'Doföesptethuiig zum Konzert riet ‘Dresthter tfljilharmonie Dieses Jahr 1960 ist ein Gedenkjahr für den großen deutschen Romantiker der Musik Robert Schumann, der vor 150 Jahren starb. Mit einer seiner Kompositionen, der Ouvertüre zu „Manfred", wird der Konzertabend eröffnet. Es folgt die Symphonie Nr. 8 in h-moll, die sogenannte „Unvollendete", von Franz Schubert. Daß diese Symphonie, eines der größten Meisterwerke der symphonischen Litera tur schlechthin, nur zweisätzig geblieben ist, gab in der Vergangenheit Anlaß zu allen möglichen Anekdoten und Legenden; heute vertreten die Musikhistoriker allgemein die Auffassung, daß die h-moll-Symphonie nicht unvoll endet geblieben ist, sondern vom Tondichter bewußt unvollendet gelassen wurde. Der zweite Teil des Programms wird eingeleitet mit der Ouvertüre zu W. A. Mozarts Oper „Die Zauberflöte", das letzte und reifste Opemwerk des Meisters. Abgeschlossen wird das Konzert mit der Symphonie Nr. 5 von Peter Tschaikowsky. Dieser große russische Ton dichter ist mit seinem blühenden aus dem russischen Volks liedgut schöpfenden Melodienreichtum und seiner farben freudigen Orchestersprache ein Lieblingskomponist aller großen Dirigenten und auch der Konzertbesucher. Die 5. Symphonie gehört zu jenen Orchesterwerken, die erst bei Einsatz eines großen Klangkörpers - wie er an diesem Abend zur Verfügung steht - zu voller Wirkung kommen. G. L. tfrogrumm * ROBERT SCHUMANN Ouvertüre zu „Wanfret)“ FRANZ SCHUBERT Symphonie 14r. 8 (Unvollendete) WOLFGANG AMADEUS MOZART Ouvertüre zur „Zauherflote“ TSCHAIKOWSKY 5. Symphonie