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In der Gesamt abstimmung lehnten die Bürgerlichen geschlossen das Gesetz ab, weil verschiedene Bestimmungen, die auf Anttag der Unabhängigen mit Hilfe der Kommunisten und der Mehrheits sozialisten angenommen worden waren, insbesondere die auf eine vollkommene Schwächung und Aushöhlung der Stellung des Gemeinderates und des Bürgermeisters Hinzielen, di« Belange der Gemeinden zu beeinträchtigen geeignet sind, daß ihnen keinesfalls zugestimmt werden konnte. Es ist zu be dauern, daß die Vertreter der Linksparteien in Ueberspannung ihres theoretischen Prinzips die nachdrücklichsten Bedenken der bürgerlichen Abgeordneten, die in der sachlichsten Weise mitgearbeiket haben, völlig unberücksichtigt ließen. Den Nach teil werden, wenn die Gemeindeordnung wirklich in der vor liegenden Form Gesetz werden sollte, die sächsischen Ge meinden haben. Daß in der voraussichtlich im Herbst vor zunehmenden 2. Ausschußlesung das Gesetz eine wesentlich andere Form annehmen wird, ist nach dem bisherigen Ver halten der Linksparteien kaum anzunehmen. — Das sächsische Kultusministerium hat angeordnet, daß gemäß einem Beschluß des Landtags festzustellen ist: 1. Wie viele Bolksschullehrer die Erteilung des Religionsunterrichts abgelehnt haben; 2. wie viele Ersatzkräfte zur Erteilung des Religionsunterrichts eingestellt und 3. wie viele Kinder durch die Erziehungsberechtigten vom Religionsunterricht abgemeldet worden sind. Das Ergebnis ist bis l. September anzuzeigen. Zu l. ist noch anzugeben, wie viele von den Lehrern, die Religionsunterricht erteilen, ihn auf Grund der Zwickauer Thesen geben. Freiberg. Die Elkemratswahlen erbrachten für die «Christ liche Elkernvereinigung' in allen 5 Bürgerschulen einen Wahlsieg. Insgesamt erlangten die Vertreter der christlichen Liste 43 Sitze, während der «Bund der freien Schulgesell schaften Deutschlands' als Vertreter der weltlichen Schule nur 13 Sitze erhielt. Leipzig. Auf einer Wiese zwischen Stötteritz und Holz hausen mühte sich dieser Tage ein Hundebesitzer damit ab, seinem Hunde das Auffinden eines versteckten Gegenstandes beizubringen. Er hatte zu diesem Zweck seine Brieftasche mit etwas Geld in einem Gestrüpp versteckt. Der Hund suchte auch richtig das Gestrüpp ab, kam aber stets ohne die Brief tasche zurück. Es stellte sich heraus, daß die Brieftasche ver schwunden war. Mutmaßlich hatte sie ein 19- bis 20 jähriger Bursche, der für die Hundedressur Interesse gezeigt hatte und auch half, unbemerkt aus dem Weidengestrüpp gestohlen, denn er war plötzlich mit seinem Fahrrade davongefahren. Riesa. Nach der „Sächs. Elbgaupresse" sollten von den für die Verpflegung der Flüchtlinge bestimmten Geldern Unter schlagungen in Höhe von 3,5 Millionen Mark gemacht worden sein. Wie von zuständiger Stelle verlautet, schwebt diese Angelegenheit noch in der Untersuchung. Vor zwei Monaten sind durch die vorgesetzten Dienststellen von Berlin und Dresden bei der Kassenprüfung Unregelmäßigkeiten aufgedeckt worden. Der Kassenleiter wurde deshalb in Untersuchungs haft genommen. Weiteres läßt sich zurzeit nicht sagen. Waldheim. Die kostenlose Tötende st attung wurde hier von den städtischen Kollegien beschlossen. Schon in den letzten Haushaltplan waren 300 000 M. dafür eingesetzt. Cs wurde beschlossen, daß eine besondere Abgabe erhoben wird, durch die die eine Hälfte des eingestellten Betrages von 300 000 M. gedeckt wird, während die andere Hälfte als städtischer Zuschuß zu gelten hak. Die Abgabe zur Token bestattung ist von jedem über 16 Fahre alten männlichen und weiblichen Einwohner in einem Betrage am 1. Mai zu ent richten. In Kraft treten soll das Ortsgeseh am 1. Oktober d. F. Für dieses Jahr soll nur die Hälfte der Abgabe erhoben werden. Glauchau. Neun Bisamratten konnten im Rokh- schen Teich im benachbarten Lobsdors gefangen werden. Zwei von ihnen waren besonders große Exemplare. Frankenberg. Jugendliche Rüpel. 2m Interesse der Eltern wird darauf hingewiese», daß während der Ferien- nächsken 5 Fahre der Kreishaupkmannschaft zu übertragen hat. zeit gerade die Knaben häufig unbeaufsichtigt sind, dann Ein Antrag vr. Hübschmann (D. V.), die Beschränkung auf vielfach dumme Streiche ausführen, welche auf den Geldbeutel 5 Fahre zu streichen, wurde angenommen. 8 213 besagt, daß der Eltern oftmals empfindlichen Druck ausüben. So ist es Gemeinden mit mindestens 25 000 Einwohnern, die beim- In- am zweiten Tag der Ferien vorgekommen, daß sich 4 Knaben krafktreken des Gesetzes einem Bezirksverband angchören, damit belustigt haben, nicht weniger als 97 Fensterscheiben jwrptmannkdOk ' im rimtücvsv PM imM PM Behörden) di« Zeile.-«HM».- SÄWeh»» OertlicheS und Sächsisches — SammeltjehkimFuliHeilkräuker! Be kanntlich haben gegenwärtig die in den Apotheken und Droge rien zu habenden Heilkräuter und Tees einen unheimlich hohen Preis, so daß es sich wirklich lohnt, sich für seine Haus apotheke genügenden Vorrat selbst anzuschaffen. Das Sammeln vermag aber auch durch Verkauf an Apotheken und Drogerien einen sehr ansehnlichen Nebenverdienst zu er bringen. Für letzteren Zweck bedarf es aber besonders einer sorgfältigen Trocknung, einer Information bei dem, an den man verkaufen will. Jetzt im Fuli wären zu sammeln die Blüten der Linde, die als Tee getrunken schweißtreibend, krampfskillend wirken, aber zugleich auch für die Winterzeik ein sehr bekömmliches und vor allem auch ein weit billigeres warmes Getränk als der chinesische Tee ergeben, ferner die Blüten der Schafgarbe, die auch Schafrippe, Tausendblatt, Sichel-, Margaretenkraft, Feldgarbe, Allheil genannt wird, die günstig wirken bei Verschleimung der Atmungsorgane, bei Influenza, die Blüten des rosablühenden Tausendgülden krauts, die gegen Magenleiden, Blähungen Verwendung finden, die Blüten des überall wachsenden, goldgelb blühen den Rainfarns, auch Wurm-, Kraflkraut genannt, die ein stärkendes Magenmiktel bilden, die Blüten des Wermuts, auch Absint, bitterer Beifuß genannt, die seit altersher eben falls ein ausgezeichnetes Magenmittel sind und zur Be reitung der bekannten Hoffmannstropfen verwertet werden, die Blüten der echten Kamille, die blähungswidrig, krampf stillend, schweißtreibend wirken, die Blüten des Wollkrauts, «uch Königs-, Himmels-, Fohannis-, Wetterkerze genannt, die gegen Verschleimungen der Akmungsorgane, Atemnot Verwendung finden. Alle die genannten Blüten finden ge trocknet zu Teeaufgüssen Verwendung. Das Sammeln erfolgt am besten in den Morgenstunden bei Sonnenschein und die Trocknung mit Hilfe der Sonne. — Das Kino im Kampfe gegen die Geschlechtskrankheiten. Es ist leider immer noch nicht genügend bekannt, in welch ungeheuerem Umfange heutigen Tages die Geschlechtskrank heiten in unserem Volk verbreitet sind. Erst eine Reichs- skakistik hat darüber erschöpfend Auskunft geben können und bringt fürchterliche Zahlen. Aufgabe der Wissenschaft und einer auf hygienischem Gebiet radikal durchgreifenden Gesetz gebung wird es sein, der verheerenden Volksseuche mit denk bar größtem Nachdruck entgegenzutreten. Aber diese Arbeit ist nutzlos ohne Aufklärungsarbeit. Von gediegener Art ist der Film «Die Geschlechtskrankheit und ihre Folgen", der am Freitag in den Stern-Lichtspielen vorgeführt wird. Er ist im Auftrag der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten und unter deren Mitwirkung von den Fachärzten vr. meck. C. Thomalla und vr. mech N. Kauf mann in Berlin zusammengestellt worden. Tatsachen reden und sie reden eine furchtbare Sprache. Bei den Vorführungen -es Films werden Sanikäksrat vr. Voigt und Medizinalrat vr. Endler allgemeinverständlichen Begleittorkrag halten. — Die starke Benutzung der 4. .Vaste. Aus dec Eisenbahn benutzen in letzter Zeit in Norddenischland von etwa 100 Reisenden etwa 60 die vierte, 30 die drille und IO die zweite Klasse. 2n Süddeutsch'and, ganz besonders in Bayern, sind Lic e Ziffern 90 : 8 : 2. In vielen Zügen läuft die ganze zweite Klasse auf großen Strecken leer. Die dritte Klasse ist gleichfalls so schlecht benutzt, daß sic nur die Betriebskosten erhöht. . — Die Kirchensteuer vom Einkommen abziehbar. 2m Stenerausschnß des Reichstages wurde aus Antrag des Ab geordneten Mumm mit 15 Stimmen gegen die Sozialisten dem Reichseinkommensteuergesetz die Bestimmung cingefngt, daß „Steuern an die in Art. 137 der Neichsversasjnng ge nannten Körperschaften", d. h. die Kirchensteuern, vom Ge samtbetrags der Einkünfte in Abzug zu bringen sind. Der Beschluß, der die kirchliche Arbeit damit als kulturell und sittlich wertvoll anerkennt, ist zu begrüßen. Großölsa. Am vorigen Sonntag den 16. Fuli 1922 konnte der hiesige Turnverein «Frisch auf" sein 30 jähriges Fahnen jubiläum und 38 jähriges Stiftungsfest in festlicher Weise be gehen. Am Abend vorher hatten sich die Mitglieder mit ihren Angehörigen zu einem zwanglosen Beisammensein im Gasthof eingefunden. Der Vereinsvorsitzende Artur Hünlch begrüßte die Erschienenen durch eine taktvoll gehaltene An sprache, dabei auf die Entstehung des Vereins, seine Ent wickelung und seine Ziele näher eingehend. Zur besonderen Freude des Vereins konnte er an diesem Tage verschiedene Auszeichnungen zuteil werden lassen und zwar für 10 jährige Mitgliedschaft an Paul Nichter, Johannes Leichsenring, , Martin Höhle, Albin Meile, Karl Köhler, für 25 jährige , unter gewissen Voraussetzungen ohne weiteres austreten an der Hinteren Seite der Kaserne cinzumerfen. Bedenkt können. Ein unabhängiger Antrag, die Gesamtcinwohner- s man, daß eine einzige Scheibe rund 140 M. kostet, so wird zahl auf 20 000 feslzusetzen, wurde angenommen, ein Antrag mancher im Stillen denken, es ist nur gut, daß deiner nicht W-ses Blatt enlhätt die amMchen BekanntmachWWM der Amlshauplmannfchafl, des Amtsgericht und des Sladlrals -u Dippoldiswalde Äornaemole» MertelMrlich AkWPSptktS« tragen. " Einzelne Nummem i Ps. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. L. V^meindeverbands-Glrokönto Ar. 3. — Konto: Dresden 1254k. Mitgliedschaft an Max Berndt, Paul Menzer, Oskar Mende, Otto Fritzsche, Hermann Mols und Hermann Hünlch. Ferner ernannte man in Anerkennung der großen Verdienste um den Verein Hermann Hünich, Hermann Wolf, Otto Fritzsche und Paul Menzer zu Ehrenmitgliedern unter lleberreichung eines geschmackvoll gehaltenen Ehrendiploms durch den Vorsitzen den, an die er die Hoffnung knüpfte, daß es diesen Herren vergönnt sein möge, noch recht viele Fahre dem Verein treu zur Seite zu stehen. Im Namen der Gefeierten dankte Otto Fritzsche dem Verein für die ihnen zuteil gewordenen , Ehrungen und versicherte, auch in Zukunft dem Verein Treue zu bewahren. Der eigentliche Fubeltag wurde am Sonntag früh 5 Ähr durch Weckruf, gespielt vom Spielmanns- zug des Vereins, eingeleltet, an den sich V2 8 llhr eine Kranz- I niederlegung am Kriegerdenkmal anschloß. Von 8—11 1lhr vormittags waren Wettspiele auf dem Sportplatz vorgesehen, die infolge des eingetrekenen Negenwetters durch Gesell schaftsspiele unter Leitung des Spielwarks, Lehrer Schenkel, ersetzt werden muhten. Von 12—V-2 Uhr stellten die Mit glieder zum Empfang der Vereine im Gasthof. Trotz des gerade nicht günstigen Wetters hatten sich neben den einge fundenen Örksvereinen (Militärverein, Gesangverein, Frauenverein) eine Anzahl Festjungfrauen, Schulknaben, Schulmädchen, auch auswärtige Turnvereine bezw. Abord nungen eingefunden und zwar waren erschienen: Nadenau I, Nadenau «Vorwärts", Dippoldiswalde «Fahn", Dippoldis walde 1860, Seifersdorf, Borlas, Höckendorf/ Dorfhain, Obercarsdorf, Reinholdshain u. U., Hainsberg, Somsdorf und Maxen, teils mit Fahnen. Um 2 Uhr bewegte sich der Fest- zug durch den festlich geschmückten Ort und Kleinölsa. Nach Auflösung desselben im Turngarten des Menzerschen Gast hofes brachte der Männergesangverein «Liederkranz' das Lied «Dies ist der Tag des Herrn" zum Vortrag. Hierauf begrüßte der Vereinsvorsitzende alle Erschienenen. Die Fest rede hatte in liebenswürdiger Weise das Ehrenmitglied des Vereins, Gutsbesitzer Paul Hünich in Börnchen, übernommen. Er verstand es, in vortrefflichen, markigen Worten auf die Entstehung des Vereins und seine Entwickelung einzugehen, dabei die wertvollen Leistungen seiner Mitglieder hervor hebend. Seine Worte galten auch den auf dem Schlachtfelds gefallenen 11 ehemaligen Vereinsmitgliedern. Mit dem Mahnruf, auch in der heutigen zerrissenen Zeit treu zu sammenzustehen, schloß der Redner seine mit großem Beifall aufgenommene Ansprache. Dann folgte die Entgegennahme der dem Verein zugedachten Geschenke. Die Glückwünsche des Gaues überbrachte der Gauvorsteher Flohr—Pirna. Im Schlußwort dankte der Vereinsvorsihende allen, die den Verein durch Wort und Tat ehrten, und denen, die so zur Verschönerung des Festes beitrugen. Unter Leitung des Turnwarks Börner kraken dann die Schulknaben zu Frei übungen zusammen, die von den Kleinen schneidig ausgeführk wurden. Leider mußten sie durch das plötzlich eingettetene Regenwetter abgekürzt werden. Im Saale kamen dann unter Leitung des Damenturnwarkes Hertel reigenartige Frei übungen durch Schulmädchen, die ebenfalls ausgezeichnet klappten und mit viel Beifall ausgenommen wurden, zum Vortrag. Anschließend folgte ebenfalls auf dem Saale, der bis auf den letzten Platz gefüllt war, ein Schauturnen durch hiesige Turner, an das sich ein allgemeines Kürturnen, woran sich auch auswärtige Turnbrüder beteiligten, anschloß. Alle Darbietungen kamen taktvoll zur Ausführung und der nicht endenwollende Beifall war der beste Beweis dafür, daß Hervorragendes geleistet wurde. Ein unter flotten Weisen von der Lorenzschen Kapelle gespielter Festball hielt die Fest- keilnehmer noch lange zusammen. Möge sich bei Vielen und namentlich bei der Fugend die Erkenntnis wachrufen, daß der Turnverein in erster Linie dazu da ist, die Körperkraft eines jeden durch Leibesübungen zu heben. Deshalb der Mahnruf an alle noch Fernstehenden: Tretet ein in den deutschen Turn verein! Gut Heil! Dresden. Der Sonderausschuß für die Gemeindereform beriet am Mittwoch die Kapitel «Staatsaufsicht" zu Ende. Z 175 beabsichtigt, daß die Aufsicht über nicht bezirksfreie Gemeinden, die beim Inkrafttreten dieses Gesetzes der Revi dierten Städteordnung unterstellt werden sollen, das Mini sterium des Innern auf Antrag der Gemeinden nur für die Weitzeritz-Jeilung MgeszeMms mB Anzeiger M DWMiswaM» Schmieöederg A N