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■QQQIDQDDIIQQB TE mE mVuB)U5K[5[eEET2E2E3LZL302[821210)213E030vEI 2•HD=BEE[e 15UKAe)[C3882202EVNU13328202012EEEEelE4DZN2DELEAIEEEADEL =LE W J < M M 2HHEHEEHHEHHHEELäLEELLDTURM2AELLDELEEEEOLELDEHBIIHEM• g o, -C,,, SCHUL HOCH Zß NACHRICHTEN 5. Jahrgang Karl-Marx-Stadt, 15. November 1961 Nummer 1 Walter Ulbricht nach der Rückkehr aus Moskau: Einmütigkeit über den Weg zum Friedensvertrag Der XXII. Parteitag machte aller Welt sichtbar, daß der Sozialismus die Hauptrichtung der Entwicklung in der Welt bestimmt. • Seine Beschlüsse und wichtigsten Reden sind daher ein wertvolles Lehrbuch auch für die Werktätigen der DDR. Die Delegation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands unter Leitung des 1. Sekretärs des ZK der SED und Vorsitzenden des Staats rates der DDR, Walter Ulbricht, die am XXII. Parteitag der KPdSU teil genommen hat, wurde bei ihrer Ankunit auf dem Flugplatz Berlin- Schönefeld herzlich willkommen geheißen. Foto: Zentralbild Den Wolf an die Kelle gelegt Von Karlheinz Geyer Gewerkschaftsgruppe und der XXII. Parteitag Als Walter Ulbricht — vom historischen XXII. Parteitag der KPdSU kommend — in Berlin-Schönefeld ans Mikrophon trat, sagte er in seiner ersten An sprache: „Der XXII. Parteitag hat die großen Erfahrungen der Kommunisti schen Partei der Sowjetunion und des Sowjetvolkes beim Aufbau des Sozia lismus zusammengefaßt und verallge meinert. Deshalb sind seine Beschlüsse und wichtigsten Reden ein wertvolles Lehrbuch auch für die Werktätigen der DDR. Denken wir darüber nach, wie wir dieses große Lehrbuch für den Kampf um einen Friedensvertrag, für den Aufbau des Sozialismus in unserer DDR nutzen.“ Die großen Ideen des XXII. Parteitages werden auf lange Zeit unser Denken und Tun bestimmen. Wo mit sollen wir beginnen? fragen jetzt viele Kollegen. Am besten handeln. Wer sofort handelt, wird dazu beitragen, die Hauptfragen zu lösen, die uns beson ders am Herzen liegen. Dieser Meinung sind auch die Kollegen der Gewerk schaftsgruppe 17, der Hochschulbiblio thek, die in ihrer Zusammenkunft am 7. November einmütig beschlossen, in drei Seminaren das Studium der Doku mente des XXII. Parteitages durchzufüh ren. Denn, so meinen sie, die Kenntnis des großartigen Programms des Auf baues des Kommunismus gehört zum ideologischen Rüstzeug eines jeden Menschen in unserem Arbeiter-und- Bauern-Staat. Proi. Pietsch sprach auf Forum in Plzen Auf einem Forum an der Hochschule für Maschinenbau und Elektrotechnik Plzen, sprach Prof. Pietsch vor 130 Teil nehmern über die Lage in der DDK vor und nach dem 13. August 1961. Seine Ausführungen wurden von den Profes soren, Assistenten, Angestellten und Studenten mit herzlichem Bei'all auf- genommen. Walter Ulbricht schätzte in seiner Ansprache nach der Rückkehr der SED-Delegation aus Moskau noch mals die Ergebnisse des XXII. Par teitages kurz ein und betonte u. a.: Die Tage in Moskau wird wohl nie mand von uns jemals vergessen. Im Mittelpunkt des XXII. Parteitages standen der Mensch und sein Glück. Jeder konnte sehen, daß die Partei, die sich von der wissenschaftlichen Lehre des Marxismus-Leninismus leiten läßt, dem Volke dient. Das Pro gramm ist das Ergebnis der auf opfernden Arbeit der Sowjetmen schen und der Weisheit ihrer marxi stisch-leninistischen Partei. Die Menschen aller Erdteile beschäf tigen sich mit der Frage: Was wollen die Kommunisten, wohin führt der Weg? Der XXII. Parteitag hat das be- N. S. Chruschtschow im Gespräch mit Delegierten des XXII. Parteitages Durch das Institut für Werkstofftech nik konnte in Zusammenarbeit mit Mitgliedern der PGH „Maschinen bau“ die Reparatur einer 3000 PS- Dampfmaschine in der Baumwoll spinnerei Flöha, Werk Plaue, um fünf Monate verkürzt werden- Eine Auswertung von Ultraschall- Untersuchungen ergab die Möglich keit, die Dampfmaschine nach Durch führung spezieller Sicherheitsvor kehrungen bis zur Fertigstellung des neuen Niederdruckkolbens im April 1962 wieder in Betrieb Zu nehmen. geisternde Programm des Kommu nismus beschlossen und diese Frage klar und eindeutig beantwortet. Die Frage des Friedensvertrages und der Umwandlung Westberlins in eine freie, entmilitarisierte Stadt hat auf diesem Parteitag großen Raum eingenommen. Gewisse aggressive Kreise glaubten, die Zeit des Parteitages zu militäri schen Provokationen an der Grenze in Berlin ausnutzen zu können. Die Betreffenden haben damit nur ihre Kurzsichtigkeit bewiesen. Die Im perialisten können weder durch Pro vokationen noch durch eine Politik der Nadelstiche irgend etwas gewin nen. Auf dem Parteitag wurde nochmals bestätigt, daß im Interesse des Frie dens der Friedensvertrag notwendig ist und abgeschlossen wird. Über den Weg zur Herbeiführung des Frie densvertrages und den Kampf um die weitere Sicherung des Friedens be stand in den Besprechungen zwischen unserer Delegation und den sowjeti schen Freunden volle Einmütigkeit. Es handelt sich jetzt darum, daß in Verhandlungen zwischen der UdSSR und den USA bzw. den drei West- mächten vereinbart wird, w i e die Reste des Krieges in Deutschland, insbesondere in Westberlin, beseitigt werden- Die Besprechungen zwischen Vertretern der UdSSR und den USA haben die Möglichkeit ergeben, daß sachliche Verhandlungen über eine friedliche Lösung dieser Frage zu stande kommen. So konnten unserer Volkswirtschaft 962 500 Kilowattstunden Strom für die Spitzenbelastungszeit erhalten bleiben, deren Ausfall sonst durch die fünfmonatige Stillstandszeit zu verzeichnen wäre. Mit diesem Strom können etwa 900 Tonnen Elektro stahl im Wert von rund 3 Millionen DM produziert werden. Ein sichtbarer Erfolg und ein Beitrag des Institutes für Werkstpfftechnik im Produktionsaufgebot unseres Be zirkes. Dipl.-Ing. Zettler Der XXII. Parteitag der KPdSU ist beendet. Mit der Annahme des neuen Parteiprogramms wurde vor der Welt verkündet, daß alle Völker der So wjetunion den Kampf um den Auf bau des Kommunismus, der voll kommensten und humanistischsten aller Gesellschaftsordnungen, aufge nommen haben und sie dieses Ziel in historisch kürzester Frist schaffen werden. Solch große Aufgabe kann aber nur im Frieden erreicht werden, deshalb ist der Kampf um die Erhaltung des Friedens untrennbar mit dem Auf bau des Sozialismus Kommunismus verbunden. Und der Frieden wird er halten werden. Nicht etwa, weil die Imperialisten und Militaristen zur Vernunft kommen, sondern weil das sozialistische Lager und die anderen Friedenskräfte sie dazu zwingen wer den. Vielen, die unsere Kraft noch unterschätzen und die Macht und den Einfluß der Imperialisten über schätzen, wird das aufmerksame Stu dium der Dokumente des XXII. Par teitages helfen, das reale Kräftever hältnis in der Welt richtig einzu schätzen. Die unumstößliche Tat sache, daß der Sozialismus und nicht mehr der Imperialismus den bestim menden Faktor der geschichtlichen Entwicklung darstellt, ist das Charak teristikum unserer Epoche, ein Pro blem, das jeder bis zu Ende durch denken muß. Davon hängt die reale Einschätzung aller Fragen ab, auch der des Kampfes um den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages. Allgemein ist bekannt, daß das Feh len eines Friedensvertrages eine akute Kriegsgefahr bedeutet und sich die Militaristen mit allen Kräften gegen ihn wehren. Zweifler fragen: „Ja, werden die westdeutschen Mili taristen da mitmachen?, die USA, England und Frankreich sind ja auch dagegen.“ Solche Menschen vergessen aber eins, hinter den Forderungen nach einem Friedensvertrag steht eine gewaltige ökonomische, poli tische und nicht zuletzt militärische Macht. Nur einige Fakten möchte ich an führen, um diese Tatsache zu illu strieren- Das sozialistische Welt system erzeugt heute über 4000 der Bruttoproduktion und wird 1965 über 50% schaffen. Die Sowjetunion hat einen Höchststand in Wissenschaft und Technik, den sogar die Imperia listen zugeben müssen. Die kos mischen Flüge eröffneten dies jedem Menschen. Es sind beileibe keine leeren Worte, wenn Genosse Mali nowski von der Stärke der sowjeti- (Fortsetzung auf Seite 2) Rektor Prof. Dr.-Ing. Nebel Vom sowjetischen Hochschulwesen lernen! Der XXII. Parteitag läßt mit aller Deutlichkeit erkennen, daß nur auf der Grundlage der kompromißlosen Durchset zung der Lehren des Marxismus-Leninismus der Menschheit eine friedliche und glückliche Zukunft gesichert werden kann. Kommunismus und Humanismus bedingen einander, und wir dürfen uns sehr glücklich schätzen, in dem histo risch so bedeutsamen Zeitabschnitt zu leben, in dem das Ringen um die Verwirklichung der wohl edelsten Ziele der Menschheit bereits begonnen hat. Aus der Fülle der im neuen Parteiprogramm der KPdSU festgehaltenen Einzelheiten gewinnen für mich als Wissen schaftler und Techniker die Fragen besondere Bedeutung, die sich für die Wissenschaft und Technik bei der Schaffung der materiell-technischen Basis und bei der Ausbildung und Erziehung der Werktätigen zu allseitig gebildeten Menschen ergeben. Zu der ohnehin schon hervorragenden Leistungs fähigkeit der sowjetischen Wissenschaft und Technik tritt nun eine Perspektive, die man ohne jede Übertreibung als gewaltig bezeichnen muß und in der sich die bedeutende Rolle der Wissenschaft immer klarer abzeichnet. Als Hochschullehrer und Rektor einer der in der DDR ge gründeten technischen Hochschulen widme ich den Auf gaben des schon heute in der Welt unerreichten sowjetischen Hochschulwesens beim kommunistischen Aufbau besondere Aufmerksamkeit. Es ist gewiß, daß wir aus der Praxis unserer sowjetischen Genossen sehr viel lernen können. Für besonders notwendig erachte ich es, daß die im Hochschulwesen der DDR Beschäf tigten die Bemühungen der sowjetischen Kollegen nicht nur mit Anteilnahme und den besten Wünschen für ein umfas sendes Gelingen verfolgen und im Rahmen ihrer Möglich keiten selbst zu diesem Gelingen mit beitragen, sondern daß sie vor allem auch den großartigen Elan der Sowjet menschen sich zu eigen machen. Ohne ihn ist der soziali stische wie der kommunistische Aufbau nun einmal nicht zu bewältigen. So ist der XXII. Parteitag für die Hochschulmitarbeiter der DDR Anlaß, noch einmal die bisherige Arbeit kritisch zu untersuchen und die Lösung der Aufgaben noch bewußter und zielstrebiger in Angriff zu nehmen. 962500 Kilowattstunden eingespart Werkstoiitedniker im Produklionsauigebot