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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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Universitätszeitung ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADT Nummer 9 Mai 1989 10 Pfennig Bei einem Rundgang auf der 20. Leistungsschau der TU Karl-Marx-Stadt informierte sich Genosse Siegfried Lo renz. über neue wissenschaftlich-technische Lösungen. Unser Bild: Im Gespräch mit Forschungsstudent Gerhard Globisch. Sektion Mathematik. 20. FDJ-Studententage an der Technischen Universität 1. Mai 1989 und Kommunalwahlen - einmütige Bekenntnisse der TU-Angehörigen zur Politik der SED Leistungsschau repräsentierte Ergebnisse der FDJler bei der Durchsetzung der Schlüsseltechnologien Mit guten Ergebnissen in Lehre, Studium und Forschung reihten sich die TU-Angehörigen in die machtvolle De monstration zum 1. Mai ein (Bild links). An den Wahlurnen bekannten sich Mitarbeiter und Studenten am 7. Mai zur Friedenspolitik der SED und unseres sozialistischen Staates (rechts). Rechenschaftslegung des Rektors am Vorabend des 1. Mai Mit den 20. FDJ-Studententagen zogen die FDJler der TU Karl- Marx-Stadt wenige Tage vor den Kommunalwahlen und dem Pfingst- treffen der Jugend in Berlin eine eindrucksvolle Bilanz ihres Beitrags zur Verwirklichung des „FDJ-Auf- gebotes DDR 40“. Die FDJ-Studen- tentage wurden am 24. April zusam men mit der Leistungsschau der Stu denten und jungen Wissenschaftler eröffnet. Aus diesem Anlaß konnte Genosse Gunter Stoll, 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung, die Genossen Siegfried Lorenz, Mitglied des Polit büros des ZK der SED und 1. Sekre tär der Bezirksleitung, Prof. Dr. Rudi Winter, Mitglied des ZK der SED und Generaldirektor des Fritz-Hek- kert-Kombinates, Manfred Härtlein und Dr. Hans Weiske, Sekretäre der Bezirksleitung, Ralph Wolter, 1. Se kretär der FDJ-Bezirksleitung, und weitere Persönlichkeiten herzlich begrüßen. In einer kurzen Ansprache führte der 1. Sekretär der FDJ-Kreisleitung aus: „Viel wurde in den letzten Wo chen über die 40jährige Entwicklung der DDR gesprochen, auf Mitglieder versammlungen. im FDJ-Studien- jahr, in Gesprächsrunden, auf Fo ren, und noch mehr wird darüber gesprochen werden, je näher wir dem 7. Oktober kommen. Das ist gut so, und es war unser erklärtes Ziel, denn die Geschichte ist nicht nur ei ne Rückschau, sondern auch ein Blick in die Zukunft. Und gerade deshalb sind unsere 20. FDJ-Studen tentage so bedeutsam! Als vor 20 Jahren die 1. FDJ-Studententage an der damaligen TH eröffnet wur den, war ihre stürmische Entwick lung noch nicht abzusehen. Die Lei stungsschau, auf der damals Enthu siasten ihre Exponate vorstellten, entwickelte sich zu einer repräsenta tiven Schau, die von wissenschaft lichen Spitzenleistungen geprägt wird. Heute ist es bei weitem nicht mehr möglich, alle Ergebnisse und Leistungen der Studenten, jungen Wissenschaftler, Facharbeiter und Lehrlinge auszustellen. Also haben wir ausgewählt! Und zwar solche Exponate, die unseren Beitrag zur Verwirklichung der ökonomischen Strategie mit dem Blick auf das Jahr 2000, zur Entwicklung von Wissen schaft und Technik deutlich ma chen. Aber nicht nur die Leistungs schau hat einen qualitativen Wandel erfahren! Nehmen wir die wissen schaftlichen Studentenkonferenzen. Noch vor wenigen Jahren wurden spezielle Veranstaltungen für unsere Praxispartner durchgeführt, heute gibt es kaum noch eine Veranstal tung, an der keine Industrievertreter teilnehmen, weil die Ergebnisse für sie und' gemeinsam mit ihnen er arbeitet wurden. Diese Entwicklung zeigt uns eindrucksvoll, daß Wissen schaft und Produktion enger zusam mengewachsen sind, zeigt aber auch die Richtigkeit der Wissenschafts politik der SED, die unsere Freunde mit ihren Leistungen nachhaltig un terstützen.“ Im Anschluß machten sich in Be gleitung der Genossen Prof. Dr. Friedmar Erfurt. Rektor,. Prof. Dr. Bernd Hommel, Sekretär der. ZPL, Prof, Dr. Horst Brendel, 1 Prorek tor, Doz. Dr. Henry Knorr, Vorsitzen der der UGL, und Gunter Stoll die Gäste bei einem Rundgang durch die Leistungsschau mit Ergebnissen der wissenschaftlichen Arbeit vertraut die von den FDJlern der TU in -Vor bereitung auf die gesellschaftlichen Höhepunkte des Jahres 1989 erreicht wurden. In Gesprächen mit Ausstel lern informierten sie sich über Bei träge zur Durchsetzung der Schlüs seltechnologien und zur gesell schaftswissenschaftlichen Forschung, so mit den Studenten Titus Ziegler und dem Forschungsstudenten Ger hard Globisch. Insgesamt wurden auf der diesjährigen Leistungsschau 61 Exponate vorgestellt, davon 7 zum gesellschaftswissenschaftlichen Wett streit „Jugend und Sozialismus“, 41 zu Aufgaben aus dem Forsehungs- plan unserer Universität und den Plänen Wissenschaft und Technik der Praxispartner, 6 von Lehrerstu denten zur kommunistischen Erzie hung und Ausbildung und 7 von jun gen Facharbeitern und Lehrlingen zum sozialistischen Berufswett bewerb und in der Bewegung MMM. Im Anschluß an den Rundgang durch die Leistungsschäu traf sich Genosse Siegfried Lorenz mit Best studenten, jungen Wissenschaftlern und Hochschullehrern zu einem Ge dankenaustausch, in dessen Mittel punkt die Einbeziehung der Studen ten in die Forschung und ihre Vor bereitung auf die Praxis standen Genosse Lorenz betonte, daß die Universität den bemerkenswerten Weg des frühzeitigen Einsatzes des geistigen Potentials der Studenten für die Forschung mit zunehmendem Erfolg weiterführt. Er regte an, daß noch konsequenter und mit noch größerer Breite Studenten in For- schungsaufgaben einbezogen werden sollten. Dabei sei es nicht allein vor Bedeutung, daß dadurch Forschungs ergebnisse für die Praxis zustande kommen, sondern es gehe um die rechtzeitige und gezielte Vorberei tung junger Menschen auf hohe An sprüche künftiger Arbeit in der Pra xis, um die Ausprägung von Haltun gen und Erfahrungen bei der Lösung wissenschaftlicher Aufgaben. Auszeichnungsveranstaltung Zum Abschluß der 20. FDJ-Studententage wurden auf einer Auszeichnungs veranstaltung durch den Prorektor für Erziehung und Ausbildung, Genos sen Prof. Hartmann (r.), Preise für hohe Leistungen im studentischen Wett bewerb verliehen. Thematische Mitglieder versammlungen in den FDJ-Gruppen Im Monat April 1989 wurden in fast allen FDJ-Gruppen Mit gliederversammlungen zum The ma „Die DDR — mein sozialisti sches Vaterland“' durchgeführt. Diese Versammlungen waren eine bedeutsame Aktion in Vorberei-, tung auf die Kommunalwahlen am 7. Mai und auf das Pfingst treffen der FDJ. Charakteristisch für die Diskussionen der FDJler war, daß sie den thematischen Bezug zu den Volkswahlen, zur Entwicklung der Sektion und auch zur Haltung des einzelnen herstellten. So wurde in der Sek tion Informatik die Entwicklung der Sektion und der Rechentech nik im Zusammenhang mit der Entwicklung unseres sozialisti schen Vaterlandes diskutiert. Bewährt hat sich auch dieses Mal, daß Persönlichkeiten des gesellschaftlichen Lebens an diesen Versammlungen teilnah men, so Genosse Klaus Tyll, poli tischer Mitarbeiter der SED-Be zirksleitung, in der FDJ-Grup- pe 02/86 der Sektion AT. Planaufgaben 1989 in allen Positionen erfüllen - unser konkreter Beitrag zur Vorbereitung des 40. Jahrestages der DDR Am 28.4. 1989 fand die Rechen schaftslegung des Rektors zur Zwi scheneinschätzung der Ergebnisse im sozialistischen Wettbewerb mit dem Blick auf den 40. Jahrestag der DDR und den XII. Parteitag der SED statt. Magnifizenz Prof. Dr. Fried mar Erfurt führte in seinem Referat unter anderem aus: „Unter Führung der Parteiorgani sation wurde im Vorfeld sowie in Auswertung der 7. Tagung des ZK der SED an unserer Universität eine umfassende politisch-ideologische Arbeit geleistet, die vor allem Fra gen der weiteren Gestaltung des So zialismus, der Ausprägung unserer Politik der Kontinuität und Erneu erung betraf. Wir, die Angehörigen unserer Universität, bekunden durch engagiertes Wirken unsere Zustim mung zur Politik der SED. Die Plan aufgaben des Jahres 1989 in allen Positionen termingerecht und in ho her Qualität zu erfüllen, das ist un ser konkreter Beitrag zur würdigen Vorbereitung des 40. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik und des XII. Parteitages der SED. In den vergangenen Wochen wur de überall in unserer Universität, insbesondere in den immatrikulie renden Sektionen, eine umfangreiche politisch-ideologische und auch or ganisatorische Arbeit zur Vorberei tung der Kommunalwahlen gelei stet. Das findet beispielsweise seinen Ausdruck in den bisher fast 130 durchgeführten Wählerforen mit Abgeordneten und Kandidaten der TU, aber auch der Stadt insgesamt. Ich erinnere an das Forum mit dem Genossen Oberbürgermeister und zwei seiner Stellvertreter, die alle in den Wahlkreisen unserer Studenten kandidieren. Ich möchte an dieser Stelle einschätzen — ohne dem Wahlergebnis vorzugreifen —, daß es im wesentlichen gelungen ist, die Hochschullehrer, staatlichen Leiter und gesellschaftlichen Kräfte ko ordiniert in die Vorbereitung ein zubeziehen, .wie es ein solcher politi scher Höhepunkt auf dem Weg zum 40. Jahrestag erfordert. Die Vorbereitung und Durchfüh rung der Veranstaltungen zur Vertei digung des Titels „Kollektiv der so zialistischen Arbeit“ und der Wahlen in den Gewerkschaftsgruppen sowie den Betriebsgewerkschaftsorganisa tionen haben gezeigt, daß die Bereit schaft der Mehrzahl unserer Univer sitätsangehörigen vorliegt, sich den neuen und höheren Anforderungen und Aufgaben zu stellen. Von unse ren 167 Gewerkschaftsgruppen (ein schließlich Breitenbrunn) haben 144 erfolgreich den Ehrentitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ vertei digt. Deutlich wurde, daß immer mehr Universitätsangehörige ihre persönlichen Bekenntnisse durch konkrete Taten zur Erhöhung der Leistungskraft unserer Universität untersetzen. Wir haben uns im zurückliegenden Zeitraum in Lehre und Studium er neut die Aufgabe gestellt, Erziehung und Ausbildung als Investition für die Zukunft entsprechend den Er fordernissen der kommenden Jahr zehnte weiter zu profilieren. Nach wie vor ist ein wesentliches Element im Erziehungs- und Ausbildungs prozeß das marxistisch-leninistische Grundlagenstudium. Die Hochschul lehrer und wissenschaftlichen Mit arbeiter der Sektion Marxismus-Le ninismus haben eine theoretisch an spruchsvolle und politisch-ideolo gisch wirksame Vermittlung der Weltanschauung der Arbeiterklasse im marxistisch-leninistischen Grundlagenstudium gesichert. Auf der Grundlage der Beschlüsse der Partei und der II. Wissenschaftlich- mehodischen Konferenz haben sie sich bemüht, durch die enge Ver bindung von Theorie und Praxis, von Wissenschaft und Politik neue Fra gen des Kampfes um den Frieden neuen Ausbildungskonzeption im Maschineningenieurwesen und in den Wirtschaftswissenschaften ein. Die lehrerbildenden Sektionen ha ben in Umsetzung der schulpoliti- tischen Dokumente der Brandenbur ger und der Erfurter Konferenz so wie in Vorbereitung des IX. Pädago gischen Kongresses beharrlich darum gerungen, das wissenschaftliche Ni veau der Ausbildung und der kom munistischen Erziehung in allen Be standteilen des Studiums der Lehrer studenten zu erhöhen, die Führungs tätigkeit, insbesondere bei der Durchsetzung eines klaren wissen schaftlichen Profils, weiter zu quali fizieren und generelle Schlußfolge rungen für die weitere Arbeit in den Erziehungswisenschaften abzulei ten. " In seinen weiteren Ausführungen ging Magnifizenz Prof. Dr. Erfurt auf Probleme der selbständigen wis senschaftlichen Arbeit, des wissen* Eine eindrucksvolle Bilanz des Erreichten konnte Magnifizenz Prof. Dr. Friedmar Erfurt am Vorabend des 1. Mai ziehen und grundlegende Orien tierungen für das Planjahr 1989 geben. und der Verwirklichung der Gesell schaftsstrategie der SED überzeu gend zu beantworten. In der lehrkonzeptionellen Arbeit wurden inhaltlich Konsequenzen für die verschiedenen Themen abgelei tet, die sich aüs der Entwicklung der Produktivkräfte, speziell der Ent wicklung und Einführung von Schlüsseltechnologien, dem neuen Denken in den internationalen Be ziehungen und der Vielfalt der Um gestaltungsprozesse in den sozialisti schen Ländern ergeben. Breiten Raum nahm in unserer Arbeit die schrittweise Realisierung der neuen Ausbildungskonzeptionen im Elektroingenieurwesen sowie die Vorbereitung der Umsetzung der schaftlichen Studentenwettstreites, der Förderung von Talenten und Be gabungen sowie des wissenschaft lichen Nachwuchses, auf die Aufga ben der Weiterbildung und den er reichten Stand der Forschung ein. Als besondere Druckpunkte in der wissenschaftlichen Profilierung der TU in den nächsten Jahren hob er die Schaffung weiteren wissenschaft lichen Vorlaufs für die Textil-, Be- kleidungs- und Konsumgüterindu strie sowie für die Produktionsauto matisierung in der metallverarbei tenden Industrie bei Wahrung einer leistungsfähigen mathematisch-na turwissenschaftlichen Basis hervor. (Fortsetzung auf Seite 2)
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