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Universitätszeitung
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- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
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- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
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Band 1989
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Parteiaktivtagung zu Beginn des Studienjahres 1989/90 Mit Stolz auf das Erreichte höheren Anforderungen in Studium, Lehre und Forschung stellen Aus dem Referat des Genossen Prof. Dr. sc. techn. Bernd Hommel, Sekretär der Zentralen Parteileitung Vervollkommnung von Lehre und Forschung In Vorbereitung des 40. Jahres tages der Gründung der DDR haben unter Eührung der Parteiorganisa tion die Wissenschaftler. Studenten, Arbeiter und Angestellten unserer Universität viele Anstrengungen un ternommen, um die Beschlüsse des XI. Parteitages der SED weiter zu erfüllen. Schwerpunkte der politi schen Führungstätigkeit waren da bei die weitere Vervollkommnung von Lehre und Forschung, die Ent wicklung und Anwendung der Schlüssel- und Hochtechnologien, die Vertiefung produktiver Beziehungen zwischen Wissenschaft und Praxis, insbesondere zu den Kombinaten, so wie die weitere Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbe dingungen. Im Sinne der weiteren Verwirk lichung der Orientierungen der V. Hochschulkonferenz und der Be- Neues Studienjahr mit Blick auf Höhepunkte vorbereitet Der Beginn eines neuen Studien jahres ist immer ein Höhepunkt im gesellschaftlichen Leben einer Hoch schule oder Universität, gilt es doch aufbauend auf den Erfahrungen der vergangenen Jahre, mit neuen Ideen und Elan den höchsten Studienab schnitt zu meistern. In diesem Jahr haben wir beson deren Anlaß, uns auf das neue Stu dienjahr gründlich vorzubereiten. Die vor uns liegenden gesellschaft- liehen Höhepunkte sind nicht nur für Universitätsangehörige, sondern für unser ganzes Land von gewalti ger Bedeutung. Im November vergangenen Jahres haben wir auf unserer Delegierten konferenz die Aufgaben beschlossen, die es vor allem in Vorbereitung und Würdigung des 40. Gründungstages unserer Republik für unsere Partei organisation zu lösen gilt. Heute können wir einschätzen, daß wir die überwiegende Zahl dieser Aufgaben mit großem Engagement gelöst ha ben. Daß wir heute auf dieser Partei aktivtagung diese guten Ergebnisse abrechnen können, ist nicht zuletzt dem unermüdlichen Wirken eines großen Teils unserer Universitäts angehöriger. und ganz besonders un serer Genossen zu danken. Wir wissen, daß eine aktive poli- tisch-ideologische Arbeit schon im mer das Herzstück der Parteiarbeit war — und daran wird sich auch nichts ändern. Die Ausprägung eines festen Klas senstandpunktes, das Sichausein andersetzen mit Mißständen, das Ringen um höchste Leistungen, das sind wesentliche Kriterien, die eine konsequente Parteiarbeit, die das Wirken eines Kommunisten charak terisieren. Wir wissen, daß das hohe Anforderungen sind, die es ständig neu zu bewältigen gilt. Unsere Parteiorganisation hat seit der Delegiertenkonferenz im ver gangenen Jahr bewiesen, daß wir in der Lage sind, Bewährungssituatio- en zu bestehen und Wege für die Weitere Arbeit aufzuzeigen. Unser Kurs, die Einheit von Wirt schafts- und Sozialpolitik, hat seine Richtigkeit bestätigt. Dafür sprechen die Bilanz unseres Wachsens und Werdens in den 40 Jahren unserer Republik, vor allem die bedeutsamen Ergebnisse in der Wirtschafts- und Sozialpolitik und natürlich auch die gewachsene Leistungsfähigkeit unse rer Technischen Universität. Die Diskussion zur Vorbereitung des XII. Parteitages — auch in den Medien — macht deutlich, daß wir intensiv nach Wegen suchen, unser strategisches Ziel Schritt für Schritt zu erreichen. Wir alle wissen, daß ei ne solche Politik höchste Effektivität in der Produktion und in allen Be reichen des gesellschaftlichen Le bens erfordert. Wir sind in eine Pha se eingetreten, in der wir intensiv wirken müssen, die sozialistische Gesellschaft für das Jahr 2000 und darüber hinaus zu rüsten. Die höhe ren materiellen und kulturellen Be dürfnisse der Bevölkerung, die Be dingungen des wissenschaftlich- technischen Fortschritts und die zu nehmend schärferen ideologischer. Auseinandersetzungen zwischen den Gesellschaftssystemen verlangen ge bieterisch, den Prozeß von Kontinui tät und Erneuerung voranzutreiben. Wir sehen es als eine gravierende Aufgabe unserer Parteiorganisation an, diese Fragen in ihrer ganzen Komplexität zu betrachten und über notwendige Maßnahmen und ein zuleitende Leitungsschritte zu be raten. Auch in dieser Frage gilt: Wo ein Genosse ist, da kämpft die Par tei! Schlüsse für die Neugestaltung der Aus- und Weiterbildung der Inge nieure und Ökonomen in der DDR wurde der Prozeß der Vorbereitung und Einführung neuer Studienpläne, verbunden mit dem weiteren Ausbau der materiell-technischen Basis ein schließlich der Erarbeitung studien organisatorischer V oraussetzungen, sowie die weitere Ausprägung der selbständigen wissenschaftlichen Ar beit fortgesetzt. Abgeleitet aus den Anforderungs charakteristiken und darüber hin ausgehenden aktuellen und langfri stigen gesellschaftlichen Erforder nissen und unter Beachtung der ho hen Dynamik des wissenschaftlich- technischen Fortschritts, wurde ein Gesamtkonzept für die Gestaltung modernen Lehrens und Studierens erarbeitet. Nachdem 1984 in der Fachrichtung Angewandte Mechanik die ersten neuen Studiendokumente eingeführt wurden und 1988 im Elektroingenieurwesen, wird mit neuen Studienplänen ab September 1989 in den Grundstudienrichtun gen des MIW, des Verarbeitungs- und Energieingenieurwesens sowie der Wirtschaftswissenschaften für Ingenieure und Ökonomen dieser Prozeß der Erarbeitung neuer Stu diendokumente im Direktstudium prinzipiell abgeschlossen. Das heißt jedoch nicht, daß nicht ständig neu durchdacht werden muß, wie das Verhältnis von Wissensaneignung und Fähigkeitserwerb den wachsen den Erfordernissen angepaßt wird, wobei der Fähigkeitserwerb immer mehr an Bedeutung gewinnt. In unserem Beschluß zur politi schen Führungstätigkeit auf der De legiertenkonferenz im November 1988 haben wir uns das Ziel gestellt, für die inhaltlich organisatorische Er neuerung des Studiums die notwen dige Atmosphäre auszuprägen und solche Haltungen und Einstellungen zu entwickeln, die Voraussetzung für das Erzielen einer hohen Qualität in Erziehung und Ausbildung sind. Ein Jahr nach Beginn des Stu diums nach neuen Studienplänen im Elektroingenieurwesen können wir einschätzen: 1. Es hat sich bewährt, daß der Prozeß durch die Fakultät leitungs seitig straff geführt wird. Dadurch können auch die an den Schnittstel len zwischen Grundlagenausbildung, fachrichtungsbezogenen Grundlagen und fachspezifischer Ausbildung auftretenden Abstimmungsfragen schnell und unkompliziert geklärt werden. 2. Ebenso führte die lehrkonzeptio nelle Arbeit zur Erhöhung des inter disziplinären Zusammenwirkens zwischen technischen und gesell schaftswissenschaftlichen Sektionen z. B. bei der Informatikausbildung, den Fragen der Sicherung der labor praktischen Ausbildung. 3. Überall wurden Anstrengungen unternommen, die Studenten früh zeitig in die konstruktive Diskussion zur Gestaltung der Lehrinhalte und des Studiums einzubeziehen. Dazu haben vielfältige Formen beigetra gen, wie z. B. die an der Fakultät für EIW durchgeführten Hochschulleh rerkonferenzen gemeinsam mit Stu denten oder die besonders zu Fragen der swA an der Sektion FPM durch geführte Beratung mit Beststuden ten. swA vom ersten Studientag an Die selbständige wissenschaftliche Arbeit der Studenten zu einer tra genden Säule des Studiums zu ent wickeln, schließt die produktive Auseinandersetzung mit der Wissen schaft und der eigenen wissenschaft lichen Tätigkeit ein. Ausgehend von den zum 19. Konzil gegebenen Orien tierungen zur Ausprägung der swA in ihrer Differenziertheit nach In halt und Form, können wir bishei feststellen, daß die swA wesentlich weiterentwickelt wurde in Ver bindung mit der Übertragung wis senschaftlich abgegrenzter Aufgaben sowie der direkten Einbeziehung in die Forschung. Die swA mit all ihren Aspekten ist noch entschiedener in die lehrkon zeptionelle Arbeit und in das damit zu gestaltende System steigender Anforderungen einzubinden. Die ge genwärtig noch sehr differenziert wirkende Anleitungsfunktion in den Lehrgebieten zur Befähigung und Anregung zur swA ist noch zwingen der zu gestalten. Sie muß tatsächlich zum hochschulpädagogischen Prin zip vom ersten Studientag an werden und darf sich nicht nur auf o. g. tra ditionelle Formen beschränken. Hoher Anspruch an Lehrerbildung Neben der fachlichen und pädago gischen Befähigung unserer Lehrer studenten sind unsere Bemühungen in der politisch-ideologischen Arbeit vor allem darauf gerientet, die Liebe und Verantwortung zum Beruf des Lehrers und die entsprechenden Haltungen und Überzeugungen wei ter auszuprägen. Diesem honen An spruch an das politische Niveau der Erziehung der Jugend gerecht zu werden, verlangt, alle Überlegungen darauf zu richten, wie die Jugend zu befähigen ist, die Anforderungen der Gegenwart und Zukunft zu mei stern. Damit wurde die bereits auf der Erfurter Konferenz für die Di- plomlehrerausbildung begründete Linie auf dem IX. Pädagogischen Kongreß weitergeführt. Maßstab für das Erreichte in der Lehrerbildung an unseren lehrerbildenden Sektio nen kann deshalb nur sein klare po litische Haltungen, hohes fachliches Wissen und pädagogisches Können. Unter diesem Gesichtspunkt stim men wir der in den GO-Leitungen der lehrerbildenden Sektionen ge zogenen Erkenntnis zu, daß jedes Jahr aufs neue darum gerungen wer den muß, daß die bei den meisten Lehrerstudenten vorhandene positi ve Einstellung zum Lehrerberuf sich erweitert und in eine aktive Einstel lung zum Erwerb von Fachwissen mündet. gen muß es im Kern um eine hohe Effektivität der wissenschaftlichen Arbeit gehen, die uns letztlich als Republik technisch-technologische Durchbrüche zum internationalen Niveau sowie durch Verbesserungen ven Erzeugnissen, Verfahren und Methoden einen hohen ökonomi schen Erfolg sichert. In den persön lichen Gesprächen in Auswertung der Ergebnisse der 7. und 8. Tagung unseres Zentralkomitees konnte Klarheit geschaffen werden über den prinzipiellen Platz von Wissen schaft, Technik und Bildung in unse rer ökonomischen Strategie. Die mei sten Mitarbeiter und Studenten be greifen den wissenschaftlich-techni schen Fortschritt als objektiven Pro zeß, dessen Bedeutung sowohl für die Intensivierung der Volkswirt schaft als auch in der Systemaus einandersetzung wächst. Es kann eingeschätzt werden, daß sich die Mehrheit der Mitarbeiter und Stu denten damit identifiziert und bereit ist, für ein höheres Tempo sich per sönlich in Lehre, Studium und For schung einzusetzen. Dennoch sollten wir in der Füh rungstätigkeit immer wieder darauf drängen, unsere Möglichkeiten als Universität zur Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fort schritts und seiner ökonomischen Verwertung noch wirksamer ein zubringen, sich am Weltstand zu orientieren und entsprechende Er gebnisse hervorzubringen. Diese Fra» gen standen verstärkt auch im Mit telpunkt der Diskussion des Planes 1990 und der politisch-inhaltlichen Vorbereitung des neuen Studienjah res. Das betrifft insbesondere die weitere Ausprägung unserer eigenen Verantwortung für das Erreichen von Vorlauf, eine organische Verflechtung von Wissenschaft und Produktion sowie hohe Plandisziplin in der Bearbeitung der Forschungs aufgaben. Durch Beschluß von Partei und Regierung wurde bekanntlich die sen. Das macht interdisziplinäre For schungsarbeit mehr denn je zum ob jektiven Erfordernis. Dem sollte un ser Planangebot für den zentralen Forschungsplan und den gesell schaftswissenschaftlichen For schungsplan des MHF Rechnung tra gen. Insgesamt gesehen, haben wir auf dem Gebiet der Forschung und Wis senschaftskooperation beachtliche Ergebnisse erzielt. Künftig gilt es vor allem: • die Grundlagenforschung in ih rem Niveau weiter zu erhöhen. • die Wissenschaftskooperation und Zusammenarbeit auch mit den Territorialorganen weiter auszu bauen, • die Ausgestaltung des wissen schaftlichen Lebens mit hoher natio naler und internationaler Ausstrah lungskraft im engen Zusammenhang mit den Industriepartnern und der Kammer der Technik zu sichern. Klassenbewußten Nachwuchs heranbilden In der Kaderarbeit gilt unsere be sondere Aufmerksamkeit der Her anbildung eines klassenbewußten und leistungsfähigen wissenschaft lichen Nachwuchses sowie der Ent wicklung der Berufskader in der Einheit von fachlicher und politi scher Bildung. Auf der Grundlage der weiteren Profilierung unserer Technischen Universität zu einem Zentrum der Hochtechnologien und unter Beach tung der künftigen Entwicklung in Lehre und Forschung tragen die Grundorganisationen eine hohe Ver antwortung für die Vorbereitung und Ausarbeitung der Berufungs konzeptionen für den Zeitraum 1991 bis 1995. Der auf der staatlichen Ebene er Aufmerksam verfolgen die Parteiaktivisten der Technischen Universität Refezat und Diskussion. Politische Führung der Forschungsarbeit Die bisher in diesem Planjahr un ternommenen Anstrengungen zur wirkungsvollen politischen Führung, Leitung und Durchführung der For schungsarbeit, insbesondere in Um setzung der Ergebnisse der 7. Tagung des ZK der SED und der engagierten Vorbereitung gesellschaftlicher Hö hepunkte, bringen zum Ausdruck, daß wir uns, ausgehend von einem guten Stand der Vorjahre und den dabei gewonnenen Erfahrungen, mit ganzer Kraft unter härteren Bedingungen neuen Aufgaben stellen. Die Diskussion des Planes 1990 und die weitsichtige Vorbereitung der Forschungspläne für den kom menden Fünfjahrplan, vor allem der Konzeption zur langfristigen Ent wicklung der Grundlagenforschung in den Bereichen der Akademie und des Hochschulwesens, verdeutlichen, daß das Wort unserer Wissenschaft ler gefragt und ihr Leistungsangebot in anspruchsvoller Weise heraus gefordert sind. Insgesamt also eine Arbeit von hoher gesellschaftlicher Tragweite. Auf der 7. Tagung des Zentral komitees wurde nachdrücklich auf die Notwendigkeit eines komplexen, interdisziplinär angelegten und weit in die Zukunft gerichteten Erkennt nisvorlaufes verwiesen und die Wis senschaft als ausschlaggebende Quelle tiefgreifender Veränderungen charakterisiert, die vor allem durch eine leistungsfähige erkundende Grundlagenforschung getragen wird Unter Beachtung des erhöhten Tempos des wissenschaftlich-techni schen Fortschritts und beträchtlicher internationaler politischer Bewegun Wissensdiaftskooperation der Hoch schuleinrichtungen mit den Kombi naten stärker auf die Gestaltung ökonomischer Beziehungen orien tiert, was zu Konsequenzen hinsicht lich der Leitung, Planung und Sti mulierung der Zusammenarbeit führte. Bedeutsame Leistungen der Gesellschaftswissenschaftler Bedeutsame Leistungen erbringen unsere Gesellschaftswissenschaftler nunmehr schon seit mehreren Jah ren gemeinsam mit Natur- und Technikwissenschaftlern zum Pro blemkreis „Gesellschaftswissen schaftliche Probleme des wissen schaftlich-technischen Fortschritts“. Anspruchsvolle Vorträge und Publi kationen, vor allem der Forschungs gruppen „Philosophie“ und „Ethik“, sowie für die Partei- und Staatsfüh rung erarbeitete gesellschaftswissen schaftlich fundierte Standpunkte und Entscheidungsvorschläge, dar unter auch im Rahmen der Verein barung zwischen KPdSU und SED sprechen in einer äußerst dynami schen Zeit für die Leistungen unserer Gesellschaftswissenschaftler Bei al len guten Ergebnissen haben wir uns stets dem Anspruch zu stellen, daß die Arbeit unserer Gesellschaftswis senschaftler zutiefst von der dialek tischen Sicht auf die Ganzheit und komplexe Beherrschung gesamtge sellschaftlicher Entwicklungsprozes se der sozialistischen Gesellschaft durchdrungen sein muß. Tiefgehen der zu erforschen sind die dialekti schen Wechselbeziehungen zwischen den ökonomischen, politischeh, ideo logischen, kulturellen und sozialen Verhältnissen unserer Gesellschaft, zwischen den gesellschaftlichen, kol lektiven und individuellen Interes- arbeitete Entwurf einer „Konzeption zur durchgängigen Begabtenförde rung an der Technischen Universität Karl-Marx-Stadt“ ist breit zu disku tieren und wirksam umzusetzen. Da bei ist noch konsequenter darauf zu achten, von Anfang an die Einheit von fachlicher und politischer Bil dung bei der Verwirklichung dieser Konzeption durchzusetzen. Wo ein Genosse ist, da kämpft die Partei Die Verwirklichung der Führungs rolle der Partei stellt vor allem auch an die kontinuierliche und langfristi ge Kaderarbeit höhere Anforderun gen. Ständig müssen wir sichern, daß unsere Parteiorganisation jederzeit über die erforderliche Zahl politisch qualifizierter und fachlich ausge wiesener Kader verfügt. Die Größe der Aufgabe zeigt sich schon darin, daß wir über 500 Mitglieder allein für Wahlfunktionen in unserer Par teiorganisation benötigen Dabei können wir davon ausgehen, daß die Parteileitungen die langfristigen Ka derentwicklungspläne vor allem auch unter dem Gesichtspunkt der bevorstehenden Parteiwahlen präzi siert haben. Dazu wurden in den zu rückliegenden Monaten seitens der ZPL mit den Leitungen der GO Be ratungen durchgeführt. Wir setzen voraus, daß für die Übernahme von Wahlfunktionen in unserer Partei organisation überall solche Mitglieder vorgeschlagen wurden, die sich durch ihr persönliches Vorbild, durch politische Standhaftigkeit bei der Verwirklichung der Beschlüsse der Partei, Prinzipienfestigkeit in der politisch-ideologischen Offensive zur Stärkung des Sozialismus und zur Sicherung des Friedens, leiden schaftlich klar in der Auseinander setzung mit den uns fremden und feindlichen Ideologien auszeichnen. Sie sollen bereit und in der Lage sein, an der Spitze ihrer Parteikol lektive und in vertrauensvoller Zu sammenarbeit mit allen Angehörigen unserer Universität den XII. Partei tag gut vorzubereiten und seine Be schlüsse ohne Abstriche zu verwirk lichen. Der bisherige Verlauf vor al lem der persönlichen Gespräche macht deutlich, daß wir über ein großes Ressort solcher Kader ver fügen und daß die Parteikollektive hohe Maßstäbe an die Bewertung dieser Kader stellen. Gleichzeitig machen die bisherigen persönlichen Gespräche deutlich, daß das Niveau, die Wirksamkeit der politischen Massenarbeit in den GO und APO sachlich analysiert werden konnte und präzise Festlegungen ge troffen wurden für eine zielstrebige Verbesserung der politischen Aus strahlung der Genossen und Partei kollektive in den FDJ- und Gewerk schaftsgruppen. Darüber hinaus standen Fragen der Entwicklung des innerparteilichen Lebens sowie der persönliche Anteil des einzelnen für eine niveauvolle Parteiarbeit im Mittelpunkt der Gespräche. Erneut wurde deutlich, daß das vertrauens volle persönliche Gespräch sehr gut geeignet ist, den Schulterschluß zwi schen den Genossen enger werden zu lassen, Fragen zu klären und ge meinsame Strategien zu erarbeiten. Gegenwärtig wurde mit ca. 40 Pro zent aller Genossen das Gespräch ge führt. Schwerpunkt der kommenden Zeit sind vor allem die Gespräche mit unseren Genossen Studenten, die Weiterführung der organisatori schen Arbeiten im Rahmen des Do kumentenumtausches (Fragebogen) und das Ableiten von leitungsseiti gen Konsequenzen und für die poli tische Massenarbeit überhaupt durch unsere Parteileitungen. Wir können einschätzen, daß die überwiegende Mehrzahl der Mitglie der und Kandidaten unserer Partei organisation mit Herz und Konse quenz zu unserer Partei steht. Gleichzeitig machen die bisherigen Gespräche deutlich, daß aktuelle Fragen der nationalen und interna tionalen Politik, Fragen der Ent wicklungsstrategie und die Lösung anstehender Probleme des täglichen Lebens auch in immer stärkerem Maße unsere Genossen bewegen. Für die Qualifizierung des inner parteilichen Lebens wurden mit den bisher durchgeführten persönlichen Gesprächen wertvolle Vorschläge, Hinweise und Kritiken unterbreitet. Sie werten in parteilich-offener Art den persönlichen Beitrag der Genos sen für ein hohes Niveau des inner parteilichen Lebens — insbesondere die Bemühun gen um streitbare, konstruktive Mit gliederversammlungen in den GO, APO und Parteigruppen, um ein theoretisch anspruchsvolles Partei lehrjahr sowie andere Formen der marxistisch-leninistischen Qualifi zierung. Eine wichtige Aufgabe bei der Er höhung der Kampfkraft der Partei ist die Sicherung des organisierten Parteieinflusses auf allen Ebenen und in den Bereichen der Universi- tät. Die Arbeit auf diesem Gebiet zeichnet sich insgesamt durch eine hohe Kontinuität aus. Gestützt auf die bisherigen Erfahrungen, kommt es darauf an, das erreichte Niveau weiter auszubauen. Notwendig ist, daß die Arbeit zur Gewinnung von Kandidaten noch entschiedener zu einem festen Be standteil der politisch-ideologischen Arbeit aller Kommunisten der Par teikollektive und zu einem wichtigen Kriterium der Einschätzung ihrer Wirksamkeit in den Mitarbeiter- und Studentenkollektiven gemacht wird. Mit besten Ergebnissen dem XII. Parteitag entgegen Mit dem heutigen Studienbeginn der höheren Matrikel sind wir so zusagen wieder vollzählig. Die ersten Lehrveranstaltungen und Diskussionen mit den Studenten des 1. Studienjahres haben gezeigt, daß eine große Bereitschaft zur akti ven Mitarbeit bei der Gestaltung un serer Gesellschaft, ein hoher Wille zur Lösung der Studienverpflichtun gen und eine gesunde Haltung zur Politik von Partei und Regierung vorhanden sind. Nutzen wir die letz ten Tage vor unserem 40. Jubiläum, um diesen Feiertag mit erfüllten Verpflichtungen zu begehen und gleichzeitig die vor uns stehenden Aufgaben in hoher Qualität anzu gehen. Nutzen wir die nächsten Wochen der FDJ-Verbandswahlen, der weite ren Gespräche zum Dokumentenum tausch und der Vorbereitung der Parteiwahlen für die gründliche Vorbereitung unseres XII. Partei tages, zum Wohle unserer Republik, dazu allen Kommunisten und allen Universitätsangehörigen Gesundheit, Schaffenskraft und viel Erfolg.
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