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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19890000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
-
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- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Band 1989
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Der Rektor unserer Universität, Genosse Prof. Erfurt (r.), begrüßt im Beisein von Genossen Lothar Weber, 2. Sekretär der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED (M.), aufs herzlichste Genossen Jorge Ris- quet Valdes, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der KP Kubas (1.). Kubanische Parteidelegation zu Gast an der TU Karl-Marx-Stadt Die auf Einladung des ZK der SED in der DDR weilende Delega tion der KP Kubas besuchte am 14. April 1989 unter Leitung des Mitglieds des Politbüros und Se kretärs des ZK der KP Kubas Genossen Jorge Risquet Valdes, während ihres Aufenthaltes in unserem Bezirk auch das gemein same Vorführ- und Ausbildungs zentrum TU/Kombinat Textima im Universitätsteil Elsässer Stra ße. Die hohen Gäste wurden bei ihrem Eintreffen von Studenten und zahlreichen kubanischen Werktätigen überaus herzlich willkommen geheißen. Magnifi zenz Prof. Dr. Erfurt begrüßte im Beisein das Sekretärs der ZPt, Genossen Prof. Dr. Hommel, die hohen Gäste im Namen aller Kommunisten und Angehörigen der TU Karl-Marx-Stadt. Die ku banische Parteidelegation wurde begleitet von Genossen Lothar Weber, 2. Sekretär der Bezirks leitung Karl-Marx-Stadt der SED, Genossen Dieter Müller, 1. Sekre tär der Stadtleitung Karl-Marx- Stadt der SED, Genossen Karl- Heinz Marinitsch, 1. Sekretär der Stadtbezirksleitung Karl-Marx- Stadt Süd der' SED, sowie vom Botschafter der Republik Kuba in der DDR, Ramiro del Rio Perez- Teran. Bei der Begrüßung waren ebenfalls anwesend der Parteior ganisator des ZK der SED im Kombinat Textima, Genosse Opel, und der 1. Stellvertreter des Ge neraldirektors, Genosse Karl- Heinz Raue. Die Genossen Prof. Dr. Erfurt und Raue informierten im Vorführ- und Ausbildungszen trum umfassend über die vielfäl tige Zusammenarbeit auf wissen schaftlich-technischem Gebiet. Den Gästen konnten produktions wirksame Spitzenleistungen, die in enger Wissenschafts- und For schungskooperation zwischen dem Kombinat und unserer Universi tät. entstanden, vorgestellt wer den. Die Ergebnisse dieser Ge meinschaftsarbeit kommen auch der Volkswirtschaft des sozialisti schen Brüderlandes Kuba zugute. (Fortsetzung auf Seite 2) Wir empfingen Gäste aus der Sowjetunion Beim Besuch von Lehr- und Forschungseinrichtungen unserer Uni versität zeigten sich die Mitglieder der Delegation des Gebictskomi- tees Irkutsk der KPdSU sehr interessiert. Am 4. April 1989 begrüßten die Genossen Prof. Hommel, Sekretär der ZPL, und Prof. Erfurt, Rektor der TU Karl-Marx-Stadt, eine De legation des Gebietskomitees Irkutsk der KPdSU unter Leitung rung dieser Prozesse durch die Parteiorganisation. des Sekretärs für Wirtschaft des Gebietskomitees, Genossen Fjodor Semjonowitsch Seredjuk, zu ei nem Informationsbesuch an unse rer Bildungs- und Forschungsstät te. Die sowjetischen Genossen Wurden vom Generalkonsul der UdSSR in Karl-Marx-Stadt, Ge nossen Valentin Semjonowitsch Kiporenko, begleitet Die Gastgeber machten die so wjetische Parteidelegation mit Er gebnissen und Erfahrungen auf dem Gebiet der Lehre und For schung sowie über die Zusammen arbeit der Universität mit Kom binaten und Betrieben vertraut. Von besonderem Interesse der Gäste war diesbezüglich der Er fahrungsaustausch bei der Füh- Bei einem anschließenden Be such in Lehr- und Forschungsein richtungen konnte Genosse Doz. Dr. Matthes an praktischen Bei spielen den engen. Zusammenhang von Wissenschaft und Produktion anschaulich darlegen. Hierbei konnte auch auf die jahrelange erfolgreiche und vertrauensvolle Zusammenarbeit m sowjetischen wissenschaftlichen Partnerein richtungen verwiesen werden. Die sowjetischen Genossen bedankten sich abschließend auf das herz lichste für die ihnen erwiesene Gastfreundschaft und wünschten allen Angehörigen unserer Univer sität im 40. Jahr der Gründung der DDR und auf dem Wege zum XII. Parteitag der SED größtmög- liehe Erfolge. Friedrich Bartel, Rektorat Am 7. Mai 1989 unsere Stimme den Kandidaten der Nationalen Front! iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiHiniiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiniiiiiiiimiiiii^ In Foren stellen sich die Kandidaten den Fragen ihrer Wähler Untrennbarer Bestandteil der ge samten Bewegung zur Vorbereitung der Kommunalwahlen sind auch an unserer Universität zahlreiche Wählerforen. In bisher 125 solcher Veranstaltungen stellten sich in Ar- beits- und Studentenkollektiven al ler Sektionen Kandidaten der TU so wie aus den sechs Wahlkreisen unse rer selbständigen Wahlbezirke vor und beantworteten Fragen zu Auf gaben der Abgeordneten, zur soziali stischen Demokratie, zu kommuna len Problemen sowie zum Wahl modus. Der Information insbesonde re über die konkrete Umsetzung des Ergänzungsgesetzes zum Wahlgesetz der DDR diente eine Zusammen kunft mit ausländischen Bürgern im ISK-Klub. Weitere 10 Foren sind bis Anfang Mai noch vorgesehen. Den Höhe punkt bildet dabei ein Forum mit dem Erstkandidaten des Stadtwahl kreises 03, Oberbürgermeister Genos sen Dr. Eberhard Langer, und weite ren bei uns kandidierenden Rats mitgliedern. Wählerforum in der Sektion MB In einem Wählerforum im FDJ-Studentenklub der Sektion MB stellte sich der Bezirkstagsabgeordnete Doz. Dr. Pomp, stellvertretender Sektionsdirektor für EAW, in Anwesenheit des Rektors den Fragen der Studenten. Zu einem Wählerforum im FDJ- Studentenklub der Sektion MB hatte die FDJ-GOL am 11. April 1989 ein geladen. Besonders die Erstwähler unserer Sektion nutzten diese Ver anstaltung, um sich über Aufgaben und Anliegen der Kommunalwahlen zu informieren. Mit besonderer Freude konnten wir den Rektor unserer Technischen Universität, Prof. Dr. Friedmar Er furt, und den stellvertretenden Sek tionsdirektor für EAW unserer Sek tion, Doz. Dr. Dieter Pomp, als Gäste begrüßen. Doz. Dr. Pomp ist Bezirks tagsabgeordneter mit einem Mandat der LDPD und arbeitet in dieser Le gislaturperiode in der Ständigen Kommission Energiewesen mit Er legte Rechenschaft über seine dort geleistete Arbeit ab und informierte die Anwesenden über die in dieser Kommission zu beratenden Proble me bei der Energiegewinnung, Ener gieeinsparung sowie dem verantwor tungsvollen und sparsamen Umgang mit den Energieträgern. In der lebhaften Gesprächsrunde beantworteten die Gäste zahlreiche Fragen der FDJler. Interessiert zeig ten sich die Jugendfreunde an Maß nahmen zur weiteren Verbesserung der Studien- und Lebensbedingun gen, aber auch an Bemühungen im Territorium, die Umweltbelastung zu reduzieren. In diesem Zusammen hang wurde angeregt, die Frage der besseren Sekundärrohstofferfassung für Metall- und Plastabfälle in den Wohnheimen zu prüfen. Wildenhain. FDJ-GO-Sekretär’ der Sektion MB Wir freuen uns über die Ergänzung des Wahlgesetzes in der DDR Mit großer Freude habe ich zu sammen mit meiner Familie die von Genossen Egon Krenz verkündete Ergänzung zum Wahlgesetz, die den Für mich ist es nicht leicht, die richtigen Dankesworte für das Ver trauen zu finden, das mit dem Wahl recht für Ausländer in uns gesetzt wird. Ich wünsche und ich verbinde dies mit meinem Dank an die DDR, daß eines Tages alle Emigranten, wo immer sie fern von ihrer Heimat le ben müssen, derartige demokrati- schen Rechte eingeräumt bekommen und sie das gleiche Gefühl des Glücks, der Anerkennung und des Vertrauens erleben können. Eine an der TU tätige Emigrantin Domisthenis Nikolopulos, Student an der Sektion IF in der DDR lebenden Ausländern das Wahlrecht einräumt, zur. Kennt nis genommen. In diesem Moment der Freude, weilten meine Gedanken zugleich aber auch bei all den vielen entrechteten Menschen, denen in ih ren Heimatländern das Recht ver sagt bleibt, vor eine Wahlurne zu treten und frei ihre Stimme abzuge ben. War mir bisher schon zutiefst be wußt, daß wir unsere zeitweilige Heimat in einem demokratischen Staat, in der DDR, gefunden haben, daß mein Sohn in einer demokrati schen Gesellschaft aufwächst, so füh len wir uns nunmehr voll in diese' Gesellschaft integriert. Im Grunde kämpft doch jede Mut ter darum, daß ihre Kinder sorgen frei in einer solchen Gesellschaft aufwachsen' und .gedeihen können. Wenn mein Sohn hier in diesem Land in Geborgenheit aufwächst, seine Rechte, aber auch seine Pflich ten kennenlernt, so erfüllt mich das. mit großem Glück. Wahlen sind für mich ein wichti ges Merkmal für die Qualität eines Staates. Dort, wo es das Recht gibt, die richtigen Personen als Vertreter seiner Interessen zu wählen, handelt: es sich um demokratische Staaten. Auch Ausländern das Wahlrecht zu gewähren, ist-für mich ein Zeichen entwickelter Demokratie. Ich freue mich deshalb sehr, daß gerade im Studienland meiner Wahl' ein solcher Beschluß gefaßt wurde. Deshalb werde ich am 7. Mai mein demokratisches Recht mit der Stimmabgabe wahrnehmen. Das ist für mich persönlich eine bedeutsame Handlung, da ich zum ersten Mal in meinem Leben zur Wahl gehe. Sehr gut finde ich, daß die ausländi schen Bürger nicht nur wählen dür fen, sondern selbst auch als Kandi daten aufgestellt werden können. Damit wird uns ein großes Ver trauen entgegengebracht, aber auch eine entsprechende Verpflichtung auferlegt. Ich wünsche unserm Kandidaten Wladimir Daskalow des halb alles Gute! Jugendbrigade an der Sektion IF besteht 10 Jahre Zu Beginn diesen Jahres konnte die Jugendbrigade der Sektion IF, Abteilung Rechenbetrieb, ihr zehn jähriges Bestehen feiern. Es bot sich im Jähre 1979 an, die vom Durch schnittsalter her gesehen jungen Mitarbeiter, die die Großrechentech nik bedienten, zu einer Jugendbriga de zusammenzuschließen, und die an fangs vorhandenen Identifika tionsschwierigkeiten sind längst ab gebaut.' Von den einstigen 24 Gründungs- , mitgliedern arbeiten heute noch fünf in der Abteilung. Das Alter der Kol- lektivmitglieder liegt zwischen 18 und 35 Jahren. Die Kollektivstärke hat si'ch auf 17 Personen reduziert. Ursache dafür ist der heute geringe re Bedienaufwand durch moderne Nutzungsformen. 12 der 17 Mitglie der der Jugendbrigade sind Frauen. Eine Kollegin hat ein Kind. Daß sie als . alleinstehende . Mutter trotzdem im durchgängigen Dreischichtsystem arbeiten kann, ist nur durch Arbeits- zeitverlagerug möglich. Problema tisch ist es bei diesem Arbeitszeit regime schon, den Mutterpflichten nachzukommen. Deshalb beenden viele Kolleginnen ihre Tätigkeit bei der Geburt eines Kindes. Sonst ist die Schichtarbeit für die Kolleginnen und Kollegen auch mit Vorteilen verbunden: Sie arbeiten nur 40 Stun den in der Woche, haben auf Grund der Wochenendarbeit jede 4. Woche frei, haben mehr Urlaub ... Der Nachwuchs für die Jugendbriga de wird an der Sektion IF selbst aus gebildet. Zur Zeit sind es 15 Lehr linge, die hier den Beruf Facharbei ter für Datenverarbeitung erlernen, wovon drei an der TU verbleiben. Der Arbeitsinhalt der Mitglieder der Jugendbrigade besteht in der Be dienung der ESER-Großrechentech- nik, die im wesentlichen von An gehörigen der Universität für Aus bildung (Praktika), Forschung und Verwaltungsprojekte genutzt wird. In der Zeit von 8 bis 24 Uhr steht den Nutzern die Rechentechnik für die Dialognutzung zur Verfügung. In der restlichen Zeit werden zwischen gespeicherte Aufgaben der Nutzer im „Stapelbetrieb“ bearbeitet. ' Ziel der Mitglieder der Jugend brigade ist es, die Rechentechnik ka lendertäglich durchschnittlich 20 Stunden auszulasten und deren Bedienung fehlerfrei zu gewährlei sten. Dazu wird seit vielen Jahren zwischen den vier Schichtkollektiven der sozialistische Wettbewerb ge führt, dessen Ergebnisse zum Erfah rungsaustausch zwischen den Schichtkollektiven genutzt werden. Mit diesem Wettbewerb nimmt die Jugendbrigade gegenüber anderen Brigaden in Einrichtungen des Hoch schulwesens eine Vorreiterrolle ein. Kontakte bestehen zu Kollektiven an der TU Dresden, der Wilhelm- Pieck-Universität Rostock, der Hum boldt-Universität Berlin und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. (Fortsetzung auf Seite 2) Wir besuchten die Jugendbrigade der Sektion IF, Abteilung Rechenbetrieb, zum Schichtwechsel an ihren Arbeitsplätzen.
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