Volltext Seite (XML)
sowohl die bei Trauerfeierlichkeiten im Hause viel begehrte geschmackvolle Zimmerdekoratiou in pietätvoller Weise zu er gänzen, als auch die Feierlichkeiten in der Nicolaikirche wesentlich zu erhöhen. — Die neue500-Mark-No1e. Kaum eine Woche ist die neue 500-Mark-Noke im Berkehr und schon zeigen sich Mängel. Die ursprünglich blütenwelhe Nole nimmt so leicht Schmutz an, daß viele von ihr bereits den braunen Ton der 20-Mark-Noten zeigen und werden dadurch unansehn lich. In Zukunft wird man doch wieder andersfarbiges Papier verwenden müssen. — Ein eigentümlicher Vorfall, von dem man nicht weih, vb es sich um einen Raubüberfall oder um die Tat eines irrsinnigen handelt, wird aus Altenberg gemeldet. Die Frau des Postschaffners Horn aus Altenberg befand sich an r inem Tage der vorigen Woche gegen 7 Uhr abends auf dem Wege von Schellerhau nach Altenberg, als ihr plötzlich ein junger, gut gekleideter Mann aus dem Walde tretend, mit .inem Beile den Weg versperrte. Die Frau sprang zur Seite und entfloh, während der Mann wieder in den Wald sprang und sie von dort aus weiter verfolgte. Nach" einiger Zeit begab er sich wieder auf die Strahe und lief vor der geängstigten Frau einher. Dort, wo die Schellerhauer Strahe auf die Kipsdorfer Strahe einmündet, verschwand er in der jungen Fichtcnpslanzung in der Richtung nach der Ladenmühle. Vielleicht suchte er das Weite, weil Holzholer in der Nähe waren. Freiberg. Der Zustrom von Fremden aus Böhmen, die den günstigen Stand der tschechischen Krone benutzen, um in Sachsen billige Einkäufe zu machen, nimmt nun auch hier von Tag zu Tag zu. Meist sind es Tschechen, die ihre Nationalität schon durch das mangelhafte Deutsch verraten. Sie kommen fast alle über Dresden und haben es shaupt- Nchlich auf Textilwaren aller Art abgesehen. Viele Geschäfts inhaber weigern sich, den Fremden Waren zu verkaufen, andere haben ihnen l 00 Prozent Aufschlag berechnet. Trotz dem kommen täglich mehr Böhmen an und gehenZ trupp weise von Geschäft zu Geschäft, um alles, was ihnen über lassen wird, zu kaufen. Der Preis spielt keine Nolle. > Radeburg. Eine grohe Obst- und Feldfruchtausstelluug findet hier in der Zeit vom 14. bis 16. Oktober statt. > Leipzig. Die neuerliche Erhöhung der Bezüge der Rats- ! Mitglieder, der städtischen Beamten und Angestellten sowie s der Lehrer an höheren Schulen erfordert einen Mehraufwand von 204 530000 M., die weitere Lohnerhöhung der städti schen Arbeiter einen solchen von 68 680 000 M. Der Rat bewilligte diese Positionen, ebenso 1390 000 M. für Dienst- : t ekieidungszuschüsse für die städtischen Beamten. Hohenstein-Ernstthal. Welch große Wohnungsnot hier herrscht, geht daraus hervor, daß bei 610 Wohnungsuchenden jeder 25. Einwohner in der Wohnungsliste vorgemerkt ist. Berücksichtigt man, daß nur Einwohner vom 25. Lebensjahre ad für die Zuteilung in Frage kommen, so erhöht sich dieser Prozentsatz noch bedeutend. Die Zuschläge auf die mit 8555 in Anrechnung kommende Friedensmiete betragen hier ab 1. Oktober 300^. Crottendorf bei Annaberg. 3m hiesigen Gemeinderake sind wegen der von der Linken beantragten Umbenennung von Straßen so schwere Differenzen entstanden, daß jetzt, nach- , dem alle Vermittlungsvorschläge gescheitert sind, der Ge- uieindevorstand mit Zustimmung von beiden Seiten die Auf- , lösung des Gemeinedrakes beim Ministerium beantragt hat. , Zwickau. Als der 20 Fahre alte Ingenieurschüler Pamel, j der am Hauptmarkte als Untermieter bei dem 75 jährigen Versicherungsagenten Klüglich wohnte, in seinem Zimmer mit einem Revolver hantierte, entlud sich die Waffe unversehens und das Geschoß drang Klüglich, einem Veteran von 1870/71, in den einen Oberschenkel und zerriß ihm die Hauptschlag ader. Trotz sofortiger Hilfe starb der alte Mann in kurzer Zeit an Verblutung. Der fahrlässige Inhaber der Waffe kam zur Haft, wurde aber anderen Tages wieder entlassen. Falkenstein. Die Stadtverwaltung hatte in der Nähe von Carlsfeld einen Torfstich gewonnen und unterhalten. Nach dein jetzt vorliegenden Abschluß ist dabei ein Fchl- l Arag in Höhe von 15 500 M. hcrausgekommcn. Der Fehl betrag wird aus Anleihcinitteln gedeckt. Die Entschädigung sür Ascheabfuhr ist auf 7500 M. erhöht worden. Die seit dem 1. Mai in Kraft getretenen Bezüge der Beamten und Angestellten in Höhe von 1 450424 M. wurden von den städtischen Kollegien bewilligt. Die Räume im Kaffee Sachs < n der Wctünstraße werden zu Wohnzwecken umgebaut. Hierfür ist ein Betrag von 25 000 M. ausgeworfen und von beiden Kollegien der Stadt bewilligt worden. Plauen, 26. August. Bei Brenndorf in Böhmen, un- weit Meißen, ist der russische Offizier Oberleutnant Nogatschew ! tot aufgefundeu worden. Als Mörder kommen zwei Nüssen, i «bcnfalls ehemalige Offiziere, in Betracht. Alle drei waren in ! Plauen wegen Zigareltenschmuggcls bereits verurteilt worden. I Brambach, 26, August. Zum Ueberfall in Schönberg wird s r och gemeldet, daß mit dem verhafteten Bankbeamten Kratzsch s auch dessen Hclseshelfer, der Fabrikarbeiter Johannes Oertel . aus Plauen, festgenommcn worden ist. > Thierbach. Auf Anregung des Gemcindcvorstandes haben s sich sämtliche Landwirte hiesigen Ortes bereit erklärt, den s mißlichen Verhältnissen unserer K i r ch k a s s e ein Ende zu s bereiten, indem sie in eine Geld- und Körnerspende ein- i willgten. Jeder Landwirt gibt ungefähr pro Acker 2 Pfund s Körner ab. Dadurch fließen der Kirchkasse annähernd 28 000 Mark zu. j Löbau. Die Stadt will auch in diesem Winker den Minder- § bemittelten Kohlen verbilligen, und zwar soll jede Person f 5 Zentner zum halben Preise erhalten, wofür 125 000 M. ' ausgeworfen sind. AeberschichLen im Nuhrberghau. ! Einrgung mit den Bergarbeitern. Bei den unter dem Vorsitz des Reichsarbcits- Ministers abgehattencu Verhandlungen mit den Berg arbeitern wurde eine Einigung über die geforderten ? Lohnerhöhungen sowie über dle Wiedereinführung ! von Ueberschichten erzielt. Für das Ruhrgebiet soll zum Ausgleich der km September zu erwartenden Teuerung eine Erhö - chnng der Schichtlöhne um durchschnittlich 15k Mark erfolgen. Ein weiterer Betrag von 140 Marl soll als Ausgleich der noch nicht abgegoltenen Teue rung in der zweiten Hälfte des Monats August so wie unter Berücksichtigung der Tatsache gewährt wer den, daß die Bergarbeiterlöhne stets erst erheblich nach der Zeit ausgezahlt werden, in der sie verdient wvr- den sind. Außerdem soll das Hausstandsgeld vom 1. September ab um 3 Mark, das Kindergeld um 2 Mark je Schicht erhöht werden. Für die übri gen Kohlenreviere steht eine Einigung über die Lohnfrage bevor. In Würdigung der außenpolitischen Lage und der volkswirtschaftlichen Bedürfnisse Mutschlands ver einbarten die Parteien ferner, daß die Bergarbeiter des Ruhrgebiets vom 1. September an brs auf wei teres an drei Tagen der Woche im Anschluß an die regelmäßige Schicht je zwei Ueberstunden Verfahren werden. Tie Bergleute sollen für diese Ueberarbeit einen Lohnzuschlag von 50 v. H. erhalten. Dieser Zuschlag wird nicht durch die Erhöhung des Kohlenpreises gedeckt werden. Jnr übrigen sollen die Organe der Kohlenwirt schaft am 30. August über die Preiserhöhung beschlie ßen, die durch die Lohnerhöhung notwendig wird. Für die übrigen Steinkohlengebiete ist der Abschluß von Ueberschichten-Abkommen, soweit sie nicht schon wie im Aachener Bezirk bestehen, gleichfalls zu erwarten. Die neuen Lohnerhöhungen werden aller Vor aussicht nach eine sehr wesentliche Steigerung der Koh lenp reise im Gefolge haben. Es ist da mit zu rechnen, daß im kommenden Monat der Zent ner Kohle ab Grube im Durchschnitt auf 300 Marl zu stehen kommt. Hierzu treten die Transportkosten, die jetzt ebenfalls erhöht werden, die Verdienstspan nen für Klein- und Großhändler, so daß dis Kohle sich durchschnittlich auf 400 Mark für 50' Kilogramm stellen wird. In Verbindung mit der Erhöhung der Kohlen preise steht auch eine Preisheraufsetzung der Neben produkte, wie Teer, Tesröl, Benzol usw. Durch das Ueberschichtenabkommen hofft man jedoch, die Einfuhr von englischer Kohle erheblich herabmindern zu kön nen. Im ersten Halbjahr sind für rund 2Vr Milliarden Mark Kohle aus England eingeführt worden. Durch die Mehrförderung infolge des Uebcrschichten-Abkom- mens hofft man, diese Einfuhr, die die deutsche Han- delsbilanz wesentlich nach negativer Seite hin beein flußt hat, zum Teil beseitigen zu können. Der deutsche Gegenvorschlag. Garantierte Holz- und Kohlenlte- U? serungen. ld- Tie Vertreter der ReparatwnSkommission Brad- Mrh und Mauclere haben einen Vorschlag der deut- chen Regierung mrt nach Paris genommen, über dessen Innahme oder Ablehnung sic hier zu entscheiden keine Sollmacht hatten. Der Vorschlag geht dahin, daß die putsche Regierung bereit ist, eine völlig gleichwer- ige und in ihrer Wirkung unmittelbare Sicherung ür die während eines Moratoriums in erster Linie u garantierenden Holz- und Koh'enlicserungen da- mrch zu schaffen, daß für die festgesetzten Lieferungs- aengen zwischen den Industrien von Kohlen und Holz md dem Reiche LiescrungZverträgc abgeschlossen wer- wn, welche die Hohe der Verpflichtungen des Reiches ms dem Holz- und Äohlenprogramm garantieren. Die .Haftung der Jrwnstrirtte«. Die Industrielle« würden zu den Lieferungen intcr K o n v e u t i o n a lst rase angehalten, so daß ne Alliierten, denen das Reich verpflichtet ist, ihre Sicherheit in der Verpflichtung der Lieferanten haben vürden. Die Negierung hat, um diesem Gedanken stachdruck zu geben, sich den nötigen Rückhalt in den n Betracht kommenven industriellen Kreisen gesichert. Liese sind bereit, derartige Liclerungsoerträge für üe Dauer eines Moratoriums zunächst bis zum Ende wS Jahres aozuschlicßen. Ler Umstand, daß es dem ÜcichsarbcliSmiuisier BrannS gelungen ist, das schon ange geplante U eb c r sch i ch l e n a b kom m e n mit wn Bergarbeitern mit Gültigkeit vom t. September ibzuschließen, darf als etne weitere Bürgschaft für üe Tragfähigkeit dieses letzten Vorschlages der Reichs- 'cgicrung bezeichnet werden. Es ist also ern doppeltes Opfer von Arbcitge- »crn lind Arbeitnehmern, durch das die Negierung u den Stand gesetzt wurde, einen mehr als vollwer- igen Ersatz für die französischen Pfünderforderun- ien anznbieten. Ter vorstehende Vorschlag ist in offizieller Form ü der letzten Besprechung, die der Reichskanzler und »er Neichsfinanzminister mit den Delegierten der Nc- »arationskommission hatten, vorgetragen nnd als schrift- iichcs Memorandum iu seinen Grundrissen in der Form einer vorläufigen Anregung überreicht worden. Eine üusarbeitung im einzelnen war wegen der gebotenen §ile unmöglich, es wird jedoch der Ncparations- iommisston in aller Kürze ein genau ansgearbeite- :cr Plan überreicht werden. Tie Delegierten der steparationökommifsion, insbesondere Sir John Vrad- iury, haben erklärt, daß sie die Anregung gern ! n t g e g e n u e h m c n nud der Neparationskommission intcrbreitcn würden, daß sie jedoch eine sofortige Ant- vort nicht erteilen könnten, da ein ans.gearbeiteter l-lan noch nicht vvrlwge., Mit diesem neuen Vorschlag der deutschen Ne- Ueruug ist der ergebnislose Verlauf vermieden wor- wn. Tie Verhandlungen sind nach der in deutschen Rcgicrungklrcisen bcrrschcuden Ansicht vorläufig nnr Us unterbrochen onznsehen. .Eine Klärung der Frage, so uns ore feynn-Pr erwünschte 'Atempause bewilligt villtgt werden wird oder nicht, steht noch aus; es »leibt ein Schtvebezuftand, von dem anzuuehmen ist, saß er vielleicht eine Woche, vielleicht auch noch län- zer andauert. Ob sich die bisher schon wahrzunehmen den bedenklichen Folgen des herrschenden kritischen Zustandes unserer Wirtschäft und Währung in die ser Zeit noch weiter verschlimmern werden, hängt aicht zum wenigsten davon ab, ob das deutsche Volk straft und Ruhe bewahrt. Hoffentlich läßt der jetzt bewiesene gute Wille sowohl der deutschen Regierung als der deutschen Wirtschaftskreise, wirkliche Garan tien zu geben, wenn es auch nicht die „produktiven Pfänder" sind, die Frankreich fordert, und die be stimmt zu unserem Ruin führen, die Neparations- kommisslon zu einer Entscheidung kommen, die ge eignet rst, den so schwer gestörten 'Wirtschaftsfrieden iviederherzustellem Die Not des Volkes. Beratungen der Reichs- und Staats behörden. Tas Reichskabinett hat sich in den letzten Tagen wiederholt mit der augenblicklichen Wirtschaftsnot be faßt und alle Mittel und Wege erwogen, die zur Milderung der ständig wachsenden Not des Volkes geeignet erscheinen. Tie amtliche Mitteilung über die bisherigen Kabinettsberatungen besagt: Tie steigende wirtschaftliche Not, die sich weitester Bevölkerungsschichten bemächtigt hat, und sich in den letzten Tagen durch die ungeheure Entw er- ung der Mark noch mehr zu verschärfen iroht, ist Gegenstand ernstester Sorgen der leichsregierung. In einer gemeinsamen Bespre- »ung der beteiligten Ressorts des Reichs und Preu- sens, die unter dem Vorsitz des Reichskanzlers statt- and, wurde eine Reihe von Vorschlägen ge- »rüst, die auf die Linderung dieser Notlage ab- ielen. Es wurden verschiedene Maßnahmen ins Auge lefaßt und die zuständigen Ressorts beauftragt, ihre Sorschläge hierzu einem Ministerrat vorzulegen, der Sonnabend vormittag unter dem Vorsitz des Reichs- »räsidenten zusammengetreten ist. Man ist sich in Regierungskreisen darüber klar, mß angesichts der ständig wachsenden Notlage die Rahna h men mit möglichster Schnelligkeit ergriffen und durchgeführt werden Müs en. Ueber die Art der Maßnahmen sind noch kei- lerlei endgültige Beschlüsse gefaßt worden, da man rst noch die Ansichten der Landesregierungen anhö- cn will. Für Montag sind die Ministerpräsiden ten und Jnnennlinister der Länder Zu einer ismcinsamen Beratung mit der Neichsregierung nach ! Perlin gebeten worden. > Bilch Bayern trifft Maßnahme». Ter bayerische Ministerpräsident Graf Lerchcnfeld - -at in einem besonderen Schreiben an seine Einzel- ' niuister auf den Ernst der gegenwärtigen Wirtschafts- i iage hingewiesen und sie gebeten, den dadurch be- Kngten Maßnahmen ein besonderes Augenmerk zu- juwenden. In allernächster Zeit soll die Lage zum - Gegenstand einer Aussprache mit den Vertretern der j Zpitzenorganisationen, der Erzeuger, des Handels und ! )er Verbraucher gemacht werden. Einberufung des Reichstages? Tie NeichstagSfraktion der U. S. P. trägt sich nit der Absicht, einen Antrag auf Einberufung des ! Reichstages zu stellen, damit dieser zu der allge- i «einen wirtschaftlichen und politischen Lage sich äußere. BcUshilsc für die Erwerbsunfähigen. Auf Veranlassung der Jnvalidenverbände soll zu- znnsten der Sozialrentner und Invaliden ein groß- jügigeS Hilfswerk veranstaltet werden, um die Für- W-rge des Reiches, des Staates und der Gemeinden zn ergänzen. Gedacht ist daran, den Wert bezw. sen Errrag einer Arbeits- oder Gefchäftsstundc für die hilfsbedürftigen abzuführen. Tie Vertreter sämtlicher Fpitzenorganisationen sagten ihre Mitwirkung zu und rellten ihren Organisationskörper für die Durchfüh rung .der Aktion zur Verfügung. Tas Ncichsarbeits- miurstcrinm soll veranlaßt werden, schnellstens einen Aufruf an das deutsche Volk zu veranlassen und i das Hilfswerk großzügig in Angriff zu nehmen. klngZirlttcuksusctcuz wegen der Wir.schaftskatastrvphe. - Der Vorstand des Zcntralverbandcs der Nnge- > stellten hat den Beirat des Verbandes und seine ! leitenden Beamten ans allen Teilen des Reiches zu ! -iner wichtigen Konferenz nach Rothenburg ob der i Lauber einberufen. Die Konferenz wird zu der augen- ! blicklichen Wirtschaftskatastrophe Stellung nehmen und t Maßnahmen erwägen, die geeignet sind, die Ange- ! stelltenschaft vor dein Schlimmsten zu bewahren. ! Politische Rundschau. ! — Auf Grund von Verhandlungen zwischen den ver- ! schicdcncn Neichsministericn sollen die 25 000 überzähligen Postbeamten bis zum 31. Mai 1923 anderen AcichSver- wnltnngen zngcsührt werden. Das Reichsfinanzministcrium , will allein 12 500 Postbeamte übernehmen. i — Das von Belgien besetzte Gebiet in Deutschland t wird am 2. September bis Jülich ausgedehnt. Das von i Belgien neu zu besetzende Gebiet unterstand bisher den ! Befehlen Frankreichs. ' — Dr. Engen Jäger, der frühere langiährigc Zcn- - trnmsabgcordnete im Reichstag (1898 bis 1919) und im s bayerischen Landtag, feiert am 27. Angust seinen 80 Mri- ; gen Geburtstag. — Wie der „Bayerische Kurier" mittcilt, hat der Mör der EiSncrS, Gras Arco, gleich nach der Lat einen beträcht lichen Teil seines Vermögens an Fran Eisner überwiesen, nm die Folgen der Tat an den Hinterbliebenen soweit als mög- i lich wieder gutzumachen. * :: Fotpcrungcu -cr christlichen Gewerlschasten. Tci Deutsche Gewerkschaftsbund hat eine Reihe von For derungen angesichts des Zusammenbruchs der Marl