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Hochschul-Nachrichten
- Bandzählung
- 5.1961/62
- Erscheinungsdatum
- 1961/62
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770832750-196100506
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770832750-19610050
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770832750-19610050
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
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- Hochschul-Nachrichten
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Archivexemplar Dar Der Wert politischer Arbeit für die Erfüllung unserer fachlichen Aufgaben Von Prof. Dr.-Ing. E. Pietsch, Direktor des Instituts für Maschinenlehre und Schmierungstechnik fikationsebenen. Träger der Arbeit ist Dereits vindur heute im wesentlichen noch der kleine Kreis der obengenannten Fachleute mit itiver liches Grundstudium trotz meines be- teit Gemeinsames Ziel einheitliches Handeln Forschungsrates und nicht zuletzt durch Politische Arbeit - Motor fachlicher Entwicklung ‘hule es Irer ( eine Geschirrführer „hüh“ und der an' ür ei Der abweichend von der Wirtschaften *ziehu Instituts je vor Sligtel k h., ' Der Betreuer ist Erzieher ung nicht als Gängelei betrachten. it in len. Eine ist auch krite nden lysen über Möglichkeiten einer tralen Fertigung, ohne bisher zum nik und setzen ihre Anwendung in den ler St Betrieben mit gesetzlichen Anweisungen ie eir gewesen wäre, mich diesen Problemen zu ich nach 1945 einen meiner Arbeitskraft diesen Zeilen Institut oder Vordergrund schreierischer Hochschule Germania. Hochschul ¬ zen', Ziel Industrie Fundament heute mit Arbeit als Forschung Zusammenarbeit zwischen und VEB Maschinenfabrik Dieser Artikel löste unter des Sachgebietes im Zusammenhang mit den veränderten Bedingungen in unse rer Wirtschaft eingesetzt und einen Chemie der Bergakademie Freiberg), Prof. Dr. Dunken (Pysikochemiker, Di- die Verbindung mit der konnte ich das politische so weit stärken, daß ich gutem Gewissen meiner Hochschullehrer in Lehre, Erzieher Zögling ganz natürlich, zum Wegproblem (In halt, Methoden und Organisationsfor men der Erziehung). Welchen Weg be schreiten unsere Betreuerassistenten bei ihrer Erziehungsarbeit? Die Grundlage einer erfolgversprechenden Erziehung ist die Schaffung eines Vertrauens verhältnisses. Der Betreuer muß ver suchen, mit der Gruppe Kontakt zu be kommen. Merken die Studenten, daß ihnen ihr Betreuer in allen Belangen Assistent, der altersmäßig und in bezug auf das Noch-Vertraut-Sein mit dem studentischen Leben unserer Tage den Studenten am nächsten steht und so die beste Gelegenheit hat, einen erzieheri schen Einfluß auf sie auszuüben. Eine anfängliche Zurückhaltung vieler Be treuer („Die Studenten kommen nicht“ oder „Es scheint kein Bedürfnis nach Betreuung vorhanden zu sein“ u. a.) hat bei den meisten Assistenten der Er kenntnis Platz gemacht, daß Erziehung amm In d den Ar- daß ak- Dr. des Vicklur , Bei < •ont b Die I ein aktiver Prozeß ist und der nicht warten kann bis der „kommt“. Wir kommen dabei, und das Die Zusammenarbeit mit anderen Forschungsstellen und der Industrie einerseits und die politische Tätigkeit andererseits lieferten zusammen mit den Erfahrungen aus einer langjährigen Forschungstätigkeit auch das Rüstzeug für eine spezielle Lehrveranstaltung über dieses Sachgebiet, die 1958 m. W. erstmalig für Maschinenbauer an einer deutschen Technischen Hochschule ein geführt wurde. Diese bietet alle Mög lichkeiten, Fachwissen und Politik im Zusammenhang darzustellen und die entsprechenden Kenntnisse in sinnvoller Gegenüberstellung der Verhältnisse im Wege propagieren will, sondern in den Ausführungen das ehrliche Bemühen um die sozialistische Entwicklung unse rer - Hochschule erkennt, so ist eine ge sunde Diskussionsgrundlage gegeben und der Artikel hat seinen Zweck erfüllt. Die furchtbaren Ereignisse und eige nen Erlebnisse des letzten Weltkrieges zwangen mich, wie alle friedliebenden Deutschen, sich der Verantwortung für die gesellschaftliche Entwicklung und war. Heute zeichnet Schmierungstechnik, die Initiative des (Dipl.-Chem. Keil), der Technik bereits und Massenorganisationen die neue Ent' Wicklung einleitete. msspr REhmer liehe straffe Organisation im Bereich der Forschung ab. Durch eine von oben genanntem Kreis inspirierte, zur Zeit in Vorbereitung befindliche Verfügung des Volkswirtschaftsrates wird die gleiche straffe Organisation in der -Industrie erwartet. Das Staatssekretariat für das Hoch- und Fachschulwesen unterstützt die Be mühungen zur verbesserten Ausbildung der Studierenden auf diesem Sachgebiet, und die Kammer der Technik organi siert Kurse zur Weiterbildung von Fachleuten der Praxis in allen Quali- tinuierliches Arbeiten zu gewöhnen. Darüber hinaus ist es äußerst wichtig die Studenten davon zu überzeugen, da' — Fortsetzung auf Seite 3 - Sr l r Ho end de ufmel angehörigen und einigen Außenstehen den unerwartet umfangreiche und lang anhaltende Diskussionen aus, die von begeisterter Bejahung bis zur schroffen Ablehnung der Form und (oder) des Inhalts reichten. Dabei kamen die nega tiven Stimmen ebenso wie die positiven sowohl aus dem Kreise meiner Genos sen als auch aus dem Kreise parteiloser oder in anderen Parteien organisierter Kolleginnen und Kollegen. Mit allen diesen Meinungen setzte ich mich gründlich auseinander und kam zu dem Schluß, daß der Wert der politi schen Arbeit für die Erfüllung unserer Aufgaben in Forschung, Lehre und Er ziehung und die Notwendigkeit der Ein heit von Fachwissen und Gesellschafts wissenschaften noch nicht überall richtig erkannt werden. Angeregt durch die offene Diskussion möchte ich deshalb hier meine Gedanken zu diesem Thema veröffentlichen und mit eigenen Bei spielen belegen. Wenn der Leser nicht (wie in der Vergangenheit vereinzelt geschehen) davon ausgeht, daß ich mit ausschließlich mit beschäftigen, habe erheblichen Teil für eine Analyse sich der Sektor nicht zuletzt durch WTZ Lützkendorf im Gesamtrahmen durch eine erfreu- LPG - nicht immer auf dem gleichen Territorium liegen, wie mein eigenes Beispiel zeigt. Die LPG hat vielleicht schon ihre eigene MTS, unsere Hochschule macht aber heute noch nach 9 Jahren Ana- ; Fine F ! esunge (lerer 1 [ Vesen} ! tinand , Studen , ührter Ein das von mir geleitete mich persönlich in den stellen oder „in markt- Weise“ Erfolge und neue in Str lach 1 Wartur lehaft len T tellun diszipl Crund. onder ennz lenten ihren Mitarbeitern, aber die richtig organisierte Breitenarbeit wird die Zahl solcher Fachleute in wenigen Jahren ganz erheblich steigern und hierdurch die materiellen Veruste in unserer Volkswirtschaft wirksam sen ken. Ohne ein politisches Fundament wäre eine solche umfassende Ziel- insbesondere für den künftigen Weg der deutschen Nation voll bewußt zu wer den. Ohne den Wert der Verbindung von Fachwissen und Gesellschafts wissenschaften für die eigene berufliche Entwicklung schon zu erkennen, hielt ich es für notwendig, als ersten Schritt den vom politisch passiven zum politisch aktiven Menschen zu gehen und politischen Diskussionen nicht mehr auszuweichen. Dabei merkte ich sehr bald, wie schwach das eigene politische Fundament einer einseitigen bürgerlichen Erziehung war, und daß ein intensives gesellschaftswissenschaft- Die Seminargruppenbetreuung — ein wichtiger Erziehungsfaktor an unserer Hochschule a * 11 eses Sechei ' Snserer •ine k euers leberz brache mit Sruppe „A , T Na her C und Erziehung einer sozialistischen Hochschule nachgehen kann. langfristigen Plan für die Veränderung der Zustände auf dem Gebiet der Schmierungstechnik, die unsere Volks wirtschaft jährlich mit etwa 1 Mil liarde DM Verluste durch Vorgänge der Reibung und des Verschleißes be lasten, aufgestellt. Die Analyse ergab, daß die Ursachen für die hohen Verluste noch im kapitalistischen Wirtschafts system liegen und in folgenden Punkten zu sehen sind: 1 . Die kommerziellen Interessen der Industrie wurden auch auf dem Gebiet der Schmierungstechnik über die volks wirtschaftlichen Interessen und damit über die Interessen der werktätigen Bevölkerung gestellt. 2 Das Sachgebiet wurde in Lehre und Forschung weitgehend vernach lässigt und blieb der Privatinitiative einzelner Wissenschaftler, wie zum Bei spiel dem 1955 verstorbenen National preisträger Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. e. h. Heidebroek in Dresden überlassen. 3. Die notwendige Zusammenarbeit von Maschinenbauer, Oelchemiker, rektor des Instituts für physikalische Chemie der Universität Jena), Prof. Dr. Häußler (Maschinenbauer, Direktor des Instituts für Maschinenkunde der TH für Chemie Leuna-Merseburg), Prof. Dr. Scheel (Oelchemiker, Universität Rostock) und Dr. Fleischer (Maschinen bauer, Direktor des Instituts für Maschinenelemente und Schmierungs technik der Technischen Hochschule Magdeburg) alle Bemühungen um die Verbesserung der Schmierungstechnik seit vielen Jahren unterstützen bzw. in vielen Fällen selbst die Initiative für eine neue Entwicklung ergriffen, wobei ich ebenfalls gern zur Mitarbeit bereit Technik, in gremien, wie kreisen und staatlichen Leitungs- den zentralen Arbeits- Arbeitsgruppen des stitut für Wälzlager und Normteile), bis die Bemühungen • sehlieBHich Erfolg hatten. festzustellen. Da gibt es noch die ver schiedensten Formen der Dissiplinlosig- keit, Bummelei, unehrliches Arbeiten, mangelnde Kritik und Selbstkritik, eine zum Teil sehr bescheidene Zielstellung (“Die 4 ist die 2 des kleinen Mannes“), politische Unklarheiten, geselschaftliche Inaktivität und andere negative Ge wohnheiten oder Traditioren, kurz, eine schlechte Einstellung zun Studium. Wenn wir in Betracht ziehe, daß die Neuimmatrikulierten (auch wenn sie nicht direkt von der Oberschule kom men!). das ist entwicklunspsycholo- gisch bedingt, in ihren Anschauungen und in ihrem Handeln noch sehr labil sind, daß sie aus einer allgereinbilden- den Schule zu uns kommen und viele negative Einflüsse auf sie eindringen, die nicht zuletzt eine Auswrkung der politischen Lage in Deutschland sind, dann wird die Wichtigkeit einer syste matischen Erziehungsarbei augen scheinlich. Erzieher ist jeder Angehörige unserer Hochschule, der rrtt unseren Studenten in Berührung konmt. In die sem konkreten Fall ist es de Seminar gruppenbetreuer, ein wisserschaftlicher 10 ,625 9’ 0Vi"A* Beiträge zur offenen Disfeussfon der u Hodwhul-Nachrichten‘ , Die politische Arbeit wird nicht, wie Berufskollegen manchmal besorgt äußern, zum Hemmschuh, sondern zum Motor der fachlichen Entwicklung, weil man Umwege oder gar falsche Wege zur Erreichung der einzelnen Etappen ziele viel leichter vermeiden kann. Das Suchen nach den richtigen Relationen zwischen der sozialistischen Politik und dem eigenen Fachgebiet ist natürlich ein laufender Prozeß der Weiterbildung und Weiterentwicklung, und es wäre deshalb ■ Vermessen, wenn ich behaup ten würde, daß ich das richtige Rezept für die Verwirklichung der Forderung nach der Einheit von politischer und fachlicher Ausbildung gefunden habe. Ich möchte hier nur darstellen, wie mich die politische Tätigkeit auf meinem fachlichen Schwerpunktgebiet, der Schmierungstechnik, vorangebracht hat, und wie ich aus der politischen Perspektive den Weg unserer Hoch schule beurteile. Aus meiner ehrenamtlichen Tätigkeit als politischer Funktionär und der Teil nahme an zahlreichen Konferenzen, einschließlich des 5. Parteitages der SED, ist mir besonders gut bekannt, wie umfangreich und tiefgründig die Be mühungen unserer Partei und Regie rung um Frieden und Wohlstand für die Bürger unserer Republik sind. Die Kenntnis, vieler Einzelheiten öffnete mir den Bück dafür, wie ich mein eigenes Sachgebiet in das gesamte politische und wirtschaftliche Geschehen einzu ordnen habe und welche Notwendig keiten und Möglichkeiten bestehen, die gesteckten großen Ziele wirksamer als in der Vergangenheit zu unterstützen. Seit meiner 25jährigen Tätigkeit auf dem Gebiet der Schmierungstechnik (hierzu gehören außer der zweck mäßigsten Konstruktion, der einwand freien Fertigung, der richtigen Montage und der sorgfältigen Wartung der Schmierstellen auch die Entwicklung hochwertiger Werkstoffe und Schmier- stöffe für die Reibelemente, die plan mäßige Instandhaltung der Maschinen — besonders der bewegten Maschinen teile —, die organisierte Schmierstoff wirtschaft im Betrieb und Standardi sierungsmaßnahmen auf diesen Teil gebieten) bin ich an der Lösung zahl reicher Teilprobleme interessiert. So reizvoll es für mich als Wissenschaftler Werkstoffkundler und Physiker war un zureichend. Hieraus zog ich die Schlußfolgerung, daß es meine persönliche politische Hauptaufgabe der nächsten Jahre sein müßte, aus der Enge des Forschungs laboratoriums heraus in die Oeffentlich- keit zu treten und jede nur mög liche Chance zur Aufklärungsarbeit zu nutzen, um den Milliardenverlusten wirksam zu begegnen. Ich grün dete 1952 zusammen mit 6 Assistenten (Maschinenbauer, Physiker, Chemiker und Werkstoffkundler verschiedener In stitute) das Assistentenkollektiv „Rei bung, Schmierung und Verschleiß“ und übernahm 1954 die Leitung der Arbeits gruppe „Schmierung“ und später des zentralen Arbeitskreises „Normteile“ (Gleitlager. Wälzlager usw.) im Rahmen der staatlichen Forschungsorganisatio nen. Hier kämpfte ich unermüdlich zwei Jahre lang um die Aufnahme einer Gleitlagerabteilung am damaligen Zen tralinstitut für Lagertechnik (jetzt In- reits vorhandenen Doktorgrades un umgänglich notwendig war. Die neue Zeit, die mit der Gründung des ersten deutschen Arbeiter - und - Bauern - Staates angebrochen war, bot auch alle Möglichkeiten, den in Lehr veranstaltungen, Kursen und Selbst studium aufgenommenen Stoff in der Praxis durch enge Verbindungen mit den Staatsorganen, Industriebetrieben und gesellschaftlichen Organisationen zu vertiefen. Diese Möglichkeiten nutz bringend auszuschöpfen, blieb natürlich mir überlassen. Der gute Wille hierzu war aber da und hat mich bisher auch nicht wieder verlassen. Als Mitarbeiter und Funktionär in gesellschaftlichen Organisationen, wie der Gewerkschaft und später der Partei, in fachlichen Organisationen, wie der Kammer der Setzung, besonders aber die Gemein“e St samkeit der Lösungswege werden e 6, Im Februar d. J. behandelte ich in der .Volksstimme“ einige Probleme der für organisch - technische in Generationen erreichen werden. („Schmiertechnik" 1961, 6. Heft Seite 314.) Man hat nur vergessen hin' zuzufügen, daß die Initiative von unten ausgegangen ist und eine enge Zu- Sozialismus und im Kapitalismus Studierenden zu vermitteln. Meine beiten wurden dadurch erleichtert, die wenigen auf diesem Sachgebiet tiven Hochschullehrer, wie Prof. Eckardt (Oelchemiker, Direktor Der Wichtigkeit der Erziehung an un serer Hochschule Rechnung tragend wurde eine wissenschaftliche Tagung am 22. Juni 1962 unter das Thema „Ausbil- dungs- und Erziehungsprobleme“ ge stellt. Ein Referat auf dieser Tagung beschäftigte sich mit einem speziellen Erziehungsproblem, der Betreuung der Studenten durch wissenschaftliche Assi stenten. Es sei gestattet, in den foigen- den Zeilen nur einige wenige Punkte aus dem Referat zur Sprache zu brin gen und diese unter dem Aspekt der immanenten Momente der Erziehung zu betrachten. Einer jeden Erziehungsarbeit voran gestellt ist das Ziel. Wozu wollen wir unsere Studenten erziehen? Zu soziali stischen Diplom-Ingenieuren, das wurde schon oft gesagt und geschrieben. Wo durch zeichnet sich nun ein sozialisti scher Diplom-Ingenieur aus? Er muß über ein gutes Fachwissen verfügen und nach Höchstleistungen streben. Er muß selbst Erzieher sein und ein Kollektiv leiten können. Er muß einen klaren fachlichen und politischen Standpunkt vertreten und Durchreißer in bezug auf das Neue sein, sagen die Verantwort lichen in den entsprechenden Betrieben. Das Ziel ist sehr eng verbunden mit. den anderen Momenten der Erziehung, z. B. mit dem Zöglingsbegriff. Bei eini gen unserer Studenten sind oft noch große Mängel im Denken und Handeln vom Typ I zu Typ Hl wärmsten § empfehlen. Unsere „Produkte“ sin 6 politischem Verantwortungsbewußtseil An ausgerüstet werden sollen. Sie reagiere 11 natürlich anders als Pferde, wenn de und durch Verbesserung der Aus- Gruppe bildungsmöglichkeiten sehr schnell t setzung einer Person bzw. eines kleinen tehunt Kreises von vornherein zum Scheitern Nder ül verurteilt gewesen. So können wir He me des Studiums helfen will, nicht nur ve k spricht, sondern auch handelt, eine- 1 ■ besser gerecht zu werden und dif erforderliche Einheit von politischer un%Gn. fachlicher Ausbildung in naher Zukun" Men in allen Ebenen zu verwirklichen. I ” V denkende Menschen, die mit einem um" A fangreichen Fachwissen und hohefl uns ermöglichen, unseren Aufgabedehun; LccAr doroch+ 11 xxerden und dielsenun gemeinsame Prüfungsvorbereitungen U krite a. eine gewisse Voraussetzung für besfBeziehi sere Leistungen zu schaffen, sonder 11 Bzieh die Studenten, neben einer Aufklärudilenden über eine richtige Technik des geistigePFgebn Arbeitens, an ein planmäßiges und kolrer j was wir bei der jetzigen Situation erst Shlech les ric ernko , ’ ler Ei lung von oben nach unten. Die staat- ine w liehen Führungsremien wünschen eine kamte stärkere Entwicklung der Schmiertech- feuer dere „hott“ ruft und in der Führung de;, Zügel (sprich Erziehungsarbeit) keinfBu ein Einheitlichkeit vorherrscht. Auch in defaktik Forschungsarbeit dürfte der Erfol§ de größer sein, wenn wir den angebahnte® Grauf, Weg vom Typ I zum Typ III konse Nit de quent verfolgen und die gesamte Hod 1 ' Rür ei schule immer mehr auf gemeinsaneer Sei Aufgaben ausrichten. Die Gemeinsan. “r Ha keit der Aufgabenstellung und Ziel' Das Beispiel aus meinem Fachgebiet zeigt, wie eine konkrete politische Ziel setzung zu fachlichen Erfolgen führt und auf Lehre, ' Forschung und Er ziehung ausstrahlen kann. Aehnliche Beispiele finden wir in anderen Institu ten. Betrachtet man dagegen die Ent wicklung unserer Hochschule in ihrer Gesamtheit, so ließ die gemeinsame politische und damit fachliche Ziel- -setzung in .der Vergangenheit roch manchen Wunsch offen. Erst die Partei wahlen in diesem Jahre erbrachten eine klare Konzeption in vielen Fragen un serer künftigen Arbeit. Bei einer Analyse des Weges, den unsere Hochschule in den ersten Jahren gegangen ist, drängt sich — man ver zeihe mir diese Parallele — heute un willkürlich der Vergleich mit der Land wirtschaft auf. Wir sind, bei Anerken nung aller Erfolge, im Prinzip über den Status einer LPG vom Typ 1 noch nicht wesentlich hinausgelangt. In Lehre, Forschung und Erziehung bewirtschaften wir einige Gebiete ge meinsam, viele Gebiete aber noch fein säuberlich nach Instituten getrennt. Hin und wieder legen gute Freunde ihre Wirtschaften zusammen, wobei diese - - - - ie Eir sammenarbeit der Werktätigen uni Politik Wissenschaftler mit den Staatsorganen lende : heute in der westdeutschen Fachpresse ichtig befriedigt nachlesen: ern, ’ ähiger „In der DDR verläuft die Entwick- durch. Das bedeutet, daß dort das in Gruppe Monaten oder Jahren verwirklicht wird, der in reicht, daß zwischen ihnen und deg, w: Gruppe ein recht gutes Vertrauen Bhen I Verhältnis entstanden ist. Sie besuchelln St nicht nur die Gruppenversammlunge Ktreue sondern auch außerschulische Veeit in anstaltungen der Gruppe. Einige habe® scha Exkursionen mit der Gruppe unte ‘m A r.ommen oder am Ernteeinsatz teil, "ehi genommen. Die Studenten wenden sid.tne nicht nur in fachlichen, sondern auch Tt dei persönlichen Fragen an die Betreuer. Fbeit Ein sehr großes Erziehungsfeld find it dei der Betreuer bei der Erziehung d Mit Studenten zum besseren fachlichen Arquen: beiten vor. Hierbei kommt es nicht alleidlegativ darauf an, durch gute organisatori scbbBandel Arbeit, so notwendig sie auch ist, durd n ur Bildung von Lernzirkeln, Einrichten voPharakt zusätzlichen Seminaren. Konsultatione® ischer klaren fachlichen und politischen Stand Jage , punkt bezieht, werden sie die Betret Budeni d ei Viele unserer Betreuer haben eBFhe gi wi zu kommen. Inzwischen baut jedes In stitut seine „individuelle“ Werkstati ojcL ~ weiter aus und gibt Teile, die man nichl Wne selbst verkraften kann, m Lohnauftras rih ve nach außerhalb. Säru , Qationa Mit der Wirtschaftlichkeit unsere* Ben, F Produktion ist das aber eine noch etwa Ment heiklere Sache als in den LPG, dened Bragen, wir — vielleicht, im Hinblick auf die Bpubl Entbehrung einiger leiblicher Genüsse Munt — den Schritt vom Ich zum Wir undhul.
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