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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
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Band 1989
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GEISTIG-KULTURELLES LEBEN UNIVERSITÄTSZEITUNG 17/89 SEITE 6 Universitätsfesttage im Zeichen des 40. Republikgeburtstages Der zur Tradition gewordene Hö hepunkt im geistig-kulturellen Le ben unserer Bildungsstätte — ihm sind auch Tage des Kulturbundes gewidmet — steht im Zeichen des 40. Jahrestages der Gründung der DDR. Beginnend mit der Festveranstal tung unserer Einrichtung zum Repu blikgeburtstag, sieht das unter Mit wirkung aller gesellschaftlicher Or ganisationen vorbereitete Programm in den Monaten September und Ok tober mehr als 20 Veranstaltungen vor, die im wesentlichen Studenten und Mitarbeiter selbst gestalten. Da zu gehören Ausstellungen mit Er gebnissen eigenschöpferischer künst lerischer Freizeitbetätigung in den Sektionen und Bereichen der Uni versität ebenso wie Auftritte unse rer Volkskunstkollektive. Diese wer den darüber hinaus auch zum Volks fest anläßlich des Jahrestages der DDR im Territorium wirksam. Ge nannt seien das Rathauskonzert mit dem Collegium musicum, Demonstra tionen aus der Arbeit des Computer- und Videozentrums im Gebäude von Karl-Marx-Stadt-information und Programme der heiteren Muse auf der Schloßteichinsel. Im FD J-Studentenklub „Fuchs bau“, wo nach der Sommerpause der Filmklub der TU Karl-Marx-Stadt zur Freude vieler Anhänger wieder aktiv wird, kommen Jazzfreunde nicht minder auf ihre Kosten. Ein Gastspiel der Formation Aman- Boutz-Projekt aus der BRD ist eben so angesagt wie das Musizieren von Roberts Jazz-Gesellschaft zu einer Session mit internationalen Gästen. Die renommierte Dixielandband, bei Galerie im Weinhold-Bau der Universitätsmitarbeiter und ehe malige Absolventen aus Lust und Liebe kräftig mitmischen, feiert ihr 20jähriges Bestehen. Einen besonderen Akzent der Ga lerietätigkeit im Weinhold-Bau setzt die Exposition mit Arbeiten des Gra fikers Heinz Schumann. Nach sei nem Entwurf wurde die Schriftgestaltung im Ensemble des Karl-Marx-Monuments unse rer Stadt geschaffen. Ab Mitte Oktober werden im Foyer des Sektionsgebäudes an der Reichenhei- naer Straße die besten Arbeiten auf dem Gebiet des bildnerischen Volks schaffens von Studenten und Mit arbeitern in der traditionellen Hob byschau gezeigt. Aber das ist noch nicht alles. Auf zur Herbstwanderung mit Musik geht es durch das an landschaftli cher Schönheit und kulturhistori schen Sehenswürdigkeiten reizvolle Muldental von Rochlitz nach Wech selburg. Musikalischer Begleiter der Wochenendpartie auf Schusters Rap pen sind das FDJ-Blasorchester und das Collegium musicum, die auf ihre Weise zu einem erlebnisreichen Ausflug beitragen wollen. Im wahr sten Sinne des Wortes aufs Eis füh ren möchte die USG mit der Ein ladung in die Eissporthalle „VIII. Parlament“ im Küchwald zum abendlichen Eisläufen in Familie. Über das vielfältige Programm zu den Universitätsfesttagen im Jubi läumsjahr unserer Republik werden wir in weiteren Beiträgen aktuell in formieren. Joachim Kretzschmar, Abteilung Kultur Bildhaft dargestellte Sprache Schrifigestaltung von Heinz Schumann Schriftgestalter Heinz Schumann Foto: Proksch Die Galerie im Weinhold-Bau an der Reichenhainer Straße gibt im September mit einer Sonderausstel lung Einblick in das Schaffen des Grafikers Heinz Schumann. Vor rangig der Schriftgestaltung ver pflichtet. gehört der Karl-Marx- Städter Künstler auf diesem Gebiet zu den Profiliertesten unseres Lan des. Die Exposition führt dem Be trachter anhand ausgewählter Arbei ten die vielfältigen Anwendungs möglichkeiten der Gebrauchsgrafik in unverwechselbarer Handschrift vor Augen. Das sind Schriftzüge ed ler Form auf Plakaten, Signets als einprägsame Symbole, auch als Wer beträger für Industrieprodukte, Ar chitekturzeichnungen. Eng verbunden ist das Wirken Heinz Schumanns mit Kunstwerken, die seit zwei Jahrzehnten zuneh mend das Antlitz unserer Bezirks metropole prägen. Gemeinsam mit den Bildhauern Lew Kerbel und Volker Beier entstand nach seinem Entwurf die Schriftgestaltung im Ensemble des Karl-Marx-Monu ments. Den Eingangsbereich der na hegelegenen Volksbuchhandlung schmückt die Schriftstele mit dem Goethe-Wort „Ein Blick ins Buch und zwei ins Leben, das wird die rechte Form dem Geiste geben“. Bei der Ausgestaltung war Holzgestalter Prof. Hans Brockhage sein Partner. Schrift als Ausdrucksträger für Denkmalanlagen hier und heute ver langt Parteilichkeit und politisches Verantwortungsbewußtsein vom Künstler. Arbeiten Heinz Schumanns für den Ehrenhain der Sozialisten in Karl-Marx-Stadt und das Ernst- Thälmann-Monument in der DDR- Hauptstadt Berlin geben überzeu gend Auskunft. Von besonderem Reiz, wenn viel leicht auf den ersten Blick noch un gewohnt. sind die in der Ausstellung präsentierten kalligraphischen Blät ter. Der Begriff „Kalligraphie“, aus dem Griechischen stammend, wird im allgemeinen mit Schönschreib kunst übersetzt. Zutreffender ist. daß sie über den reinen Informations zweck eines Textes hinausgehende, ästhetischen Prinzipien unterworfe ne Verwendung der Schrift vorwie gend auf Papier und Seide bezeich net. In China, Indien, Japan und in islamischen Ländern wird die Kalli graphie über Jahrtausende bis heute als eine der Malerei ebenbürtige Kunstäußerung geschätzt. Und welt weit erwacht dafür gegenwärtig neues Interesse. Heinz Schumann hat sich mit seinen Arbeiten auf die sem Gebiet internationales Ansehen erworben. So war er auf Ausstellun gen in der UdSSR, der CSSR, in der VR Polen, der BRD und zur Welt ausstellung 1980 in New York erfolg reich vertreten. Bisher höchste An erkennung wurde ihm mit der Ver leihung der Silbermedaille zur dies jährigen Internationalen Buchkunst ausstellung in Leipzig zuteil. Kalligraphien nach Texten von Pabl Neruda und aus dem Chinesi schen? dem Frieden der Welt ge widmet. werden zur ersten Personal- ausstellung von Heinz Schumann in Karl-Marx-Stadt bis Ende Septem ber im Foyer des Weinhold-Baues der TU Karl-Marx-Stadt an der Rei chenhainer Straße gezeigt. Joachim Kretzschmar, Abteilung Kultur Klavierabend Als Gast des Collegium musicum gibt die Karl-Marx-Städter Pianistin Katrin Morgenstern. Absolventin der Hochschule für Musik „Franz Liszt“ in Weimar, am Donnerstag, dem 15 Oktober 1989, um 19.30 Uhr im Raum 030 (Kaffeemensa) des Böttcher- Baues, Straße der Nationen 62. einen Klavierabend. Auf dem Programm stehen Werke von J. S. Bach. Robert Schumann. F. Chopin und A. Skrja bin. Alle Musikfreunde sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Gesucht wird... ...von der „UZ“ Universitäts humor: Alltagskomik, Geistrei ches, Schlagfertiges, Witziges aus Hörsaal. Seminar und wo auch immer. Jedes Genre, ob Glosse, Anek dote, Aphorismus, Witz oder auch nur die einfach wiedergegebene heitere Begebenheit, ist uns will kommen für unsere geplante Sil vester-Humor-Seite. Einzige Be dingung : Es muß an der TU Karl- Marx-Stadt geschehen sein. Das Beste wird gedruckt und prämiert. Die Redaktion uteraturtip Die KDVR mit eigenen Augen Ein neues Buch von Christa Wolf “6 “8 ist im Aufbau-Verlag erschienen, ein Werk, auf das die Leser mit Recht Ein Reisebericht von Pia Thieme, Teilnehmerin der Weltfestspiele in Phjongjang gespannt sein dürfen. Das Genre hat die Autorin nicht festgelegt, aber das Werk bestätigt erneut Christa Wolfs Können als Prosaautorin und fügt sich in die Reihe der Werke ein, die ihren Ruf als meistgelesene / DDR-Schriftstellerin im Ausland be gründen. Nicht die großen Gegenstände wie in „Kassandra“ und „Störfall“ sind es, denen sich Christa Wolf dieses Mal zuwendet. Schauplatz der Hand lung ist ein mecklenburgisches Dorf, in dem sich die Freunde der Erzähle rin einfinden und ihre Beziehungen zueinander prüfen, aktivieren, neu gewinnen oder verlieren. Es ist vor allem wieder ein Erinnerungsbuch, in dem Christa Wolf ihr Schreibprin zip der „subjektiven Authentizität“ realisiert. Aus der zeitlichen Distanz erzählt Ellen, die Kunstfigur, mit der sich die Autorin in das Werk ein bringt, von einem Sommer in den siebziger Jahren, der später der Jahrhundertsommer genannt werden wird. Beschworen wird eine unwie derbringliche. begrenzte, aber sehr intensive Lebensphase. Zugleich be sinnt sich die Erzählerin auf ihr gan zes Leben, erinnert werden Hoffnun gen, Anstrengungen und Triumphe, aber auch bittere Enttäuschungen. Schließlich führt sie das Nachdenken bis hin zu den Anzeichen der Ver gänglichkeit und dem Prozeß des Al terns. Aufgeworfen wird die für den Künstler existentielle Frage, was wohl bleiben wird. Das Hölderlin- Wort „Was bleibet aber, stiften die Dichter“ vermag in diesem Umfeld keine schlüssige Antwort zu geben. Erzählerin und Autorin wissen, daß sie nicht zugleich in der Gesellschaft und frei von ihr existieren können. Verallgemeinert man die Frage nach dem Dasein und der Verantwortung des Künstlers zu der nach dem Sinn des Lebens des Individuums in der Gesellschaft, wirkt der Blickwinkel der Autorin reduziert, denn die Welthaltigkeit wie in „Kassandra“ und „Störfall" wird in „Sommer stück“ nicht erreicht. Trotzdem gilt mein Plädoyer die sem Buch, denn es ist ein Bekenntnis der Christa Wolf zu ihrem Funk tionsverständnis als Autorin, zu ih rem Leben in unserer Zeit. Die Al- Ein Jahrhundertbauwerk „Ohne Wasser, merkt euch das, ist unsere Welt ein leeres Faß!“ Aber diese Wassermassen wollen nicht nur genutzt, sondern auch gebändigt werden. Beides ist durch den Bau des Schleusensystems Nampho am Gelben Meer (Westmeer) gesche hen. Durch einen 8 km langen Stau damm wurde das Meer vom Fluß Tädong getrennt. Damit erhält man Süßwasser, welches zur Bewässe rung, insbesondere der Reisfelder, dringend benötigt wird. Außerdem wird die Hochwassergefahr gebannt und der Tädongfluß bis Phjongjang selbst für sehr große Schiffe befahr bar. Auf der Dammkrone gibt es eine Straße und eine Eisenbahnlinie, die zwei Provinzen der KDVR mitein ander verbindet (früherer Weg: 120 km). Über drei Drehbrücken können Schiffe von 2000 BRT bis 5000 BRT die Schleuse passieren. Die Vorteile sind aufgezeigt, doch welche gewaltigen Leistungen der 30 000 Arbeiter zu einer Bauzeit von nur fünf (!) Jahren (1981—1986) führ ten, erahnt man vielleicht erst, wenn man die Ausmaße des Staudamms kennt. (Dammkrone 16 m breit, Dammsockel 122 m breit, Meerestiefe hier 30 m.) Ich habe die Kubikmeter nicht berechnet, sicher eine astrono mische Zahl — einfach beeindruk- kend! Obst für die Hauptstadt Dieser Aufforderung des Präsiden ten Kim II Sung folgten die Bauern, als sie 1952, also noch während des Koreakrieges, eine Obstplantage süd östlich von Phjongjang anlegten. Heute umfaßt die Plantage über 1000 ha. und den Bauern stehen 70 Trak toren und 50 Autos zur Verfügung. Auf diesem herrlichen Stückchen Er de wachsen Pfirsiche, Aprikosen, Pflaumen und Äpfel, die sehr gut schmecken. Davon konnten wir uns während unseres Aufenthaltes über zeugen. Aber wir besuchten auch ein Mu seum, wo alle Hinweise und Kritiken von Kim II Sung und Kim Jong II gesammelt sind. Dabei wurde immer wieder die große Wichtigkeit der gu ten Versorgung der Hauptstadt mit Obst unterstrichen. Mit 80 Brücken und 20 Tunneln durchs Gebirge Diese sind 'die bemerkenswerten Parameter einer 200 km langen Au tobahn von Phjongjang zur Hafen stadt Wonsan am Ostmeer. Auch hier betrug die Bauzeit nur fünf Jahre (1973—1978). Dabei müßen Berge versetzt werden im wahrsten Sinne des Wortes, denn nicht immer ließ sich ein Berg mit einem 4,8 km langen Tunnel bezwingen. Für uns Touristen war dies trotz der Hitze eine herrliche Fahrt durch das Gebirge, denn das Japanische Meer (Ostmeer) erwartete uns zum Baden. Der Drachen schickte Regen und Wolken Regnerisch empfing uns das Kym- gansan — Diamantgebirge. Dieses hat seinen Namen nicht wegen der dort zu findenden Diamanten, son dern wegen seiner Schönheit erhal ten. Trotz tiefer Wolken gerieten wir ins Schwärmen, als wir am Drei-Ta ge-Ruhe-See mit seinen kleinen In selchen und einer sehr wackligen Hängebrücke ankamen. Der Name des Sees geht auf eine kleine Legen de zurück: Drei Gelehrte waren vor langer Zeit unterwegs, um in acht Tagen die acht schönsten Orte zu be sichtigen Als sie den See sahen, wa ren sie von seiner Schönheit so an getan, daß sie nicht einen, sondern drei Tage blieben. (Fortsetzung folgt) ternative für uneingelöste Hoffnun gen heißt für die Erzählerin nicht Rückzug „in Stille und Abgeschie denheit“. „Die schwierige Balance zu finden zwischen der Einsamkeit der Selbstauseinandersetzung und dem Lebenselexier der Kommunikation", wie sie in einem vor kurzem veröf fentlichten Gespräch ihr Anliegen artikulierte, ist ihr in diesem Weik gelungen. Nicht umsonst lauten die Schlußzeilen des Buches, die zu gleich das Ende des Dialogs mit der todkranken Freundin markieren: „Gut, daß ich hier gewesen bin. Un ten ging das Licht an. sie riefen nach uns.“ Meine Begeisterung gilt ebenso der literarästhetischen Gestaltung des Textes. Bei der Beschreibung der Landschaft und des Alltags im Dorf zauberte Christa Wolf mit sprach künstlerischen Mitteln, und der Le ser entdeckt mit ihr die Poesie des „einfachen“ Lebens auf dem Lande. Vielfältig gebrochen und doch mit einander verwoben werden uns die Beziehungen der handelnden Figu ren zueinander vorgeführt, die sich in den Sommerhäusern einfanden, gemeinsam Feste feiern und mitein ander sprechen. In der Ruhe und Abgeschiedenheit gewinnen die Kleinigkeiten, der Alltag mehr an Bedeutung. Gespräche im Freundes kreis und Schweigen haben größeres Gewicht. Im Spiel einer Inszenie rung, frei nach Tschechows „Die Möwe“, das dann „Sommerstück“ heißt, entfalten sich die Seelenkräf te, die sonst im verborgenen schlum mern. Alle sind einbezogen, ein jedei nimmt eine Rolle an. in der er doch mehr als er selbst ist. So wird Spiel für kurze Zeit zum Leben, doch Le ben nicht zum Spiel. Die Zeichen des Bedrohlichen mehren sich, durch die sommerliche Trockenheit kommt es an verschiedenen Stellen zu Brän den, die auch die Häuser gefährden Dadurch wird die Vergänglichkeit symbolisiert, und aus der Erzähler perspektive erfährt der Leser, daß von diesem glücklichen Sommer nur die .Erinnerung geblieben ist. Obwohl Christa Wolf in einem kurzen Nachwort versichert, daß alle Aus dem ZSC Füchse renovierten ihren Bau Während der Sommerpause sah man im Zentralen FDJ-Studenten- klub „Fuchsbau“ einige Klubmitglie der fleißig werkeln. Diese rückten mit Handwerkszeug und Mörtel dem Salpeter zu Leibe und beseitigten außerdem so manchen kleinen Schandfleck. Mit Pinsel und Farbe und nicht zuletzt mit neuen Ideen wurden weitere Teile des Studenten klubs neu gestaltet. Am 13. September 1989 — zum er sten Veranstaltungstag — konnten die Veränderungen begutachtet wer den. . Dirk Hanus Figuren ihre Erfindung sind, lassen sich unschwer Züge von ihr nahe stehenden Menschen erkennen. In der Figurengestaltung setzt die Au torin damit ebenso ihr Prinzip der „subjektiven Authenzität" um Das „weibliche Schreiben“, das Christa Wolf wie andere Autorinnen, wie Irmtraut Morgner, für sich bean sprucht, scheint bei der Figurenge staltung aber in eine Richtung ge raten zu sein, die zum Feministi schen tendiert. Die Frauenfiguren Ellen. Bella, Luisa oder Steffi bei spielsweise sind aktiv, lebens- und phantasievoll, während die Männer, bis auf Antonis, mit solchen Eigen schaften kaum ausgestattet wurden Dennoch stehe ich zu diesem Werk Christa Wolfs, denn es weist uns Wege, unseren Lebensanspruch zu verwirklichen. Und erneut bewahr heitet sich der Satz Christa Wolfs: „Der Autor nämlich ist ein schwieri ger Mensch.“ Dr. Gisela Pelz, Sektion F 7 2 3 X 4 X 5. 6 x 7 X X 8 X X 10 77 1 13 14 X 15 X X X 16 X X 17 18 X 19 20 X 2 21 X X X 22 23 24 X 25 26 27 28 X 50 X 37 X X 32 X 33 X X 34 Waagerecht: 1. Versammlungsraum, 5. nieder® Pflanze, 7. mathematischer Begriff, 8. Futtermittel, 10. Hast, 13. alte deutsche Münze, 15. ehern. Element, 16. Hausflur, 17. besondere Bewegungsform der Materie. 19. Transportmittel, 21. Getränk, 22. starke Zuneigung. 25. bürgerlicher realistischer Erzähler, 29. Nebenfluß der Elbe, 31. Papiermaß, 32. nordeuropäischer Staat, 33. Stadt in Afrika, 34. Teil der Wüste. Senkrecht: 1. Gewebeart, 2. flink, 3. Weinernte, 4. sommerlich warm, 5. großes Gewässer, 6. europ. Haupt stadt, 9. Nebenfluß des Rheins, 11. russ. Männername, 12. Schwimmvogel, 14. Pension, 15. Teil des Schiffes, 17. weiblicher Vorname, 18. Teil des Gartens. 20. Teil des Weinstockes, 23. Nebenfluß der Donau, 24. Knochen, 26. Fluß in Italien, 27. Oper von Verdi, 28. Raudifang. 30. Universum. Auflösung vom vorigen Rätsel Waagerecht: 1. Keks, 4. Halm, 7. Ruß, 8. Neer, 9. Firn, 10. Kuh; 12. Emden, 13. Ilias, 14. Akt, 15. Wedel, 17« Zinne, 19. Lee, 21. Güte, 22. Blei, 23. Abt, 24. Niet, 25, Lehm. Senkrecht: 1. Kinderwagen, 2. Kleid, 3. Zulu, 5. Alibi» 6. Ministerium, 10. Knall, 11. Hitze, 16. Ditte, 18. Nelke, 20. Ebbe.
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