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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
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- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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Sektion FPM Erfolgreiche Arbeit an Jugendobjekten und in Jugendforscherkollektiven Jedes Forschungsthema wird aus standteil des Leistungsvertrages einem Mangel des Bestehenden ab geleitet. so z. B. dort, wo die Lei stungsgrenzen der eingesetzten Ar beitsmittel ausgeschöptt sind oder die Einführung neuer Technologien, Werkstoffe usw. notwendig wird. Für eine praxisnahe Forschung und die schnelle Überführung praxisrei fer Lösungen erhalten junge Kader bei uns schon frühzeitig die Möglich keit, in Jugendforscherkollektiven oder Jugendobjekten mitzuarbeiten und ihr Wissen zum Nutzen der Volkswirtschaft anzuwenden und zu vertiefen. Mit Beginn des Studienjahres 1987/88 wurde aus der Forschungs aufgabe „Grundlagen für den auto matisierten Werkstück- und Werk zeugfluß im ATV Prisma 500“ des Wissenschaftsbereiches Fertigungs mittelentwicklung der Bestandteil „Konstruktion, Funktionsmusterbau und Erprobung eines Dreibacken greifers für Industrieroboter“ zum Jugendobjekt erhoben. Vor den Mit gliedern des Jugendobjektes, einem Forschungsstudenten, zwei Studenten und vier Jungfacharbeitern aus der Sektion FPM, stand die Aufgabe, ei nen Dreibackengreifer zur Handha bung regelmäßig und unregelmäßig geformter Werkstücke für die Werk zeugmaschinenbeschickung zu ent wickeln und das Funktionsmuster einschließlich einer Greiferansteuer einheit im Rahmen des wissenschaft lichen Gerätebaus zu fertigen. In den gemeinsamen Beratungen Wurden die Mitglieder des Kollektivs mit dem Objekt vertraut gemacht und die Arbeitsabschnitte festgelegt. Es bildete sich hierbei ein ver trauensvolles und kameradschaft liches Verhältnis aller Mitwirkenden heraus, so daß nach kurzer Zeit alle auftretenden Probleme auf unkom plizierte Weise schnell gelöst werden konnten. Nicht zuletzt war das durch das engagierte Wirken der beteilig ten Facharbeiter möglich, die selbst Verbesserungsvorschläge in die Kon struktion einbrachten bzw. die von den Studenten konzipierten Kon struktionsänderungen oder -erwei- terungen schnellstmöglich in die Tat umsetzten. Als Termin für die Fertigstellung des Funktionsmusters stand die Uni versitätsleistungsschau im April 1988. Eineinhalb Monate vorher mußte das Kollektiv noch eine Be währungsprobe bestehen. Der Drei backengreifer war zwar von mecha nischer Seite her so gut wie fertig, aber mit dem für die Sensoren aus- gewählten physikalischen Prinzip konnten nicht die Eigenschaften er reicht werden, die für eine einwand freie Funktion des Greifers not wendig sind. Wieder jagte eine Be ratung die andere. Es wurde disku tiert und gestritten, neue Sensorlö- sungen konstruiert und wieder ver worfen. Zwei Wochen vor dem Ter min war es soweit, ein geeignetes Sensorprinzip war gefunden. Auf der Universitätsleistungsschau konnte dann das Zusammenspiel von Elek tronik und Mechanik des Dreibacken greifers vorgestellt werden. Wie schon in der ganzen Entwicklungs- Phase des Jugendobjektes standen die Kollektivmitglieder auch bei der Standbetreuung auf der Ausstellung ihren Mann. Das gemeinsame Jugendforscher kollektiv „Flexible automatische Spanntechnik“ des Wissenschafts bereiches Fertigungsmittelentwick lung der Sektion FPM und des VEB Werkzeugmaschinenkombinat ..Fritz Ueckert“. Stammbetrieb. arbeitet an der Entwicklung einer automati schen Spanntechnik für prismatische Und unregelmäßig geformte Werk stücke mit mittleren und größeren Abmessungen. Diese Aufgabe istBe- „Flexible Handhabe- und Spann technik“ für den Stammbetrieb. Die Werkstückspannung stellt ei nen Schwerpunkt der flexiblen Au tomatisierung im Maschinenbau dar und nimmt im Werkstück- sowie Vorrichtungsfluß .flexibler Ferti gungszellen und -Systeme eine wich tige Stellung ein. Die Lösung dieses komplexen Problems entscheidet wesentlich mit über Produktivität, Flexibilität und Gesamkosten der Fertigungsmittel sowie über Qualität der Werkstücke. Das Entwicklungs ziel für das Jugendforscherkollektiv besteht einerseits darin, einen auto matischen Ablauf für das Spannen der Werkstücke zu erarbeiten, die notwendigen Einrichtungen zu kon struieren und ausgewählte Fragen der Steuerung und Überwachung mit in die Betrachtungen einzube ziehen. Andererseits gilt es. eine ho he Flexibilität zu erreichen, d. h. mit wenigen, sehr universellen Spann einrichtungen ein umfangreiches Werkstücksortiment bedienerlos zu spannen. Dazu wird insbesondere das Einbringen spezieller Formele mente, sogenannter Bestimm- und Spanntaschen, theoretisch und expe rimentell untersucht. Wesentliche technisch-ökonomische Effekte, die erreicht werden sollen, bestehen in der Freisetzung von Arbeitskräften, der Verringerung der Anzahl not wendiger Spanneinrichtungen. Ma schinenpaletten und Speicherplätze sowie einer Reduzierung des Platz bedarfs für Fertigungszellen und -Systeme. Einen wesentlichen Anteil an den Forschungsleistungen erbringen die Studenten des Jugendforscherkollek tivs. Sie bearbeiten z. B. in Belegen. Diplomarbeiten sovzie im Rahmen der Bestenförderung unter der Be treuung erfahrener Hochschullehrer und Konstrukteure des Praxispart ners wichtige Teilaufgaben. Beson ders beim Erstellen von Zeichnungen sowie bei der Vorbereitung und der Durchführung des Baus eines Funk tionsmusters sind junge Facharbeiter des Stammbetriebes in die Arbeit mit einbezogen und erfüllen mit viel Engagement diese Aufgaben. Für das Jugendforscherkollektiv existiert ein Pflichtenheft, das in Abstimmung mit dem Auftraggeber erarbeitet wurde. So kennt jedes Mitglied seine Aufgabe und die ter minliche Realisierung. Bisher wurden u. a. folgende Lei stungen erbracht und verteidigt: — theoretische Untersuchungen zum Spannen der Werkstücke un ter Nutzung spezieller Formele mente. • — Konstruktion des Funktionsmu sters einer universellen Spann einrichtung, — Konstruktionsentwurf für einen Versuchsstand zur Erprobung der automatischen Spannung, Die weiteren Arbeiten beschäfti gen sich mit dem Bau und der Er probung des Funktionsmusters mit einer automatisierten rechnerunter- stützten Lösung zum Lageerfassen, -korrigieren und Spannen der Rohr teile sowie mit der Gestaltung und Einbringung der Spannstation in den Werkstück- bzw. Vorrichtungsfluß. Im September 1989 werden die Er gebnisse der Arbeit des Jugend forscherkollektivs in einer Abschluß verteidigung anläßlich des 40. Jah restages der DDR zusammengefaßt vorgestellt und dem Auftraggeber übergeben. Dipl.-Ing. Uwe Rothe, Dipl.-Ing. Ralf Göttmann, Sektion FPM SwA ab 2. Semester lohnt sich Im Laufe des Studiums hat jeder in unserer Seminargruppe damit be gonnen, sich selbst wissenschaftlich zu betätigen. Dabei konnte jeder für sich feststellen, daß ihm dadurch das eigentliche Studium mehr und mehr Spaß macht, selbständige wissen- schaftliche Arbeit bald nicht mehr davon zu trennen ist. Auch viele Kommilitonen, die eigentlich ur sprünglich nicht Angewandte Mecha nik studieren wollten, fanden ge rade durch selbständige Arbeit eine immer engere Bindung an die Wis senschaft. Angefangen hatte alles bereits im zweiten Semester. Damals begannen drei Jugendfreunde in einem Ju gendforscherkollektiv mitzuarbeiten Es ging um die Nutzung von Soft- Ware auf dem Großrechner. Nach und nach fanden auch andere Gefal len an der wissenschaftlichen Tätig keit außerhalb des. Lehrbetriebes. Wir merkten, daß sich durch selb ständige wissenschaftliche Arbeit das erworbene Wissen vertiefen und Praktisch anwenden läßt. Lohn für Unsere Mitarbeit an Jugendobjekten und Neuerervereinbarungen waren erlassene Prüfungen und auch kleine finanzielle „Stimulierungen“. Leider mußten wir auch feststellen, daß trotz sehr guter Leistungen finan zielle Anerkennung manchmal aus blieb — ein Fakt, der sich nicht un bedingt positiv auf unseren Taten drang auswirkte. Während des Literaturstudiums, das für die Lösung derartiger Auf gaben unerläßlich ist, machten wir die Erfahrung, daß Fremdsprachen kenntnisse über das Pflichtmaß hin aus nötig sind. Aus diesem und wei teren Gründen entschlossen sich fünf Jugendfreunde zu einer Ausbildung SKA Ila in Russisch, drei Jugend freunde in Englisch und zwei weite re in Französisch. Ein Jugendfreund nutzte die während des Teilstudi ums in der Sowjetunion erworbenen Sprachkenntnisse zum Ablegen der Prüfungen als Fachübersetzer. Erste positive Resultate unserer Bemühun gen um die Erweiterung und Ver tiefung unserer Fremdsprachen kenntnisse und eines gezielten Stu diums von Fachliteratur und Fach zeitschriften spiegeln sich in den Er gebnissen des Ingenieurpraktikums und in den Großen Belegen wider. Seminargruppe 01BMA84, Sektion MB Die Studentinnen Katrin Vogt, 'Kerstin Gasde und Silke Brunner aus der FDJ-Gruppe 03 EOP 85 bei Untersuchungen am flexiblen Fertigungssystem FMSP 500 im Stammbetrieb des VEB Werkzeugmaschinenkombinat „Fritz Heckert“. Wissenschaftsbereich Polytechnik der Sektion Erziehungswissenschaften Vorbereitung der 20. FDJ-Studententage 1989 Im Sinne der 7. Tagung des ZK der SED verstärkten die Lehrerbildner des Wissenschaftsbereiches Poly technik der Sektion Erziehungswis senschaften gemeinsam mit FDJ- Studenten ihre Anstrengungen im Erziehungs- und Ausbildungsprozeß, mit mehr Mut und Risikobereit schaft neue, unkonventionelle Lö sungen durchzusetzen. Wir sehen im wissenschaftlichen Studentenwett streit einen wichtigen Weg für die Entwicklung der Selbständigkeit, Leistungsbereitschaft und des wis senschaftlichen Meinungsstreits un ter den Studenten. Die Entwicklung der MMM-Be wegung im Wissenschaftsbereich Po lytechnik dokumentiert, wie Studen ten, Lehrerbildner und Schulprakti ker in Gemeinschaftsarbeit zur Be reitstellung neuester fachwissen schaftlicher Erkenntnisse und prakti kabler methodischer Hilfen für die tägliche pädagogische Arbeit beige tragen haben. Die Ergebnisse des Jugendob jektes „Polytechnischer Unterricht“ und solcher MMM-Exponate. wie „ Schülerexperi mente Elektrotech nik“, „Unterrichtsmittel Informa- tionselektrik" und „Roboterbausatz“ haben Anteil daran, daß zum Bei spiel in den Fächern des polytechni schen Unterrichts der allgemeinbil denden polytechnischen Oberschule Fragen der Umsetzung der Lehr planinhalte im Zusammenhang mit der Entwicklung und Anordnung der Schlüsseltechnologien im Zentrum standen. Die 20. FDJ-Studententage stehen im Zeichen der weiteren Er füllung des „FDJ-Aufgebotes DDR 40“. Wir betrachten sie als Mei lenstein zum 40. Jahrestag der Grün dung der DDR und zum IX. Pädago gischen Kongreß. Mit der Gestaltung des Exponates „Produktive Arbeit der Schüler in der automatisierten bedienarmen Produktion“ und der Vorbereitung des wissenschaftlichen Studenten kolloquiums des Jugendobjektes „Polytechnischer Unterricht“ knüp fen wir an die Ergebnisse der 19. FDJ-Studententage 1988 unserer Universität an. Unser Hauptaugen merk richten wir dabei auf die ver änderten Reproduktionsbedingungen in den Kombinaten und Betrieben. Es muß gewährleistet sein, daß die persönlichkeitsbildenden Potenzen anspruchsvoller Arbeitsaufgaben in der modernen betrieblichen Produk ¬ tion für die polytechnische Bildung der Schüler der 9. und 10. Klassen genutzt werden. Das bedeutet, sich noch stärker den Fragen der produk tiven Arbeit der Schüler an automa tisierten Maschinen und Anlagen, in Bereichen der Qualitätssicherung und -kontrolle und an rechnerge stützten Arbeitsplätzen zuzuwenden. So soll das Exponat „Produktive Arbeit der Schüler in der bedien armen automatisierten Produktion" Ergebnisse systematischer Unter suchungen leistungsstarker FDJ-Stu- denten zeigen. Die zielgerichtete und kontinuier liche Arbeit fördert die Persönlich keitsentwicklung der Studenten. Mit der Studentin Simone Rehklau wur de zum Beispiel ein Sonderstudien plan abgeschlossen. Die Arbeiten für das Exponate führten die bisherigen Erkenntnisse zur Gestaltung der pro duktiven Arbeit in den Klassen 9 und 10 zur Entwicklung eines Mo dells weiter und stellen eine neue Qualität zur Heranführung der Schüler an die informationsverarbei tende Technik unter den Bedingun gen der CIM-Konzeption dar. Damit tragen unsere Studenten da zu bei, effektive methodische Wege für die Heranführung der Schüler an diese moderne Technik zu erschlie ßen und auf eine ganze Reihe wei terführender Fragen und Probleme einer neuen Qualität der Verbindung von Unterricht und produktiver Ar beit Antwort zu finden. Besonders hervorzuheben ist hier bei die enge Forschungskooperation mit Kombinaten und Betrieben, wie zum Beispiel dem VEB Werkzeugma schinenkombinat „Fritz Heckert“ Karl-Marx-Stadt (Stammbetrieb), dem VEB Werkzeugmaschinenfabrik Saalfeld, BT Thum, und dem VEB Robotron-Buchungsmaschinenwerk Karl-Marx-Stadt sowie mit Einrich tungen der Volksbildung und dem Institut für polytechnische Bildung der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR. Die an dem Exponat und an der Vorbereitung des Kolloquiums beteiligten Studen ten sowie die wissenschaftlichen Be treuer des WB Polytechnik werden zu den 20. FDJ-Studententagen um fassend über ihre erzielten Arbeits ergebnisse Rechenschaft ablegen. Doz. Dr. sc. pard. Werner Hempel, StR Doz. Dr. paed. Klaus Hofmann, Sektion E Urlaubszeit - Reisezeit Der Studentenausweis - wozu berechtigt er? Eigentlich müßte dies jedem Stu denten unserer Bildungseinrichtung klar sein. Für alle, welche es noch nicht wissen, sind folgende Ausfüh rungen gedacht. Der Studentenausweis berechtigt zum Betreten und zur Nutzung der entsprechenden Ausbildungsstätten, einschließlich der Bibliothek. Letzte re kann jedoch meist nur mit einer speziellen Benutzerkarte besucht werden. In soziale, sportliche und kulturelle Einrichtungen der Univer sitäten. Hoch- und Fachschulen finde ich mit dem Studentenausweis eben falls Einlaß, jedoch kann man ihn nicht erzwingen, wenn es z. B. an Plätzen in einem Studentenklub mangelt. Das leuchtet wohl allen Studenten ein. Der Studentenausweis berechtigt darüber hinaus zur Inanspruchnah me von Fahrpreisermäßigungen bei der Deutschen Reichsbahn (75 % für Fahrten zwischen Heimat- und Stu- dienort, 50 % für anderweitige In landsfahrten mit der Bahn) sowie anderen Verkehrsbetrieben nach den dafür geltenden Tarifbestimmungen Bei Vorlage des Ausweises erhält man im Rahmen zentral und örtlich geltender Regelungen preisermäßigte Eintrittskarten für Kultur- und Sportveranstaltungen. Museumsbe suche, für eine Stippvistie im Tier park usw. Studenten, die älter als 25 Jahre sind, können z. B. auch bei Ju gendtourist weiterhin billig ver reisen. Ihr erkennt, lauter Vorteile, die ruhig mit der guten Sozialpolitik un seres Landes in Verbindung gebracht werden dürfen. Darum verliert ihn nicht — euren Studentenausweis. Antragstellung für Jugendherbergsaufenthalt Jugendfreunde, die ihren Urlaub selbst planen möchten und sich nicht an die festen Termine organi sierter Reisen binden wollen, kön nen sich mittels EDV-gerechten Antragsformulars (an Kiosken oder bei der Kreiskommission Jugend tourist erhältlich) direkt an die Zentrale Vermittlung des Reisebüros der FDJ Jugendtourist, General direktion, Postfach 57, Berlin, 1026. wenden. Auf diesem Weg könnt ihr euch lediglich um Übernachtungs plätze bemühen. Das Aufenthalts programm könnt ihr erst nach Ver tragsangebot brieflich oder nach Ankunft in der Jugendherberge per ¬ sönlich mit den Leitern der Ju gendherberge zusammenstellen. Die Bearbeitung der Anträge be ginnt sechs Monate vor dem ge wünschten Reisetermin, z. B. am 1. August 1989 für eine Reise im Fe bruar 1990. Deshalb ist es notwendig, daß die Anträge rechtzeitig bei der Zentralen Vermittlung eingehen. Nach ca. Vier Wochen wird dem An tragsteller ein Vertragsangebot bzw. ein Zwischenbescheid mit einem festgelegten Reservierungstermin von maximal 3 Wochen übersendet. Tritt der Antragsteller zurück, dann hat dies schriftlich an obige Adresse zu erfolgen. Wenn innerhalb besagter drei Wochen keine Ant wort des Antragstellers bei der Zen tralen Vermittlung eintrifft, er lischt automatisch sein Anspruch auf die Jugendherbergsplätze. Wie der Antragsvordruck ausge füllt wird, ist auf seiner Rückseite ersichtlich. Nachfolgend einige wei terführende Hinweise: — Antragsberechtigt sind Perso nen ab 18 Jahre bei Kollektivreisen und Personen ab 14 Jahre für Ein zelwanderer (bis zu drei Teilneh mern). Bei Antragstellern unter 14 Jahre erfolgt keine Bearbeitung. Antragsteller, die das 16. Lebens jahr noch nicht vollendet haben, müssen ihrem Antrag eine schriftli che Genehmigung ihresi gesetzli chen Vertreters beifügen. — Als Adresse ist vom Antrag steller sein Hauptwohnsitz anzuge ben, also nicht sein Studien- oder Ausbildungsort. — Die gewünschte Jugendher berge ist nur mit ihrer Kenn-Num mer einzutragen, die seit Jahren gebräuchlich sind. Ihr findet sie auf Wanderkarten, in Reiseliteratur des VEB Tourist Verlag und im Ver zeichnis der Jugendherbergen, die Jugendtourist auch in diesem Jahr als Beilage zur Informations broschüre „Tour“ herausgegeben hat. Auch die im Handel vertriebene und oft vergriffene „ Jugendherbergs karte“ gibt Auskunft über Kenn- Nummern. Damit Anträge schnell und flexi bel bearbeitet werden können, nutzt Jugendtourist seit einiger Zeit Computer. Welche Vorteile ergeben sich , dadurch außerdem? Hat man nicht nur eine konkrete Jugendher berge im Urlaubsvisier, sondern eine bestimmte Gegend, so schreibt man in die Rubrik „Gewünschte Einrichtung“ statt der Kenn-Num mer die Landschaft oder den Be zirk. Der Computer „schaut“ dann in allen Herbergen dieser Region nach, ob freie Plätze im Reisezeit raum vorhanden sind. Wenn man sich in einem konkre ten Monat in einer Jugendherberge erholen möchte und das Datum be liebig ist, verfährt man wie folgt: Man gibt in die Rubrik „Gewünsch ter Zeitraum“ den ganzen Monat an (z. B. 01. 07. bis 30. 07. 89) und dazu die Anzahl der gewünschten Über nachtungen. Der Rechner überprüft in diesem Fall die Möglichkeiten im gesamten Monat. Ein undeutlicher bzw. unvoll ständiger Antrag wird nicht bear beitet. Sendet ein Antragsteller mehrere Anträge für ein und den selben Zeitraum ein, wird durch den Computer nur einer bearbeitet. Natürlich wird es weiterhin Fälle geben, daß dem Antragsteller eine Absage erteilt werden muß. Das be trifft vor allem reiseintensive Mo nate (Schul- und Semesterferien, Zeiten der Jugendweihefahrten) und stark gefragte Reiseziele. Der Computer kann nur helfen, alle vor handenen Plätze rationell zu vermit teln. Zusätzliche Plätze herbeizau bern kann er nicht. Sollte der Briefträger eine Absage vorbei bringen, ist aber noch nichts verloren. Kurzfristig (4 Monate vor dem gewünschten Reisetermin) kann man sich in den Jugendtourist- Service-Büros der Generaldirektion und in den Bezirksstädten über freie Plätze informieren und einen Ver trag abschließen. Dazu ist es jedoch notwendig, persönlich im Service- Büro vorbeizugehen. Weiterhin be steht die Möglichkeit, sich an die be treffende Jugendherberge wenige Tage vorher zu wenden. Dies kann schriftlich, telefonisch und persön lich geschehen. Adressen von Jugendherbergen findet ihr in den bereits angeführ ten Nachschlagebroschüren für Kenn-Nummern. Mario Steinebach
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