Archivexemplar et iu—n VON MAI ZU MAI die gesamte Republik fließt. Ai - . , nB -.ni - ■ von dieser Stelle Elektroenerg Herrliche, eindrucksvolle Tage waren es, als der Genosse Miko jan (5) unser junges, im Neuaufbau begriffenes Karl-Marx-Stadt besuchte. Die Arbeiter des VEB Modul werden die Stunde, in der Genosse Mikojan an ihrem Arbeitsplatz Ehrenbürger unserer Heimatstadt wurde, nie vergessen. Im Spätsommer rief die Freie Deutsche Jugend zum Schutze unserer Republik auf. Viele Jugendliche aus den Betrieben un serer Stadt folgten dem Ruf und wurden auf dem Theaterplatz feierlich zur Nationalen Volksarmee verabschiedet (6). Wer zählt die Menschen, nennt die Namen, die neben den Kumpeln der Baubetriebe und den Delegierten in freiwilligem Arbeitseinsatz bei der Umspurung der Linie 5 mithalfen? (7) Heute besitzen wir ein modernes, bequemes Nahverkehrsmittel, das uns das „Reisen" zur Freude macht. Zur Verbesserung des Handels entstanden an vielen Stellen neue Geschäfte. Zur Freude und zur Verschöne rung des Stadtbildes entstand auch der Ladentrakt am Rosen platz (8). Vielleicht trifft man sich nach der großen Maidemonstration im Konsum-Lesekaffee „Sybille"? (9) Diese kulturvolle Stätte ent stand ebenfalls in der letzten Zeit — zwischen Mai und Mai. Fotos: Klemm (4), Büschel (2), Seidel, Gahlbeck, Wüntsch verändert sich vieles in den Köpfen der Menschen und am Bild der Städte. So ist es auch in unserer Stadt. Zahlreiche Dinge, die uns am diesjährigen 1. Mai schon Selbstverständlichkeit sind, verschönten im vorigen Jahr noch nicht das Leben bei uns. Na türlich kann diese Seite unmöglich alles zeigen, was von Mai zu Mai in unserer Stadt geschaffen wurde und was die Bürger mit Interesse verfolgten. Sie kann uns aber einige Dinge ver stärkt ins Gedächtnis zurückrufen — einen kleinen Rückblick von Mai zu Mai gewähren. Ein großes Erlebnis war der Besuch un seres Genossen Walter Ulbricht (1). Mit der ihm eigenen Initia tive griff er unseren Stadtvätern beim Neuaufbau unseres Stadt zentrums unter die Arme. Nun ist es bald soweit, und die Straße der Nationen (2) wird das Gesicht unserer Stadt, das Gesicht einer sozialistischen Großstadt prägen. Doch nicht nur auf der Straße der Nationen wird gebaut. In allen Teilen von Karl-Marx- Stadt schießen die Wohnneubauten wie Pilze aus der Erde. Die Kumpel der Versetzerbrigade Vogel (3) vom VEB Bezirksbguunion haben daran einen großen Anteil. Ihr Aufruf an ihre Kollegen in Hoyerswerda, in den Wettbewerb um die beste und billigste Wohnung zu treten, ist sicher noch vielen im Gedächtnis. Die rie sigen Schlote des Heizkraftwerkes Nord (4) künden davon, daß