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) noch rn alle 1er an- il 1661 Walde, Glück disdorf , 1672 swalde n aber n Kur sten in > Stadt macher i Haus der im if dem de von en Be- n aus- Talern, lag an dürfen zeugen, Söhnen Ehren- Land- Seiden- reßten) alltäg- ' er aus- m nicht Taler, ewirkte Perlen, nenten, -leuken, rehmigt s Tuch Dulden, llarder- ek von >rün zu ,'öchtern Gürtel, dürfen t, Auf- rmeines und Korre und dem Quartiermeister am 5. November und behielt die Stadt bis zum 11. beseht. Amtsschösser Hanitzsch und Bürgermeister Brockisch wurden als Geiseln nach Leipzig abgeführk, bis die Brand schatzung bezahlt sei, außerdem Plünderung angedroht. Das Geld mußte auf Wechsel genommen und hohes Aufgeld und Trinkgeld bezahlt werden. Die Ausgaben betrugen 1571 Taler, von welchen das Amt 1099 Taler 16 Groschen 9 Pf., die Stadt 471 Taler 7 Groschen 9 Pf. entrichten muhten. Dippoldiswalde aber hakte die Sorge mit der rohen schwedischen Einquartierung obendrein gehabt. — Bei Daniel Steinbach, im. Gasthof zum Goldnen Stern, war eine Schlägerei entstanden, wobei dem George Schumann von Seifersdorf eine Zinnkanne so an den Kopf geworfen wurde, daß er am 7. Tage starb. — Bon 1641—1643 hatte die Stadt 54 Gulden 8 Groschen 8V- Pf. Kriegssteuern aufzubringen. — Unter den 56 Toten des Zahres 1643 im Kirchspiel Dippoldiswalde sind 6 Erschla gene, ein Zeichen der Kriegsunsicherheit! Amtsschreiber Wenzel Tilian zu Dippoldiswalde war im Juni 1644 von schwedischen Reitern um 18 Taler Beihilfe des Amtes zur Ber- pflegung der Freiberger Einquartierung beraubt worden und suchte beim Freiberger Rate um Erlassung an. Es wurde ihm lediglich gestattet, 9 Taler nach und nach in Abzug zu bringen. — 3m September wurden zwischen den beiden Oberhäslicher Teichen im Walde auf einer Wiese zwei tote ausgezogene Soldaten gefunden und von amtswegen aufgehoben. Sie waren zweifellos von den erbitterten Bauern erschlagen worden. — Die Aemter Dippoldiswalde, Tharandt und Nossen wurden am 13. Sep tember 1644 erneut zur Erhaltung der Truppen des Obersten v. Schweinitz in Freiberg als Beitragspflichtige bestimmt. — Am 24. September 1644 wurde beim Amte ein «Register der Anlage vor ihrer Kurfürstlichen Durchlaucht reisender Hoffstadt' angelegt. Auf den ersten Monat betrug die Zusteuer der Amtsuntertanen 53 Taler 20 Groschen 11 Pf. Es mußten also die Angehörigen des Amtes Dippoldiswalde für Reise- und Berpflegungskosten aufkommen, wenn der Hof im Amte verkehrte, was schon der Zagd wegen sehr oft geschah. — Der Rat berichtet, daß durch die Flöße die steinerne Brücke über die Weißerih ganz durchstoßen, unterwaschen und teilweise eingestürzt ist, sodaß dieselbe mit einem Kosten aufwand von 25 Talern erneuert werden müßte. Verschiedene Bitten um Beihilfe wurden unter Hinweis auf das Geleite, von welchem die Stadt Genuß hatte, in diesem und den folgenden Zähren abgewiesen. Am 16. April 1645 gewährt der Rat von Dippoldiswalde dem Oswald Nitzsche zu Dippoldiswalde die Erlaubnis zur Anlegung einer Apotheke für die Stadt. Sie befand sich einige Häuser nördlich des «Goldnen Stern'. — Markin Heber, Bürger und Ratsverwandker, -er Kirche vorgesetzter Baumeister, Schlaffer von Beruf, bittet das Konsi storium am 1. Oktober 1645, da er den Bau seit 1636 geleitet, immer sorgfältig Rechnung abgelegt, aber noch nie etwas für seine Mühewaltung erhalten hat, nachdem er nun durch einen Fall beim Bau gelähmt ist, ihm eine «Ergöhlichkett' auszuwlrken. — Am 24. November berichtete Hanitzsch von Dippoldiswalde, daß der Defenfloner-Hauptmann von Darrach Mols Friedrich v. Minkwitz' zu Großölsa wüst liegendes Gut um 12VÜ Gulden Bargel- oder 1500 Gulden Erbgel- kaufen will. v. Mink-