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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
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- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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Unsere Initiativen zum „XII." iiiiiiiiiiiiinuninniiiiiiiiiiiiinimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiüiiiiiuimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiii Sie stärken die Reihen der SED Jugendforscherkollektiv erhielt anspruchsvolle Aufgaben Grit Jentzen /Als meßbaren Ausdruck des ge stiegenen Verantwortungsbewußt seins und der Leistungsbereitschaft hat sich das Forschungskollektiv „Flexible Nähautomatisierung“ ver pflichtet, die Ergebnisse der Grund lagenforschung zu Ehren des 40. Jahrestages der Gründung der DDR vier Wochen vorfristig mit höchsten Ergebnissen abzurechnen. Die Realisierung dieser Verpflich tung erfolgt in engster Zusammen arbeit innerhalb der Wissenschafts- Produktions-Gemeinschaft „Auto matisierung der Herstellung von Be kleidungserzeugnissen“ und beinhal tet die Lösung einer Teilaufgabe des Staatsauftrages „Konfektion“. Kon kret wird vom Forschungskollektiv ein flexibles Nähsystem zur Herstel lung von Verbindungsnähten ent wickelt. Zur Sicherung der wissen schaftlichen Ergebnisse werden Stu denten unterschiedlichster Matrikel in die Forschungsarbeit einbezogen. Zur Durchsetzung einer gemein samen Vereinbarung zur Entwick lung und Herstellung eines Labor musters des „Flexiblen Nähsystems FNS 2010“. welche mit den Kombi naten Textima, Oberbekleidungs kombinat Berlin und Oberbeklei- wissenschaftlich-technischen Fort schrittes in der Bekleidungsfertigung erfordert die volle Integration der Mikroelektronik und die Umsetzung neuester Erkenntnisse auf dem Ge biet der Sensorik. So erfolgt die Pro zeßsteuerung mit der Steuerung MR 703 und die Prozeßüberwa chung, insbesondere mit speziellen optoelektronischen Sensoren zur Stofferkennung. Eine weitere Schwerpunktaufgabe des Jugend forscherkollektives besteht in der unmittelbaren Mitarbeit bei der Er probung der Laboranlage, insbeson dere beim Test und der Weiterent wicklung der Softwarelösung für das Steuerungskonzept und die Wirk paaroptimierung. Mit diesen Auf gaben werden die Studenten und Nachwuchswissenschaftler an kon krete Aufgaben des wissenschaft lich-technischen Fortschrittes ge bunden und leisten einen eigenen Beitrag zur Beschleunigung des wis senschaftlichen Vorlaufes und dessen Praxisüberführung. Diese hohen Zielstellungen werden durch konkre te Maßnahmen untersetzt, die absichern, daß das Forschungskol lektiv die wissenschaftlichen Lei stungen in Vorbereitung des Zu Ehren des XII. Parteitages der SED vereinbart der Rektor mit der FDJ-Kreisleitung zu folgenden Schwerpunktthemen Parteitagsobjekte der FDJ, deren Übergabe zu den 20. FDJ-Studententagen der TU im April 1989 erfolgt. Objekt Sektion Automatisierung Konfektion GO TLT, VT Erste Ergebnisse sind vor den Parteileitungen im September 1989 abzurechnen. (Aus dem Beschluß der ZPL vom 14. Februar 1989) Grit Jentzen ist Studentin im 2. Studienjahr der Sektion W. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die aus dem Wechsel von der EOS zur Universität resultierten, meisterte sie die Höhen und Tiefen eines Stu diums nicht nur mit Bravour und Elan, sondern auch mit entsprechend guten Leistungen. Von ihren Kommilitonen wird sie als eine pflichtbewußte, zielstrebige und vielseitig interessierte Studentin charakterisiert, die sich mit persön lichem Engagement für die Interes sen der Seminargruppe einsetzt. Das führte dazu, daß Grit Jentzen zu Be ginn des 2. Studienjahres zum FDJ- Sekretär ihrer Seminargruppe ge wählt wurde. Spürbar hat sich seit dem die FDJ-Arbeit in der Gruppe verbessert. Umsichtig bemüht sie sich, für die stark differenzierten In teressen der Gruppe einen Weg zu finden, keinen zurückzulassen und somit ein Kollektiv zu formen, das den Kampf um den Titel „Sozialisti sches Studentenkollektiv“ erfolg reich führen kann. Durch ihr ehr liches und konsequentes Auftreten wird sie von allen Mitgliedern der Seminargruppe geachtet. Auf Grund ihrer guten Sprach- dungskombinat Lößnitz abgeschlos sen wurde, wurde ein zentrales Ju gendforscherkollektiv gebildet, dem Studenten der Sektionen TLT und VT der Matrikel 85 und 86 zu geordnet sind. Diese intersektionelle Zusammenarbeit und ihre enge ver tragliche Bindung an die sozialisti sche Industrie bilden eine wesentli che Grundlage zur Erarbeitung der wissenschaftlichen Leistungen. Dem Studentenkollektiv wurde insbesondere die Aufgabe übertra gen, Zusatzmodule für die weitere Verkettung des Nähsystems zu ent wickeln. Mit dieser , Aufgabenstel lung geht das Forschungskollektiv über die Planaufgaben hinaus und leistet mit dieser Zusatzleistung einen Beitrag in Vorbereitung des XII. Parteitages der SED. Einen Schwerpunkt hierbei bildete der Einsatz der Studenten während der vorlesuhgsfreien Zeit zum Früh jahrssemester direkt in der For schungsgruppe. Nur der täglich enge Kontakt zwischen den Studenten und ihren Betreuern sichert die opti male Ausnutzung der vorhandenen Zeit, die erzielten Ergebnisse und de ren unmittelbare Umsetzung. Die Entwicklung dieser Spitzen technologie zur Beschleunigung des XII. Parteitages der SED durch 18 Patentanmeldungen unter Schutz stellt, und kommen darin zum Aus druck, daß sich zwei Nachwuchs wissenschaftler, davon ein For schungsstudent, verpflichtet haben, ihre Dissertation drei Monate vor fristig einzureichen. Die Beteiligung am Erfinderwettbewerb der Jugend ist so ein weiterer Bestandteil der schöpferischen Arbeitsweise. Neben den höhen Zielstellungen in der Grundlagenforschung wird das For schungskollektiv seine Ausstrah lungskraft' auf die sozialistische In dustrie unter Beweis stellen. Als Grundlage hierzu wird als KDT-Ob- jekt ein Nachnutzungskatalog er stellt mit der Zielstellung, einen Nathnutzungsvertrag von 70 TM für 1989 zu erbringen und Leistungen im SRKB von 60 TM zu erarbeiten. Mit einer optimistischen und an spruchsvollen Zielstellung wird das Forschungskollektiv gemeinsam mit den Studenten und Nachwuchswis senschaftlern seinen abrechenbaren Beitrag in Vorbereitung des XII. Parteitages der SED leisten und das gestiegene Verantwortungs bewußtsein unter Beweis stellen. Doz. Dr. Köhler, Leiter des Forschungskollektives, Sektion TET kenntnisse im Fach Russisch und ih res Wunsches, wissenschaftlich zu arbeiten, erklärte sich Grit Jentzen bereit, ein Teilstudium in der So wjetunion zu absolvieren. Bereits seit Beginn des 2. Studien jahres arbeitete sie aktiv in einem Wissenschaftlichen Studentenzirkel der Sektion W mit. Die dafür erfor derlichen rechentechnischen Vor kenntnisse erwarb sie sich in der Zeit ihres Vorpraktikums im Stammbetrieb des VEB Werkzeug- maschinenkombinat „Fritz Hek- kert“. Ihre Entscheidung, Kandidat der SED zu werden, ist folgerichtig aus ihrem Entwicklungsgang ableitbar. Die APO 3 der GO Wirtschaftswis senschaften stimmte der Aufnahme von Grit Jentzen in die Partei der Arbeiterklasse einstimmig zu. Sie er hielt den Kandidatenauftrag, ihre bisher guten Leistungen weiter aus zubauen, um nach erfolgreichem Ab schluß des Studiums als wissen schaftlicher Nachwuchs den nächst höheren akademischen Grad zu er werben. Wir sind fest davon über zeugt, daß unsere junge Kandidatin den an sie gestellten Anforderungen gerecht werden wird. Scharff, Sektion W Gute Vorbereitung sicherte einen erfolgreichen Verlauf der Wahlen worden sind. Angesichts der vielen begonnenen Baustellen allein in un serem Objekt wird für uns die len kende und koordinierende Einfluß nahme durch die staatliche Leitung zuwenig deutlich. Die Kolleginnen und Kollegen unserer Sektion er- Ursula Specht Ursula Specht wurde 1955 in Frei berg geboren. An der Martin-Lu ther-Universität Halle absolvierte sie erfolgreich ein Diplomlehrerstudium für die Fachrichtungen Biologie/Che- mie und war danach vier Jahre als Lehrer tätig. 1978 wurde sie ange sprochen, eine Tätigkeit in den Or ganen der Jugendhilfe aufzuneh men. Sie erklärte sich dazu bereit, qualifizierte sich über ein Zusatz studium zum Jugendfürsorger und war acht Jahre erfolgreich in dieser Funktion tätig. 1986 begann sie als Mitarbeiter für wissenschaftlichen Studentenwett streit im DSA unserer Universität zu arbeiten. Ihren Wunsch, Kandidat der SED zu werden, begründet Ursula Specht folgendermaßen: „Wenn ich heute darüber nach- denke, was mich zur Partei führte, muß ich einschätzen, daß der Wunsch, Kandidat der SED zu wer den, die logische Folge meiner bis herigen Entwicklung ist, ich diesen Wunsch jedoch nicht immer zielstre big verfolgte. Ich engagierte mich zwar von Kindheit an gern in gesell schaftlichen Funktionen, aber später gab es auch Zeiten, wo dieses Enga gement nachließ. Das mit großem Interesse verfolgte Weltgeschehen der letzten Zeit und die Rolle, die 1 unser Staat dabei spielt, haben in mir den Entschluß reifen lassen, mich durch Eintritt in die Partei der Arbeiterklasse auch öffentlich zu diesem Staat zu be kennen.“ Uwe Schubert „Wir leben in einer Zeit, die von vielfältigen und harten Klassenaus einandersetzungen, insbesondere dem Kampf für Frieden und Abrü stung. für internationale Entspan nung und gleiche Sicherheit, gekenn zeichnet ist. Die Fortführung der Hauptaufgabe in ihrer Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik ist das Hauptkampffeld jedes einzelnen zur Stärkung der DDR und des Sozialis mus. Meinen Beitrag dazu sehe ich u. a. in der klassenbewußten Erziehung und Ausbildung der Studenten. Bei der Vermittlung von Rechtskennt nissen kommt es entscheidend dar auf an, den Klassencharakter von Staat und Recht aufzudecken. Aus gehend davon werden Einsichten und Verständnis der Studenten für Funktionen und Rolle des sozialisti schen Rechts vermittelt, was sie be fähigt, das sozialistische Recht als Leitungs- und Gestaltungsmittel ge sellschaftlicher Verhältnisse zu nut- Der APO-Sekretär Dr. Hans-Peter Fehr, GO R/D, beglückwünscht Ursula Specht herzlich zu ihrer Aufnahme als Kandidat der SED. Hans-Joachim Fröhlich Genosse Dr. Jochen Mette, Sekretär der GO IF, im Gespräch mit dem Kan didaten der SED, Hans-Joachim Fröhlich. zen. Vermittlung von Rechtskennt nissen heißt Parteinahme für die Klasse, deren Interessen im Recht zum Ausdruck kommen. Die Identifikation mit den Inhal ten des sozialistischen Rechts führte bei mir zum Wunsch, in organisier ter Form die Politik der Arbeiter klasse aktiv mitzudiskutieren und mitgestalten zu helfen.“ So begründet Uwe Schubert seinen Wunsch, Kandidat der SED zu wer den. 1958 geboren, arbeitet der Di plomjurist seit 1984 als wissenschaft licher Assistent im WB Sozialisti sches Recht der Sektion W. Er hält Vorlesungen und Seminare vor Stu denten der Sektionen W, IT, AT und FPM .und übt verschiedene gesell schaftliche Funktionen aus. wie zum Beispiel die des Vertrauensmannes und des amtierenden Vorsitzenden der GST-GO seiner Sektion. 1986 an der Sektion IF unserer TU begann. Auch hier zeigte er gute Studienleistungen, was dazu führte, daß er als Seminarleiter für die Lehrveranstaltung „Grundlagen der Informatik“ eingesetzt werden konn- „Ich denke, daß es wichtig ist, in unserer so bewegten Zeit einen kla ren Standpunkt zu beziehen. Diese Erkenntnis ist die Grundlage für meinen Antrag auf Aufnahme als Kandidat der SED. Von einer klaren politisch-ideologischen Grundposi tion aus möchte ich aktiv an der Auseinandersetzungen um die bren nenden Fragen unserer Zeit teil nehmen und Probleme lösen helfen.“ Mit diesen Worten begründet Hans- Joachim Fröhlich seinen Wunsch, Kandidat der Partei der Arbeiter klasse zu werden. Er wurde 1967 in Eisenberg ge boren. Bereits während seiner Schul zeit zeichnete er sich durch sehr gute fachliche Leistungen und gesell schaftliche Aktivität aus. In einem einjährigen Vorpraktikum bereitete sich Hans-Joachim Fröhlich auf ein Hochschulstudium, vor. welches er te. Als Mitglied der Forschungsgrup pe ., Mensch-Maschine-Schnittstelle “ leistet er ebenfalls eine wertvolle Arbeit. Gesellschaftliche Aktivität ist für ihn auch während seines Stu diums selbstverständlich. Die bereits als Schüler beconnene kulturelle und sportliche Betätigung setzt er auch als Student fort, was u. a. dazu führ te. daß seine Seminargruppe anläß lich der 19. FD J-Studententage ein niveauvolles kulturpolitisches Pro gramm gestalten konnte. Die Zeitspanne der Vorbereitung der Wahlen in den . Gewerkschafts kollektiven war durch eine vielseiti ge politische Arbeit geprägt. Erstens war es notwendig, verantwortungs bewußt zu prüfen, welche Kandida ten für die neu zu wählenden Gruppenfunktionäre und für den Vertrauensmann vorzuschla gen sind. Zweitens war in der inhalt lichen Vorbereitung der Wahlen zu beachten, daß die zu haltenden Re chenschaftsberichte anläßlich der Verteidigungen des Titels „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ und die Berichte zu den Berichtswahlver sammlungen zeitlich nahe beiein ander liegen. Hierzu wurde von der BGL die Orientierung gegeben: — Anläßlich der Verteidigungen des Titels „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ sind besonders die Aufgaben der Kollektive und deren termin- ud qualitätsgerechte Erfül lung darzustellen sowie die Vor haben in der Weiterführung des so zialistischen Wettbewerbes und für den Kultur- und Bildungsplan zu be gründen. — Zu den Berichtswalilversamm- lungen sind vorrangig die Entwick lung der Arbeitskollektive und der gewerkschaftliche Einfluß bei der Erfüllung der Planaufgaben darzule gen sowie Probleme und Hemmnisse aufzuzeigen, um daraus Lösungen für die Bewältigung der vor dem Kollektiv stehenden Planaufgaben abzuleiten. Entsprechend diesen Grundorien tierungen wurden in allen sechs Ge werkschaftskollektiven die Wahlen mit gutem Erfolg durchgeführt. Be sonders bemerken möchte ich, daß über die Hälfte der Gewerkschafts funktionäre wiedergewählt wurde. Zeugt dies doch von einer guten Ar ¬ beit, die bisher geleistet wurde, aber auch von einer verantwortungs- bewußten Prüfung der Kandidaten vor der Wahl. Von den sechs Ver trauensleuten wurden fünf wieder bestätigt, und nur in einem Gewerk schaftskollektiv hat der Vertrauens mann gewechselt, war aber bereits schon vorher Gruppenfunktionär. Mit der guten inhaltlichen Vorberei tung der Wahlen wurden in allen Kollektiven Arbeitsentschließungen vorbereitet, diskutiert und durch die Mitgliederversammlung bestätigt. Die Phasen der Vorbereitung und Durchführung der Gewerkschafts wahlen waren durch eine breite und umfassende Diskussion gekennzeich net. Dabei standen — die Aufgaben in Umsetzung des Politbürobeschlusses zur Ausbildung von Ingenieuren und Ökonomen — die weiterzuführenden For schungsaufgaben an unserer Sektion bezüglich CIM-Forschug und Tech nikum „ Produktionsautomatisie ¬ rung“ — die Aufgaben und Möglichkei ten der Erhöhung der selbständigen wissenschaftlichen Arbeit der Stu dierenden und — die Unzulänglichkeiten in den Arbeits-, Studien- und Lebensbe dingungen im Universitätsteil Er- fenschlager Straße im Mittelpunkt der Gespräche. Be sonders viele Anfragen, auf die auch die BGL keine ausreichende Ant wort geben kann, bezogen sich auf die Sauberkeit unseres Objektes ein schließlich der kurzfristigen Reali sierung notwendiger Kleinreparatu ren sowie auf die Rekonstruktions arbeiten in unserem Mensa- und Kü chenbereich, wo die Abrißarbeiten im Mai 1988 begannen, aber bisher noch keine Bauleistungen erbracht hoffen sich in Auswertung der Ge werkschaf tswahlen eine Verbesse rung der Situation. Dr. Schunk, BGL-Vorsitzender der Sektion Tmvl Gewählte BGL-Vorsitzende Bei den Gewerkschaftswahlen 1989 wurden folgende BGL-Vor sitzende gewählt: Dr. Albrecht Böttcher, Sektion Ma Dr. Martin Würkert, Sektion IF Dr. Hubert Burghardt, Sektion PEB Dr. Klaus Seim, Sektion MB Dr. Johannes Zschocke, Sektion FPM Doz. Dr. Werner Broy, Sektion VT Dr. Rolf Schunk, Sektion Tmvl Doz. Dr. Karl Heinze, Sektion TLT Doz. Dr. Günter Wieghardt, Sektion CWT Dr. Hans-Jürgen Küchenmeister, Sektion IT Doz. Dr. Wolfgang Manthey, Sektion AT Dr. Jürgen Oehlschläger, Sektion W Doz. Dr. Joachim Steiner, ISW Erwin Drechsel, Sektion ML Doz. Dr. Gottfried Schütze, Sektion E Dr. Helga Päßler, Sektion F Gisela Gumpert, Rektoratsorgane Renate Jerenic, Bereich E/A Dagmar Rennert, UB Waltraud Wächter. DWS Katja Friedrich. DÖ Rolf Hebenstreit. DT Dr. Rolf Heeg. AIS Günter Lang, Breitenbrunn Gewerkschaftswahlen an TU abgeschlossen Am 15. April haben wir die Ge werkschaftswahlen an unserer Uni versität abgeschlossen. Allen neu- bzw. wiedergewählten Gruppen funktionären. Vertrauensleuten, Mit gliedern und Vorsitzenden der Revi sionskommissionen. Arbeiterkontrol- lehren. BGL-Mitgliedern und BGL- Vorsitzenden. die in großer Einmü tigkeit das Vertrauen ihrer Mitglie der erhielten, möchten die Gewerk schaftsleitung der Universität, ihr Sekretariat und ich persönlich recht herzlich gratulieren. N Unsere Gewerkschaftswahlen wi derspiegeln. daß wir uns auf unsere Mitglieder verlassen können, daß sie jederzeit mit großem persönlichem Einsatz um die Verwirklichung der Generallinie des ZK der SED kämp fen, weil ihnen klar ist. daß die Ge werkschaften — als größte Klassen organisation unseres Staates — mit aller Kraft die auf Frieden. Demo kratie und sozialen Fortschritt ge richtete Politik der SED voll unter stützen. 907 unserer Kolleginnen und Kol legen haben auf den Wahlversamm lungen das Wort ergriffen. Die Dis kussion war offen, kritisch und konstruktiv. Insgesamt wurden 364 Vorschläge. Hinweise und Kriti ken unterbreitet. Nach unserer Übersicht sind ca. zwei Drittel dieser Vorschläge, Hinweise und Kri tiken unmittelbar in den Kol lektiven ’ zu realisieren. Sie beziehen sich insbesondere auf die Übernahme persönlicher und kollektiver Verpflichtungen zur Erhöhung des Leistungsanstieges und zur konsequenten Durchsetzung von Ordnung. Sauberkeit, Disziplin und Sicherheit. Sie beinhalten Vor schläge zur Ergänzung der Kultur- und Bildungspläne. Nicht wenige Vorschläge. Hinweise und Kritiken zu den Problemen der Verbesserung der Arbeits-. Studien- und Lebens bedingungen sind ohne Investitionen in den Bereichen unbürokratisch zu realisieren. Unter den Vorschlägen, Hinweisen und Kritiken, die an uns weiterge- leitet wurden, sind viele berechtigte Wünsche. Die undichten Dächer zum Bei spiel in der Wilhelm-Raabe- und Friedrich-Engels-Straße gefallen mir auch nicht. Das gilt auch für die Toi lettenanlagen in der Straße der Na tionen und der Bahnhofstraße, die Fenster in allen Universitätsberei chen und vieles andere mehr. Den noch, wir können nur das realisie ren, was wir auf der Vertrauensleu- tevollversammlung zur Annahme des Betriebskollektivvertrages be schlossen haben. 1989, so sieht der BKV vor. setzen wir unsere Werter haltungsmittel vorrangig für die Mensen ein. In der Mensa Straße der Nationen ist das gegenwärtig schon sichtbar. In der Mensa Reichenhai- ner Straße wollen wir im Sommer die Essenausgabe rekonstruieren. Das wird Probleme für die Versor gung der Mitarbeiter im Bereich der Reichenhainer Straße geben. Aber auch die Rekonstruktionsmaßnah men in den Mensen Erfenschlager und Friedrich-Engels-Straße wollen wir noch 1989 zum Abschluß brin gen. Im Interesse der Verwirklichung dieser Maßnahmen sind wir nicht in der Lage, neue, zusätzliche Aufgaben in Angriff zu nehmen. Es wird, des halb Aufgabe der Plandiskussion für das Jahr 1990 sein, darüber zu spre chen, wie wir die uns zur Verfügung stehenden Mittel zur Werterhaltung sinnvoll einsetzen, um die unbedingt notwendigen Aufgaben zu realisie ren. Eigentlich ist damit schon ein Pro gramm der weiteren gewerkschaft lichen Arbeit zur Verbesserung der Arbeits-, Studien- und Lebensbe dingungen entwickelt, doch die ge werkschaftliche Arbeit umfaßt mehr. Es geht um politisch-ideologi sche Einflußnahme, um die Heraus bildung von Überzeugungen, die letztlich zu Handlungen zur Stär kung der DDR führen. Es geht um die Organisierung und Führung des sozialistischen Wettbewerbes. Es geht um die Interessenvertretung für unsere Kollegen. Die Funktionäre unserer Klassenorganisation sind in der Lage, daraus ihre eigenen Schlußfolgerungen abzuleiten. Es gibt aber bei uns 33,3 Prozent von Gruppenfunktionären, 25 Prozent von Vertrauensleuten und 36 Prozent von BGL-Vorsitzenden, die neu in ihrem Ehrenamt unserer Klassen organisation tätig sein werden. Ih nen alle Hilfe und Unterstützung zu geben ist vorrangige Aufgabe aller Betriebsgewerkschaftsleitungen und der Universitätsgewerkschaftslei tung. Doz. Dr. Henry Knorr, . Vorsitzender der UGL
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