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vvu, Nllk -Lt«iuitge. Ler Nuyriremungsvervano »er ja in erster Linie die Entwicklung des Rukrge- i tziett und seiner weiteren Besiedelung in geordnet« cu,»c ur>» veit verussmag gern Moskaus. 84 klemmte hervorzogen, zu beobachten. Wenn die hölzernen Brücken unter den Stößen der Hölzer erzitterten, dann fühlte man ein Gruseln, von dem man erzählte. Um 1728 ertrank ein Schulknabe, der Tuchmachers- sob". Seyfert, beim Spiel an der Holzstöße. Manches Menschenleben ging durch Leichtsinn und Habsucht verloren. Um 1870 ist die Flöße aufgehoben worden. Die Rote Weißeritz galt als ein tückisches Gewässer, welches, lange harmlos erscheinend, .jählings hervorbricht". Die Weiherihfluten sind Zeugnis davon: Verderblich war die Flut von 1445, besonders im Niederlande. Einer Wasserhöhe, wie die von 1498 konnten sich die Bewohner des Meißerih- gebietes seil langem nicht erinnern. Das plötzliche Anschwellen des Flusses am 20. Moi 1538 sank glücklicherweise am selben Tage wieder zusammen. Ein Hochwasser von 1582 riß die meisten Holzbrücken fort, sodaß manche Höfe ganz abgeschnilten waren. Milte Juli 1593 erreichte eine Weißeritzflut bedeutende Höhe. Zu Seifersdorf ertrank Michael Fritzsche. Am 13. August 1598 und am 24. Januar stieg der Fluß be deutend. 1611 hat die Weißerih durch Hochwasser fast sämtliche Wehre zerstört, sodaß der Oberforstmeister Melchior Karras Holz anweisen mußte, worauf die Herstellungsarbeiten begannen. Gewittergüsse am 28. Mai 1617 führten zu einer Flut mit bedeutenden Schäden in den Mühlen. 1629 gelangte das Hochwasser zu unglaublicher Höhe. Die Borstadt stand völlig unter Wasser. Im alten Hammer an der Weißerihbrücke ertrank, trotz versuchter Rettung, Christoph Walters Kindletn in der Wiege und Balthasar Clements erwachsene Tochter auf der Aue, als sie Bleichgut zu retten suchte. Nach anhaltendem Schneewetter trat am 3. Januar 1651 so plötzlich Tau- und Regenwetker ein, daß eine Hochflut entstand, welche im Niederland drei Tage anhielt. Ein Molkenbruch am 15. Mai 1679 bewirkte große Schäden zu Schmiedeberg und Dippoldiswalde. Anfangs des Dezembers 1696 eintrelendes Tauwelter war Ursache zu einer Hoch flut, welche z. B. einen Steg über den Fluß in der Dorstadt wegführte. Holzbrücken erfuhren Vernichtung durch die Weißerih am 15. Januar und am 8. und 9. Juli 1700. Ueberschwemmungen am 9. Juli und 1. bis 3. August richteten in den Pochwerken und Wäschen großen Schaden an. Das Weißeritzkal war mit Sand und Steinen bedeckt. Menschen konnten nur schwer gerettet werden. Zu Schmiedeberg schwemmte der Laden bach 6 Häuser hinweg, aus denen die Menschen nur mit Mühe entkamen. 1709 und 1711 zerrissen hochgehende Wogen der Weißerih Ufer, Mühlgräben samt Mühlen. 1713 entstanden infolge Wolkenbruchs am 30. Juni mannstiefe Löcher, Zerreißungen der Mehre, Durch brechung von Dämmen, Unterspülung der Straßen und Mühlgebäude, z. B. der Noten Mühle. Die Erzgebirgische Straße, der Fürstenweg erlitt 1724 stärkste Beschädigung. Der 1. Februar und die Mitte des Aprils brachten abermals Hochwasser, wodurch an Wäschen und Mühlen mancherlei Zerstötung hervorgerufn wurde. Am 5. und 6. Juli 1732 war abermals Hochwasser. 1746 riß am 5, Februar der Eisgang viele Brücken weg. Hochwasser am 11. und 12. Juli 1750 führte gleiche Erscheinungen herbei. Eine Flut 1753 dauerte vom 17. bis 21. Februar, vernichtete die steinerne Brücke über den Osterlämmer Wäscheabzugsgraben und ver-