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rg -r-y" l-92) «st ein MdtM m »i und unter I7tcn, HauS- eiche- rdurch ankqe- Zasser- inden. ft in -Ton- -21) «ie zu dnen ^memönMWüvtlegeivassene^ß^«^' Uorvn«-Z«il, 1 )I«r. lOVik» Jnseraten-Ann»-«« für di« am »b««d erscheinen», Nummer bi« LonaiN««« 11 Nb». (1209) Deutschland. Preußen. Wie die berliner Montags-Zestung meldet, hätten beigegebenr« frauz-stsches Detachement im Stiche fleßen, darnach vergeblichem Widerstande in Gefeugenschast gerieth. An würdige» Ausnahmen fehlt es allerdings nicht, wie die umtytze und slegreiche Verthewiguug von Colima S«rch Srueral Oronoz am 24. Januar, fowle früher Pie vdtr Magatl«. Die Juarifte« sehen in «Wg«» Mtch« pWitWen d«,Kampf tu d«H«DuM fach.van d»WOs< amerikaneru Unterstützung zu erhalten und eben jetzt wird heftig iu der Provinz Oajaca gestritten, wo die Franzose» unter Marschall Bazaine die gleichnamige Hauptstadt belagern. Nach dem Abzüge der Franzosen werden dem Kaiser nur die Fremdenlegionen — die französische, österreichische und belgische — bleiben, auf die er sich verlassen kann und womit er den inneren Frieden in einem Gebiet von 35,000 geographischen Geviertmrilen erhalten soll. Er hat nun zwar eine neu« Organisation der natio nalen Armee beschlossen, die zusammen 18 Generale, 1146 Officiere, 22,374 Mann im Frieden, 30,044 im Kriege mit 6046 Pferden, 1000 Maulthieren nebst Trainpferden umfassen soll; allein werden diese Truppen zuverlässig sein 7 Auch wenn sie eS wären, reichten sie doch nur hin, de« inneren Frieden herzustellen und zu beschützen; sollten dagegen die nordame- rikanischen Freistaaten, sobald der Bürgerkrieg auSgetobt hat, ihre Waffen gegen Mexico wenden oder auch nur gestatten, daß sich aus den zahlreichen Abenteurern, welche dann brodloS werben, Freischaa- ren bilden, die in das Nachbarland einsallen, so würde Kaiser Max solchen Angriffen keinen erfolgreichen Widerstand leisten können, und er selbst wird sich am wenigsten über die mannigfachen Gefahren täuschen, von denen er bedroht ist. Dennoch sieht man in Mexico selbst der Zukunst mit weniger Besorgniß entgegen, als Dies in Europa geschieht. Der 88-Corre- fpondent der Berliner „Nationalzeitung" — Nr. 107 vom 4. März — spricht sich anerkennend über die kaiserlichen Decrrte zur Regelung des Dienstes in der inneren Verwaltung und über di« Behandlung der kirchlichen Angelegenheit auS und führt zum Erweise, daß eS den Capitalksten nicht an Vertrauen in die Dauerhaftigkeit der Zu stände und an Anerkennung der kaiserlichen Absichten, dem Reiche die Wohlthaten der modernen Civtlisation zu verschaffen, fehlt, «ine Reihe von Unternehmungen — Eisenbahn, Lank, Postdampfschiff- fahrt, Bergwerke — an, welche von Privatgesellschaften ausgeführt «erden. Geldleute sind am vorsichtigste« und müssen daher am besten wissen, wie «S steht. Einem allzugebrechlichen Throne würde» sie ihre Mittel nicht vertrauen. Da» junge Kaiferthum Mexiko «acht ip de« letzfern Woche«, wieder viel von sich sprechen ln den gxöh«r«l Zeitungen, und j« nachdem eine Zeitung diesem oder jenen potitstcheu der «chltchen Standpunkt ekMlitnrS, "je nachdem fällt auch da« Urtheil über die Zustände Mexiko s verschieden aus. Vor zugsweise find eS i» den jüngsten Tagen die ultramontanen größeren Zeitungen in Belgien und Frankreich, die die jetzigen Zustände in Mexiko sehr schwarz malen und den Kaiser Maximilian hart und schonungslos beurtheilen. Dieses hat aber seinen guten Grund. Kaiser Maximilian, der Mann von Muth und Energie, hat eS ge wagt, ein sehr weises und nothwendiges Gesetz zu erlassen, das vor zugsweise gegen die großen Kirchengüter gerichtet ist (wir haben vor vierzehn Tagen dieses Gesetz in unserem Volksfreund ausführ licher besprochen) : und deshalb mit einem Male die große Erbit- terung der ultramontanen Partei gegen den Kaiser Maximilian. Aber nicht blos in den französischen und belgischen ultramon tanen Zeitungen macht man Fronte gegen den neuen Kaiser; auch im jungen Kaiserthum Mexiko selbst bietet die ultramontane Partei alle» auf, um eine neue Revolution über da» Land zu bringen und, wenn irgend möglich, den Kaiser Maximilian zur Niederlegung sei ner Krone zu zwingen. Die neusten Zeitungsnachrichten, die auch unser Volksfreund in den jüngste« Tagen wiederholt gebracht hat, besagen das deutlich. Mag nun auch die Gefahr für de« neue» Kaiser uicht so groß sei«, als wie sie hie ihm feindlichen Parteien darstellen, so muß ab«r doch, auch zugegeben werden, daß sie bedeutend genug ist; denn die ganze ultramontane Partei gegen sich zu haben, in einem Lande wie Mexiko, wo die Priesterhrrrschast seit Menschenaltern in der höchsten Blüthe stand, das ist eben ein Umstand, der nicht zu unter schätze» ist. Das größte Uebel aber, womit der junge, thatkräftige Kaiser zu kämpfen hat, besteht darin, daß durch die langen Bürger kriege die öffentliche Moral untergraben und die Treue des Wortes und Eides zerstört ^worden ist. Ehrgeizige Generale und Officiere find gewöhnt, den Aufruhr als Mittel zu Macht, Rang und Plün derung zu betrachten, und nie hat eS ihnen an Söldnern gefehlt, die in Hoffnung auf Beute ihrem Rufe folgten, gelegentlich aber auch über ihre Befehlshaber'herfielen, sie beraubtes und ermordeten. Da» sind die Elemente, aus denen der Kaiser ein nationales Heer bjlden soll. Sie schwören ihm den Fahneneid, sollen sie aber ein bedenkliches Gefecht eingehen, so finden sie es ungefährlicher und bequemer, zum " Feinde überzulaufen, wie im Januar bei San Pedro in der Provinz Sonaloa, wo 200 Mann unter Carmona ein ihnen Erzgebirgischer Vollssreund Tage- Md Amtsblatt str die Gericht-Lutter Grünhg«, Johanngeorgenstadt, Schwärzender« und Wildeilfei--, sowie für die StadtrLthe Aue, Elterlein, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz» NeustLdtel, Schwär- Das Königliche Gerichtsamt das. Wkchnnaun. Philippi- 2 Auf tzlukag der Erben deS Bershäuer' L ? i,.Frjedrlch Älugn-t zu UuterritterSgrün Men die zu dessen Nachlaß gehM-ek Liegenschaften, alS: ein Hau»,, Nr. 29 de» BrandeatasterS, Nr. 42». de» Flurbuch» nebst den Flurstücken, Nr. 42 st. und Nr^ i, 182, Fol. 31 de» Grund - und HypothekenbuchS für Rochtnhammer-RitterSgrün, sowie die Wiese Nr. 208 de» Flurbuchs, Fol. 80 deS Grund- und HypothekenbuchS für RochrnhmnmrvMttr-grüw durch die Locasgerichte zu RitterSgrün ' - amLV. Marz dieses Jahres, Vormittags 10 Uhr,. im Hmfchel'schen Gasthofe meistbietend versteigert werden, wa» mit dem Bemerken hirrmit Mv öffentlichen Kenntnis gebracht wird, daß di« KaufSbidingungen bei den obgedachten Localgerichten Pir Einsicht bereit liegen. Schwarzenberg, den 8. März 1865. zenberg, Wildenfels und Zwönitz. Sonntag, den 12. März. Brei« pier^ährlich Ul Rgr. —