Volltext Seite (XML)
Netteste Ietk«»g »es »eztr». „»»«»WM i>>>i>»<i>iiiir " " Vierteljährlich ^JMK.ohueZ«' traoen. — Einzelne Nummer» «D 88. Jahrgang Sonntag den 18. Januar 1922 Rr. 13 I» d. vom Fritsch, Stadlverord- oier Bezirksvorsteher, er, -9 dk mUSer« lM nd ei« »end Ihr en :r- ar i« «- n. iu I m L le ml« chau» chringen. t. !M rn »prüsten hädigung trolleur«. «tchneten Mende. S0 Ps. — Fernsprech«: Ami Dippoldiswalde Ar. 8. Gemeindeverbands-Girv Konto Nr.3. — Postscheck» Konto: Dresden 12548. eeitterr r 7 — - Oertliches und SSchstscheS Dippoldiswalde. Wie ost find wir doch mit de Ankunft unserer neuen Glocken irregeführt worden. Erst sollten sie zur Kirchweih läuten, dann zu Advent, zu Weihnachten, immer wieder wurde der Termin hinausgeschoben. Selbst der Tag des Glockengusses muhte das erste Mal abgesagt und dann von neuem festgesetzt werden. Und als am Don nerstag die Geschirre der Herren Flemming, Jäckel und Pinder nach Dresden kamen, die Glocken zu holen, auch da verzögerte sich noch die Ablieferung) erst am späten Äach- miltag gegen V« 4 Uhr konnte die Fahrt angetreten werden, sodaß erst um Mitternacht Oberhäslich erreicht wurde, wo die Glocken im Echmldtschen Gukshofe eingestellt wurden. Am Freitag kurz vor 12 Uhr mittags trafen die beiden Wagen (der eine mit den Geräten, Klöppeln usw. war in später Nachtstunde bis Dippoldiswalde gefahren) mit den in Oberhäslich von dem Dippoldiswalder Jungfrauenverein unter Anleitung von Fräulein Hellriegel geschmückten Glocken vor dem Hauptportale der Skadktlrche ein, begleitet von dem Kirchenvorstande, der ihnen bis an die Skadtgrenze entgegengegangen war. Auf dem Platze vor dem Amtsge richte und an der Kirche hatten sich außer den Schulkindern mit dem Lehrerkollegium viele Erwachsene elngefunden, so daß der Raum dicht beseht war. Mit dem allgemeinen Gesänge des Liedes 524, 1 u. 5: .Lobe den Herren' wurde die Begrüßungsfeier eröffnet, worauf Herr Superintendent Michael in markiger Ansprache die neuen Glocken begrüßte, mit wehmutsvollem Erinnern an die schwere Kriegszelt der alten Glocken gedachte, auch der nun zerschlagenen und ab zugebenden großen Glocke Abschiedsworte widmete und seine Ansprache mit den Morten schloß: .Mag denn aufs neue eherner Mund in vollen Akkorden ertönen: Mächtig, präch tig, Heil verkündend, Glauben gründend, laut erschallen unL und unsern Kindern allen. Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!' (Psalm 150.) Nachdem er noch auf nächsten Sonn tag zum Weihegottesdienst eingeladen hatte, wurden die Glocken mit folgenden sinnigen, von Herrn Pastor Mosen verfaßten Gedichten begrüßt. Emst Happatsch vom Jüng lingsverein sprach: Verantwortlich« Redakteur: Va»l Sehne. — Druck und Verlag- Earl Seh« in Divvol-lswal-«. Dieses «la« ealhiM die amlllchen BekanutmachmiOe» der Anrlshauplmanrrfchaft» des Amtsgericht» «ud des Stadlrais z« Dippoldiswalde i«ip Um. v sthof zur Gastwirt Hering. BaoauSschuß: Stadträte Fritsch und Riekert, Stadtverordnete Gnmd, Heil, Hofmann, Niemand und Nihsche. Bürgerschulausschuß: Bürgermeister Herrmann, Stadtrat Hal«, Stadtverordnete Heeger, Heinrich, Schubert und Schumann, der Schulleiter, zwei Lehrer, der Schularzt, Tierarzt Keltner, Tischler Seidel und Werkmeister Schenzer. EtnquartierungsauSschuß: Stadträte Jäckel und Halm, Stadt- verordnete Heeger, Nihsche und Schumann. Elektrizitätswerks- und Straßenbeleuchtungsausschuß: Stadt rat Riekert, Bürgermeister Herrmann, Stadtverordnete Grund, Schenzer und Schumann. Feuerwehrausschuß: Stadträte Jäckel und Voigt, Stadtver ordnete Heinrich und Hofmann, der Branddirektor, der Komman dant der Freiwilligen und der Oberführer der Psltchtseuerwehr. Finanzausschuß: Bürgermeister Herrmann, Stadtrat Schwind, Stadtverordnete Grund, Jäckel, Nihsche, Schubert und Schumann. Damit ist der Vorstand vollzählig, den Bürgermeister Herr mann namens des Rates beglückwünscht in der Hoffnung auf ge deihliches Zusammenarbeiten auch im neuen Jahre. Zum Protokollanten wird wieder Obersekretär Zetzsche be stimmt und beschlossen, die Sitzungen wie bisher in der Regel Freitags zu halten und um 8 Uhr beginnen zu lassen. Die An regung, um 7 Uhr zu beignnen, findet keinen Anklang. Das soll, wie bisher, nur geschehen bei besonders umfangreicher Tages ordnung. Vom Vorsitzenden wird noch ausdrücklich hingewiesen auf die Schweigepflicht bezüglich des in geheimen oder in AuS- schubsihungen Behandelten. Nunmehr begrüßt Stadverordneler Schumann als neuer Vorsitzender die Versammlung, Insbesondere die Vertreter des Rates und den neueingetretenen Stadtverordneten Hofmann, be tont, daß ihm mit Rücksicht auf die der Beschlußfassung harren de« schweren Ausgaben besonders finanzieller Art die Annahme des Vorsteheramtes durchaus nicht so leicht geworden sei, wie es de« Anschein haben könne; verspricht, daß er stets bemüht sein werde, größte Sachlichkeit zu üben und das Ansehen des Kolle giums auch nach außen zu wahren, das seine erste Sitzung halte an. orm ort^e.chuyilih ch omn ge» Lage der >xncheii»wlteuelnzugs' hofft, daß zahlreicherer Besuch der Sitzungen aus der Einwohner schaft bessere und wohl auch gerechtere Würdigung der Tätigkeit desselben zeigen werde, und schließt mit der Hoffnung, daß die Zukunft bessere und lichtvollere Zeiten bringen möge. Der nächste Gegenstand betrifft die Besetzung der Ausschüsse, die unter Berücksichtigung der diesbezüglichen Ratsbeschlüsse fol gende Zusammensetzung erhalten: Armenausschuß: Stadträte Voigt und Fritsch, Stadtverord nete Kretzschmar, Lohse und Meinhold, die vier Bezlrksvorsteher, ein Geistlicher, der Armenarzt, die Gemeindepslegerin, Schrist- seh« Heine, Lehrer Anger. Krankenhausausschub: Stadträte Voigt und Fritsch, Stadt verordnete Kretzschmar, Lohse und Meinhold, der Kranken- hausarzt. Ausschuß für Leibesübungen: Stadtrat Riekert, Stadtver ordneter Heinrich. Ausschuß für Angestellte im Gastwirtsgewerbe: Stadtrat Schwind, Stadtverordneter Heeger, Polizeikommissar Burkhardt, Jungfrauenverein mU folgenden Worten: Im Kriege geboren 3m Krieg« verloren Ward unser Geläut, Opfernde Liebe hats wieder erneut. So läßt es erschallen Die größte von allen Und gemahnt stets erneut, Wie sie entstanden in eiserner Zeit. > Bei Feuersgesahr Nimmt zuerst sie es wahr, Und hoch vom Turm Läutet sie Sturm. v Sonntags morgens schon Zur Kommunion : Rufet ihr Schall , Zum heiligen Mahl. Sie grüßet das Paar Vor dem Traualtar, Sie geleitet hienieden , Die Pilger, dl« müden, Zum ewigen Frieden. Fest steh« Ueberder Zett, Ueber dem Erdenleld: .Ehr« sei Gott in der Höh«.' Der Konfirmand Arthur Nitzsche degrützt« Glocke: war. Vie Stadtverordneten setzen die Beschlußfassung au», verweisen die Sache an den Finanzausschuß und wollen den Vereinen ge gebenenfalls schon früher entgegentommen, und zwar durch Erhöhung der Entschädigung für das Schülerturnen. Schließlich nimmt man noch Kenntnis von der Erhöhung des Preises für Lichtstrom auf SHO M. und für Kraftstrom auf 4 M. für Dezember. Grund ist Lie Preiserhöhung der Zentrale. Hierauf nichtöffentliche Sitzung. Hell diesem Tag, dem Tage hoher Freude, Wie uns wohl selten einer ist vergönnt! Heil Euch, ihr Glocken, die ihr einziehk heutel Wie haben wir euch längst herbtigesehnt! Seid uns gegrüßt, ihr lieben neuen Glocken, So blank und rein aus leuchtend Hellem Erz, Seid uns gegrüßt! Wir rufens mit Frohlocken, Zu frohem Dank gestimmt ist jedes Herz. Dank allen, deren Gaben reichlich flossen, Dank denen, die geopfert Zeil und Kraft, Doch Dank auch dem, der sie uns neu gegossen, And Dank dem Herrn, der das Gelingen schafft. So laßt denn eure Stimme laut erschallen, Set es im Glück, sei es in schwerer Not! Vom hohen Turm verkündiget es allen: Es lebt im Himmel ein lebend'ger Gott! An die große Glocke wendete sich Frieda Fetnd Forst- und FlurauSschuß: Stadträte Gietzolt und Schwind, Stadtverordnete Heeger, Heinrich, Jäckel, Kretzschmar und Lohse. Handels- und Gewerbeschulausschuh: Stadträte Riekert und Fritsch, Stadtverordnete Heeger, Meinhold, Niemand und Schu mann, Fabrikbesitzer Rudolf Reichel, Kaufmann Schiller, Werk meister Schenzer, Privatus Mende, Vorwerksbeflher 3äckel, Tischlermeister Dreßler—Seifersdocf, Gutsbesitzer Rücke—Maller, Gewerbekammermttglied Jäckel, ein Vertreter der Handels kammer, Gewerbelehrer Michael. " Marktausschuß: Stadträte Schwind und Gietzolt, Stadtver ordnete Grund, Heeger und Niemand. Mietwohnhausausschuß: Stadträte Halm und Fritsch, Stadt verordnete Hofmann, Nihsche und Schenzer. Müllerschulausschuß: Bürgermeister Herrmann, Stadtrak Halm, Stadtverordnete Heil, Hofmann, Lohse, Niemand und Nihsche, der Schulleiter, Mühlenbesther Heise, ein Lehrer, Ver treter der Fachverbände, zwei Schüler. Steuer- und Reklamationsausschuß: Bürgermeister Herr mann, Stadtrat Jäckel, Stadtverordnete Heil, Heinrich, Meinhold und Schubert, Schriftsetzer Heine, Lohgerbermeister Müller, Ober- justizjekrekär Schäfer, Dentist Schubert. Sparkassen- und Girokassenausschuß: Bürgermeister Herr mann, Stadtrat Schwind, Stadtverordnete Jäckel, Lohse Mein hold, Nihsche und Schumann. Versassungs- und Rechtsausschuß: Bürgermeister Herrmann, Stadtrat Riekert, Stadtverordnete Lohse, Niemand und Schu mann. Verkehrsausschuß: Stadträte Schwind und Gietzolt, Stadt verordnete Grund, Kretzschmar und Meinhold, Privatus Lincke, Gastwirte Schwind und Wanke. Wahlausschuß: Stadträte Gietzolt und Jäckel, Stadtverord nete Heeger, Heil und Schenzer. Wasserwerksausschuß: Stadträte Fritsch und Riekert, Stadt verordnete Grund, Heil, Hofmann, NiewanL und Nihsche. Erwerbslosenfürsorge - Ausschuß: Bürgermeister Herrmann, Fabrikbesitzer Blanke, Vorwerksbesitzer Flemming, Baugeschäfts- tnhaber Nihsche, Fabrikbesitzer A. Reichel, Drechsler Böhme, Schirrmeister Donath, Tischler Seidel, Tischler Börner. 3n den Wohnungsausschuh wählt man wieder die Stadtver ordneten Kretzschmar und Nihsche, Gefängnisinspektor a. D. Braune und amtSh. Hilfsarbeiter Sethmacher. Kenntnis nimmt man von der Einladung zum Festgottesdienst anläßlich der Glockenweihe und davon, daß die Kreishauplmann- fchaft den die Gewerbesteuer betreffenden Nachtrag zur Steuer ordnung genehmigte und das Ministerium Ausnahmebewllligung erteilte zur Besteuerung auch der aus eigenem Grund und Boden betriebenen Landwirtschaft. Genehmigung erteilt man zum Verzicht auf die Amsatz- steueranteile aus Nahrungsmitkelüberweisungen zugunsten des Wettinstifts. Es handelt sich um einen ganz geringen Betrag. Der vom Bürgermeister von Frauenstein erfolgten diesbezüglichen Anregung stimmten sämtliche Gemeinden des Bezirks zu. Ebenso ist man einverstanden mit der vorgeschlagenen Ver teilung der Zinsen der Bürgermeister-Voigt-Stiftung: 70 M. der Gewerbeschule, 32,50 M. der Fortbildungsschule. Die stellvertretenden Bezirksvorsteher des 2. und 4. Bezirks haben eine Wiederwahl abgelehnt. Kollegium bringt deshalb in Vorschlag für den 2. Bezirk Kaufmann Marschner, Bäckermeister Beer und Konditor Schwarz, sür den 4. Bezirk Kaufmann Etzold, Kürschnermeister Handte, Kaufmann Pfutz und Frau Stadtrat Voigt. Zugestimmt wird der vom Schornsteinfegermeister Hille nach gesuchten Verdoppelung der Kehrlöhne, die begründet wird mit der Erhöhung der Gesellenlöhne aus 4 »0 bezw. 5,0 M., was ein schließlich 50 prozentigem Meisterzuschlag und 9000 M. Betriebs unkosten eine Gesamteinnahme von 91000 M. erfordere. Jetzt betrage sie nur 45 300 M. Die Zustimmung erfolgt unter der Voraussetzung, daß ständig zwei Gehilfen beschäftigt werden zum Tariflohn. Die neue sächsische Grundsteuer bedingt die Schaffung eines neuen Ausschusses zunächst zur Festsetzung des Werles der Grund stücke, nach der die Steuer erhoben wird. Man ist einverstanden, daß dieser Ausschuß aus dem Bürgermeister und je drei Stadt räten und Stadtverordneten besteht. Die Wahl ist eine Verhält niswahl Die der Stadtverordneten will man in 14 Tagen vor nehmen. Der zum Kommissar bestimmte Vorsteher Schumann er wartet Vorschläge. Man einigt sich schon heute auf die Stadt verordneten Heeger und Nitzsche und Äorwerksbesitzer Flemming, sodaß voraussichtlich ein weiterer Vorschlag nicht erfolgt. Der Rat hat die Stadträte Gietzolt, Halm und Schwind gewählt. Weiter liegt der 18. Nachtrag zur Gemeindesteuerordnung vor, der einen städtischen Zuschlag zur Landesgewerbesteuer bis zu 25N vorsteht. Hierzu entspinnt sich eine ähnliche Aussprache wie seinerzeit zur städtischen Gewerbesteuer. Während auf der einen Seite auf den Geldbedarf der Gemeinde und darauf hin- gewiesen wird, daß dieser Zuschlag ja allerorts zwingenderweis« beschlossen wurde und daß bei Ablehnung man sich auch den Aus gleichsstock verschließe usw. usw., lehnt man auf der anderen Seite besondere Belastung von Landwirtschaft und Gewerbe ad und verlangt eine Steuer, die alle trifft (ohne allerdings einen Vorschlag zu machen), spricht sich auch gegen indirekte Steuern überhaupt aus. Die Abstimmung ergibt Ablehnung gegen drei Stimmen. (Mill man einen Zuschlag im nächsten Rechnungsjahre überhaupt erheben, muß man sich noch in diesem Monat schlüssig werden. Bleiben die Stadtverordneten aber auf ihrem Stand punkte stehen und nehmen ihn auch ein bei der demnächst not wendigen ganz gleichartigen Beschlußfassung bezüglich der Grund teuer und der Reichsmietensteuer, so erschweren sie sich die Auk- tellung des nächsten Haushaltplanes wahrscheinlich viel mehr, als >eute die meisten ahnen.) Ein im September ei"gereichte» Gesuch der drei Turnvereine um Erlaß des Lichtgelde« für die Turnhalle kommt erst jetzt zur Verhandlung, da Versuche, durch andere Lampen Stromersparni» zu erzielen, erst jetzt möglich waren. Der Rat will ab 1. 4. 22 50 »/o erlassen, da das früher wegen Mangel an Mitteln nicht möglich Sitzung des Stadtverordueten-KollegiumS zu Di-Poldiswal-e,'W^HL«M am 1S. Januar 1V22. Das Kollegium ist vollzählig. Vom Rat sind erschienen -er Bürgermeister und die Stadträte Gietzolt und Fritsch. Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt Bürgermeister Herr mann bekannt, daß Stadtverordneter Sieber sein Amt, das er infolge auswärtiger Beschäftigung nicht mehr voll und zur eigenen Zufriedenheit vertreten könne, mit Ende 1921 niedergelegt habe, dankt diesem für die der Stadt geleisteten Dienste und verpflichtet als dessen Nachfolger durch Handschlag den Tischler Franz Hof mann unter Hinweis auf die auch im neuen Jahre der Lösung harrenden Aufgaben und mit dem Wunsche, daß Stadtverordneter Hofmann jederzeit bet Ausübung seines Amtes der Stadt Bestes im Auge Haden werde, was dieser verspricht mit den Worten: .3ch werde meine ganze Kraft der Arbeiterschaft und der Stadt zur Verfügung stellen!' Nachdem der ausscheidende Stadtverord nete Sieber für die ihm gewidmeten anerkennenden Worte ge dankt hatte, übernimmt der Alterspräsident des Kollegiums, der bisherige Vorsteher Jäckel, die Leitung zur Wahl des Vorsitzen den auf 1922. Es erfolgt nur ein Vorschlag, der auf den bisherigen Vor steher Jäckel lautet, der jedoch eine Wiederwahl mit Rücksicht auf sein Alter auf das bestimmteste ablehnt, woran auch der Hinweis, daß die neue Gemeindeverfassung im Laufe des Jahres sowieso einschneidende Aenderungen mit sich bringen werde und er das Amt dach bis dahin noch verwalten möge, und sonstiges Zureden nichts änderte. Er schlägt als seinen Nachfolger den bisherigen Vizevorsteher Schumann vor. Die Abstimmung ergibt Wahl des letzteren mit 12 Stimmen; Jäckel und Heeger erhielten je eine Stimme. Schumann nimmt das Amt an. Stadtverordneter Jäckel nimmt nunmehr Gelegenheit, dem neuen Vorsitzenden für die ihm in der letzten Sitzung gewidmeten ehrenden Worte herz lich zu danken; betont, daß er die darin zum Ausdruck gekommene Anerkennung auf das Kollegium übertrage, das ihn während seiner neunjährigen Amtierung als Vorsitzender getreulich unter stützt habe, und spricht die Erwartung aus, daß seinem Nach folger die gleiche Unterstützung zuteil werden möge. Nunmehr übernimmt Vorsteher Schumann die Geschäfte. Zum Vizevorsteher werden vorgeschlagen die Stadtverord neten Jäckel und Schubert. Gewählt wird Jäckel mit 8 Stimmen, der annimmt. 4 Stimmen erhält Stadtverordneter Schubert, eine Stimme Stadtverordneter Heil, ein Zettel ist unbeschrieben. Zum Schriftführer wird Stadtverordneter Heil wieder vorge schlagen und mit 12 Stimmen gewählt. 3e eine Stimme erhalten die Stadtverordneten Grund und Schenzer. Stadtverordneter Heil nimmt das Amt an. i> Fra«. Weitzeritz-Zeilung Tageszeitung un- Anzeiger sür Dippol-iswal-e, Schmiedeberg a»L ff. Mus», l. D. V. Arbeit», »«stellte» itzt 10.