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Universitätszeitung
- Bandzählung
- 1989
- Erscheinungsdatum
- 1989
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770835423-198900004
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770835423-19890000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770835423-19890000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
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- Parlamentsperiode
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-
Zeitschrift
Universitätszeitung
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Band
Band 1989
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- Ausgabe Nr. 2, Januar 1
- Ausgabe Nr. 3, Februar 1
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Band 1989
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ila als ot, de it- ie- il- g- ets as ar. it- in ol- ch li- als in- u- Il an ch ite :ht te en zu Ir ¬ en nn ch u- ar ie be in, N±c., c) PMARX-S 10 Pfennig Nummer 20 Oktober 1989 Universitätszeitung ORGAN DER SED-PARTEILEITUNG DER TECHNISCHEN UNIVERSITÄT KARL-MARX-STADT cuEUNi, Universitätsangehörige begrüßen Beschlüsse der 9. Tagung des ZK der SED — alle Unterstützung für den Generalsekretär und Staatsratsvorsitzenden Egon Krenz Wir leisten unseren Beitrag stauten Probleme in kurzer Zeit zu Fertigungs- un- mit Namen und Adresse dazu zu be- -uuke- UulF GA Kollegen in sind bereit, leisten. Wir schaftsgruppe meßtechnik Wir halten diese Praxis für un möglich. Wenn jemand eine An schuldigung erhebt, dann hat er sich lösen sein werden. Die Kolleginnen und meinem Arbeitsbereich ihren Beitrag dazu zu An der werden uns mit unseren Vorschlä gen, die die Arbeit an unserer Uni versität, aber auch im gesamten ge sellschaftlichen Umfeld betreffen, an die entsprechenden Leitungen wen den. Ich wünsche dem Staatsratsvor sitzenden Gesundheit und Schaffens kraft, um die anstehenden Aufgaben erfolgreich bewältigen zu können, zum Nutzen von uns allen. Dr.-Ing. Ursula Barth, Vertrauensfrau der Gewerk- Lieber Genosse Egon Krenz! In letzter Zeit häuften sich schuldigungen von Bürgern DDR, die unserer Volkspolizei Mit großer Aufmerksamkeit habe ich die Wahl von Egon Krenz, Gene- ralsekreäter des ZK der SED. zum neuen Staatsratsvorsitzenden der DDR verfolgt. Meine persönlichen Erwartungen wurden nicht enttäuscht, das betrifft sowohl den Inhalt als auch den Stil seiner Rede vor der Volkskammer. Auch die Tatsache, daß erstmals eine wichtige Entscheidung nicht einstimmig getroffen wurde, macht mir Hoffnung, daß nunmehr die Weichen für eine neue Art des mit einander Arbeitens, Lebens und Re gierens gestellt sind. Gemessen wer den wir an unseren Taten, deshalb wird es nun darauf ankommen, den Worten Taten folgen zu lassen. Da bei ist mir klar, daß nicht alle ange- Zuerst einmal möchte ich meine Freude darüber äußern, daß unsere „UZ“ so direkt auf die Probleme un serer Zeit reagiert. In der Vergan genheit habe ich das sehr oft ver mißt. Aus diesem Grund möchte ich mich zu den Ereignissen der letzten Wochen äußern. Die Veränderungen im Politbüro und die Wahl von Egon Krenz zum Generalsekretär des ZK der SED, aber auch die neue Art der Be richterstattung im Fernsehen und in den Zeitungen finden meine Zustim mung. Ob eine Person allein die Aufgaben eines Generalsekretärs des ZK der SED, eines Vorsitzenden des Staatsrates der DDR und Vorsitzen den des Nationalen Verteidigungs rates erfüllen kann sollte meiner Meinung nach neu durchdacht wer den. Ich bin der Meinung, alles hätte eher passieren müssen. Nun hoffe ich. daß die Offenheit, mit der unse re Probleme angesprochen werden, beibehalten wird. Trotzdem haben wir in unserem Land damit noch längst nicht alle erreicht, viele sind sehr skeptisch, andere nehmen vor handene Veränderungen einfach nicht zur Kenntnis Jeder ist in der heutigen Zeit zum Dialog aufgerufen. Mich beschäfti gen auch viele Fragen. Warum ha ben so viele Menschen unser Land verlassen und tun es immer noch? In meinem Arbeitskollektiv arbeite ten auch einige ..neue“ BRD-Bürger. Mejner Meinung nach haben viele dieser Menschen die Hoffnung auf gegeben. daß sich an den bestehen den Problemen etwas ändert Ich will Beispiele aus meinem Arbeits alltag nennen: die schlechte Ver sorgung mit Baumaterial, wofür un zureichende Bilanzen vorhanden gesetzliche Handlungen im Zusam menhang mit den Ereignissen um den 7. Oktober in einigen Städten der DDR vorwerfen. Der Stellver treter des Generalstaatsanwaltes der DDR, Dr. Voß. äußerte' sich mehr mals dazu und versprach eine gründliche Untersuchung und für den Fall, daß sich die Anschuldigun gen bestätigen, die Bestrafung der Schuldigen. In einer vom Fernsehen der DDR ausschnittsweise übertragenen Ver anstaltung am 23. Oktober 1989 ' aus einer Berliner Kirche nahm er soge nannte „Gedächtnisprotokolle“ ent gegen und versprach, sie in die Un tersuchungen einzubeziehen. Diese ..Gedächtnisprotokolle“ waren völlig anonym. kennen. Lehnt er das ab. dann ist die Anzeige gegenstandslos und kann nicht Grundlage einer Unter suchung sein (es gibt auch den Tat bestand des Paragraphen 228 STGB). Uns verwundert außerdem, daß niemand mehr von den 106 Polizi sten spricht, die bei den genannten Ereignissen zum Teil erheblich ver letzt wurden und wofür es doch Tä ter geben muß, die zur Verantwor tung zu ziehen sind. Uns widerstrebt es, untätig zu zuschauen, wie unsere Schutz- und Sicherheitsorgane als „schwarze Schafe“ abgestempelt werden. Dar um auch diese Wortmeldung. Mit sozialistischem Gruß Mitarbeiter der Technischen Uni versität Karl-Marx-Stadt Eingeleitete Veränderungen finden meine Zustimmung Das bewegt uns Brief an Genossen Egon Krenz sind. Es ist mir unerklärlich, daß wir als Handwerker privat Material kaufen müssen (das Geld dafür hat unsere Universität), damit wir über haupt arbeiten können. Oder auch: die Planung der Arbeit. Kann es sein, daß ein Gebäude auf der Eli- senstraße, dessen Dach wir kürzlich mit viel Aufwand gebaut haben, heute auf der Abrißliste steht? Aber aüch im privaten Bereich habe ich ein Problem, welches mich sehr beschäftigt: Meine zwei schul pflichtigen Kinder „sprechen mit zwei Zungen“ — zu Hause anders als in der Schule. Inzwischen sind zwar einige Veränderungen hinsichtlich Offenheit in der Schule spürbar, es ist aber noch viel zu tun. Mit den von mir aufgeworfenen Fragen wollte ich auch meine Posi tion zu den geforderten Vorschlägen deutlich machen: Jeder sollte seine eigenen, ihn betreffenden Probleme nennen, diskutieren und dazu Vor schläge einbringen. Die jetzt vor handenen Möglichkeiten sollten von allen genutzt werden und die Be- fürchtungen, irgendwo anzuecken, abgelegt werden. Und noch eine ganz wichtige Überlegung zum Schluß: Viele unse rer ehemaligen DDR-Bürger wurden vom Wohlstand der Mehrheit der BRD-Bevölkerung angezogen Fragt man sich, woher dieser kommt, er kennt man: von harter Arbeit der meisten. Für uns heißt das. daß angestrebte und notwendige Veränderungen bei uns sich nur durch ehrliche, offene Zvammenarbeit von Leitungen und einzelnen Kollektiven in besserer Qualität verwirklichen lassen. Dabei ist jeder gefordert! Andreas Kaiser, Dachdecker, Direktorat Technik Das Machbare anpacken Offener Brief An das Politbüro des Zentralkomitees der SED der dafür geplanten Mittel bei. In den jetzt laufenden FDJ- Genosse Doz. Dr. Knorr: Wahlversammlungen finden sich Problem, was in nächster auch geklärt werden muß. (Fortsetzung auf Seite 3) Ein Zeit sind er- der ge- trauensleutevollversammlung wollen wir diese fortführen. Genosse Prof. Hartmann: Auch an die staatliche Leitung der Uni versität gehen bereits Vorschlä ge, Hinweise und Kritiken zu an stehenden Problemen ein. Diese wollen wir sachkundig prüfen und beantworten. die Kriterien, nach denen ab Ja nuar 1990 die Verteidigungen des Titels ■ „Kollektiv der sozialisti schen Arbeit“ erfolgen werden. Aber auch die Möglichkeiten, lei stungsabhängige Gehälter zu zah len, muß voll ausgeschöpft wer den, und vorhandene Festlegun gen müssen überprüft werden. Genosse Prof. Hommel: Beson ders wichtig erscheint mir, dar auf zu achten, daß alle Vorschlä ge, Hinweise und Kritiken an den entsprechenden Stellen, die dafür verantwortlich sind, ankommen. Auch müssen wir dafür sorgen, daß alle beantwortet werden. Werte Genossen! Auf Grund der Ereignisse in letzter Zeit in unserem Land sehen wir es als wichtig und notwendig an, Positionen zu beziehen. Gegenwärtig werden unsere Partei und unsere Regierung von innen und außen auf das schärfste angegriffen. Westliche Medien verstärken ihren propagandistischen Feldzug gegen uns. Wir müssen jedoch feststellen, daß westliche Propaganda nur dort Fuß fassen kann, wo Zweifel, Gleichgültigkeit und Unwissenheit bestehen und die Zuversicht in die eigene progressive Entwicklung stark gesunken ist. Jene Menschen — vor allem die jungen —, die uns den Rücken zugewandt haben, sind durch unser Bildungssystem gegangen, haben einen Beruf er lernt und einen gesicherten Arbeitsplatz gehabt. Wir müssen uns ganz klar fragen, was wir falsch gemacht haben und wo die Ursachen liegen, daß es zu solchen Reaktionen gekommen ist. Diskussionen über die Ursachen, die bei den meisten DDR-Bürgern geführt werden, lähmen den Leistungswillen — es wird viel diskutiert und zuwenig gearbeitet. Wir müssen feststellen, daß es im Rahmen dieser Diskussionen unter Mitarbeitern und Studenten zu einem Vertrauensschwund zur Politik der SED gekommen ist. Viele füh len sich vor den Kopf gestoßen, entmutigt und übergangen. Wir wollen in Verantwortung als Genossen zum Wohle unserer Republik handeln und schlagen deshalb vor, die folgenden Punkte in die Diskussion zur Vorbereitung des XII. Parteitages einzubeziehen. 1. Schaffung und konsequente Durchsetzung des Leistungsprinzips in allen Bereichen. Dazu gehören z. B.: — Einsatz der Kräfte nach ihren Fähigkeiten und ihrem Leistungsvermö gen, — leistungsgerechte Bezahlung qualifizierter Arbeit, — gleicher Lohn für gleiche Arbeit, — bessere materielle Stimulierung vorbildlicher persönlicher Leistungen, — leistungsorientiertes Prämiensystem, — schärferes Vorgehen z. B. gegen Schlamperei, Inkompetenz, Nichtwahr nehmung von Verantwortung. 2. Schrittweise Änderungen in der Preispolitik bei Wahrung sozialer Gerechtigkeit Die in den letzten Jahren praktizierte Preis- und Subventionspolitik er zeugte zunehmend unerwünschte Nebenwirkungen wie z. B. — falsche Leistungsbewertung in der Volkswirtschaft, — Verschwendung von Ressourcen, — Erwerb von Waren bzw. Nutzung von Dienstleistungen für Zwecke, für die Subventionen unberechtigt sind, — Unterbelegung von Wohnraum, — Verteuerung von Waren, die heute keine Luxusgüter mehr sind, und — Verfall unserer Mark im Währungsvergleich. 3. Verbesserung der Informationspolitik Wir sind der Auffassung, daß unsere Informationspolitik den Anforderun gen der verschärften Klassenauseinandersetzung nicht gewachsen ist. Die gegnerischen Massenmedien sind infolge ihrer Aktualität, durch ihr schnelles und umfassendes Reagieren, durch das Auftreten führender Persönlichkeiten und deren Meinungsäußerung massenwirksam bei unseren Bürgern. Eine parteiliche Auseinandersetzung mit den Zielen oppositioneller Grup pen in der DDR ist nur möglich, wenn ihre konkreten Zielstellungen bekannt sind. Darüber ist eine umfassende Information erforderlich. Notwendig ist, daß über Ereignisse und Probleme, die die Menschen in der DDR bewegen, unsere Massenmedien schnell, umfassend und realistisch und kritisch informieren. Es wird erwartet, daß führende Persönlichkeiten unserer Partei- und Staatsführung hierzu Standpunkte öffentlich darlegen. 4. Das gesellschaftliche Eigentum stellt für viele DDR-Bürger ein Ab straktum dar. Wir müssen Wege finden, das Eigentümerbewußtsein auszu bilden — auch unter konsequenter Durchsetzung bestehender gesetzlicher Bestimmungen. in den nächsten Tagen in Angriff genommen werden? Genosse Prof. Hartmann: Am Montag, dem 30. Oktober 1989, führen wir eine Koordinierungs beratung mit all denen durch, die Verantwortung für die mate riell-technische Situation an un serer Universität tragen. Wir werden auch Baufachleute dazu einladen. In dieser Beratung soll berichtet werden, welche Proble me stehen und welche Lösungen möglich sind. Schwerpunkte wer den die Universitätsteile Raabe- 'Straße, Erfenschlager Straße, El sässer Straße, Friedrich-Engels- Straße, die Jahn-Baude und die Wohnheime sein. Die Beratung zu den Wohnheimen findet geson dert am 6. November 1989 statt. Im Anschluß an die Beratung werden Schwerpunktobjekte be sichtigt, um Prioritäten und So fortmaßnahmen vor Ort festzule gen. Um die dafür notwendigen Mittel und Kapazitäten zu si chern, wird der Prorektor für Na turwissenschaft und Technik un serer Universität beauftragt, die für 1990 geplanten Forschungsvor haben hinsichtlich volkswirt schaftlicher Effektivität und not wendiger materiell-technischer Fonds zu überprüfen, um zu si chern, daß keine Überschreitung immer Fragen und Vorschläge zu den aktuellen Problemen. Gleich zeitig organisieren wir die Dis kussion zu den vom Zentralrat der FDJ vorgegebenen Schwer punkten in Vorbereitung des XIII. Parlaments der FDJ. In die sem Sinne wollen wir Weiterar beiten. Genosse Doz. Dr. Knorr: Auch in den Gewerkschaftskollektiven gibt es zahlreiche Diskussionen und Vorschläge, die teilweise di rekt an die Gremien, die es be trifft, gegeben wurden. Auch die Diskussion der Universitätspro- bleme ist im Gange. In der dem nächst stattfindenden Ver- ber 1989 ein Gespräch mit den Genossen Prof. Hartmann, Pro rektor für Erziehung und Aus bildung, Prof. Hommel, Sekretär der ZPL, Dr. Butschke. 1. Sekre tär der FDJ-Kreisleitung, und Doz. Dr. Knorr, Vorsitzender der UGL, zur Führung des Dialoges an unserer Einrichtung und zu den Aufgaben, die vor uns ste hen. „UZ“: Wie hat sich der Dialog an unserer Universität entwik- kelt? Genosse Prof. Hommel: In den vergangenen Tagen fanden viele Gespräche und Diskussionsrun den in unterschiedlichem Rah men in den Sektionen AT, IT, PEB, VT und Ma statt, deren Verlauf und Inhalt wir als positiv werten. Bei der Weiterführung des Dialoges sollte auf Konstruk tivität geachtet werden, das heißt, daß zu erkannten Proble men Lösungsvarianten diskutiert werden. Die Lösung unserer Uni versitätsprobleme stellt einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Sozialismus in der heutigen Zeit dar. Keinesfalls wollen wir aber den Dialog auf einen vorgegebenen Problemkreis einengen. Wenn die ZPL auf drei Themenkomplexe orientiert (siehe Artikel „Im Dia log mit allen progressiven Kräf ten ...“, „UZ“ 20/89), dann des halb, weil dazu unbedingt von uns Vorschläge kommen müssen, weil wir zuallererst dafür kompetent sind. Wer sollte sonst sachkundig dazu diskutieren? Genosse Dr. Butschke: Ich kann das Gesagte nur bestätigen. Wir sind als FDJ-Kreisleitung folgt, die dann zu Lasten ständig unterwegs und tragen in Werterhaltungsmaßnahmen verschiedenster Weise zum Dialog hen könnten. UZ“: Welche Probleme sollen Die „UZ“ führte am 24. Okto- Sekretär der ZPL beriet mit Vorsitzenden der Massenorganisationen an TU Im Dialog mit allen progressiven Kräften will Partei weiter voranschreiten Prof. Hommel erläuterte Genosse des BKV 1989 zum Gegenstand hat. beraten wird. Wissen- Wissen- auch, welche Probleme in nächster Zeit an der Universität gelöst wer den sollen. In der sich anschließenden Diskus sion legten die Vertreter der Mas senorganisationen dar. welchen spe zifischen Beitrag die von ihnen ver tretenen Organisationen zum kon struktiven Dialog leisten wollen. Es wurde deutlich, daß hierzu bereits gute Initiativen entwickelt wurden. Zum Beispiel wird demnächst sei tens der KDT ein Klubgespräch zur Rolle des Ingenieurs in unserer Ge sellschaft stattfinden. Die URANIA Gesprächsrunde junger schaftler verschiedenster Die neue Gestaltung des Tages der wehrbereiten studentischen Jugend ist eipes der Probleme, denen sich die GST zuwendet. Genossin Schniebs schätzte ein, daß der an der Universität einge schlagene Weg. alle vorhandenen Möglichkeiten zur Führung eines konstruktiven Dialogs zu nutzen, gut ist und weiter gegangen werden soll te. Zum Abschluß der Beratung wur de festgelegt, daß in zwei Wochen erneut über den erreichten Stand Am 24. Oktober 1989 fand eine Be ratung der ZPL mit Vertretern der Massenorganisationen unserer Uni versität statt. Als Gast nahm daran Genossin Christa Schniebs. Abtei lungsleiterin in der Bezirksleitung Karl-Marx-Stadt der SED. teil. Im Mittelpunkt stand das Anliegen, den begonnenen Dialog in unserem Land auch an unserer Universität kon struktiv fortzuführen und dafür das Potential der gesellschaftlichen Or ganisationen stärker zu nutzen Ein gangs charakterisierte der Sekretär der ZPL, Genosse Prof. Bernd Hom mel, den erreichten Stand und stellte fest, daß viele Vorschläge und Ideen auch bei den Leitungen der Massen organisationen eingehen, die wir sorgfältig prüfen müssen welche Ebene sie betreffen, und diese dann entsprechend weiterleiten, wenn .sie über den Rahmen der Universität hinausgehen. Unbedingt sei darauf zu achten, daß kein Vorschlag und keine Idee verlorengeht. Des weite ren legte Genosse Prof. Hommel den Vertretern der Massenorganisationen den Standpunkt der ZPL dar. zu welchen Problemen seitens der Uni versitätsangehörigen sachkundige Vorschläge zur Veränderung dessen, was sich nicht bewährt hat oder ent wicklungsbedürftig ist, zu erarbeiten sind. Zusammenfassen läßt sich dies in drei Problemkreise: — Wissenschaftspolitik — Sozialpolitik und Leistungsent wicklung — politisch-ideologische Arbeit und sozialistische Demokratie. Diese Orientierung soll jedoch nicht als Einengung des Dialogs ver standen werden. Schaftsdisziplinen zu ihren Proble men vor. Die FDJ ist dabei, das vom Zentralrat erarbeitete Diskussons- material in Vorbereitung des XIII. Parlaments der FDJ in den Gruppen publik zu machen. Die UGL bereitet für den 1. November diesen Jahres eine .Vertrauensleutevollversamm lung vor, die den Erfüllungsstand hat aktuelle Veranstaltungen zu Problemen, wozu der Dialog inunse- rem Land geführt werden muß, ge plant. Die DSF schlägt eine ständige ■ Illi HIHI Illi ■ ■ in aas ui ■ ■ iii ■■■ iii ■ I W III i|l I
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