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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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iiiii!imiiiiiiinimiuiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiii!imiifiiiitiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii!n Auszeichnungen | im Rahmen der 10. Zentralen Leistungsschau der | Studenten und jungen Wissenschaftler und der | 30. Zentralen Messe der Meister von morgen | Ehrenpreis des Generalsekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden | = des Staatsrates der DDR 0 Exponat: „Elektronenstrahl-Diagnostikgerät“ | Ehrenpreis des Ministerrates der DDR „Für hervorragende Ergeb- | nisse bei der Entwicklung der MMM-Bewegung“ | Technische Universität Karl-Marx-Stadt Artur-Becker-Medaille in Gold | Exponat: „Arbeitswissenschaftliche Gestaltung von Fertigungsleit- | ständen“ | Ehrenpreis des Präsidiums der Kammer der Technik | „Exponat pneumatisch -kapazitiver Längensensor mit Rechnerkopp- 1 lung“ | Sonderpreis des Zentralvorstandes der Gewerkschaft Wissenschaft = Exponat: „Auftragsmengenregelung mit dem Gerätesystem microwat 1 W3“ | Ehrennadel des Ministeriums für Volksbildung im sozialistischen 1 | Bildungswesen | Exponat: „Demonstrationsprogramme für den Physikunterricht“ | Dankschreiben des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen | Exponat: „Zuverlässige Bedarfsvorhersage — rationelle Erarbeitung“ | | Dankschreiben des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen | Exponat: „Mehrdrahtlichtbogenspritzen“ | | Ehrenplakette der MMM l Prof. Dr. rer. oec. Boitz i = Prof. Dr. sc. techn. Budig 1 I iiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiii!iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiifiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiii)iiiiiitiiHiiiiiiiiiiitiiiiiiin „UZ" gratuliert im Dezember 1987 zum 35jährigen Betriebsjubiläum Studienrat Walter Peter (ML) Siegfried Wetzig (Rektorat/Pro- rektorate) zum 25jährigen Betriebsjubiläum Eberhard Kertzsch (CWT) Doz. Dr. Peter Kornmann (VT) Leonore Unterdörfer (Dö) zum 20jährigen Betriebsjubiläum Angela Leyffer (CWT) OL Rudolf Schönherr (E) zum 15jährigen Betriebsjubiläum Gabriele Forbrig (IF) Doz. Dr. Jürgen Haase (Tmvl) Ruth Heiligenschmidt (DWS) Dr. Peter Herre (Wiwi) Prof. Dr. Klaus Müller (Wiwi) Dr. Gerhard Riedel (FPM) Dr. Jürgen Steiner (Wiwi) zum 10jährigen Betriebsjubiläum Gisela Eisermann (DSA) Monika Müller (F) Dagmar Schmidt (MB) zum 65. Geburtstag Gerhard Pfüller (FPM) zum 60. Geburtstag Magdalena Escher (Vorkurse) Erika Merbeth (DWS) Dr. Manfred Schönfeld (Wiwi) FDJ-Stipendium verliehen Folgende Studierende erhalten ab 1. 9. 1987 das FDJ-Stipendium. Ehrungen Aktivist der sozialistischen Arbeit Dipl.-Sportlehrer Gerhard Kreyßig (Bildungsexport) Heinz Lepel (DT) Medaille für ausgezeichnete Leistun gen in den bewaffneten Organen der DDR Johannes Hesse (Rektoratsorgane) Ehrennadel der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft in Gold Prof. Dr. rer. nat. habil Hans Jäckel (Ma) in Silber Ilona Lippold (DSF-Universitäts vorstand) Dr.-Ing. Hannes Michael (VT) Ehrennadel der Nationalen Front in Silber Irmgard Brendel (Bereich 1. Pro rektor) Dr.-Ing. Gerhard Morgner (Wiwi) Ernst-Schneller-Medaille in Silber Ing. Bernd Glaß (PEB) Friedrich-Ludwig- Jahn-Medaille des Deutschen Turn- und Sportbundes der DDR Siegfried Nowak (Vorkurse) Ehrennadel des DTSB in Bronze Norbert Uhlig (DT) Medaille für Verdienste in der Volkskontrolle der DDR Günter Neudecker (Breitenbrunn) Dipl.-Ing.-Ök. Hartwig Patzelt (Breitenbrunn) Fleißige Helfer in der sozialistischen Landwirtschaft In diesem Jahr unterstützten Stu denten des 1.. Studienjahres in einem dreiwöchigen Einsatz Be triebe der sozialistischen Landwirt schaft bei der Berguhg von Obst, Ge müse und Hackfrüchten. Hervorra gende Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb erzielten die Semi nargruppen 02 FME 87, 03 FME 87, 14 TMT 87 und 01 WBM 87. Auch die anderen Studenten konnten gute bis sehr gute Leistungen erzielen. Hervorzuheben ist, daß die Semi nargruppen der Sektionen Tmvl und CWT während ihrer Freizeit noch zusätzliche Arbeiten wie Streichen von Hallentoren und Düngebehält nissen sowie Isolierarbeiten für den in Bau befindlichen Jugendklub des Ortes ausführten. Die Studenten höherer Studien jahre unterstützten an- vier Wochen enden in den Monaten September und Oktober Betriebe unseres Be ¬ zirkes bei der Kartoffel- und Apfel ernte. Auf Grund der schwierigen Ern- tesituatiön wurde in einigen Einsatz kreisen der Wochenendeinsatz unter Hinzunahme eines Studientages auf drei zusammenhängende Tage ver längert. Diese Maßnahme wurde in der Matrikel 86 der Sektion AT und der Abteilung Ingenieurschule wirksam. Insgesamt ■ kann eingeschätzt wer den, daß die zum Einsatz gekomme nen Seminargruppen der Matri kel 84, 85 und 86 gute Leistungen er zielten. Lobenswert ist, daß die Be teiligung der Studenten in den ange forderten Seminargruppen gegen über den Vorjahren gesteigert wer den konnte. Es wird erwartet, daß sich diese positive Tendenz im kom menden Jahr fortsetzt. Nachste hende Seminargruppen zeichneten sich durch besonders hohe Beteili gung am Wochenendeinsatz aus: Matrikel 86: 11, 12 MOM 86, 14 TMT 86, 01 CMW 86, 02 AET 86, 11, 12 AEE 86, 11 WBL 86, 01, 03 EOP 86. Matrikel 85: 02, TKM 85, 13, 16 TMT 85, 21, 22 TML 85, 04 EOP 85. Matrikel 84: 11, 12 MOM 84. Die besten der aufgeführten Se- menargruppen erhalten eine ma terielle Anerkennung. Allen Studenten, sowohl denen der Matrikel 87 als auch denen der höheren Studienjahre, sei hiermit für den tatkräftigen Einsatz ge dankt. Gleichzeitig soll der Überzeu gung Ausdruck verliehen werden, daß die Studenten der TU Karl- Marx-Stadt auch bei der Ern tekampagne 1988 an die guten Er gebnisse dieses Jahres anknüpfen werden. Dipl.-Ing. Böhm, DSA Kurz informiert Neue Forschungskooperationen der Sektion PEB auf dem Gebiet der Feuchtemessung mittels Senso ren entwickeln sich mit dem VEG Getreidewirtschaft Dresden (Feuch temessung bei Getreide) und der VdgB Karl-Marx-Stadt (Feuchte messung von Heupellets). Begonnen wurde ebenfalls eine Zusammenar beit mit dem VEB Getränkekom binat Frankfurt/Oder und dem Kom binat Chemieanlagenbau Leipzig/ Grimma auf dem Gebiet der Füll standsmessung mittels Sensoren. Die Sektion W führte mit der Sek tion VT einen Austausch von Lehr software durch. Das Studienmate rial der Sektion VT kommt in wahl obligatorischen Lehrveranstaltun gen im Fach „Ökonomie der Pro duktionsdurchführung“ zum Ein satz. 11. Dezember - Tag des Gesundheitswesens Fachärztin für Allgemeinmedizin Christine Leimert während der Sprechstunde Dr. Irina Großmann und Schwester Sylvia Clauß bei einer stomato logischen Behandlung. Jährlich werden ca. 10 000 Behandlungen in den stomatologischen Abteilungen der Poliklinik durchgeführt. Die Kollektive der Betriebspo liklinik TU/Bauwesen betreuen etwa 30 500 Patienten. Im Vor dergrund der Tätigkeit der Mit arbeiter stehen prophylaktische Aktivitäten, um dem gesundheits politischen Ziel, Krankheiten nicht erst entstehen zu lassen, sondern diese im Vorfeld zu ver hindern, immer besser Rechnung zu tragen, aber auch die Werktä tigen und Studenten durch ge zielte Gesundheitserziehung selbst zu befähigen und zu ge winnen, mehr als bisher für die eigene Gesundheit zu tun. Gute Ergebnisse können die Mitarbeiter der Poliklinik auf den Gebieten Arbeitshygiene, Arbeitsmedizin und medizinische Leistungen vorweisen, wie zum Beispiel mehr als 100 000 ärztli che Konsultationen, über 17 000 funktionsdiagnostische Lei stungen und etwa 44 ooo phy siotherapeutische Behandlungen. Die Mitarbeiterinnen der Auf nahme sorgen für eine ordnungs gemäße Anmeldung der Patienten Andre Bahr — Vorkurs 88 Uwe Krabetz - 13 FMF 87 Matthias Teichmann — 02 KWM 87 Promotionstermine Promotion A Dipl.-Ing. Ingolf Karls, am 18. De zember 1987, 13.00 Uhr, Raum HS 3, Weinhold-Bau. Reichenhainer Straße 70: „Entwurfsystem für die Realisierung digitaler Filter“ Dipl.-Ing. Bernd Schreckenbach, am 18. Dezember 1987, 9 Uhr, Raum 3/B 101. Reichenhainer Straße 70: „Die Eigenschaften des MIS-Sy- stems beim Einsatz von Polyoid (MoSi2) -Gateelektroden “. Redaktionsschluß dieser Ausgabe war am 1. Dezember 1987. „Universitäts- zeitung” Herausgeber: SED-Parteiorga nisation der Technischen Uni versität Kari-Marx-Stadt. Re daktionskollegium: Dr. phil. Katja Schumann, verantwortli cher Redakteur, Dipl.-Phys. Hart mut Weiße, Redakteur, Hans Schröder, Bildredakteur, Dr. paed. W. Förster, Doz. Dr.-Ing. habil. W. Hartmann, Doz. Dr.- Ing. H. Hahn, Dipl.-Sportlehrer G. Hauck, K. Kießling, Doz. Dr. sc. W. Leonhardt, Dipl.-Ing.-Ök. J. Müller. Dipl.-Ing. A. Oberreich, Dipl.-Biol. A. Pester, Dr. phil. M. Richter, Dipl.-Slaw. B. Schauenburg, Dipl.-Ing. B. Schreckenbach, Dr.-Ing. B. Schütt- auf, Pat.-Ing. E. Strauß, Dr. rer. nat. C. Tichatzky, Dr.-Ing. H. Walter, Dr.-Ing. Ulrike Wunder lich. 2929 Aus der Geschichte der TU Karl-Marx-Stadt 2. November 1987 - 20 Jahre Sektion Verarbeitungstechnik Die Sektion Verarbeitungstechnik beging ihr 20jähriges Bestehen. Sie wurde am 2. November 1967 als eine der ersten zwei Sektionen an einer Bildungseinrichtung der DDR gegründet. In Vertretung des ersten Sektionsdirektors der Sektion VT, Prof. Dr.-Ing. Kurt Lasch, nahm Prof. Dr. sc. techn. Trepte die Grün dungsurkunde aus den Händen des Ministers für Hoch- und Fachschul wesen, Prof. Dr. habil. E.-J. Gießmann, entgegen. Mit der Grün dung der Sektion im Rahmen der 3. Hochschulreform wurde ein Pro zeß eingeleitet, der zu grundlegen den Veränderungen in der Struktur der damaligen Technischen Hoch schule Kari-Marx-Stadt führte. Die Sektion VT ging aus folgenden In stituten hervor: — Institut für Polygrafische und Papierverarbeitungsmaschinen (ein schließlich der Abt. Allgemeiner Ma schinenbau) — Institut für Textilmaschinen konstruktion und Technologie der Faserstoffe — Institut für Plast- und Elasttech nik. Am 10. September 1968 erfolgte die Integration des Institutes für An gewandte Thermodynamik und Ma schinenlaboratorium. Mit der Auf lösung der Institute am 30. Oktober 1968 entstanden Lehrbereiche, die später in Wissenschaftsbereiche um benannt wurden. Diese Lehrberei che waren in der Sektion VT — Allgemeiner Maschinenbau (jetzt Verarbeitungsmaschinen) — Plast- und Elasttechnik — Polygrafie und Papierverarbei tung (jetzt Polygrafische Technik) — Textil- und Chemiefasertechnik — Wärmetechnik. . Mit der Gründung der Sektion VT wurde eine Konzentration von Kol lektiven zur Lösung gleichartiger Aufgaben in der Lehre und For schung erreicht. Dies führte zur Er- schließung von Reserven für eine bessere Unterstützung der Leicht-, Konsumgüter- und bezirksgeleiteten Industrie sowie für die schnellere Entwicklung des dazugehörigen Ma schinenbaus. Die Sektionsgründung schuf eine wichtige Grundlage, um die Wissensgebiete der Verarbei tungstechnik unter einer einheitli chen Leitung zu entwickeln, ihre Zu sammenarbeit zu vertiefen und die Herausbildung des Wissenschafts gebietes Verarbeitungstechnik an unserer Bildungseinrichtung durch zusetzen. Die Sektionsbildung för derte die Realisierung der Einheit von Verarbeitungstechnologie und Konstruktion. Unter Leitung der Sektionsdirektoren Prof. Dr.-Ing. Lasch, Prof. Dr.-Ing. Vieth, Prof. Dr. sc. techn. Jentzsch und Prof. Dr. sc. techn. Aurich hat sich die Sek tion VT durch die Ausbildung von praxiswirksamen Absolventen und durch die Lösung bedeutsamer For schungsaufgaben zu einem geachte ten Partner der Industrie entwik- kelt. Die Sektion VT leistete Pionier arbeit bei der Entwicklung der selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten. Anfang der 70er Jahre begann die erfolgreiche Ar beit der Studentischen Rationalisie- rungs- und Konstruktionsbüros im WB Verarbeitungsmaschinen durch Nutzung von Erfahrungen sowjeti scher Partnereinrichtungen, be sonders der Technischen Hoch schule „N. E. Baumann“ Moskau und Hochschule für Technologie der Nahrungsmittelindustrie Moskau. Durch Jugendobjekte wissenschaft liche Studentenzirkel und weitere Formen der selbständigen wissen schaftlichen Arbeit wird diese Tra dition heute erfolgreich fortgesetzt. Durch extensive Erweiterung er reichte die Sektion VT in den 70er Jahren einen großen Umfang. Be reits 1969 war durch die Eingliede rung von Bereichen der Ingenieur schule für Maschinenbau und Tex tiltechnik die Sektion Verarbeitungs technik bedeutend vergrößert wor den. 1972 erfolgte die Zuordnung der „Zentralen Lehrmittelherstel lung“ (Bestandteil des heutigen Aus bildungszentrums Polygrafie) und der Abteilung „Forschungsfilm“. Das Weiterbildungszentrum „Leicht industrie“ wurde im Jahre 1973 ge gründet. Das gemeinsame Ausbil- dungs- und Vorführzentrum des Kombinates Wirkmaschinenbau und der TH Karl-Marx-Stadt konnte 1976 eingeweiht werden. 1977 ent stand die Applikationsgruppe Ela ste. Die Ausbildung erfolgte in sieben Fachrichtungen mit ca. 1300 Studenten im Direktstudium. Dazu kamen noch Studenten im Fern- und postgradualen Studium. Um die Überschaubarkeit und Lei tung der Sektion sowie die Weiter entwicklung des großen Wissens gebietes Textil- und Ledertechnik zu verbessern, war die Herauslösung dieses Gebietes aus der Sektion Ver arbeitungstechnik am 1. November 1978 ein folgerichtiger Schritt. Es entstand die Sektion Textil- und Le dertechnik, mit der in Lehre und Forschung weiterhin produktiv zu sammengearbeitet wird. In den letz ten Jahren konzentrierte sich die Ar beit auf die erfolgreiche Umsetzung des Politbürobeschlusses über die Aufgaben der Universitäten und Hochschulen in der entwickelten so zialistischen Gesellschaft vom 18. März 1980 und der Konzeption für die Gestaltung der Aus- und Weiterbildung der Ingenieure und Ökonomen in der DDR vom 28. Juni 1983. In allen Fachrichtun ¬ gen schuf man die vertiefende In formatikausbildung (ASU 4a). Ent sprechend den gesellschaftlichen Er fordernissen entstanden im Wissen schaftsbereich Verarbeitungsmaschi nen die Vertiefungsrichtungen „Me dizintechnik“ (1980) und „Holzver arbeitungstechnik“ (1985). In Um setzung der Beschlüsse des X. und XI. Parteitages der SED beschritt die Sektion Verarbeitungstechnik in der Forschung neue Wege, die sich als richtig erwiesen. Die Forschungs ergebnisse des „Entwicklungsvor- laufs für neue polygrafische Maschi nengenerationen“ wurden 1982 und für die „Entwicklung wissenschaft licher und technischer Grundlagen zur Anwendung des Leistungsultra schalls in der Neurochirurgie“ 1987 mit der Auszeichnung Nationalpreis für Wissenschaft und Technik, Stufe III, gewürdigt. Auf der Basis der Entwicklung der „Nähroboter technik“ erhielten Prof. Dr. sc. techn. Aurich die Auszeichnung „Ver dienter Techniker des Volkes“ und Doz. Dr. sc. techn. E. Köhler die Aus zeichnung „Verdienter Erfinder“ an läßlich des 1. Mai 1987. Weitere Aus zeichnung und Anerkennungsschrei ben der Industriepartner bestätigen die Richtigkeit des eingeschlagenen Weges in der praxisverbundenen Grundlagen- und angewandten For schung. In den letzten Jahren rea lisierte die Sektion Verarbeitungs technik jährlich ca. 30 Patentan meldungen. Der Anteil der Studen ten und Nachwuchswissenschaftler an den Schutzrechten nahm zu. Auf das Konto „Junger Sozialisten“ wur den zum Beispiel 1986 21 000 Mark überwiesen. Die Einnahmen durch Nachnutzungen betrugen im glei chen Jahr über 500 000 Mark. Einen hohen Anteil an den Nachnutzungs erlösen hatten CAD/CAM-Lösun- gen. Durch Nachnutzungen und Lö sungen zusätzlicher Aufgaben wurde besonders die bezirksgelei tete Industrie unterstützt. Die Sek tion Verarbeitungstechnik ist Trä ger des Koordinierungsvertrages mit dem Kombinat Polygraph „Wer ner Lamberz“ und ist in den Ko ordinierungsverträgen der TU Karl- Marx-Stadt mit den Kombinaten Textima Karl-Marx-Stadt und Um formtechnik Erfurt sowie den Kom binaten der Leichtindustrie inte griert. Die Sektion VT löst Auf gaben innerhalb der „Rahmenver einbarung über die Zusammenar beit zwischen dem Ministerium für bezirksgeleitete und Lebensmittel industrie und der TU Karl-Marx- Stadt“, insbesondere auf dem Ge biet der Holzverarbeitung, für die „Komplexvereinbarung TU Karl- Marx-Stadt — Rat des Bezirkes“ in der rationellen Energieanwendung und entsprechend der Vereinbarung mit dem Bezirkskrankenhaus „Friedrich Wolf“ Karl-Marx-Stadt. Die Sektion VT arbeitet als Vertre ter der TU Karl-Marx-Stadt in der Forschungs- und Entwicklungsge meinschaft Medizintechnik unter Fe derführung des Kombinates TUR „ Hermann Matern “ Dresden mit. Unter Leitung des neuen Sektions direktors. Prof. Dr. sc. techn. Löser, er wurde am 1. Oktober 1987 in diese Funktion eingesetzt, stellt sich die Sektion Verarbeitungstechnik das Ziel, die Leistungsfähigkeit der Sektion in der Ausbildung und For schung durch eine weitere Intensi vierung zu erhöhen. In der For schung werden Beiträge für die Schaffung von CIM-Betrieben in der Leicht-, Konsumgüter- und be zirksgeleiteten Industrie in den Vor dergrund gestellt. Als ein wichtiges Leitungsinstrument wird dafür die Wissenschaftskonzeption, der Sek tion VT bis Februar 1988 präzisiert. Dr.-Ing. Heinz, wiss. Sekretär, Sektion VT
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