmännischen 1870 schuf ein Bergschmied eine Py- Volkskunst. Einzelne Szenen von Ar- ramide, die sich durch ihre einfache beitsvorgängen im Bergbau wurden Form, in Weiß und Gold gehalten, turmartig übereinander gebaut. Auf- von anderen Stücken unterscheidet, steigende Wärme von Rüböllämp- (25-Pf.-Wert). Bergmännischer chen, später von Kerzen, erzeugte Brauchtum steht im Mittelpunkt, die Antriebswirkung und den festli- Böttchermeister Leonhardt aus chen Lichterglanz. Im Erzgebirgs- Schneeberg schuf um die gleiche museum in Annaberg-Buchholz be- Zeit die Pyramide „St. Wolfgang“ findet sich die „Lenzsche Py- (35- Pf.-Wert). Der barocke Aufbau ramide“ (10- Pf.-Wert). Auf vier der Stadtkirche gab ihr den Namen. Stockwerken verteilt werden so- Bergmännische und sakrale The wohl bergmännische als auch sa- men sind hier künstlerisch verar- krale Motive. Mitte des 19. Jahr- beitet. Kunstvoll gedrechselte und hunderts setzte sich in zunehmen- geschnitzte Säulen tragen den Py- den Maße sakrale Schnitzkunst, ein ramidenaufbau eines um 1880 in Rainer Mäusezahl, Zwickau, „Ehre der Arbeit“ Fotoreport - DDR konkret Unter diesem Titel stellen die Amateurfotografen des Bezirkes bis 13. Dezember im Weinhold-Bau eine repräsentative Schau ihres Schaffens vor. Die von der Jury aus gewählten 313 Fotos von 95 Bild autoren machen das Glück und die Geborgenheit des Lebens im So zialismus, die Poesie und die An strengungen unseres Alltags, das Schöpfertum und das Leistungsstre ben der Arbeiterklasse und aller Werktätigen, emotional erlebbar. Aus den ausgestellten Fotos werden die Exponate für die Zentrale Fo toausstellung zu den 22. Arbeiter festspielen in Frankfurt/Oder aus gewählt. Jürgen Schreiber, Berthelsdorf« „Mecklenburger Bauer“. Baldur Wagner, Seiffen, „Fotoamateur“. Einfluß aus Böhmen, durch. Um 1830 entstand eine Pyramide (20 Pf.-Wert), die heute im Mu- Lößnitz entstandenen Werkes (40- Pf.-Wert). seum für bergmännische Volks- Die Pyramide gehört zum Bestand des Schneeberger Museums. Auch die Seiffner Volkskunst hat ihre Wurzeln im Bergbau. Um 1910 entstand die im erzgebir- gischen Spiel zeugmuseum ge zeigte ■ Weih nachtspyramide (85-Pf.-Wert). Gedrechselte und geschnitzte Fi guren sakralen Inhalts sind ty pisch für die Gegend um Seiffen. Alles in allem ein Son dermarkenblock, der beim Wett bewerb um die schoriste Marke des - Jahres be stimmt zu den Favoriten zählt. Hans Schröder Fotoclub 70 der TU Karl-Marx-Stadt Kraft des fotografischen Bildes für die Erhaltung des Friedens einsetzen „Wie können wir an so vielfälti gen künstlerischen Vorhaben arbei ten, wenn wir nicht von dem Wissen durchdrungen wären, daß die Si cherung unseres Lebens in sozialer Geborgenheit mehr denn je mit dem konsequenten Ringen um die Erhaltung des Friedens verbunden ist, und daß jede Tat, die wir für die Stärkung unseres Staates vollbrin gen, diesem Anliegen dient. Kein ernsthaft Fotografierender kann da-' von unberührt bleiben. In den Kämpfen unserer Zeit ist es unsere Pflicht, die große Kraft des fotogra fischen Bildes für das menscher - würdigste Ziel, für die Erhaltung des Friedens, einzusetzen. In diesem Sinne zu wirken, entspricht re volutionären Traditionen, denen wir uns verpflichtet fühlen. So führen wir das Erbe der Arbeiterfotografen weiter. “ Mit diesen, verpflichtenden Worten steckte der Leiter des Foto clubs TU 70, Peter Günther, auf der Kulturkonferenz unserer Universi ¬ tät im Februar 1986 die Zielstellung für die Clubarbeit ab. Zahlreiche Bilder sind seitdem entstanden, denen allen geimeinsam ist, daß sie uns bewegende Themen in viel fältige Bildfindungen umzusetzen vermögen, im Alltäglichen Position zu den großen Problemen unserer Zeit beziehen. Das Engagement der Mitglieder des Fotoclubs TU 70 und seines Lei ters, Peter Günther, trug zum Ge lingen der Ausstellung „Fotoreport — DDR konkret“ bei. In den letzten Tagen vor der Eröffnung plazierten sie bis in die späten Abendstunden im Foyer des Weinhold-Baus die Ar beiten ihrer Kollegen aus dem Be zirk (Bild rechts). Für die fotografi sche Qualität ihrer Bilder spricht, daß unser Fotoclub mit sieben Auto ren — Jörg Pischel, Jan Nickel, Uwe Meyer, Dirk Hanus, Peter Günther, Tilo Hüther-und Stefan Weingart-auf dieser Ausstellung vertreten ist.