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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1987
- Erscheinungsdatum
- 1987
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198700002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19870000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19870000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1987
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Universitatszeitung d I e 1 ■ Illi llllll IUI ■ ■ w an in 4 o ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADT, Nr. 22 Dezember 1987 10 Pfennig 24. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates am 18. November 1987 Höhere Anforderungen an Hochschullehrer in Erziehung und Ausbildung Mitglieder des Wissenschaftlichen Rates wählten Dekane und Senat Am 18. November 1987 fand an der Technischen Universität Karl- .Marx-Stadt die 24. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates statt. An ihr nahmen alle Hochschullehrer un serer Technischen Universität sowie Gäste teil. Die Plenartagung wurde eingelei tet mit einem Vortrag von Genossen Prof. Dr. sc. techn. Posthoff zum Thema „Künstliche Intelligenz — Ihre Grundlagen und Anwendun gen“. Er gab einen Rückblick über die Entwicklung der Computer bis zur heutigen 5. Generation und in formierte über die sich entwickeln den Einzeldisziplinen der Künstli chen Intelligenz, wie zum Beispiel Spielprogramme, Kognitive Psycho logie, Expertensysteme, Automati sches Beweisen, Robotik. Genosse Prof. Dr. Posthoff sprach des weiteren über Methoden der Künstlichen Intelligenz, wie Logik, heuristische Suchstrategien u. a., machte Ausführungen zu ihrer Soft- und Hardware und stellte heraus, daß Künstliche Intelligenz und CAD/CAM nur in interdisziplinärer Zusammenarbeit zu bewältigen Der Rektor unserer Universität, Genosse Prof. Dr. Manfred Krauß, bei sei nem Referat auf der 24. Plenartagung des Wissenschaftlichen Rates zu Fra gen der Ausbildung an unserer Einrichtung sind. Im anschließenden Referat wid mete sich der Rektor unserer Uni versität, Genosse Prof. Dr.-Ing. ha bil. Manfred Krauß, besonders den Fragen der Ausbildung. Er unter strich, daß an unsere Hochschulleh rer höhere Anforderungen hinsicht lich des persönlichen Engagements, Weitsicht, Kreativität und Koopera tionsfähigkeit gestellt werden. Dabei kommt es darauf an, neue W’ege in der Ausbildung zu beschreiten und sich besonders dem wissenschaftli chen Nachwuchs zu widmen. Aus der Analyse der Lehrbelastung geht hervor, daß es in der Betreuung des Nachwuchses, in der Aktivierung des wissenschaftlichen Lebens so wie bei der Durchführung von Lehr veranstaltungen Reserven gibt, die es zu nutzen gilt. Größere Anstrengungen sind bei Berufungen, bei der Begabtenför derung und bei der Erfüllung des Promotionsplanes durch die Sektio ¬ nen erforderlich. Nach wie vor ist das Durchschnittsalter der Hoch schullehrer zu hoch. Voraussetzun gen für Berufungen werden zu spät geschaffen. Auch der Frauenförde rung muß mehr Aufmerksamkeit gelten. Ein zentrales Problem ist ebenso die weitere Intensivierung der selb ständigen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten als eine der tragen den Säulen der Ausbildung. Der Rektor schätzte ein, daß in den Sektionen, in den Fakultäten und im Senat eine erfolgreiche Arbeit, insbesondere auch zur Neugestal tung der Grundlagenausbildung von Ingenieuren und Ökonomen, ge leistet wurde und belegte dies an hand zahlreicher Beispiele. Diese gute Arbeit gilt es weiterzuführen. Die 24. Plenartagung setzte nach dem Referat des Rektors und Aus zeichnungen von Hochschullehrern und Promovenden ihre Arbeit in ge schlossener Sitzung fort. Herzliche Gratulation des Rektors der TU zur Wahl zum Dekan an Genos sen Prof. Dr. sc. techn. Achim Wolf, Genossen Prof. Dr. sc. phil. Peter Schuttpelz, Genossen Prof. Dr. sc. nat. Peter Morzeck und Prof. Dr. sc. techn. Peter-Klaus Budig (v. 1. n. r.) Der Rektor dankte allen Mitglie dern des Wissenschaftliche Rates für ihre in der 6. Wahlperiode von 1984 bis 1987 geleistete Arbeit und entpflichtete sie. Er verpflichtete danach die vor der 24. Plenartagung in den Sektio nen gewählten 103 Mitglieder der Fakultäten und wünschte ihnen für ihre Tätigkeit in der 7. Wahlperiode von 1987 bis 1990 viel Erfolg. In geheimer Wahl wählten die Mitglieder der Fakultäten ihre De kane. Einstimmig zum Dekan ge wählt wurden in der Fakultät für Gesellschafts wissenschaften Genosse Prof. Dr. sc. phil. Peter Schuttpelz in der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften Genosse Prof. Dr. sc. nat. Peter Morzeck in der Fakultät für Maschinenin genieurwesen Genosse Prof. Dr. sc. techn. Achim Wolf und in der Fakultät für Elektro ingenieurwesen Herr Prof. Dr. sc. techn. Peter- Klaus Budig. Aus den Reihen der Hochschul lehrer, wissenschaftlichen Mitarbei ter und Studenten wählte die Ple nartagung ebenfalls einstimmig 13 Mitglieder in den Senat des Wis senschaftlichen Rates. Dem Senat gehören auf Grund ihrer Funktion weiterhin der Rektor, als Vorsitzen der des Wissenschaftlichen Rates, die Prorektoren und die Dekane, der Sekretär der Zentralen Partei leitung, der Vorsitzende der Uni versitätsgewerkschaftsleitung, der 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung und die Ehrensenatoren an. Der Rektor ernannte aus den Rei hen der Mitglieder des Wissenschaft lichen Rates den Genossen Dr.-Ing. Dietmar Jahn zum Wissenschaftli chen Sekretär des Wissenschaftli chen Rates. Dr.-Ing. Jahn, Wissenschaftlicher Sekretär des Wissenschaftlichen Ra tes Senat des Wissenschaftlichen Rates der TU Kari-Marx-Stadt Vorsitzender Prof. Dr.-Ing. habil. Krauß Stellvertretender Vorsitzender Prof. Dr. sc. techn. Brendel Sekretär Dr.-Ing. Jahn Mitglieder Prof. Dr. sc. techn. Backmann Forschungsstudent Baumgärtl Prof. Dr. rer. oec. Boitz Prof. Dr. sc. techn. Budig Prof. Dr. sc. techn. Erfurt Student Friedrich Doz. Dr. sc. nat. Hofmann Doz. Dr. sc. techn. Hommel Prof. Dr. sc. phil. Jobst Prof. Dr. sc. phil. Kliemt Dr. paed. Knorr Dr. oec. Luderer Doz. Dr. sc. techn. Matthes Prof. Dr. sc. nat. Morzeck Doz. Dr.-Ing. Reiß Prof. Dr. sc. nat. Scharff Prof. Dr. sc. phil. Schuttpelz Prof. Dr. sc. paed. Steinhöfel Dipl.-Ing. Stoll Doz. Dr. sc. techn. Wohlgemuth Prof. Dr. sc. techn. Wolf Prof. Dr.-Ing. habil. Dr.-Ing. E. h. Woschni Forschungsstudent Ziegler Ehrensenatoren Prof. Dr. rer. nat. habil. Jäckel Dipl.-Staatswiss. Müller Prof. em. Dr.-Ing. E. h. Walther Prof Dr.-Ing. habil. Weber Generaldirektor Prof. Dr. oec. Winter Die afrikanischen Gäste bei einem Rundgang durch die Sektion TLT in Be gleitung von Genossen Prof. Dr. sc. Karl Pestel (vorn) Afrikanische Gäste zu Besuch an der Technischen Universität Eine auf Einladung des Ministers für Hoch- und Fachschulwesen in unserer Republik weilende Delega tion der Nationalen Universitäts kommission der Bundesrepublik Ni geria besuchte am 17. November 1987 ganztägig unsere Universität. Die unter Leitung des Exekutiv sekretärs Professor Idris Abdul Ab dulkadir steh'ende Abordnung wurde im Auftrage von Magnifi zenz Professor Dr. Manfred Krauß vom 1. Prorektor, Genossen Profes sor Dr. Horst Brendel, bei ihrem Ein treffen herzlich willkommen ge heißen. Zu Beginn ihres Aufenthaltes an unserer Bildungs- und Forschungs stätte wurden die nigerianischen Gä ste umfassend mit der Entwick lung unserer Alma mater zu einer Technischen Universität sowie mit dem vielfältigen Aus- und Weiter bildungsprofil und mit zu lösenden bedeutsamen Forschungsvorhaben in enger Kooperation mit den Pra xispartnern bekannt gemacht. Die Delegation konnte sich dar über hinaus bei Besichtigungen und Gesprächen in den Sektionen Ferti gungsprozeß und Fertigungsmittel, Textil- und Ledertechnik und im ge meinsamen Vorführ- und Ausbil dungszentrum TU/Kombinat TEXTI- MA vom hohen Stand der Leistungs fähigkeit von Lehre und Forschung anschaulich überzeugen. Von be sonderem Interesse waren dabei Er gebnisse der Arbeit in der engen Verbindung von Wissenschaft und Produktion. Ein beiderseitiger Erfahrungsaus tausch mit Wissenschaftlern an unserer Universität beschloß den Aufenthalt der afrikanischen Gäste in unserer Bezirksstadt. Friedrich Bartel, Rektorat Ausstellung „Fotoreport - DDR konkret“ eröffnet Am 29. 11. 1987 wurde die Aus stellung der Amateurfotografen und Betriebsfotogruppen unseres Be zirkes im Foyer des Weinhold-Baus der Technischen Universität eröff net. Im Namen des Sekretariats des FDGB-Bezirksvorstandes begrüßte Genossin Uta Jacobi, Sekretär des Bezirksvorstandes des FDGB, die Genossen Albert Wappler, Vorsitzen der des FDGB-Bezirksvorstandes, Joachim Schlund, Sekretär der SED-Bezirksleitung, Rudolf Gensch, Sektorenleiter des FDGB-Bezirks vorstandes, Wolfgang Epphard, Mit glied des Rates des Bezirkes, Jochen Weber, 1. Bezirkssekretär des Kul turbundes der DDR, und weitere Persönlichkeiten. Die repräsentative Ausstellung, die mit Unterstützung der staat lichen Leitung der TU Karl-Marx- Stadt und der Universitätsgewerk schaftsleitung in Vorbereitung auf die 22. Arbeiterfestspiele in Frank- furt/Oder 1988 ausgestaltet wurde, ist dem Anliegen verpflichtet, mit den Mitteln der Fotografie die Schönheit des Lebens im Sozialis mus erlebbar zu machen. Die Aus stellung, an der sich 95 Amateur fotografen mit 313 Fotografien be teiligen, beweist, daß diese Do kumentaristen und Chronisten unse rer Zeit sind. In den Bildern ist das Bemühen sichtbar, die Men schen unserer Tage in Bewährungs- und Konfliktsituationen, ihre Eröffnungsrundgang durch die Ausstellung „Fotoreport — DDR konkret“. Unser Bild: Peter Günther (2. v. r.), Vorsitzender der Jury und des Bezirks vorstandes der Gesellschaft für Fotografie, im Gespräch mit den Genossen Albert Wappler (3. v. r.), Joachim Schlund (2. v. 1.) und Prof. Dr. sc. Horst Brendel, 1. Prorektor der Universität menschliche Größe und ihren An spruch auf Glück, auf sicheren Frie den „ins rechte Licht“ zu rücken. Mit den Mitteln der Fotografie wird nachdrücklich darauf aufmerksam gemacht, daß dies alles niemals in einem atomaren Inferno untergehen darf. Jedes der Fotos ruft dazu auf, noch mehr für die Erhaltung des Friedens zu tun, die ganze Kraft für die Stärkung des Sozialismus einzu setzen. Im Rahmen dieser Ausstel lung sind historische Fotoapparate zu sehen, die die Firma Kratzsch zur Verfügung stellte (siehe auch Seite 6). Zivilverteidigungsausbildung und Reservistenqualifizierung für Studenten der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt begann Die Studenten des 2. Studienjah res absolvieren zur Zeit die ZV-Aus- bildung in Aderstedt, Prebelow und Oberthau beziehungsweise die Re servistenqualifizierung in Seeligen- städt. Die Führungskader leisten in mehrjährigem Einsatz alljährlich in der Zeit vor dem Jahreswechsel eine gewissenhafte und verantwor tungsvolle Arbeit in den Ausbil dungslagern. Sie geben ihr Bestes bei dieser zwar zu ihrem Lehrauf trag gehörenden, aber über die ge wohnten Aufgaben in Lehre und Forschung hinausgehenden Tätig keit, um den Studenten spezifische Kenntnisse der Zivilverteidigung zu vermitteln und das Ausbildungs- und Erziehungsziel zu erreichen. Für die Lehrerstudenten besteht dieses darin, in ihrer späteren Tätig keit die ZV-Ausbildung an den EOS und POS durchzuführen und Kin der aus Gefahrensituationen ver antwortungsbewußt und sicher her auszuführen. Für die Studenten der übrigen Fachrichtungen besteht die Zielstel lung, sie zu Führern von Sanitäts gruppen auszubilden und anwen dungsbereites Wissen und Können in der Sanitätsausbildung zu er werben. Ziel der Ausbildung im Lehrgang am Universitätsort ist es, sich Kenntnisse und Fertigkeiten der Zi vilverteidigung nach einem verkürz ten Programm anzueignen. In allen Lehrgängen herrscht eine gute Wettbewerbsatmosphäre. Die FDJ-Gruppen stellen sich mit ihren Wettbewerbsprogrammen an spruchsvolle Ziele zur Erreichung bester Ausbildungsergebnisse und für eine sinnvolle Freizeitgestal tung. Die Atmosphäre unter den Stu denten ist durch das kollektive Rin gen um gute Leistungen, wobei sich gegenseitige Hilfe, besonders auch für Schwächere, entwickelt und das Bemühen gekennzeichnet, durch ei gene kulturelle und sportliche Ak tivitäten die Freizeit niveauvoller zu gestalten. Es wird beispielsweise ein Kulturwettstreit durchgeführt, für den Beiträge erarbeitet werden, die sich mit optimistisch-kritischem Grundtenor auf das Lagerleben be ziehen. Nach Einschätzungen der Studen ten stellt die ZV-Ausbildung sehr hohe Ansprüche an die Aneignung spezifischer Kenntnisse und Füh rungsfähigkeiten. Die spezifischen Bedingungen des Lagerlebens, unter denen die Aufgaben gemeistert wer den, haben nachhaltige positive Aus wirkungen auf die Kollektivbildung in den Seminargruppen und auf das Verhältnis zu den Lehrkräften, die als Führungskader in den Ausbil dungslagern ihre Aufgaben ver antwortungsbewußt erfüllen. Da es sich dabei um ein wechselseitiges Verhältnis handelt, lernen sie sich gegenseitig besser kennen. Es existieren alle Voraussetzungen dafür, daß die diesjährige Ausbil dung mit guten Ergebnissen ab geschlossen werden wird. Zur Zivilverteidigungsausbildung gehören auch topographische Übungen
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