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>elle. Arreste A«« Bezirks BswAüvoMcher Vedakleun Paul Jebne. — Druck und Verlci« Carl Aehne rn Kd»vvl-lswalde. ckig Sonntag den 17. September 1922 de 2. 3. 4. d b.' 88. KL! ltt- onn- Uhr tier- Ge- uten bei ich<) f«rt. Ge- reise esen >sen, eben ü^e; ' für ibcr: 0 >E, '60 , ürc: : bl, > bi» rinz und. -aal. . B. Weßes Blatt enkhätt Sie amilkchen Bekanntmt»chM.MU -er Amlshauprmonnfchaft» des Amlsgerichs!« und -es Sta-trals zu Dippo!-iswa!-e Ejtzmifl des EIMverorSneten-zwUekiumö zn Tippowisr-büide feier lort' von ct in ?est- relle. cher. Thor OertlicheS und Sächsisches Dippoldiswalde. Die Zorn- und Posaunenklänge, die am Montag nachmittag am Dippoldiswalder Bahnhof zu hören waren, waren der Auftakt zu einem Kursus von Posaunen chorleitern aus dem ganzen Land, der diese Woche in Reichstädt stattfindet. Sie wollen lernen und sich weiterbilden. Aber daß sie auch geben wollen, zeigte u. a. der Volksmissionsabend am Mittwoch abend in der Kirche. Das Reichstädter Gottes haus war dicht gefüllt von Einheimischen und auch Dipvol- diswaldern, alten und jungen, als die Bläser mit dem herr lichen Bach-Choral „Weicht, ihr Trauergeister" die Andachts stunde eröffneten. Bach'sche Klänge lieh auch die Orgel er tönen, die Toccata in D-moll, von Herrn Kantor ausge zeichnet vorgetragen. Dann bestieg Pfarrer B. Müller, der Bundeswart der Jungmänneroereine, die Kanzel zur Evangelisationsansprache über das Wort: „Irret euch nicht, Gott läßt sich nicht spotten". In tief ernsten, packenden Worten lieh er erkennen, wie unser Volk schneller und.schneller nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sittlich dem Verderben zutreibt, und zeigte im besonderen die Aufgabe der Jugend, zu retten und sich retten zu lassen von Jesus. H Gebet, Posaunenvorträge, Gesang und ein Schlußwort vonWfarrer Herz schlossen die erhebende Feier. Seine eindringliche Bitte für die schwer leidende Innere Mission brachte eine Kollekte von über 3000 M., ein äußeres Zeichen dafür, wie Wort und Lied die Herzen ungefaßt hatte. — Vielleicht war der Umstand, daß viele nicht wußten, was sie sich unter dem Thema: „Die Arbeit der deutschen Mitternachtsmission" denken sollten, die Ursache, daß der Vortrag über diese Sache am Freitag im Schützenhause von so wenigen besucht war. Nach Begrüßung durch Pfarrer Seyferth—Großölsa, den Einberufer der Versammlung, ergriff Missionsleiter Adolf Müller aus Hamburg das Wort, um einleitend ans Herz zu führen, wie es Christenpflicht sei, die chn. -n-a all. u d WH hrle d-n. ioen t. Weiheritz-Jeikmg Tageszeitung ms Anzeiger Wr DWÄAsWMeK Schmie-Oer- «.L einhcbung der jetzige Gaspreis aus das Zwei- bis Dreifache sich erhöht. (Genaueres wird noch milgeteilt.) Die Betriebsleitung des städtischen Elektrizitätswerkes gibt bekannt, das, die jetzigen Strompreise ab 1. 9. auf etwa das Zwcieinhalbfache sich erhöhen. (Bestimmtes kann erst mitgcteilt werden, wenn die Unterlagen aus Lichtenberg vorliegen.) Das Kaltwnsserbad hat 74 052 M. Aufwendungen verur sacht, die gedeckt wurden mit 40 239 M. aus Reichs- und Staatsmitteln durch die produktive Erwerbslosenfürsorge, 14 000 M., die in den Haushaltplan 1921 eingestellt waren, 88. Jahrgang inneren Nöte des deutschen Volkes zu bekämpfen, aber nicht nur durch das Wort, sondern durch die Taten des einzelnen und der Gesamtheit, durch Einschränkung in der Wohnung, im Alkohol- und Tabakverbrauch und durch ein streng sitt liches Leben (Verirrung im Theater und Kino). Auf dem Gebiete der Unsittlichkeit sei besonders das Dirnenwesen eine zermürbende Krankheit an unserem Volkskörper, und die Be kämpfung dieses Uebels sei hauptsächlich die Aufgabe der deutschen Mitternachtsmission. Klein habe diese Mission in Hamburg, wo sie ein reiches Arbeitsfeld finde, anzefangen, ' aber schon reiche Früchte geerntet, und durch Zuwendungen, ' aus ganz Deutschland sei sie in den Besitz eines Grundstücks gekommen, auf dem nun Mädchenheime erbaut werden sollen, in denen die Mädchen Unterkunft und Beschäftigung im Gartenbau sowie in der Viehhaltung und den Umgang mit reinen Menschen finden. Zwang und Liebe, Feindschaft und Barmherzigkeit müßten bei der Werbung angcwendet werden. Im Mädchenheim „Salem", dessen Abbildung und Einrichtung in einer dargeboteuen Zeitschrift zu ersehen war, sollen die Mädchen wieder Frieden und Freude am Familienleben finden. Verschiedene erfreuliche Anzeigen in den Bestrebungen der deutschen Jugend geben dem Vortragenden die Hoffnung, daß diese die Bemühungen der genannten Mission erfolgreich zur Hand geht. Auf Anregung des Superintendent Michael gab der Vortragende noch interessante Andeutungen über die Wege der Mission in ihrer Hilfsarbeit. Die in der städtischen Kontrolliste Ausgeführten werden allmonatlich zu einem Kaffee klatsch eingeladen. Gegen vier- bis fünfhundert kommen und werden von Hamburger Frauen mit Tee und Gebäck be wirtet. Zuerst zwangloses Plaudern, dann verschiedene Unterhaltungen, auch Lichtbilder, zuletzt ein ernster Vortrag, in dem auch auf die Segnungen der Zufluchtsstätten auf merksam gemacht wird, in denen manche Dirne, von der Sehnsucht getrieben, aus dem Sumpfe herauszukommen, Rettung gesucht und gefunden hat. Zuletzt bat Pfarrer Seyfert um Unterstützung obengenannter Mission und gab bekannt, daß Missionsleiter Müller nächsten Sonntag in Groß ölsa predigt. Superintendent Michael lud auf Sonntag zur Jubelfeier der deutschen Bibel im Hauptgottes- und Kinder gottesdienst ein. — Am morgenden Sonntag finden im gesamten evangelischen Deutschland Festgottesdienste zur Feier des 400. Gedenktages der Lutherischen Bibelübersetzung statt. 3m Festgottesdienst unserer Kirche (vergl. kirchl. Nachrichten) wird der Kirchen chor „Dir dir, Jehova, will ich singen" von Seb. Bach singen. Um l l Uhr ist Kindergottesdienst für beide Abteilungen. Am eigentlichen Gedenktag, Donnerstag den 21. September, findet abends >/28 Uhr kirchlicher Gemeindeabend im Schützen hause statt. Näheres darüber wird noch bekannt gegeben. — In den Stern-Lichtspielen gelangt am Sonntag abend der 2. schwedische Biograph-Film „Das Mädchen vom Moorhof" zur Aufführung. Wer bereits den I. schwedischen Biograph- Film „Das Lied von der glutroten Blume" gesehen, wird das meisterhafte Spiel des Hauptdarstellers Lars Hansson, damals als junger Flößer, zu schätzen wissen. — Auch dies mal liegt die männliche Hauptrolle in den Händen Lars Hanssons. — Wie uns versichert wird, war der Regen am Donners tag nachmittag bei uns mit etwas Schnee vermischt. — Im Kreuzbachtale wollte man neuerdings die Bisam- ratte beobachtet haben. Es wurde daher der Lauensteiner Bisamratten-Jäger herbeigerufen, der aber keines der schädlichen Tiere vorfand. — Seiten des Eesamtministeriums ist die Landtagswahl auf den 5. November angesetzt worden. — Die Wählerlisten sind vom 8. bis 15. Oktober öffentlich auszulegen. — Wenn mehrere Personen eine Zeitung gemein sam halten. Fast ebenso groß, wie wenn mehrere Familien die Küche zu teilen haben, ist der ttebelstand, wenn sich einige Par teien zusammentun, um die Zeitung gemeinsam zu halten. Daß gerade letzt sparsame Leute auf diesen Gedanken kommen, ist angesichts der durch die Notlage der Presse erzwungenen Er höhung der Bezugsgebühren an sich begreiflich. Aber man braucht nur zu überlegen, bah der Bezug eines BlatteS im Monat noch nicht soviel kostet, wie eine Tafel Schokolade, um einzusehen, daß die Sparsamkeit der Zeitung gegenüber am falschen Orte ist. Menn Müllers, Schulzes und Meiers ihre Zeitung künftig zusammen kalten', so wird es bald genug zu Mißhelltgkeiten und Reibereien kommen, weil jede Familie oas Blatt tunlichst früh, womöglich gar zuerst haben will und das Hin- und Hertragen durch die Frauen und Kinder Anlaß zu Zeitverlust, Verspätung und Aerger gibt. Wenn man etwas nachsehen will, ist das Blatt nicht da. Also, liebe Leutchen, haltet euer Blatt allein und bringt der Zwangslage, unter der die Presse leidet, Verständigung entgegen. Dann habt ihr euer Blatt nicht nur pünktlich für euch selbst. und 19 813 Ak. aus dem Bad-Rücklageftock, in dem nun mehr noch 20 Ak. liegen. (Der Haushaltplan 1922 enthält außerdem 19 000 M. sür das sogenannte Unterkunftshäus chen mit Abort.) 5. Der Gemeinde-Aevisionsverband schließt sein Geschäftsjahr nunmehr, wie von hier aus gewünscht, mit dem 31. 3. Dem entsprechend läuft der Vertrag erstmalig bis 31. 3. 25. (Soweit sich übersehen läßt, reichen die im Haushallplan für den Zweck vorgesehenen Mittel, wenn nicht wesentliche Gehaltserhöhung für den Revisor eintritt.) ö. Der Sparkassenüberschuß sür 1921 beträgt 70 718 M. (Er wird zu Abschreibungen für Kursverluste oenuht, was leider noch für eine längere Reihe von Zähren geschehen muß. Ist diese Kriegssolge einmal überwunden, dann ist der Reservefonds, dem jetzt nichts zugesührt wird, in das gesetz liche Verhältnis zum Einlegerguthaben — Ende 1921: 17 815 000 M. — zu bringen. Erst dann können Ueber- schüsse wieder einmal im Interesse der Gemeinde verwendet werden.) 7. Die Kosten des Umdeckens des Müllerschuldaches betragen insgesamt 139 637 M. 75 000 M. waren früher bereits als Anleihe vorgesehen. Die fehlenden rund 65 000 M. fallen, soweit zur Deckung Schulgelder nicht vorhanden sind, ebenfalls auf Anleihe übernommen werden. 8. Auf die Beschwerde aus der Mitte des Kollegiums wegen der Stromunterbrechungen am 29., 30. und 31. 8. ist von der Lichtenberger Zentrale folgende Aufklärung gegeben worden: Grund der Unterbrechung war das vollständige Versagen der Staatswerke. In Hirschfelde verbrannte aber mals ein Generator; dieses Werk ist damit vollkommen außer Dienst gefetzt. Dippoldiswalde wird so gut als mög lich von Lichtenberg aus versorgt. Sofortige Umschaltung war damals deshalb nicht möglich, weil die Umänderungs arbeiten an dem betreffenden Umschalter in vollem Gange waren. Die Kreishaupkmannschaft macht ihre Genehmigung zu den Austauschdarlehen mit den Sparkassen Königstein und Wittgens- dorf davon abhängig, daß sie kurzfristiger und auch kleiner sein möchten. Als Begründung wird angegeben, Dippoldiswalde er halte von der Reichseinkommensteuer (wohl für 1921) 88000 M. mehr als angenommen war und außerdem 41 040 M. als Ent schädigung für die seinerzeit beschlossene, später aber durch Gesetz untersagte Besteuerung des reichseinkommensteuerfreien Mindest einkommens. Finanzausschuß und Rat und heute auch die Stadt verordneten können dieser Auffastuna nicht beikreten, da mit der Anleihe einmal das seinerzeit vom Staat gewährte Lehrerbesol- dungSdarlehn, das ab 1. 4. 22 mit 5?L verzinst werden muß, abge stoßen werden soll; da weiter 137 656 M. auf 1920 zuviel erhal tener Reichseinkommensteuerankeil jetzt gekürzt wird und da schließlich ein haushaltplanmäßiger Fehlbetrag von 750 000 M. vorhanden ist, den die Wirklichkeit zweifellos noch weit über treffen wird. Man wird sich also nochmals an die Kreishaupt- mannschast wenden. Die Kreditanstalt Sächsischer Gemeinden hat den Verwal- tungskostenbeitrag für das mit Urkunde vom 1. 1. 20 bei ihr auf- genommene Darlehn von 840 000 M. um '/- erhöht. Der Finanzausschuß hat vorgeschlagen, die Musiklnstru- mentensteuer zu erhöhen und zwar für Klaviere, Pianos usw. von 40 auf 80, für Grammophone von 20 auf 40 M. Der Rat hat die Sähe auf 100 und 40 M. festgesHt. Dem stimmen die Stadt verordneten zu. (Ein Antrag, für Flügel 125 M. zu verlangen, findet keine unteckühung. Ein weiterer Antrag, für die großen Instrumente 200 M. zu erheben, da 100:40 kein richtiges Ver hältnis sei bei Berücksichtigung des Mertes der Steuerobiekte, wird zwar unterstützt, aber bei der Abstimmung gegen eine starke Minderheit abgelehnt. 1921 erbrachte die Steuer 12 348 M.) Die Anschaffungskosten für die Rechenmaschine werden mit 10000 M. auf die Sparkasfe und mit 9600 M. auf die Girokaste verteilt. Die Maschine hat, wie vom Vorsitzenden festgestellt wird, öen in sie gesetzten Erwartungen voll entsprochen. hcwptmannsche», - r im amtliche« He« («y st !M-k Behörden) die Zeil« TDPkkp—ÄtNMjaME U , Reklamen H Bekanntmachung. s ^Am Montag den 25. September 1922 findet statt-'' ^!.Sschnliedeberg, am 16. September 1922. - L vsr LomÄsliüvvrstMÄ. Die Schaffung neuer Lehrräume wegen gestiegener Schüler zahl, notwendige Reparaturen usw. machen in der Müllerschule umfangreiche bauliche und sonstige Arbeiten sowie Anschaffungen nötig. Weiteres Hinausschieben ist zum Teil überhaupt nicht an gängig, zum Teil hält man es trotz des hohen Kostenaufwandes nach Erwägung aller Umstände nicht für empfehlenswert. Das ausführliche Referat führt an: 50 neue Stühle 20 000 M„ Tifche und Bänke für den großen Saal 204 600 M., Modellschrank 20 500 M., drei Wandtafeln 25 000 M., Tisch für das Lehrer zimmer 18 500 M., Wasseranschlüsse für Lehrzwecke 45100 M. (infolge verringerter Anzahl erhofft »ian hier Ersparnis), Gas anschlüsse für Lehrzwecke etwa 15 000 M., Erneuerung und Er weiterung der elektrischen Anlage 123 465 M„ Entlttstungsanlage, Abort für den Hausmann und andere Baulichkeiten zusammen 125 000 M., Malerarbeiten 82 287,80 M., HeizungSaulage 750 000 Mark, zusammen 1 429 462,80 M. Dazu kommen noch bisher nicht veranschlagte Arbeiten, wie Verdunkelungseinrichtung für Benutzung des Lichtbildapparates, Instandsetzen der alten Bänke, Schrank für daS Lehrerzimmer, Herrichten der Maschinenhalle für Schulfeiern, Bänke sür den Garten usw. Einstimmig ge nehmigt Kollegium unter Anerkennung der Dringlichkeit diese Ausgaben unter der Bedingung, daß die noch außenstehenden Kostenanschläge baldigst vorgelegt werden, daß der Staat eine er hebliche Beihilfe und ein namhaftes Darlehn zu niedrigem Zins füße gewährt, das Fehlende aber, soweit Deckung durch Schul gelder nicht möglich ist, auf Anleihe genommen wird. Weiter bewilligt man einstimmig die Mittel zu den in letzter Sitzung im Prinzip beschlossenen Aenderungen der Heizungsanlage in der Bürgerschule. Die Kosten derselben waren im August ohne Arbeitslohn auf 12 761 M. veranschlagt. Man erwartet, da es sich um von der Gewerbeschule benutzte Räume handelt, einen Staatszuschuß. Zur Heizung der Maschinenhalle des Elektrizitätswerkes waren in der letzten Heizperiode rund 300 Zentner Braunkohlen notwendig. Um die bei den jetzigen Kohlenpreisen ins Riesenhafte wachsende Ausgabe zu verringern, schlägt die Betriebsleitung vor, durch Breitwand und Fenster einen kleinen Raum abzugrenzsn und dort einen vorhandenen kleineren eisernen Ofen aufzustellen, damit das Bedienungspersonal sich von Zeit zu Zeit wärmen kann. Das notwendige Material hofft man in der Müllerschule zu ge winnen. Die Stadtverordneten stimmen dem zu. Die Kosten sollen aus laufenden Einnahmen bestritten werden. Das unkerm 26. 7. 22 erschienene Gesetz über die Hundesteuer, das für den ersten Hund als unterste Grenze 60 M., als oberste Grenze 600 M. Iahressteuer vorsieht, gestattet eine Aenderung des betreffenden Ortsgesetzes auch im Lanie des Geschäftsjahres. Der Rat hat beschlossen, hiervon Gebrauch zu machen. Er legt zu diesem Zwecke heute einen Nachtrag vor, der den ersten Hund mit 400, den zweiten mit 500 und den dritten mit 700 M. Steuern belegt. Das Gesetz selbst sieht Befreiungen, der Nachtrag Ermäßigungen bis auf die Mindestgrenze vor. Ein Antrag auf 300 M. für den ersten Hund wird abaelehnt, der Nachtrag ge nehmigt. Die Kosten der Steuermarke hat der Hundebesiher ebenfalls zu tragen. Festgestellt wird, daß die bisherigen Steuer erhöhungen eine Verminderung der Zahl der Hunde nicht zur Folge halten, im Gegenteil. Der Nachtrag tritt mit dem auf die Veröffentlichung folgenden Monat in Kraft. Bis dahin gilt also der aste Sah. Auch hier erhält jeder Hausbesitzer, wie bet der Musikinstrumentensteuer, einen Fragebogen, ür dessen wahr heitsgemäße Ausfüllung und rechtzeitige Abgabe auf dem Rat hause er verantwortlich ist. (Recht so! Für das viele Geld, was er am Hause verdient, kann er auch etwas machen.) Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Vierteljährlich '^ZMK. elp«Z^ — tragen. — Einzelne Mm.-EL H " Pf. - Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. L H Nemeindeverbands-Girokonko Nr. 3. — Konto: Dresden 12548. latz. O e» lasse am 15. September 1922. Bei Eröffnung der Sitzung sind 9 Stadtverordnete anwesend und der Bürgermeister. Es fehlen die Stadtverordneten Erfurth, Heeger, Heil (dienstlich verhindert), Lohse und Schubert. Die Ge nannten treffen in kurzen Zwischenräumen ein bis auf den Stadt verordneten Schubert, der sich entschuldigen läßt; er ist beruflich abgehalten. Weiter erscheinen noch die Stadträte Gieholt, Schwind, Fritsch und Jäckel. Die ersten Beratungsgegenstände sind folgende Kenntnis nahmen, die, soweit nötig, mit Zustimmung erfolgen: 1. Die Gesellschaft „Erholung' schickt Einladung zur Feier des 75jührigen Bestehens. Das Gaswerk Mügeln zeigt an, daß bei der Okkober-Geld- Nr 218 --7—^ l^iV