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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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Erhöhung des Kampfwertes durch kollektive Zusammenarbeit Die Kampfgruppenhundertschaften „Kürt Berthel“ und „Max Schäller“ pflegen seit mehreren Jahren enge partnerschaftliche Beziehungen auf der Grundlage jährlich getroffener Vereinbarungen. Schwerpunkte die ser Vereinbarungen sind die Durch führung von Leistungsvergleichen und Erfahrungsaustauschen beider Hundertschaften im jeweiligen Aus bildungsjahr. Im Mittelpunkt stehen dabei: — der Vergleich der Ergebnisse der Ausbildung der Kampfgruppenhun dertschaft, — der Vergleich der Beteiligung an den Ausbildungen und anderen Handlungen, — Durchführung gemeinsamer sportlicher Veranstaltungen, — Leistungsvergleiche zwischen den Zügen und Trupps sowie — gemeinsam vorbereitete und durchgeführte Ausbildungen. Speziell der Leistungsvergleich der beiden Melde- und Nachrichtentrupps wird bereits seit Bestehen des Mel de- und Nachrichtentrupps der Ein heit „Kurt Berthel“ geführt. Darin sind schwerpunktmäßig enthalten: — die Sicherung einer 100%igen Teilnahme der Genossen an den Aus bildungen, einschließlich der Mög lichkeit einer Ausweichausbildung in der „Nachbareinheit“, — Kampf um höchste Ergebnisse in der Normerfüllung, sowohl funk- als auch fernsprechtechnische Normen, — gegenseitige Unterstützung durch Austausch von Ausbildungsun terlagen und Austausch der Funk- und Fernsprechtechnik sowie — Durchführung einer gemeinsa men Ausbildung einmal im Jahr. Darüber hinaus werden in beiden Trupps vor jeder Ausbildung im Rahmen einer Truppversammlung aktuell-politische Probleme und Er eignisse beraten. Die Ausbildungsziele der Kollekti ve und jedes einzelnen Kämpfers werden festgelegt, so daß jeder an seinem Platz zur Erhöhung der Kampfkraft des Kollektivs beitragen kann. Besonderer Wert wird auf die Pflege und Wartung der den Kämp fern anvertrauten Funk- und Fern sprechtechnik gelegt. Das heißt, daß auch zwischen den Ausbildungen ei ne ständige Überprüfung zur Siche rung einer hohen Einsatzbereitschaft und damit auch zur Erhöhung des Kampfwertes erfolgt. Diese Aufgaben fördern den Kol lektivgeist und am Ende gute Aus bildungsergebnisse. Gegenseitige Un terstützung der Genossen, und das kommt auch hauptsächlich bei den gemeinsamen Ausbildungen zum Ausdruck, fördert die gegenseitige Ersetzbarkeit und sichert eine kom plexe Beherrschung der Funk- und Fernsprechtechnik. Über neu in die jeweiligen Trupps eingegliederte Kämpfer werden Pa tenschaften übernommen, so daß sie bald an das Leistungsvermögen der anderen herangeführt werden. Die bisher gute Zusammenarbeit beider Melde- und Nachrichtentrupps hat dazu geführt, daß im Rahmen des sozialistischen Wettbewerbs die Trupps in ihren Einheiten in den letzten Jahren jeweils vordere Plätze belegten. Die Truppführer und Kämpfer beider Trupps sind sich einig, daß diese Partnerbeziehungen auch in den nächsten Jahren von Bestand bleiben. Hermann Gronau, VEB Kombi nat Wälzlager und Normteile, Jürgen Leopold, Sektion FPM URANIA-Sonntagsvortrag Zum Thema 1 „Bewahrung und Ge staltung der Umwelt — Herausforde rung an Wissenschaft und Bildung“ fand am 28. Mai 1989 ein von der URANIA-Mitgliedergruppe an der Technischen Universität Karl- Marx-Stadt veranstalteter Sonntags vortrag statt. Dem Thema stellten sich Wissenschaftler unserer Techni schen Universität. Die Notwendigkeit interdisziplinä rer Zusammenarbeit bei der Bewäl tigung globaler Probleme widerspie gelte sich schon darin, daß Vertreter unterschiedlicher Wissenschaftsdis ziplinen den Vortrag gestalteten: Prof. Dr. sc. phil. E. Jobst, Prof. Dr. sc. Dr. sc. J. Dittrich — Sektion M/L — sowie Prof. Dr. sc. nat. J. Ep perlein — Sektion CWT — und Doz. Dr. sc. nat. G. Hecht — Sektion PEB. Nach einleitenden Bemerkungen zum Anliegen und Inhalt des vor gestellten Themas durch Prof. Dr. sc. phil. E. Jobst nahm Prof. Dr. sc. Dr. sc. J. Dittrich das Wort. Aus gehend von der Einordnung der Um weltproblematik in die globalen Pro bleme unserer Zeit, charakterisierte er Notwendigkeit und Möglichkeit der Lösung der Umweltprobleme. Die angedeutete Problemvielfall wurde dann durch die folgenden Vorträge weiter untersetzt. So be schäftigte sich Prof. Dr. sc. nat. J. Epperlein speziell mit Umweltpro blemen und Umweltschutz im Be reich der Stoffwechselprozesse. Dem Energieaustausch des Menschen mit der Natur sowie den daraus resultie renden Problemen und der Möglich keit ihrer Überwindung wandte sich Doz. Dr. sc. nat. G. Hecht zu. Die von Prof. Dr. sc. phil. E. Jobst gebildete Diskussion zeigte ein brei tes Spektrum verschiedener Frage stellungen. Zwei große Komplexe könnten abgehoben werden. Zum ei nen ging es um Fragen der wissen schaftlichen Bewältigung globaler Probleme. Sie reichten von Fragen zum internationalen Wissensstand bis zur Bestimmung des Beitrages der TU Karl-Marx-Stadt und ihrer Mitarbeiter und Studenten zur wis senschaftlichen Lösung der anste henden Probleme. In diesem Zusam menhang spielte die' Ökologie als Unterrichts- und Studieninhalt eine wichtige Rolle, einschließlich der Realisierungsmöglichkeiten. Im zweiten Komplex, der von den bereits genannten Fragen nicht ge trennt werden kann, ging es u. a. um praktische Lösungsmöglichkeiten so wie um die in der DDR vorhandene Strategie des Umweltschutzes. Im mer wieder wurde darauf verwie sen, daß trotz bestehender Verord nungen und gesetzlicher Bestimmun gen Verstöße gegen den Umwelt schutz zu verzeichnen sind. Auch an solchen Beispielen wurde verdeut licht, daß es darauf ankommt, den Umweltschutz in seinem globalen Wesen zu erfassen, der damit ver bundenen Verantwortung auf jeder Ebene zu entsprechen und auch das Umweltbewußtsein unserer Bürger weiter zu entwickeln. Dazu hat die ser Sonntagsvortrag sicherlich einen wichtigen Beitrag geleistet. Dr. phil. M. Neufeld, Leitungsmitglied URANIA-Mit gliedergruppe TU Zusammenarbeit bei der Weiterbildung bewährt Seit mehreren Jahren führt das Kombinat Nachrichtenelektronik zielstrebig die Qualifizierung ihrer Konstrukteure und Technologen auf dem Gebiet der robotermontagege rechten Gestaltung gerätetechnischer Produkte mit Erfolg durch. Dadurch ist es in diesem Kombinat gelungen, Spitzenerzeugnisse zu entwickeln, die den Forderungen des automatisie rungsgerechten Konstruierens ge recht wurden und bei denen die Montageautomatisierung vollständig angewendet werden konnte. Das neue Denken in Konstruktion und Tech nologie, das auf die Durchsetzung der Erkenntnisse der automatisie rungsgerechten Gestaltung orientiert sein muß, ist durch diese Qualifizie rung bei einem großen Teil der Ver-/ antwortlichen für die Entwicklung neuer Baugruppen und Erzeugnisse entwickelt worden. Im März dieses Jahres führte das Kombinat wiederum eine Schulung in der Ingenieurhochschule für Fein werktechnik in Glashütte durch, die unter dem Thema: „Robotermonta gegerechten Gestaltung“ stand. Die Kombinatsleitung hatte sich mit der Bitte an den Direktor der Sektion IT gewandt, dieses Vorhaben durch Hochschullehrer der Sektion zu un terstützen. So sprach Prof. Dr. Bür ger in mehreren Vorträgen zum The ¬ ma „Automatisierungsgerechte Ge staltung der Erzeugnisse als Voraus setzung für den effektiven Einsatz von Industrierobotern in der Monta ge“. Er legte den internationalen und nationalen Stand und die Ent wicklungstendenzen dar, wobei er auch den Inhalt und die Anwendung der Konstrukteurinformation „Ro botergerechte Gerätekonstruktion", die an der Sektion IT erarbeitet wur de, anschaulich erläuterte. Die Ge staltungsregeln und -maßnahmen so wie praxisorientierten Gestaltungs beispiele zur robotergerechten Ein zelteil- und Baugruppenkonstruk tion fanden das ungeteilte Interesse der Teilnehmer. Anschließend sprach Doz. Dr. Leonhardt zur „Rechnergestützten Realisierung des Regelwerks zur au tomatisierungsgerechten Gestaltung “. Ausgehend von einer grundsätzlichen Diskussion der Anforderungen an die Informationsbereitstellung im Konstruktionsprozeß, notwendiger Suchstrategien und möglicher re chentechnischer Realisierungen, wur den durch ihn Beispiellösungen zur Einbindung der rechnergestützten Informationsversorgung in ein CAD- System vorgestellt. Doz. Dr. Häntschel, Leiter des WB Gerätetechnik Mitteilung der UGL In ihrer Beratung am 22. 6.1989 bestätigte die UGL die Anträge der Kollegin Dr. Inge Franz, Sek tion Marximus-Leninismus, als Mitglied der UGL, deren Sekreta riat und als Vorsitzende der' Frauenkommission, und des Kol legen Heinz Schmidt, Universitäts teil Breitenbrunn, als Mitglied der UGL auszuscheiden. Die UGL dankt den beiden Kol legen für ihre Einsatzbereitschaft und aktive Mitarbeit und wünscht ihnen weiterhin viel Er folg in der Arbeit an der TU Karl-Marx-Stadt. In die UGL wurden kooptiert: Kollegin Dr. Gisela Reinhardt, Sektion Wirtschaftswissenschaften, und Kollege Matthias Bretschnei der, Universitätsteil Breiten brunn. Kollegin Dr. Gisela Reinhardt wurde zur Vorsitzenden der Frauenkommission berufen und Kollegin Dr. Barbara Gelenzow, Sektion Wirtschaftswissenschaf ten, Mitglied der UGL, in das Se kretariat der UGL gewählt. Arbeitsplan unterzeichnet Vom 14. bis 22. April 1989 weilte eine Delegation der TU Karl- Marx-Stadt an der Universität Aleppo. Während des Aufenthal tes wurden Verhandlungen zum neuen Arbeitsplan für die Jahre 1989/90 im Rahmen der seit 1970 bestehenden Vereinbarungen zwi schen beiden Universitäten ge führt. Der Arbeitsplan, welcher durch die 1. Prorektoren beider Univer sitäten, Prof. Khadi und Prof. Brendel, unterzeichnet wurde, legt die Schwerpunkte der Zu sammenarbeit, insbesondere auf den Gebieten Maschinenbau, Na turwissenschaften, Elektronik, Ökonomie und Architektur, fest. Im Rahmen des Arbeitsplanes werden lang- und kurzfristige Einsätze von DDR-Experten an der Universität Aleppo und Stu dienaufenthalte von Wissen schaftlern der Universität Aleppo an der TU Karl-Marx-Stadt so wie an weiteren im Arbeitsplan verankerten Hochschuleinrich tungen der DDR realisiert. Erst mals ist in diesem Jahr ein Som merpraktikum für syrische Stu denten an der TU Karl-Marx- Stadt auf dem Gebiet „Schalt kreisentwurf, Bauelementprinzi pien und Mikroelektroniktechno logie“ vorgesehen. An der feierlichen Vertrags unterzeichnung nahmen von syri scher Seite der Rektor und alle Dekane der Universität Aleppo teil. Die Vertragsunterzeichnung wurde in der syrischen Bezirks presse und im syrischen Fern sehen als Ausdruck der weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen beiden Universitäten gewürdigt. Doz. Dr. Sctober, DIB Rat der Sektion T beriet Einer guten Tradition folgend, fand am 8. und 9. Juni 1989 die diesjährige Klausurberatung des Rates der Sektion Informations technik im Universitätsteil Brei tenbrunn statt. Unter Leitung des Sektionsdi rektors Prof. Dr. Witzschel wur den ein intensiver Meinungs- und Erfahrungsaustausch zu den Schwerpunktaufgaben der Sek tion geführt und Festlegungen zur weiteren Strategie getroffen. Breiter Raum wurde der Ent wicklung der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit der Stu denten in Verbindung mit der Einführung der neuen Studien dokumente gewidmet. Eine An passung der Praktikumskonzep tion der Sektion an die neuen Er fordernisse und ein breitesi An gebot an fakultativen Lehrver anstaltungen sind Ansatzpunkte in dieser Zielrichtung. In einem zweiten Themenkreis wurde die gegenwärtige und perspektivische Entwicklung der Forschungsprofillinien der Sek tion beraten und beschlossen. Durch Fachvorträge zur inter nationalen und nationalen Ent wicklung auf den Arbeitsgebieten „ Parallelrechentechnik “, „ ISDN “ und „ASIC“ durch kompetente Wissenschaftler der Sektion wur de mit Erfolg dem Anliegen nach gegenseitiger Information und Qualifizierung im Rahmen des Rates der Sektion Rechnüng ge tragen. Die weitere Entwicklung des chschulfernstudiums an der Sektion sowie die Aufgaben, Me thoden, Ergebnisse und Probleme bei der Förderung des wissen schaftlichen Nachwuchses waren weitere Beratungspunkte. Die zweitägige Klausurbe ratung konnte abschließend durch alle Mitglieder als erfolgreich und ergebnisreich bewertet werden. Doz. Dr. Leonhardt Am 1. August ist es ein Jahr her, daß die TU die Sauna An der Stein wiese 42c (5 min von der Endstelle 31, Flemmingstraße) übernahm. Zeit genug ist also vergangen, um einige Fragen zu stellen: Wie nutzen die TU-Angehörigen diesen kostbaren Besitz? Welche Probleme wirft die neue Errungenschaft auf? Wie läuft der Saunabetrieb? Zunächst: Der Saunabetrieb läuft bestens. Die Kolleginnen Elke Krau se und Chista Mieske geben sich die größte Mühe, die Wünsche ihrer Gä ste vor allem durch perfekte Organi sation zu erfüllen. Bemerkenswert ist ihr Engagement für die Sauna als medizinische Einrichtung. Bemer kenswert auch, was sie über ihren Funktionsplan hinaus für. die Sauna tun. So pflegen sie die Außenan lagen, kümmern sich um Handwer ker ... Und hier fangen die Probleme schon an! Die Sauna wurde zwar keinesfalls in einem schlechten Zu stand übernommen, aber sie war reif für eine Runderneuerung. Das er kannte unser Direktor für Wirt schafts- und Sozialeinrichtungen, Genosse Gunnar Schott. Am 24. 2. 1989 führte er eine Objektbegehung durch, in deren Ergebnis ein um fangreicher Maßnahmeplan ent stand. Er begann mit der malermäßi gen Renovierung und hörte mit der Reparatur der Dachrinne auf. Er ledigt ist inzwischen nur die kleinste Sache: Am 3. 4. 1989 wurde der Tele fonanschluß überprüft. Und die dies jährige Sommerpause, in der die Sauna wegen Reparaturen ohne gro ße Verluste für ein oder zwei Wo chen hätte geschlossen werden kön nen, wird wohl ungenutzt vorüber gehen. Der Vorschlag der Kollegin nen Mieske und Krause, im Studen tensommer eine Brigade für die Malerarbeiten einzusetzen, wurde nicht berücksichtigt. Ein weiteres Problem ist die Aus lastung der Sauna! Die TU-Ange- - hörigen haben von ihr noch nicht Besitz ergriffen. Von 600 Gästen in einem guten Monat sind lediglich 120 von der TU! Da die Sauna bei wei tem noch nicht nusgelastet ist, gibt es keine Probleme, wenn sich TU- Angehörige zu einem Saunabesuch entschließen. Im Gegenteil: Jeder ist willkommen, besonders aber die Frauen, denn die Frauensauna wird am wenigsten besucht. Die unge nutzte Kapazität und die verschwen dete Energie — dievÖfen laufen ja immer —, veranlaßten die Kollegin nen Krause und Mieske, mir die nochmalige Veröffentlichung der Sauna-Öffnungszeiten ans Herz zu legen: Montag: Frauen 13.00—19.00; Dienstag: Frauen 9.00-19.00; Mitt woch: Männer 15.00—19.00 (bei Be darf ab 13.00); Donnerstag: Familie 14.00—19.00 (ausgebucht ab 17.30); Freitag: Männer 13.00—19.00 und Sonnabend: 8.00—9.30. (Zu den an gegebenen, Zeiten ist Einlaß!) Und sollten Sie sich zu einem Sauna besuch entschließen, rufen Sie bitte an: 31418. H. Weiße Ein Jahr TU-Saund Die Kolleginnen Elke Krause (Bild) und Christa Mieske organisieren mit Freundlichkeit und Umsicht den Betrieb in der TU-Sauna. Viel Mühe geben sich die Kolleginnen Krause und Mieske u. a. mit der Pfle ge der Außenanlagen und des Eingangsbereiches (Bild) unserer Sauna. Die Sauna ist bei weitem noch nicht ausgelastet — im Interesse ihrer Ge sundheit sollten sie die TU-Angehörigen mehr nutzen. Gestaltung von Exponaten für Leistungsschauen Einer zentralen Forderung nach kommend, haben sich die Arbeitskol lektive der Sektion Fremdsprachen die Aufgabe gestellt, in der fach sprachlichen Ausbildung Kenntnisse zu vermitteln und Fertigkeiten zu entwickeln, die von den Studenten unmittelbar in der fachwissenschaftli chen Arbeit genutzt werden können. Dabei kommt es darauf an, zur Moti vation der Studenten aktuelle natur wissenschaftliche und technische Er kenntnisse in Lese-, Übersetzungs-, Hör- und Sprechübungen einzubezie hen und die Studenten rechtzeitig auf die Gestaltung der Anwendungs- phase zu orientieren, in der • aus schließlich Originalliteratur verwen det wird, die den fachwissenschaftli chen Vorlesungs- und Seminarstoff ergänzt bzw. in das Forschungsprofil der Sektionen und Wissenschaftsbe reiche paßt. Besonders in der Anwen dungsphase ist hinsichtlich der Auf gabenstellungen und der Anforderun gen an die Studenten eine Differen zierung in Abhängigkeit vom Lei stungsvermögen und den individuel len Interessen der Studenten erfor derlich. Häufig wird schon relevante Lite ratur für die Anwendungsphase von Sprachlehrern, Studenten und Mitar beitern der Fachsektionen gemein sam ausgewählt, um die genannten Anforderungen zu erfüllen und die Eignung des Textmaterials festzustel len. Im Wissenschaftsbereich Englisch wird diese Linie von einigen Mitar beitern seit Jahren konsequent ver folgt. Sie erfordert vom Sprachlehrer neben hoher sprachlicher Kompetenz auch Einsicht in naturwissenschaftli che und technische Zusammenhänge — besonders bei der Überprüfung der von den Studenten bearbeiteten Ma ¬ terialien — und das Wissen um die Aktionsebene der fremdsprachigen Kommunikation der Naturwissen schaftler und Techniker. Nur auf die se Weise kann sich ein echtes Ver trauensverhältnis zwischen Sprach lehrern, Studenten und Mitarbeitern bzw. Hochschullehrern der Fachsek tionen entwickeln. Wenn die genannten Voraussetzun gen gegeben sind, können von talen tierten und interessierten Studenten bestimmte Aufgabenstellungen, be sonders aus der Anwendungsphase der fachsprachlichen Ausbildung, zu Exponaten für die Leistungsschauen entwickelt werden. Im Wissenschaftsbereich Englisch sind seit 1986 drei Exponate in echter Gemeinschaftsarbeit mit den Sektio nen Informationstechnik, Mathema tik und Informatik gestaltet worden. Bearbeiter und Betreuer nutzten da bei das Potential des Computers als Speichermedium und als Übungsge rät beim Fremdsprachenerwerb. 1986/ 87 erarbeitete ein Kollektiv, das aus vier Studenten der Matrikel 82 der Sektion Informationstechnik bestand, ein auf Diskette gespeichertes Ver zeichnis englischer Abkürzungen der Mikroelektronik für die Leistungs schau an der TU Karl-Marx-Stadt, das auch im Herbst 1987 auf der Zen tralen MMM in Leipzig ausgestellt wurde. Das Verzeichnis wird an Sek tionen der TU und in Betrieben und Einrichtungen nachgenutzt. Das 1988 in Zusammmenarbeit mit Studenten der Sektion Mathematik erarbeitete Exponat „Übersetzungs unterstützung Englisch" wurde im vergangenen Jahr in einer Ausgabe der Universitätszeitung ausführlich vorgestellt. Die mit Nachdruck erhobene For derung nach Individualisierung der Lehre und Erhöhung der selbständi gen wissenschaftlichen Arbeit der Studenten gilt auch für den Fremd sprachenunterricht und • kann unter Nutzung moderner Hilfsmittel reali siert werden. Die wachsende Verfüg barkeit von Mikrorechnern führte — auch einem internationalen Trend folgend — zu dem Versuch, ein Übungsprogramm Englisch in Ver bindung mit einem ausgewählten Fachgebiet (Computer Science) zu entwickeln. Das Programm ist haupt sächlich für das Selbststudium und als Ergänzung zu Sprachlehrgängen gedacht und bietet Übungen am Text und an der Lexik. Dieses Übungspro gramm wurde auf der Leistungs schau 1989 als Exponat ausgestellt und ist praktisch ein „Nebenprodukt“ des Belegs und der Diplomarbeit einer Studentin der Sektion Informa tik, die sich mit der Entwicklung von Lehrsoftware befaßt hatte. Beide Ar beiten wurden von Prof. Dr. Chri stian Posthoff betreut, der auch auf dem Gebiet des Fremdsprachener werbs und der Fremdsprachenanwen dung seinen Studenten immer ein Vorbild ist. Sicherlich bleibt die Gestaltung von Exponaten für Leistungsschauen an gesichts der Vielzahl der im gesam ten Ausbildungsprozeß zu betreuen den Studenten, Mitarbeiter und Gast hörer aus der Industrie eine Ausnah me, da sie vom Sprachlehrer ein ho hes Engagement erfordert. Sie gehört aber mit zu den schön sten Tätigkeiten eines Sprachlehrers an der TU Karl -Marx-Stadt, da sie zu echter Gemeinschaftsarbeit führt und vor allem den Studenten eine sinnvolle und nutzbringende Anwen dung der Fremdsprache ermöglicht. Strauch, Sektion Fremdsprachen
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