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ML 4 Erscheint täglich mit Ausnahme Uv. d,s Montag«. Donnerstag, den 25. Mai PreiS birrtrtjährlich 15 Rqr. — Jnserateu-Auuahme für die mu Abeiw erscheinende Nummer bis Vormittags 11 Uhr. iswür- s Himmelan a Em- or. weiche buchne Klöppel, weiche Kühn. Löwe. uf»k, Uhr, 's- sowie theken hrung unini- chrten eigtcn ends Leckt Er- iltes kand 13z 1184 «sch Knitz, M. nberg schein, , das t, be- beten, "Haler ittagS in r. Bekanntma In der Paul'fchen Schankwirthfchaft zu Hartmannsdorf sollen Änsertioasgevühren die gespal tene Zeile 8 Pfennige. Himmelan führt dich zuletzt Selbst die TodeSnacht, Sei's, daß sie dir, sterbend jetzt. Kurze Schrecken macht; Harr' aus, harr' aus! Der vom Kreuz zum Throne stieg, Er Hilst dir zu deinem Sieg, Durch Nacht und Graus. Haüelujah! Himmelan Steig' dein Dank schon hier! Einst wirst du mit Schaaren nah'» Und — Gott naht zu dir, In Herrlichkeit. Aller Jammer ist vorbei — Alles preißt verklärt und neu, In Ewigkeit. Himmelan, nur Himmelan Soll der Wandel gehn; WaS die Frommen wünschen, kann Dort erst ganz geschehn, Auf Erden nicht. Freude wechselt hier mit Leid; Richt hinauf zur Herrlichkeit Pein Angesicht! Himmelan, schwing' deinen Geist Jeden Morgen auf; Kurz, ja kurz ist, wie du weiß'ft, Unser Lebenslauf. Bet' täglich neu: „Gott, der mich zum Himmel schuf, , Prag ins Herz mir den Beruf; Mach' mich getreu!" versteigert werden. Wer die zu versteigernden Hölzer vorher besehen will, hat sich an Herrn Forstinspector Rein in Hartmannsdorf zu wenden. König!. Forstverwaltungsamt Elben stock, den 23. Mai 1865. len 32z Schock buchnes Reißig, 220z „ weiches „ einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auctio» bekannt zu machende» Bedingungen an die Meistbietenden: Redner die Ursache werden zu einer gewaltigen Explosion? Bis jetzt hat frei lich die pariser Polizei das Beste gethan, was sie thun konnte, sie hat sich noch nicht in die ganze Angelegenheit gemischt. Und ist es ihr möglich, auch fernerhin dieses Nichteinmischen durchführen zu können, so wird die Gefahr sicher um ein Erkleckliches gemindert. So viel ist aber sicher: der Regierung machen diese, sich mit jedem Tage mehr häufenden Arbeitseinstellungen bereit- sehr ernste und schwere Sorgen, und man versichert, die Kaiserin Eugenie habe ihren in Afrika weilenden Gemahl ersuchen lassen, die Rückkehr in seine fromme und vielgctreue Hauptstadt Paris zu beschleunigen. Auch in der zwei ten Stadt des Kaiserreichs, in dem übervölkerten Lyon, sieht eS, was die Arbeiterfrage anlangt, nicht geheuer aus, und dort herrscht bereits wahre Roth unter den Arbeiteru, weil die Seidenweberei schwer darnieder liegt. Zum Glück treten bis jetzt bei den Arbeitern, sowohl in Paris, wie in Lyon und anderwärts noch keine politischen Kundgebungen zu Tag; jedoch wie leicht kann, namentlich in Frankreich, diese Arbeiterfrage auf das politische Gebiet hinüber gespielt werden? Ein zweiter Gegenstand beschäftigt jetzt einen sehr großen Theil der Fran zosen nicht minder: eS ist das der von der Regierung beabsichtigte Verkauf eines großen Theiles von Staatsforsten. Dieser Regierungsvorschlag macht in allen Schichten der Bevölkerung wirklich sehr böses Blut. Man weiß eS schon allgemein, daß Frankreich seinen eigenen Holzbedarf bei Weitem nicht mehr decken kann, man erfährt, daß in anderen Ländern von Staatswegen auf die Vermehrung der Waldstrecken Bedacht genommen wird und findet in der beabsichtigten Maßregel eine Verminderung des NationalreichthumS, was sie gewissermaßen auch ist. Die meisten unabhängigen Blätter, zumal di« Himmelan erheb' dich gleich, Wenn dich der Kummer drückt; Weil dein Vater treu und reich, Stündlich auf dich blickt. Was quält dich so? Droben in dem Land des Lichts Weiß man von den Sorgen nichts, Sei himmlisch-froh. Himmelan ging Jesus Christ Mitten durch die Schmach; Eil' weil du sein Jünger bist, Seinem Vorbild nach; Er litt und schwieg. Halt dich fest an Gott, wie Er; Statt zu klagen, bete mehr; Erkämpf den Sieg. Tagesgeschichte. Ein prüfender Blick auf Frankreich sagt uns, daß dort durchaus nicht alles Gold ist, was glänzt, und daß ohne allen Zweifel gegenwärtig einige trübe und sehr schwere Wolken über das Kai serreich Heraufziehen, von denen man durchaus noch nicht Nüssen kann, ob sie sich langsam wieder zerstreuen, oder ob sie sich zu einem Gewitter aufthürmen und ballen werden. In erster Linie sind es die Arbeitseinstellungen, welche seit Wochen der Regierung wirklich schwere Sorgen bereiten. Wir wissen recht wohl, daß zeit- her anch in unseren: Deutschland allenthalben das Arbeitseinstellungs-Fieber grassirt; allein bei uns in Deutschland ist das ein ganz anderes Ding, hier hat man eS überall nur mit einigen Hnnderten zu thun und deshalb wird die Sache auch ohne alle und jede Gefahr vorüber gehen. Ganz anders in Frank reich. Dort hatte von jeher das Wort Geltung: Paris ist Frankreich. In dieser Riesenstadt Paris handelt eS sich nun nicht um nur Hunderte von Ar beitern, sondern um Hunderttausende. Freilich sind es für jetzt noch nicht Hunderttausende, die eine Lohnerhöhung beanspruchen, die mit Arbeits einstellung drohen; allein eS sind doch bereits viele, viele Tausende von Ar beitern, die da grollen, die auf Lohnerhöhung dringen, die theilweise ihre Ar ¬ beit verlassen haben und feiern. Wie schnell kann aber bei dem so leicht er reg- und entzündbaren Charakter der Franzosen und namentlich der Pariser das Arbeitseinstellungsfieber mit Blitzesschnelle um sich greifen. Denke man sich dann einige hunderttausend feiernde Arbeiter, wie leicht kann da ein ein ziger scheinbar unbedeutender Umstand, ein einziger kühner oder böswilliger . von Vormittags 9 Uhr an, folgende auf JahnSgrüner Forstrevier in den Bezirken Bürensäure und Buchenberg aufbereitete Hölzer und zwar: 1384 Stück weiche Stämme, von 4 bis 114 Zoll Mittenstärke, 11 „ buchne Klötzer, von 8 bis 27 Zoll oberer Stärke, 253 „ weiche „ „ 6 „ 30 „ „ „ Schock buchne Stangen, 6 Zoll unterer Stärke, 6/2 „ weiche „ 5 und 6 Zoll unterer Stärke, 1 Klafter buchne Heilige Scheite, ArMßirgWr UMsfmtM Tage- und Lmkklatl für die Gerichtsämter und Stadträthe Grünhai», Johanngeorgenstadt, Schwarzenberg, Wildenfels, Ane, Elterlein, Hartenstein, Lößnitz, Nenstädtcl und Zwönitz