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Tageszeitung und Anzeiger fiir Dipxoiöiswalüe, Schmiedeberg «.» Aelteste Zerrung -e» Bezirk« »»»eeee e e e e4e»«e»u«OOk,>,,,G,,,„ -Mptmamckba« V». im amtüchea HM lE Deranlworklicher Redcckleur: Paul gebne. - Druck und Verlag- Earl Iehne in Divvoldiswalde. Dienstag den 5 September 1922 88. Jahrgang Dieses Blatt enthält die amtlichen DekannkmachrmA« -er Amtshauptmannfchafl, des Amtsgericht» und -es Stadtrats zu Dippoldiswalde AamaenroiL* Vierteljährlich '^JMK.odneZu- «kgiilispikls. kagen. — Einzelne Nummer» — Femsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 3. AeWeindeverdands-töirolwnto Nr. 3. Postscheck» Konto: Dresden 12548. Nr. 207 OertlicheS und SSchfischeS —M^ldiswalde. Wie schon seit langen Jahren die hiesige privilegierte Schützengesellschaft ihr Reiterschietzen in den ersten Tagen des September abzuhalten pflegt, so fand dasselbe Heuer am gestrigen Sonntage in der gewohnten Weise st^tt. Unmittelbar nach Ankunft des Schützenzuges auf der Aue begann das Schietzen nach der vom Vorsteher Haubold, dem vorjährigen Reiterkönig, gestifteten und von Malermeister Götting gemalten Festscheibe, die die festlich geschmückte Schieb halle während des letzten Schützenfestes darstellte. Nach langem Ringen um die Königswürde wurde als solcher Fleischermeister Ernst Heinrich ausgerufen, während als Marschall Gasthofs besitzer Krüger proklamiert wurde, nachdem erst ganz genaue Messungen diesem den zweitbesten Schutz zugesprochen hatten. Gemütliches Zusammensein in der Halle beendete das dies jährige Fest. — Schuhmachermeistcr Gustav Heinrich, Schulgätzcheu, beging am heutigen Montag sein SOjähriges Bürgerjubiläum. Bürgermeister Herrmann und Stadtverordnetenvorsteher Schu mann sprachen dem Jubilar bei Uebcrreichung der üblichen Urkunde die Glückwünsche der Stadlgemeinde aus. K— Der Umbau in der Deutschen Müllerschule hat am heutigen Montag begonnen. — Die nächste Tuberknlosesprechstunde des Mohlfahrts- pflegebezirks „Dippoldiswalde Stadt und Umg." findet Mitt woch den 6. September vorm. 8—1/210 Uhr im hiesigen Diakonat statt. Die Sprechstunde der Amtshauptmannschaft findet anschließend um 10 Uhr daselbst statt. — Die Mutter- beratungsstnnde wird Donnerstag den 7. September nachm. 2—3 abgehoben. — Mit dem Reifen der Früchte mehren sich auch wieder die Obstdiebstähle, so datz mehrfach Anzeige bei der Polizei er stattet wurde. In einem Falle, bei Otto, konnte die Spur des Diebes bis in die Stadt herein verfolgt werden, hörte dann aber mitten auf der Straße plötzlich auf. In der Nacht zum Sonnabend waren aus dem Adlerschen Garten Pflaumen ge stohlen worden. Auch hier konnte eine Spur ausgenommen werden, die sich dann aber ebenfalls verlor. — Einen Unfall, glücklicherweise ohne schwere Folgen, erlitt am Sonnabend nachmittag der Kurswagen der Auto linie Dippoldiswalde —Glashütte auf Fahrt 4. Als sich der Wagen kurz nach 4 Uhr der Stadt näherte, versagte plötzlich die Steuerung. Wie sich später hcrausstellte, war aus der Schubstange ein Bolzen herausgesprungen, (er wurde später unterhalb des Neinholdshamer Teiches auf der Stratze ge funden). Dadurch wurde das rechte Vorderrad frei, stellte sich quer und drückte den Wagen nach links. Trotz sofortigen Bremsens fuhr der Wagen noch mit dem linken Vorderrad an einen etwa 20—25 cm starken Apfelbaum an, der ent wurzelt wurde und über dessen Stamm der Wagen noch ein Stück hinrutschte. Von den etwa 8—10 Passagieren erlitt einer, ein Beamter der hiesigen Amtshauptmannschaft, der beim Führer sah und beim Anprall mit den, Kopf gegen die Windschutzscheibe stietz und diese zerdrückte, Schnittwunden an der Stirn und am linken Handgelenk, ein weiterer Herr solche am Backen und eine Dame Quetschwunden am Schienbeim. 2m übrigen kamen alle mit dem Schrecken davon. Dem Fahrer Koch trisst keine Schuld. Der Bolzen ist bei der Abfahrt in Glashütte noch gesichert gewesen, auch wird allgemein be hauptet, datz K. nicht übermätzig schnell gefahren ist (die Fahrzeit ist wegen Anschlüssen etwas kurz bemessen) und datz er, als die Steuerung versagte, sofort niit allen Mitteln ge- brcmst hat. Der Unfall hatte viele Kinder und auch Erwachsene vor die Stadt gelockt, die zusahcn, wie der Wagen, dessen Motor noch vollkommen intakt war und der nur an den Enden der Vorderachse stärker beschädigt war, wieder aus die Stratze zurückgebracht wurde. — 2n vergangener Woche wurde im Kohlbusch wieder einmal ein fast 3 Pfund schwerer Steinpilz gesunden. Er war allerdings „nicht mehr jung". — Das Zwanzigmarkstück Immer noch 5000 M. Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Reichsbank und die Post erfolgt in der Woche vom 4. bis 10. September unverändert wie in der Vorwoche zum Preise von 5000 M. für ein Zwanzigmark stück und 2500 M. für ein Zehnmarkstück. Für die ausländischen Goldmünzen werden entsprechende Preise gezahlt. Der Ankauf von Reichssilbermünzen durch die Reichsbank findet unverändert zum 120fachen Betrage des Nennwertes statt. — Die Porto-Erhöhungen erst am 1. Oktober. Die angekün- digken Erhöhungen der Portosätze für Karten, Briefe, Drucksachen usw. sind nicht, wie vielfach angenommen, bereits für 1. September erfolgt, sondern werden am 1. Oktober in Kraft treten. Wahr scheinlich werden die bisher ins Auge gefassten Sätze noch erheb lich überschritten werden. — Am 5. August wurde in Graswang, einem Dorfe bei Ober ammergau, eine fast unversehrte Hülle eines fast 1'/- Meter hohen ' roten Papierluftballons gefunden, der die Nummer 12 und einen Stempel trug, von dem ganz deutlich Dresden-N. erkenntlich war. Es handelt sich um einen sogenannten Piloten der Dresdner Wetterwarte. Diese roten, mit Wasserstoff gefüllten Papier ballons werden auf dem Kaditzer Flugplatz zur Erforschung der Windströmungen aufgelassen. Nur in ganz seltenen Fällen hat man bisher Nachrichten über den Verbleib dieser Piloten erhalten. Meist überfliegen sie kaum die sächsische Grenze. Die von diesem Ballon zurückgelegte Strecke beträgt mehr als 600 Kilometer. — Aus Rügen wurde bald nach Kriegsende in dem Baracken lager Wien, einem ehemaligen Fliegerstühpunkte, von sächsischen Städten ein Kinderseebad eingerichtet, das sich mehr und mehr günstig entwickelt. Ein Verwalkungsansschuß, an dem das Mini sterium des Innern, das Landesamt für Kriegerfürsorge, die Städte Chemnitz, Dresden, Leipzig, Zwickau, der Landesausschuß .Stadt kinder aufs Land" und das sächsische Roke Kreuz beteiligt waren, konnte im Jahre 1921 schon in vier Belegungen je 650 Kinder in Wiek unterbringen. 1922 wurde die Belegschaft derart erhöht, daß in diesem Jahre in Wiek 4500 Kinder je 4 Wochen lang Aufnahme finden konnten. Der Verpflegsah stellte sich 1922 auf den sehr geringen Betrag von 26,30 M. Nun beabsichtigen die genannten sächsischen Städte, dazu noch Plauen, Freiberg, Bautzen, Meisten, Zittau, das Landesamt für Kriegerfürsorge, die Lanoes- versicherungsanstalt und der Verband der Bezirksverbände, dem auch der Bezirksverband Dippoldiswalde angehörk, in die Bildung einer G. m. v. H. einzutreten, um das Barackenlager Wiek vom Reich für den Betrag von 12 Millionen Mark käuflich zu er werben. Nachdem in einer am 30. August abgehalkenen Versamm lung auch der Verband der Bezirksverbände dem Plan beigekreken ist, dürste dieser gesichert sein. Auster dem Erwerbspreise sollen noch 2 Millionen Mark zu Lagerverbesserungen und als Betriebs kapital aufgebracht werden. Glashütte. Städtische Obstbäume wurden verlost, nach dem der Ertrag geschätzt war. — Hiesige Schulkinder fingen an einem Tage 60000 Nonnen. Die Stadt zahlte 4 Mark für 100 Stück. Rabenau. Unter dem Verdacht, die Blitzableiterspitzen der Holzindustrie gestohlen zu hohen, wurden zwei dort be schäftigte Stuhlbauer, zwei Brüder, verhaftet. Dresden. Als ein Opfer der austerordentlichen Geldent wertung wird wahrscheinlich in Kürze die über Deutschlands Grenzen hinaus berühmte Personendampfschiffahrt auf der Elbe zu betrachten sein. Wie verlautet, trägt sich die Sächsisch-Böh mische Dampfschiffahrksgesellschaft mit dem Plane, 'in der aller nächsten Zeit den Personendampferverkehr auf der Elbe ganz er heblich einzuschränken, da der ungeheure Preis für tschechische Braunkohlen jede Verdienstmöglichkeit als absolut ausgeschlossen erscheinen lässt. Sollte es nicht gelingen, deutsche Kohlen für die Elbeschisfahrt sreizubekommen, so wird die völlige Einstellung des Personenschiffsverkehrs nach der Tschecho-Slowakel und auch in ganz Sachsen erfolgen müssen. — Die der sächsischen Regierung bekanntlich sehr nahe stehende sozialdemokratische „Dresdner Volkszeitung" nimmt für den Fall, datz in der Landtagsjitzung vom 14. September die Auflösung endgültig beschlossen wird, an, datz dann die Landtagswahlen am Sonntag den 22.Oktober stattfinden werden. Klotzsche. Hier kostet Gas 12 M., Licht und Kraftstrom 15 Mark. Meißen. Bei einem vom hiesigen Bezirk der Deutschen Turnerschast am 30. August abends in der 8. Stunde in der Elbe veranstalteten Prüfungsschwimmen ist in der Nähe der Uebersähre an der Dresdner Stratze d,er 22 Jahre alte Bank angestellte Z. von hier im Strome verschwunden und ertrunken. Copitz. 3m Gemeinderat wurde ein Antrag, dem Bücherwart 6000 M. Berechnungsgeld zur Anschaffung von Büchern zur Verfügung zu stellen, gegen starke Minderheit angenommen. Der Gemeindevorstand erklärte, den Beschluß nicht auszuführen, sondern Widerspruch zu erheben. Eopltz. Alle Einwohner, die vom Rittergut Kartoffel furchen gepachtet haben (meist Arbeiter), üben freiwillig Tag und Nacht Feldwache aus. — Der Eemcinderat setzte als Zuschläge zur Erundmiete vorläufig fest: 16 0,0 Zinsendienst, 130 o/g Betriebskosten, 150 0/0 kleine und 75v/g grotze Instandsetzungen. Reuth i. V. In der Nacht zum 29. August wurden aus einem Jagdhause in Dehles gestohlen: ein hahnloser Drilling, eine hahnlose Doppelflinte» eine Zentralfeuer-Doppelflinte,ein Flintenkoffer, zwei Hahndoppelflinten. Der Gesamtwert^der gestohlenen Sachen beträgt 80 000 Mark. Langburkersdorf. Auf dem Wege zur Schule erstickte ein I I jähriger Knabe an einer Pflaume. Zwickau. Die Belegschaft des größten sächsischen Stein- kohleukonzerns, der Städtischen Zwickauer Werke, hat sich mit großer Mehrheit gegen die Einlegung von Ueberstundest erklärt und sie abgelehnt. Plauen i. B. Infolge der vom 1.d. M. ab wesentlich erhöhten Kartensteucr haben die Lichtspieltheaterbesitzer be schlossen, die Vorstellungen in ihren Theatern bis auf weiteres einzustellcn. Elsterberg i. V. Don 64 Bewerbern ist Eemeindevor- stand Lieske in Untersachsenberg zum Bürgermeister gewählt worden. 777^7.'7" Klingenthal."'Ein Angestellter aus Graslitz verlor ans der verkehrreichen^Aucrbacher Straße wder auf^der Zollstratze nach Graslitz aus einem Wagen heraus ein Paket, enthaltend 6000 Kronen, das sind nach dem heutigen Kurse etwa eine Viertelmillion Mark. Ein Finder hat sich noch nicht gemeldet. Zlllau. Ein heiteres Vorkommnis ereignete sich auf den, hiesigen Jahrmärkte. Ein valutastarker Grenzbewohner „von drüben" hatte bei seinen Einkäufen einen neuen 500-Mark schein herausbekommen. Er hielt solches Geld nicht für möglich und trachtete danach, die Deutschen damit wieder auszuschmieren. Einen dicken Bürstenhändler erkor er sich als Opfer. Er er handelte sich eine Bürste für 45 Mark, drückte dem Manne den verdächtigen 500-Markschein in die Hand und verschwand listig und gewandt im Jahrmarktsgewimmel. Der Bürstenmann ries ihm nach und schwenkte das herauszugebende Geld. Vergeblich, vergeblich! Um es los zu werden, bewirtete er seine Kollegen. Löbau. Gescheitert sind die Verhandlungen im Land arbeiterstreik. Die Streikenden lehnen den Schiedsspruch ab, der ihnen eine 25 prozentige Lohnzulage zuerkennt. Auch die Verhandlungen gewählter Kommissionen mit dem Bezirks verband der Landwirte und sofern die Staatsgüter betroffen sind mit dem Wirtschaftsministerium haben zu keinem Er gebnis geführt. Nur darüber hat man sich geeinigt, daß Maßregelungen nicht vorgenommen werden sollen. Ebersbach. 2n letzter Zeit kommt es wiederholt zu schweren Auftritten an der Grenze infolge des herausfordernden Betragens der Valutastarken aus der Tschecho-SIowakei. Kürzlich entwickelte sich ein richtiges Gefecht zwischen diesen und Reichsdeutschen. Einige Nachtschwärmer hatten in Spree dorf mit ihren Stöcken in die Obstbäume an der Straße ge schlagen. Als sie von den Pächtern darüber zur Rede ge stellt wurden, zog einer den Revolver, andere gingen mit Zaunlatten vor. Dabei brach ein in den 50er Jahren stehender Mann blutüberströmt zusammen und mußte zum Arzte gebracht werden. Die Pächter mußten sich schließlich in ein Haus zurückziehen. Die Ausländer drängten nach und zertrümmerten eine Anzahl Fensterscheiben. Die inzwischen herbeigerufene Polizei machte schließlich dem blutigen Kampfe ein Ende. ' Spremberg (Lausitz). Ein schwerer Wirbelsturm suchte Rittergut und Forst Hornow heim. In 60jährigen Beständen wurden Bäume entwurzelt oder abgebrochen. Alte Birken und Obstbäume wurden wie Streichhölzer umgebrochen. Am schlimmsten hauste der Sturm im Hornower Park, wo alte Linden zerknickt und von Pappeln Kronen abgedreht wurden. Oberlungwitz. Die hiesige Gemeinde hat mit der Ueberland- Löschhilfe Chemnitz einen Vertrag abgeschlossen, nach dem der Löschzug der Chemnitzer Ueberland-Feuerwehr bei größeren Brän den zur Hilfeleistung herangezogen werden kann. Für den Anruf sind Vermittlungsstellen im Rathaus und bei verschiedenen größe ren Betrieben vorhanden. Sebnitz. Wegen Hinterziehung von Umsatz- und Einkommen steuer sowie wegen versuchter Hinterziehung dieser Steuern wurde der Schuhmachermeister W. Bartholomey mit einer Geldstrafe in Höhe von 408 950 M. belegt. Me neuen Briefmarken und Banknoten — ein Spiegelbild unserer Zeil. Die graphische Kunst wird neuerdings in Deutschland recht stiefmütterlich behandelt, wenigstens insoweit, als sich ihrer die Reichsbehörden bedienen. Unsere Briefmarken, gewissermaßen die Visitenkarten Deutschlands im Auslande, zeichnen sich heute durch eine kaum mehr zu überbietende Geschmacklosigkeit aus; mit Schaudern erinnert man sich der Nationalversammlungsmarken mit dem ägyptischen Ziegelträger, der anatomisch und arbeits technisch ganz verunglückten Schmiedegruppe aus der vorletzten Ausgabe und des unter der sengenden Sonne dahintrabenden Postillons unserer Postkarten. Auch bei den in vergangener Woche herausgegebenen Flugpostmarken von 25 Pf. bis 5 M., die übrigens — auch ein Zeichen der Zeit — in einigen niederen Werten bereits wieder vergriffen sind, weiß man nicht, ob in dem Kopf stehenden Abfckießvogel ein stilisiertes Flugzeug oder etwa der niedergehende Reichsadler versinnbildlicht werden soll. Den Höhepunkt in der Geschmacklosigkeit und ihrer geradezu gefährlichen Aermlichkeit stellen allerdings die neuen Fünsyundert- markscheine dar. Man sieht ihnen auf den ersten Blick an, daß es mit ihrer Herstellung ungemein schnell hergegangen sein muß: Ein Stück fast völlig weißes, glattes Papier, 17,5X9 Zentimeter > grost, im Vuchdruckverfahren hergestellt, aus der Rückseite gänzlich weiß, das bezeichnet den Wert von 500 M. Rechts ist das Papier ! etwas blau angelausen und zeigt ein durchlaufendes Wasserzeichen sowie in Rot die Kontrollnummer. Ob sich wirklich kein anderes Papier dafür beschaffen ließ, ein farbiges oder gemustertes, das j nicht so leicht beschmutzt? Und dann die Rückseite, die wie ein ! Stück Notizpapier aussieht. Ungezählte Noten dürften in der Eile i versehentlich zu Aufzeichnungen benutzt und dann weggeworfen j werden. Und die Fälscher werden eine Freude haben, da das i Fehlen der Guilloche und anderer drucktechnischer Sicherungs mittel zur Herstellung von Fasifikaken geradezu aufreizt. Hoffenk- 1 lich werden diese Scheine sobald wie möglich — frühestens ist es, i wie ihnen aufgedruckt ist, ab 1. Januar 1923 möglich — wieder ein- ! gezogen. Ihre Herstellung erfolgt vor allem deshalb, weil durch ' den Berliner Buchdruckerstreik die Notenpresse des Reiches den ' steigenden Forderungen des täglichen Bedarfs nach Geldzeichen ' nicht mehr nachkommen konnte.