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«eilest» Aeil«»-He» Bezirk» eeee»,re»G«eeeee»»«»eeeeee<eGG««»>ii«»iG«ieeHGee««ßGßr» «*,«»»»„„" »,> Dtertellührllch '^JMK.obneZu- tragen. — Einzelne Nummer» Df. — Fernsprecher: Amt Dippoldiswalde Nr. 8. Rr. 148 Mittwoch den 28 Juni 1922 88. Jahrgang Diese» Dia» enlhäü die amtlichen DekanntmachnnW« Ger Amtshauplmannfchüst, -es Amtsgericht» und -es Sta-trats zu Dippol-tswat-e Oertliches u«d SLchfischeS DlppoldUwalde. In einer Versammlung des Bezirks lehrervereins am Sonnabend in der „Sonne" sprach Herr Bezirksschulrat Sturm über den Schulmann Richard Seyfert, den früheren Unterrichtsminister, indem er zunächst dessen äußeren Lebensgang und innere Entwickelung zeichnete und sodann auf Seyferts reiches literarisches Schaffen einging. Für seine erziehungswissenschaftlichen Anschauungen und seine schul praktischen Vorschläge sind nicht irgendwelche parteipolitischen Absichten maßgeblich, sondern einzig und allein der Bildungs gedanke, der von ihm in enge Beziehung gesetzt wird zur Wissenschaft vom sich entwickelnden Kinde und der sich ent wickelnden Gemeinschaft. Erziehen heißt, die Durchgeistigung der einzelnen und der Gesamtheit wollen. Zufolge seiner un gewöhnlich reichen praktischen Erfahrung hat Seyfert auf die Entwickelung der Unterrichtsarbeit und aus die Ausgestaltung der Erziehungs- und Schuleinrichtungen einen tiefen und förderlichen Einfluß geübt, und man kann nur wünschen, daß sein Einfluß als Schulpolitiker gleich stark und tief werde. — Großes Interesse brachte man einer Ausstellung von Lehrbüchern über neuzeitlichen Geschichtsunterricht entgegen. Lehrer Günther berichtete über eine amtliche Zusammenkunft von Vertretern der Landlehrer in Dresden, in der über > Schulbauten, Bildung von Schulverbänden, Vergütung für Schulleitung, Staatszuschüsse, Ortsklassen und Mietzins für Amtswohnungen verhandelt worden ist. Der Vorsitzende, Lehrer Gast, legte unter anderen Eingängen eine Druckschrift Or Mockrauers vor über das Thema: „Wie sieht die Er ziehung in der weltlichen Schule aus?" und gab einen kurzen Bericht über seine persönlichen Eindrücke von der Haupt- Versammlung des Deutschen Lehrervereins in Hannover. Er stellte fest, daß der Deutsche Lehreroerein sich in Hannover entschlossen hat, an seinem Schulprogramm festzuhalten. Es wurde durch eine Entschließung zum Ausdruck gebracht, daß Konto: Dresden 12548. D«antworllicher Ae-<L!eur: V«l8<L«e, — Druck und Verlag' Lm» ged« in Divpol-imoal-e. Weitzeritz-Jeikmg Tageszeitung unö Anzeiger für DiMl-iswal-e, Schmieöeberg UL Sitzung des Stavtverordneten-Kollegiums zu Dippoldiswalde am 28. Joni 1922. Das Kollegium ist vollzählig. Außerdem sind der Bürger meister und die Stadträte Gietzolt, Schwind und Fritsch erschienen. Kenntnis genommen wird vom Dankschreiben des Ehepaars Sanltätsrat Dr. Boigt für schriftliche Beglückwünschung durch die städtischen Kollegien anläßlich der silbernen Hochzeit desselben und vom Geschäftsbericht der Baugenossenschaft Groß-Dresden. (Das Zahlenmaterial ist zum Teil in der .Weißerih-Zeitung' be reits veröffenlticht worden.) Der Vorsitzende weist darauf hin, daß diese Genossenschaft die Hälfte der Reparaturkosten aus der produktiven Erwerbslosenfürsorge zurück erhielt, während ein ent sprechendes Gesuch für unsern Schulumbau abgelehnt wurde. Der genannte Jahresbericht erwähnt, daß, sollen die Mieten nicht sehr hoch steigen, der Mieter kleine Reparaturen selbst Herstellen und im allgemeinen seine Ansprüche in bescheidenen Grenzen hallen müße. 3m vorjährigen Haushaltplan war der Bau einer Wasser leitung nach dem Blankeschen Doppelhaus und den dahinlerliegen den Häusern geplant. In den Haushaltplan stellte man 11500 M. ein und rechnete mit einem namhaften Zuschuß aus der produk tiven Erwerbslosensürsorge. Da dieser ausblieb, war die Her stellung der Leitung nicht möglich, weil die Mittel fehlten. Die Sache kommt heute wieder zum Bortrag. Kollegium verweist sie an den Wasferwerksausschuß zur Feststellung, ob sie so dring lich ist, daß sie in den diesjährigen Haushaltplan eingestellt werden muß, trotzdem die an sich gegen das Vorjahr gestiegenen Kosten nunmehr in voller Höhe in Frage kommen, und ob die Grund stücksbesitzer zu dem in der Wasserwerksordnung für Fälle wie hier vorgesehenen eigenen Beitrag bereit sind. (Die Häuser haben eigenes Wasser, was aber nicht zuverlässig ist.) An der sogenannten Klotzstraße am Bahnhofe war ursprüng lich ein Ilmkehrplatz für Geschirre geplant. Er kam aber bisher nicht zur Ausführung. Baumeister Barsch hat jetzt eine Planung der ebenfalls vorgesehenen, aber in seiner Linienführung noch ansteht, die den nach den Grundsätzen eines bestimmten Be kenntnisses zu erteilenden Religionsunterricht den Bekenntnis gemeinschaften selbst überläßt. Das Ideal des Deutschen Lehreroereins bleibt also die weltliche Schule. Nur die dieser Schule entgegenstehenden Paragraphen der Reichsverfassung und die Sorge der Süddeutschen um ihre Simultanschule, die schon jetzt die Kinder aller Glaubensbekenntnisse eint, be stimmte den Deutschen Lehrerverein, sich auch für die Ge meinschaftsschule mit Religionsunterricht als das kleinere Uebel zu erwärmen. Allgemein abgelehnt wurden sowohl die . Bekenntnisschule als auch die Weltanschauungsschule. Anders- s lautende Nachrichten über die Beschlüsse in Hannover sind I tendenziös entstellt. — Heute, zum Siebenschläfer, regnet es zunächst ganz fein; es regnet also 7 Wochen lang alle Tage wenigstens etwas. — Der Bezirksausschuß der Amkshaupkmannschaft be schloß in feiner letzten Sitzung auf ein Gesuch des Kraft wagenlinienverbandes Dippoldiswalde um einen Zuschuß zur Deckung des voraussichtlichen Fehlbetrags die Haftsumme seiner Bezirksgemeinden (Dippoldiswalde, Glashütte, Frauen stein, Oberhäslich, Wendischcarsdorf, Postendorf, Hänichen, Ulberndorf, Obercarsdorf, Sadisdorf, Hennersdorf, Hart mannsdorf, Reichenau, Nassau, Rechenberg, Reinholdshain, Niederfrauendorf und Luchau) in voller Höhe ausnahmsweise auf den Bezirk zu übernehmen. — Das Programm der Stern-Lichtspiele bringt Mittwoch abend ein Schauspiel «Die Jagd nach Wahrheit' und eil» Drama «Menschen von heute'. In beiden Stücken wirken bedeutende Filmdarsteller mit. — Kirchenkonzert. Sonntag den 2. Juli abends. 7 Uhr gibt der hiesige freiwillige Kirchenchor unter Leitung von Kantor Herklotz ein Kirchenkonzert, dessen Reinertrag für die Orgelprospektpfeifen und auch für die Kriegerheim stätte auf dem Friedhof verwendet werden soll. Als Solisten haben ihre freundliche Mitwirkung zugesagt: Konzertsängerin Fräulein Johanna Mühlfriedel (Alt) und Herr Konzertmeister Alfred Pellegrini (Violine). Fräulein Mühlfriedel steht bet uns noch in bester Erinnerung durch ihren Gesang von «Mache mich selig, o Jesu' zum Palmsonntag. Eie wird zum Konzert zwei Lieder von Hugo Wolf und das Bußette- von Beethoven singen. Herr Prof. Pellegrini spielt u. a. daS berühmte Andante aus dem ^-moll-Violinkonzert von Men delssohn. Ferner gelangen zwei gemischte Chöre und ein Frauenchor zur Aufführung. Herr Kantor Herklotz wird die 2. Sonate von F. Mendelssohn und die k^-dur-Toccata von Johann Sebastian Bach vortragen. Auf den künstlerischen Genuß sei schon jetzt empfehlend hlngewiesen. Mes Nähere im Anzeigenteil. Schmiedeberg. Tagesordnung zur öffentlichen Sitzung der Gemeinderates am 30. Juni 1022 abends 7 Uhr in der Schul aula: Mittellungen. — Wegeübernahme. — Bad betr. — Neufestsetzung der Ortslühne. — Ausflurung von Forstgebiet aus der Gemeindeflur. — Geschäftsführung für die Schul verwaltung. — Sammlung für „Rotes Kreuz". Etwa noch Eingehendes Hiernach nichtöffentliche Sitzung. Hennersdorf. Bon herrlichem Wetter begünstigt, konnten wir am vergangenen Sonntag unser Kriegerdenkmal weihen, das aus der Werkstatt des Bildhauers Otto Stein in Frauenstein stammt. Auf Bierkantblock (Cottaer Sand stein) steht im Relief der deutsche Arbeitsmann, eben hat ihn die Kriegskunde erreicht, er hat die Hand vom Pfluge ge nommen und greift zum Gewehr. Ueberraschk aber ent schlossen ist sein Gestchtsausdruck, der Blick nach Westen, kurz ein Denkmal voll tiefen Sinnes. — Am Bormitkag fand in der Kirche Gedächtnisgottesdienst und Abendmahlsfeier statt, an der sich in der Hauptsache die Angehörigen der 26 Ge fallenen unserer kleinen Gemeinde beteiligten. Der Geistliche legte seiner Ansprache das Psalmwort zu Grunde: «Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft' und legte es dahin aus, -atz er sagte: Das Stillesein empfinden wir immer als Stille halten, es muß aber wirklich zum Stillesein werden — andererseits ist Stillesein «Einsamsein', der Zeitgeist bedingt das leider, aber es wir- dem ganzen Bolk nichts anderes übrig bleiben, als stille in Gott zu werden — dann Hilst auch Gott! — Am Nachmittag sammelte sich die Gemeinde am Mäderschen Gasthof. Bon dort bewegte sich der Trauerzug unter Borantritt der Hennlgkapelle nach dem Denkmalsplatz, der sich am Pfarrgarten befindet, im Rücken Friedhof unö Kirche. Die Beteiligung war sehr stark, alle Bereine waren vertreten. Die vier Beteranen von 1870 wurden im Zuge ge fahren. Am Denkmal angekommen, von Glockengeläut empfangen, eröffnete die Musik mit dem Liede «Morgenrot' die Feier. Darauf sprach Fräulein Flora Boden einen Vor ¬ führung erstrecken, insbesondere feststellen, ob und wo Geschäfts- Vereinfachungen möglich sind. Der nächste Punkt betrifft notwendige Reparaturen im städti schen Mtetwohnhaufe. Es handeltsich um Fensterreparatur und -streichen, Vorrtchten mehrerer Wohnungen, Reparatur eines Ofens, Einbau zweier Windfangtüren und Anbringung von 18 Echuhrahmen vor den Kellersenstern. Man genehmigt die Vor nahme dieser Arbeiten und Aufnahme einer Hypothek von 45 000 Markfür den Zweck. Da zur Verzinsung und Tilgung derselben eine Mieterhöhung unvermeidlich ist, wird der Rat ersucht, die notwendigen Schritte zur Sicherung der Stadt als Besitzerin deS Grundstückes sofort vorzunehmen. (Beschlossen waren 50A Er höhung der Miete. Stadtverordneter Erfurth denkt, daß viel leicht ein etwas geringerer Zuschlag nach genauer Berechnung ge nügen werde, hofft aber, ein gütliches llebereinkommen mit den Mietern Zusagen zu können.) Das Wasser unserer neuen Leitung hat, weil nicht sehr tief geschürft, viel freie Kohlensäure, was die Rostbildung in den Röhren fördert, die sich an den Leikungsenden unangenehm be merkbar macht. Dem völlig abzuhelfen ist nur möglich durch eine entsprechende Fllkeranlage im Langen Grunde. Der Kosten wegen geht man aber darauf nicht ein. Das Steinbornwasser reicht im Sommer für die an seine Leitung angeschlossenen Stadtteile nicht aus. Läßt man dann Wasser aus der Langen-Grund-Leitung hinein, so rührt dessen hoher Druck die lagernden Rostteilchen auf, und das Uebel verschlimmert sich. Aber auch andere Nach teile sind damit verbunden. Es wird deshalb vorgeschlagen, an der Hohen Straße eine Ueberführungsleltung von 410 Meter Länge zu bauen und das Wasser durch einen Hahn der Steinbornleitung zuzuführen, was den Druckunlerschied unwirksam macht, sich leicht regulieren läßt und jederzeit geschehen kann (nicht nur nachts, wie jetzt). Kollegium bewilligt heute nur die Kosten für sofortigen Ankauf von 500 Meter 50-Milltmeker-Mannesmann-Röhren, will sich also mit der Sache vor Ausführung noch eingehender be schäftigen. Hierauf verabschiedet man den Haushaltplan der Forstkaffe, der bei 183 850 M. Deckunasmitteln mit 17120 M. Ueberschuß abschlieht, und den der Flurkasse mit einem Fehlbetrag von 8680 M. Stadtrat Gietzolt bemerkt hierzu, daß die Einnahmen sehr vorsichtig eingestellt und heute in einigen Posten schon über holt seien, sodaß ein wesentlich günstigeres Ergebnis zu er warten sei. Den letzten Punkt der Tagesordnung bildet der Haushaltplan für die Müilerschulkasse, der bei 734 253 M. Einnahmen mit einem Fehlbetrag von 594 210 M. abschlieht. Ursache des hohen Fehl betrages ist mit die Einstellung von 400 000 M. für Baulichkeiten und Inventar, beides nach Ausführung des Ausschusses sehr not wendig. Kollegium stimmt auch dieser Vorlage zu unter der Vor aussetzung, daß über die geplanten Baulichkeiten und An schaffungen besondere Vorlagen gemacht werden; daß bet der Staatsregierung mit allem Nachdruck um ein Darlehn mit nied rigem Zinsfuß für diese Ausgaben nachgesucht wird (wie Glas hütte ein solches für seine Uhrmacherschule erhielt) und daß, sofern und insoweit diese Hoffnung versagen sollte und insoweit der Fehl betrag durch zu erwartende höhere Schulgelder nicht gedeckt wird, für den Hauptteil des Fehlbetrages zu einer Anleihe gegriffen wird. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. nicht allenthalben feststehenden Verbindungsstraße zwischen Bahn hofs- und Wolframsdorfer Straße vorgelegt, wodurch der Um- kehrplatz überflüssig würde, indem die neue Straße sich gabelt und mit einem Strange in der Klotzstraße einmündek, während der andere um das Weißerihtalwerk herumführt. Barsch bittet um Genehmigung und finanzielle Unterstützung des Planes durch die städtischen Kollegien, insbesondere Vermittlung eines Zuschusses aus der produktiven Erwerbslosenfürsorge. Bauausschuß und Rat haben Bedenken gegen die Linienführung nicht, der Rat lehnt aber eine finanzielle Unterstützung ab, weil kein Geld da ist und Mangel an baufertigen Straßen nicht besteht. Kollegium nimmt vom Sach stande Kenntnis, ist mit der Linienführung einverstanden und rät dem Gesuchsteller Feststellung des Fluchtlinienplanes auf Grund des Baugesetzes, damit bei etwaiger Bebauung des Geländes Rücksicht auf die Straßensührung schon jetzt genommen werde, die . man für die einzig mögliche Lösung der Verbindung von Bahn hofs- und Wolframsdorfer Straße hält. Zum Vortrag kommt nunmehr die Gesamtabrechnung über den Schulumbau, der seinerzeit für 92 000 M. Baumeister Fritsch übergeben wurde. Durch Streichung mehrerer Positionen ver minderte sich die Akkordsumme um 3008 M., erhöhte sich aber durch neue Positionen wieder um 8912 M., sodaß sie 97904 M. betrug. Eine weitere Erhöhung trat ein durch nicht vorherzu- fehende Lohnsteigerungen und Mehrausfchachtungen. (Akten- mäßig ist festgestellt, daß Baumeister Fritsch einen Mehrgewinn bei diesen Erhöhungen nicht erzielte, sondern nur die reinen Mehr ausgaben in Rechnung stellte, damit elntretende Nebenausgaben sogar selbst trägt.) Hierzu kamen aber noch wesentliche weitere Ausgaben, z.B. für Erweiterung der Wasserleitung, für 5 neue Heizkörper (7500 M.), für Erweiterungsarbeiten an der Heizung (5849 M.), für Streichen der Aborte und einem Abzugskanal für dieselben, für den Fußboden in dem zum Lehrzimmer eingerich teten früheren Bibliothekzimmer, für Einrichtung der Kochküche (14000 M.), für Ausstattung der Lehrzimmer für Handels- und Gewerbeschule (46054 M., wovon ein Staatszuschuß von 30 000 Mark aogeht), durch Nachforderungen verschiedener Bauhand werker, weil die Materialpreise seit der Veranschlagung wesentlich Megen, usw. usw., sodaß schließlich eine Gesamtsumme von 190 606 Mark entstand, deren Verminderung durch eine Staatsdeihilfe Ar Einrichtung der Mädchenfortbildungsschule man erhofft. Der Bauausschuß hat die einzelnen Posten geprüft und für richtig be funden, insbesondere auch die Berechtigung der Nachforderungen anerkannt und Genehmigung der ganzen Abrechnung vorge schlagen. Der Rat hat dementsprechend beschlossen. Heute schließen die Stadtverordneten sich an. Der Vorsitzende weist darauf hin, wie diese Abrechnung zur Vorsicht mahne bei Vergebung von Arbeiten unter den heutigen Verhältnissen; er hätte lieber Vor lage vor Ausführung aller Arbeiten gesehen (bei verschiedenen ist das nicht der Fall gewesen), sieht aber den Grund darin, daß die Arbeiten verschiedentlich elge Verzögerung an sich nicht zu- ltrhen oder eine solche wegen der ständig anziehenden Preise nicht Veranlaßt durch den Heimgang des langjährigen Prüfer- der städtischen Rechnungen, Stadtrat Naeser, beschlossen beide Kolle gien den Beitritt zu einem in der Bildung begriffenen Kaffen- prüfungSverband «Meißerihtal". Zum Beitritt haben sich bisher noch gemeldet die Gemeinden Birkigt, Coßmannsdorf, Großölsa, Hainsberg, Pesterwitz, Rabenau (Vorort), Tharandt, Weißig, Zauckerode, Gittersee und Grumbach. Die Gemeinden haben nach der letzten Volkszählung 28377 Einwohner. Dippoldiswalde ist die größte Gemeinde. Heute liegt der Sahungsentwurf vor, der in der Hauptsache gutgeheißen wird. Als Beamter ist Rechnungs prüfer Reinhardt in Aussicht genommen, der die Kaffen einiger der genannten Gemeinden bereits jetzt prüft. Hier wünscht man LAL L L 6«°°- B auf das Rechnungsmäßige, sondern auch auf di» gesamte Geschäfts- ; die zweckmäßigste und allen Teilen am besten gerecht werdende