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,Mnen scharfen, bellen Geist, etNen glänzenden «» tteralstabSofftzier, den weitblickenden tatensrohen Krte- geSmintster Preußen» bet Kriegsausbruch, den Lhes be» Generalstabes de» deutschen Feldheeres auf der Höhe seiner Wassenerfolge, den siegreichen Feldherr« In Siebenbürgen und Rumänien, den Grenzhüter von Palästina und Rußland, dessen Bild fest rm dank« baren Gedächtnis der Armee, seiner Mitkämpfer und Untergebenen wie in den Blättern der Geschichte siehe. rr Eine «eue Polizeinot«. Ter Vorsitzende de, Interalliierten Milttärkontrollkommisston nimmt in einer Note an das Auswärtige Amt davon Kenntnis, daß die deutsche Regierung sich im Namen aller Län der des Reiches für verpflichtet Hält, für die Re. organisation der Polizei das Prinzip der Rückkehr zur Organisation von 1913 gelten zu lassen. Ter General verweist dann aus die Verpflichtungen, die di« Note von Boulogne Deutschland hinsichtlich der Polizei auferlegt und in der die Alliierten der „Ver stärkung der alten Polizei, genannt Ord. nungspolizei", zustimmten, veren Bestand sie zu. gleich von 92 000 auf 160 000 Köpfe brachten. Wie in der neuen Note mitaeteilt wird, müssen die Maßnah. men, welche die Rückkehr zur Organisation von 1913 zum Gegenstand haben, von den Landern bis zum kommenden 25. Mai erlassen sein. Infolgedessen er sucht die Kommission darum, daß ihr die Vorschläge, welche eine Ausdehnung der Verstaatlichung der 1913 vorhandenen Polizeietnheiten -um Gegenstand haben, sobald als möglich unterbreitet werden. :: Verneinung des BeamteustreitrechtS. Als erster deutscher Gerichtshof beschäftigte sich die Reichs- diszipltnarrammer in Potsdam mit der Frage, ob ein Beamter berechtigt ist, das Streikrecht für sich in Anspruch zu nehmen. Anlaß dazu gab die Ver handlung gegen den Eisenbahnbetriebsassistenten Ro senthal aus Berlin, dem vorgeworfen wurde, in hervorragender Weise an dem letzten großen Eisen- oahnerstreik mitgewirkt zu haben, wodurch er sich gegen die Verordnung des Reichspräsidenten vom 1. Fe bruar 1922 vergangen habe. Der Angefchuldigte ,der Küher ein Gegner der Reichsgewerkschast deutscher Eisenbahnbeamten und Anwärter gewesen war, schloß sich Anfang Januar der Reichsgewerkschaft an und machte sich die Auffassung der Mehrheit der Reichs- gewerkschaft zu eigen, daß die Beamten zur Durch setzung wirtschaftlicher Forderungen das Streikrecht hät ten. Er leistete bei Ausbruch ves Streiks der Streik parole auch sofort Folge, hielt Reden für den Streik und arbeitete auf die Ausdehnung der Bewegung zu einem allgemeinen Verkehrsstreik hin. Tas Ver fahren gegen ihn wurde auf Antrag des Reichsver« tehrsministers eingeleitet. Tie Disziplinarkammer be strafte den Beamten mit Dienstentlassung und ver neinte damit das Strcikrecht für Beamte. Rundschau im Auslande. k Unter den Trauzeugen bet der Vermählung des König» Alexander von Südslawien mit einer rumänischen Prin zessin wird der König von England, vertreten durch seinen »weiten Sohn Albert, Trauzeuge sein. * In der irischen Hauptstadt Dublin besetzten 300 bewaffnete republikanische Irreguläre das Gebäude des Iri- Men Gerichtshofes, das während des Osteraufstandes im Jahre 1916 das Hauptquartier der Sinnfeiner gewesen war. Frankreich: Die Apanage für Exkaiserin Zita. I k Die Botschafterkonferenz hat sich wiederum mit der Frage der Bewilligung einer Apanage für die Exkaiserin Uta beschäftigt. Nack dem „Matin" hat der italienische Botschafter erklärt, seine Regierung sei bereit, sich an den Kosten zu beteiligen. „Chicago Tribune" teilt mit daß die an die englische Regierung gerichtete Anfrage der Ex kaiserin Zita, ob sie sich mit ihren Kindern auf der Insel Wight niederlassen dürfe, in einigen Tagen in bejahen- dem Sinne beantwortet werden würde. Die russische Gegenrechnung. Widerstreitende Interessen. Die sachlichen Arbeiten der Konferenz von Genua find in den letzten Tagen nur wenig gefördert wor den. Am letzten Dienstag war die Sitzung der erste« politischen Unterkommtfston auf Karfreitag vertagt wor den, da die russischen Delegierten erklärten, die Lon- doner Denkschrift über ein Programm zum Wiederauf, bau Rußlands eingehender studieren zu müssen. Jetzt ist diese Sitzung auf Wunsch der englischen Delegierte« bis Trenstag nach Ostern vertagt worden. Tie Vertagung dürfte in der Hauptsache erfolgt fein, damit die Engländer und Franzosen sich zu. nächst über ihre Stellungnahme einigen und danr gemeinsam mit den Russen einen Ausgleich -Wischer den widerstreitenden Interessen zu suchen. Soweit siä bisher ersehen läßt, wird die Londoner Tenkschriß in ihrer jetzigenFassung kaum als Grundlage füi die Beratungen der Konferenz in Betracht komme» können. Tie Sowjetdelegierten haben deutlich zu vev stehen gegeben, daß sie an der Denkschrift, die de, Russen eine ganze Menge von Pflichten auserleger will, ohne ihnen die geringsten Rechte einzuräumen sehr tief einschneidende Aenderungen wünschen uni daß sie zunächst ihre. Gegenvorschläge machen werden Tie russische Delegation erNSrt sich bereit, alb vor und während des Krieges von dem zaristische, Rußland gemachten Schulden anzuerkennen und zi bezahlen, wenn auch den Russen gegenüber derselb Grundsatz angenommen werde. Ihre Gegenrech «ung enthält die Ausgaben, die Rußland gezwun- aen war, infolge der von den Ententemächten unter- stützten Expeditionen der Generäle Denikin, Jude nitsch, Koltfchak und Wrangel zu machen. Gleichzei tig verlangen sie, daß die russischen Goldmil lionen, die sie infolge des Friedensschlusses von Brett-Litowsk an Deutschland ausliekern mußten und die die Entente nach dem Frieden von Versailles mit Beschlag belegt hat, in die Gegenrechnung ein gestellt werden. Außerdem weigern sie sich, irgend eine Bedingung anzunehmen, die die Souveränität und Unabhängigkeit Rußlands irgendwie berühren könnte. Ueber die Forderungen der Alliierten und die Gegenrechnung der Sowjetdelegierten wird augenblick lich Hin er den Kulissen" verbandelt. Am Karkreitaa versammelte Llohd Georg« in fein« »Ma tn Quarto den französischen Hauptdelegierten Bar- thou, den Italienischen Minister Echan-er, den belgischen Ministerpräsidenten TbeuniS und den rus sischen Hauptdelegierten Tschitscherin zu einer Un terredung, die sich eingehend mit diesen Fragen be schäftigte. Angeblich soll es gelungen sein, ein Kom promiß zu schaffen, und zwar in der Weise, daß au» den Londoner Vorschlägen die nicht rein wirtschafts materiellen Punkte, die in Wahrheit die kränkend sten für Rußland sind, zunächst ausgeschaltet bleiben und in den nächsten Sitzungen vorerst nur die rei nen wirtschaftlichen Probleme angeschnitten werden. Außerdem soll die Frage der Schuldenanerkennung zunächst noch vertagt bleiben, weil die Russen an ihrer Gegenforderung und Gegenrechnung feschalten. Pariser AabinettSrat Wer Genua. Unter dem Vorsitz Poincarss fand ein Ka- binettSrat statt, der sich mit den letzten Vorgängen in Genua beschäftigte. Nach einer amtlichen Mitteilung des Auswärtigen Amtes hat das Kabinett einstimmig die Entscheidung aufrecht erhalten, die es früher getroffen hatte. Falls die Frage der Abrü stung in Genua gestellt werden sollte, würde die fran zösische Abordnung fordern, daß diese Frage der E n t- scheidung des Völkerbundes überantwor tet werde. Wenn aber über den Antrag der fran zösischen Abordnung hinweggeaangen werden sollte, so würde die französische Aboronung an einer derar tigen Debatte keinen Anteil nehmen. Aus Stadt und Land. Ein« 24köpfig« Räuberbande. Vor dem Augs burger Volksgericht hatte sich eine aus 24 Personen bestehende Räuberbande zu verantworten, die seit dem > Jahre 1917 in einem Teile von Schwaben durch Ein brüche in landwirtschaftliche Anwesen und auf Güter züge großen Schaden angerichtet haben. 16 Ange klagte wurden zu Strafen von zehn Jahren Zucht haus herab bis zu einem Monat Gefängnis verur teilt. " Di« Kovurger Kivch«nräub«r verhaftet. Di« Diebe» welche vor kurzem die Sakristei der Koburgel Hauptktrche zu St. Moritz plünderten und sämtlich« Meßgeräte von hohem Kunstwert stahlen, sind jetzt in Nürnberg festgenommen worden, nachdem sie versucht hatten, oaS zerschlagene Diebesgut zu verkaufen. Es handelt sich um fünf Nürnberger Burschen, von de- nen man annehmen kann, daß sie noch weitere Kirchen- diebstähle ausgesührt haben. Ein Zahntechniker, der auch verhaftet wurde, spielte den Vermittler. Er ; hatte sich mit der Familie des Kirchendieners ange- freundet und verschaffte seinen Komplizen die Kiv- chenfchlüssel. " Exploslonskatastroph« in Düsseldorf. In Düs' ieldorf ereignete sich auf dem Röhren- und Eisen- Walzwerk der Phönix-Aktiengesellschaft eine schwere Ex plosion eines AcethlengaSbehälters, durch die eine An zahl Arbeiter verwundet wurden. Zurzeit sind 1k -um Teil schwer verletzte Arbeiter geborgen worden, von denen 3 oder 4 so schwer verletzt sind, daß av ihrem Aufkommen gezweifelt wird. Das Gebäude, t, dem sich der Behälter befand, wurde zerstört. Del Betrieb der Werke kann weiter geführt werden. Hun derte von Fensterscheiben der in der Umgegend gele genen Häuser wurden durch den Luftdruck zertrümmert. * * Million«nvi«bstahl auf einem Hamburger Post-, amt. Auf dem Hamburger Postamt 7 wurde ein Post- beutel mit einer großen Anzahl Einschreibebriefen, namentlich aus Nordamerika, gestohlen. Tie Brief« enthielten meist Schecks auf deutsche Banken und Dol larnoten. Ter Wert beläuft sich aus mehrere Millio nen Mark. * * Di« Opfer von Gleiwitz. Der französische Kriegs- Minister hat die Namen der Opfer der Katastrophe von Gleiwitz bekannt gegeben. Danach sind 7 Sol daten getötet worden. 3 werden vermißt und 10 sind verletzt worden. — Ursprünglich waren bekanntlich 23 Tot« gemeldet worden. * Ein tragisch«« Schicksal. In Weinberge, einem Vorort von Prag (Tschechei) erhängte sich ein 25- jähriger Tischlergehilfe. Im Sektionssaale stellt« der. Gerichtsarzt fest, daß der Selbstmörder eine Frau war, die gleich nach dec Geburt ass Mann angesehen und als solcher erzogen worden war. " Englisch« Zerstörungswut. In einer Hambur- ger Bar gaben einige Engländer ihrer Zerstörungs- Wut dadurch Ausdruck, daß sie dem Cellospieler der ' Kapelle das Instrument entrissen und es völlig zer störten. Die beiden valutastarken „Helden" erklärten sich bereit, das zerstört« Violoncello, das einen Werl von 50 000 Mark hatte, zu ersetzen. 20 000 Mark zahl- ten sie dem Geschädigten sofort aus, die restlichen 30000 Mark sollen innerhalb dreier Wochen folgen. " Ein« Spend« Papst Benedikts für die deutsch« Wissenschaft. Eine große Spende widmete kurz vor seinem Tode .der Papst Benedikt XV. der katholischen deutschen Wissenschaft. Er stellte die Summe von 18 003 Mark für den Truck des neunten Bandes des Conci- lium Tridentinum, den der frühere Leiter des römi schen Instituts der Görres-Gesellschaft, Msgr. Ehses, jetzt Rektor in Boppard am Rhein, seit Jahren bear beitet hat, zur Verfügung. Ter Band beschließt die Konztlsakten und vor allem die Konztlsresorm. Do auch eine Anzahl deutscher Kirchenfürsten und di« GörreS-Gesellschaft sich an den eine Viertel Million betragenden Truckkosten beteiligt, ist der Abschluß des Werke» nun gesichert. * Die Mount-Everest-Expedition ihrem Ziel nah«. Der Führer der Mount-Everest-Expedition, General Bruce, meldet, daß die Mitglieder der Expedition von Darjeeling in dem 70 Meilen weiter, bereits in Tibet gelegenen, Phart Tzong angelangt sind. Die Expe dition ist damit in ihrem eigentlichen Operationsgebel angekommen. * * Tragisch«» Fliegerunglück in England. Sir Ross Smith und sein Pilot Sergeant Bennett, der mit dem Bruder ves ersteren 1919 einen Flug von Eng land nach Australien macht«, verunglückten bei Brook- lands bei einem Probeflug mit einem Flugzeug, mit welch«« sw «wen Flug um dw Wett hegst««» wollte» Da» Flugzeug überschlug sich und beide Flte-er wu» den bei dem Absturz getötet. — Der Bankraub auf Sizilien. In Palermo wur den vier Personen verhaftet, di« an dem Diebstahl von neun Millionen Lire tn der Zweigstelle der V» zilianifchen Bank in Catania beteiligt sind. S» hat sich ergeben, daß der von der Bank angestellte Wächter der Anstifter des Diebstahls »var. Klei«« Nachrichten. * Die Verhandlungen über Beilegung de» Wirtschaft» kanwfes in der gesamten süddeutschen Metallindustrie sind aescheitert. Die Arbeitnehmer lehnten d«n Vorschlag d« Arbeitgeber ab. . Volkswirtschaft. H Wochenbericht de» Deutsche« LandivirtschastSrat» Die Freigabe der Mehletnfuhr, auf die man schon seit längerer Zeit hindrängte, ist erfolgt, und «» sind sofort eine ganze Reihe von Angeboten ameri kanischen Mehle» etngetroffen. Diese stellten sich zu«, Teil billiger als die Angebote der deutschen Mühlen, ohne daß sie aber zu größeren Abschlüssen führten. Zum größeren Teile handelt es sich bei den auslän dischen Mehlangeboten um Mehlkonsignationen, dir schon seit längerer Zeit in Hamburg und tn Danzig lagern. Der inländische Wetzen stellte sich, da wenig, «Angebot davon an den Markt kam, zeitweise teurer, als Auslandswetzen, woraus sich ein PreiSrückfchlaa von 40—50 Mark erklärt, der auch durch einen Rück gang tn den ausländischen Zahlmitteln mtt veran laßt wurde. Für Roggen ist der Rückgang der Preis« nicht viel geringer als beim Weizen gewesen. Für Gerste bestand weniger Bedarf als seither. Von Hafer fehlte e» zeitweise an genügenden Abgebern, was dere» Preise stützte. Mais stand in seinen Wertschwankun- aen und seinem Geschäft fast allein unter dem Sin- " Puffe der Preisbewegungen des Devisenmarktes. . Witterung und Gesundheit. Von M. A. v. Lütgenvorsf. Daß das Wetter das körperliche und seelisch« B», finden des Menschen zu beeinflussen vermag, hat wohl schon jeder Mensch an eigenem Leibe verspürt oder wenigstens zu verspüren geglaubt. An allgemeinem Interesse für diese Frage hat es denn wohl auch nicht - gefehlt, merkwürdigerweise jedoch an wirklich grün», lichen Forschungen über die Möglichkeit solcher Be ziehungen zwischen der Witterung und dem körper lichen Befinden. Allerdings muß hier gleich hinzuge fügt werden, daß solche Untersuchungen auch mit - außerordentlichen Schwierigkeiten zu kämpfen Habens denn die jeweilige „Reizschwelle" liegt bei jedem Ein zelwesen, entsprechend seinem Alter, seinem Geschlecht » wie überhaupt seiner Körper- und GeisteSbefchaffen» Heft, natürlich sehr verschieden, da sogar das gleich« Wetter auf den einzelnen Menschen ganz verschieden artige Einwirkungen Hervorrufen kann. Dessen un geachtet beschäftigen sich schon fett Jahren zwei For scher — Brezina und Schmidt — mit der Lösung die ses Problems. Eie haben kürzlich ihre eingehende, Untersuchungen zum Abschluß gebracht. Ihre Er gebnisse sind in der Tat sehr aufschlußreich und allge meiner Beachtung wert. Es wurden zwei Reihen von Untersuchungen vor genommen. Die erste und bereits vor einigen Jahr«» ausgearbeitete Reihe erstreckte sich auf Untersuchun gen von Schulkindern, Hilfsbeamten und Epileptiker» und auf den Zusammenhang ihres Befindens uyt ihrer Leistungsfähigkeit mit der Witterung, Mähren« die zweit« Versuchsreihe,sich mit dem körperlichen unk seelischen Einfluß des Wetters auf Fahrer und Schaff ner der Straßenbahn sowie mit statististischen Berichte» polizeilicher Amtshandlungen — in bezug auf Fällt' von Körperverletzung, Sittlichkeitsvergehen und Ge walttätigkeiten — beschäftigte. Die meteorologische» Feststellungen bezogen sich hauvsächlich auf Lie jemeili- gen Luftdruckerschemungen und damtt -usaminenhän gend natürlich auch auf die Temperatur und die Feuch tigkeitsverhältnisse. Bei den Untersuchungen zeigte sich eine ganz un,. erwartete Erscheinung. Man fand, daß -I« Ergebnis« der früher anßeftellten Versuche mit den letzten nicht übereinsttinmten. Allerdings hatten sich die erst«, Untersuchungen auf Personen erstreckt, die hauptsäch lich Zimmerarbeiter waren. Da jedoch die Luftdruck- Verhältnisse in geschlossenen Wohnräumen die gleiche» wie im Freien sind, so dürfte die Uebereinstimmuu- dadurch gleichwohl nicht gehindert werden. Im Verlauf der an Schulkindern, Büroarbeltsrn und Epileptikern vorgenommenen Untersuchungei wurde zunächst festgestellt, daß die normalen Luft» druckänderungen keinen besonders fühlbaren Einfluß auf das körperliche Befinden hervorzurufen vermöch ten, wogegen rasche Schwankungen, wie sie z. B. vor Föhn auftreten, sowohl die körperliche wie auch di« geistige Leistungsfähigkeit beeinträchtigten, ebenso wt« auch hohe Temperaturen oder Temperaturabweichun gen, die tagelang anhielten, auf leichte geistige Tätig keit hemmend einwirkten. Was den Einfluß del Dampfdrucks betrifft, so schien es, daß hoher Dampf druck, d. h. große Schwüle, wenn sie im Sommer auf trat, auf die Bureanarbeiter und die Epileptiker nicht ungünstig wirkte; wie denn besonders die Epileptiker sich als ziemlich kälteempfindlich erwiesen. Im allge meinen erwies sich diejenige Witterung für die Lei stungen von Bureauarbeitern und Schülern am un günstigsten, dibbel Luftdruckabnahme an Ort unk Stell« und bei steigendem Druck im Westen, also be sogenanntem Nückweitenwetter, herrschte. Beim Epi leptiker ist genau das Gegenteil der Fall. Witte rungsdepressionen, sowohl wenn sie sich nähern, wn auch bereits eingetretene, wurden bei gleichzeitiger Föhnempfindlichkeit ost deutlich verspürt. Di« in jüngster Zeit vorgenommenen Unter suchungen, di« sich, wie schon erwähnt, mit Fahrer» und Schafsnern -er Straßenbahn und der statistische, Bearbeitung der polizeilichen AmsShgu^lungen be schäftigten, ließen nun merkwürdigerweise, ganz in Gegenteil zu den früheren, nahezu keinerlei körper