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Hochschul-Nachrichten
- Bandzählung
- 5.1961/62
- Erscheinungsdatum
- 1961/62
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770832750-196100506
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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iDimxovirbA Im Mittelpunkt der FDJ-Gruppenwahlen Studiendisziplin und Leistungsstand verbessern! Male mußte sich Mit der Bummelei Schluß machen! Ehrentafel der FDJ Freundschaftsvertrag hat sich bewährt bau entsprechende Gegenleistungen au Diese bestehen in der Durchführung vo 5 s finden. Harald Geißdorf Friedliche Koexistenz und Wissenschaft puuuuuuuuuu = | I = darüber, welche ungenügende Lei- Am 6 Oeko ‘dusge Die l Zu einer breiten Auseinandersetzung kam es in der Gruppe 7/IV über den Jugendfreund Simmroß. Die Gruppe brachte klar zum Ausdruck, daß sie sich mit der Bummelei dieses Freundes auf keinen Fall mehr einverstanden erklärt. Bei weiteren Versäumnissen wollen sie der staatlichen Leitung entsprechende Vorschläge unterbreiten. Besonders erwähnenswert ist auch die Gruppe 9/IX. Diese Gruppe hat bereits die Zielstellung der FDJ-Aktivtagung im die Gruppe mit dem Jugendfreund Schneider beschäftigen, da er oft Vor lesungen und Uebungen nicht besucht, Wenn auch die Gruppe wieder nach Möglichkeiten sucht, um bessere Be dingungen für diesen Freund zu schaffen (Unterkunft in Karl-Marx-Stadt), be steht doch ihre Forderung an ihn zu Recht, endlich die Lehren aus den Hin weisen der Gruppe zu ziehen. Sie fragen ihn: Wann will er aufhören, alles auf die leichte Schulter zu nehmen? Die FDJ-Gruppe 7/XI stellte sich das Ziel, dem Leistungsstand der Fachrich tung Polygraphie des 9. Semesters nach zueifern. Besonderen Wert messen diese Freunde der Verbindung zur Praxis des polygraphischen Gewerbes bei. Sie haben sich die Aufgabe gestellt, außer den ge planten Exkursionen zusätzlich eigene durchzuführen. Herbst aufgenommen. Es war dort die Aufgabe gestellt worden, durch die Uebernahme von zusätzlichen fachlichen Aufgaben in Form einer wissenschaft lichen Studenten-Arbeitsgruppe der so zialistischen Industrie Hilfe zu geben und das Wissen der Studenten zu er höhen. Die gesamte Seminargruppe arbeitet am Institut für Werkzeugmaschinen an der Erfüllung eines Forschungsauftrages mit. Ein gutes Beispiel für die Prü fungsvorbereitungen gibt die Gruppe 9/IV. Sie stellte sich in ihrer Wahlver sammlung die Aufgabe, vier zusätzliche Kolloquien zu organisieren. Die Gruppenversammlungen haben eine Vielzahl von Beispielen der guten und vorwärtsdrängenden Auseinander setzung gegeben. In vielen Gruppen wurde die Versammlung gut vom Sekre tär und der Leitung vorbereitet. Es gibt jedoch auch noch Gruppen, in denen die Wahlversammlung nicht vorwärtsführte. Die FDJ-Gruppe 9/VIII bereitete die Gruppenwahlversammlung so schlecht vor, daß sie abgebrochen werden mußte. In der FDJ-Gruppe 5/VIII kam so gut wie keine Diskussion zustande. Im Re ferat des Sekretärs wurden die Freunde Assistenten eine gute Hilfe für die Grup pen ist. Besonders hervorzuheben ist das Institut für Werkstofftechnik unter Lei tung von Genossen Dr. Baumgartl für seine vorbildliche Initiative zur Unter stützung der Gruppenwahlversammlun gen. Sehr bedauerlich ist es, daß Herren Im LElek len T vertie Anwe Orgai nen. Die digke Reche eines Indus wickl sowie Zentr vielei diese: echte Mil gen Berec und Volle Inode wend bildu jedoc vertr arbei Ein bildu Wend anlag diese nalen einen zen i Au Fach: der Indu: teten diese die ' dami den 1 Di« sung gen teile Berü sich Nutz In Indu erfor bemi elem Zeit, Zune jede« rüstt ten. ande tung Er Arbe der für 1 Und der wur umfi Inte: in A liehe fehl' in c beit mit ihren Leistungen in Mathematik und organischer Chemie unzufrieden. Sie wollen mehr als bisher die beste Studien gruppe als ihr Vorbild nehmen. Auch die Gruppe 5/VII führte die Aus einandersetzung fort, die sie im Herbst mit der Auswertung des Briefes der Ber liner Chemiestudenten begonnen hatte. Sie stellten fest, daß sie die Zielstellung von 3,0 im 4. Semester nicht erreichten. tonischer Anruf — werden die erforder lichen Maßnahmen durch den Betrieb eingeleitet, um Aufgaben für das Insti tut zu übernehmen. Einige Beispiele sollen dies zeigen. Im VEB Feinmeßzeugfabrik Suhl stand für unser Institut ein Kugelsortier automat zur Abholung bereit, jedoch konnte die Hochschule kein Fahrzeug freistellen. Ein Anruf bei Barkas, und zwei Tage später rollte ein Versuchs fahrzeug B 1000 auf Erprobungsfahrt in Richtung Suhl. Als beim Umzug des Institutes nach der Reichenhainer Straße ein Vertreter des Betriebes, der zufällig zugegen war, den beschwerlichen Gerätetransport sah, schickte er sofort wieder den B 1000, hieße die große Verantwortung, die heute jeder Wissenschaftler besonders in den kapitalistischen Staaten für die Ausnutzung seiner wissenschaftlichen Ergebnisse, für den Kampf um die Er haltung des Friedens trägt, zu leugnen, hieße uns gefährlichen Illusionen hin geben, die wissenschaftlichen Kontakte zu Wissenschaftlern imperialistischer Länder würden die Probleme der fried lichen Koexistenz zumindest auf den Gebieten der Wissenschaft lösen. Fruchtbare, friedliche wissenschaft liche Zusammenarbeit kann aber nur gedeihen, wenn die imperialistische Kriegsgefahr gebannt wird, wenn die Imperialisten die Wissenschaft nicht mehr für ihre Vernichtungspolitik miß brauchen können, wenn sich die Wissen schaftler nicht mehr mißbrauchen lassen! Das besagt gar nichts gegen die Kon takte, die Wissenschaftler und Studenten unserer Hochschule zu ihren englischen Kollegen aufnehmen, solche Beziehungen können gut und nützlich sein. Keines wegs sind sie aber ein beruhigender Ausdruck einer etwaigen „Koexistenz der Wissenschaft“! Ganz klar muß sein, und das kommt in besagtem Artikel auch zum Teil zum Ausdruck, derartige wissenschaftliche Beziehungen sind konkrete Beziehungen des Klassenkampfes im Bereiche der Wissenschaft. Geht es doch hierbei darum, im kapitalistischen Ausland von den Erfolgen, der Bedeutung und dem Bestreben des deutschen Friedenstaates zu künden und insbesondere die wissen schaftlichen Kontakte zum Ausgangs punkt eines gemeinsamen Handelns mit den ehrlichen Wissenschaftlern 'er imperialistischen Staaten gegen den imperialistischen Krieg, für die fried liche Koexistenz zu machen. In einer früheren Ausgabe der „Hoch- schulnachrichten" berichteten wir vom Abschluß eines Freundschaftsvertrages zwischen dem VEB Barkas-Werke Karl- Marx-Stadt und dem Institut für Meß technik und Austauschbau unserer Hoch schule. Auf der Grundlage dieses Freund schaftsvertrages hat sich eine echte Gemeinschaftsarbeit entwickelt, die bei den Teilen sehr zum Nutzen gereicht. So besteht die Zusammenarbeit nicht nur in gegenseitiger fachlicher und tech nischer Unterstützung, es haben sich auch eine Reihe persönlicher Verbindun gen herausgebildet. Besonders hervorzuheben ist, mit Sie sprachen auch Freunde besonders stungen hatten. Zum wiederholten anderen, wie beim Genossen Dr. Jano witz, wurde durch kurzfristige Ver legung der Versammlung die Teilnahme unmöglich gemacht. Gegenwärtig bereiten sich die Mitglie der der FDJ auf ihre Grundeinheits wahlversammlungen vor, die an unserer Hochschule im 3. Semester am 26. März, im 5. Semester am 23. März, in der 2. Fakultät am 22. März und in der 3. Fakultät am 23. März stattfinden. Die Termine des 1. Semesters der 3. Fakul tät werden voraussichtlich in der Zeit vom 22. bis 27. März liegen. Die Delegiertenkonferenz der FDJ-Organi- sation wird am 31. März im VEB Schraubenfabrik Karl-Marx-Stadt statt- „Friedliche Koexistenz der Wissen- schaft" heißt ein Artikel in der letzten Ausgabe der „Hochschulnachrichten“. Bereits die Überschrift des Artikels ist es wert, näher analysiert zu werden. Die Durchsetzung der Prinzipien der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten unterschiedlicher Gesellschaftsordnungen ist eine der entscheidenden Aufgaben des Klassenkampfes zwischen Sozialis mus und Imperialismus, erfordert den unversöhnlichen Kampf aller friedlie benden Menschen mit dem sozialistischen Weltsystem an der Spitze gegen die imperialistisch - militaristische Kriegs politik mit dem Ziel, die imperia listischen Staaten zum friedlichen ökonomischen Wettbewerb mit dem So zialismus zu zwingen. Der historisch gesetzmäßige Untergang des Kapitalis mus ist gewiß, es kommt aber darauf an, das aussichtslose, aber wahnwitzige imperialistische Unterfangen, die Welt geschichte mittels eines verheerenden Weltkrieges zu ihren Gunsten zu gestal ten, zu verhindern. Dieser Kampf ist Inhalt und Voraus setzung einer friedlichen Koexistenz. Ja, aber kann nicht wenigstens die Wissen schaft der sozialistischen und imperiali stischen Staaten bereits friedlich koexi stieren? Nein, das ist ein Irrtum! Die Wissenschaft, auch die technische, ist stets den ökonomischen und politi schen Interessen der herrschenden Klasse untergeordnet. Auch die englische tech nische Wissenschaft dient objektiv den Interessen der Imperialisten. Die Wissen schaft ist keine losgelöste gesellschaft liche Erscheinung. Dies zu Ignorieren, nicht namentlich angesprochen, und die Mitglieder selbst zeigten kein Interesse an den aufgeworfenen Fragen. Als ein wesentlicher Fortschritt zum vergangenen Jahr kann festgestellt wer den, daß Herren des Lehrkörpers, wie Prof. Schläfer, Prof. Möbius, Dr. Baum gartl, Dr. Billig, Dr. Hübler, und eine große Anzahl von Assistenten an den Gruppenwählversammlungen teilnah men. Es zeigte sich, daß die Teilnahme der Herren des Lehrkörpers und der Fortschritt der Wissenschaft Gradmesser unserer Arbeit Nur in dem Maße wie die Imperiali sten zur friedlichen Koexistenz gezwun gen werden, können sich in bestimmten Bereichen der Wissenschaft Beziehungen der friedlichen Koexistenz, des fried lichen wissenschaftlichen Wettbewerbs entfalten. Aber auch das wird kein versöhnen der Akt sein, sondern ein ständiges Ringen der fortgeschrittensten Wissen schaft, der sozialistischen Wissenschaft mit der bürgerlichen. Es wird stetigen Kampf kosten, so lange der Kapitalismus existiert, daß hier die Wissenschaft im Sinne des sozialen Fortschritts angewandt wird, stetig werden unsere Wissenschaftler gegen reaktionäre idealistische Ausle gungen der Forschungsergebnisse in den kapitalistischen Ländern auftreten müssen usw. Es wird nie auf allen Gebieten der Wissenschaft Beziehungen der fried lichen Koexistenz geben, insbesondere nicht im Bereiche gesellschaftlicher Untersuchungen, denn hier gibt es nur eine Wissenschaft, die des Marxismus- Leninismus, die, solange es historisch vonnöten ist, in unerbittlichem Kampf gegen die unwissenschaftliche reaktio näre bürgerliche Ideologie und damit gegen alle bürgerlichen „Theorien“ der Gesellschaftswissenschaftler stehen wird. Aus den dargelegten Gründen der eindeutig politischen Bestimmung des Begriffs „friedliche Koexistenz“ halte ich seine Verwendung als Überschrift des erwähnten Artikels für falsch! Eberhard Jobst Die Partei verlangt von ihren Mitgliedern mehr, als von anderen Bür gern verlangt werden kann. Das kann auch nicht anders sein. Die Mit glieder und Funktionäre der Sozialistischen Einheitspartei Deutsch lands haben sich freiwillig dem Kampfbund der Partei angeschlossen, des großen Zieles und der großen Aufgaben willen. Wir müssen von uns mehr verlangen, als von anderen Bürgern verlangt werden kann. Das entspricht auch der Tradition der sozia listischen Arbeiterbewegung. Mitglied der Partei der Arbeiterklasse sein, heißt nicht nur weiter vorausschauen, sondern auch persönlich mehr tun, heißt größten persönlichen Einsatz für das Wohl des Ganzen. Walter Ulbricht, Interview im „Neuen Deutschland“ am 21. Februar 1962 Anläßlich des 16. Jahrestages der Freien Deutschen Jugend wurden von der FDJ-Organisation unserer Hochschule folgende Genossen für ihre gute Zusammenarbeit mit dem Jugendverband mit der Ehrennadel des Zentral rates ausgezeichnet: Erika Dedekind, Institut für Gesellschaftswissenschaften Lothar Welz, Institut für Gesellschaftswissenschaften Karl-Heinz Geyer, Institut für Gesellschaftswissenschaften Eberhard Jobst, Institut für Gesellschaftswissenschaften Heinz Lammers, Praktikantenamt ... ist kameradschaftliche Hilfe Es ist sehr gut, wenn sich die Gruppe vorgenommen hat, auch auf die anderen Freunde des Semesters einzuwirken, die es an der nötigen Studiendisziplin fehlen lassen. In der Gruppe 3/V wurden die guten Ergebnisse im Landeinsatz eingeschätzt und demgegenüber die schlechten Lei stungen im Studium herausgestellt. (Die Gruppe hat einen Durchschnitt von 3,84.) Die Ursachen wurden in der schlechten Studiendisziplin gesucht und gefunden. Die Freunde setzten sich auch damit auseinander, daß ein Seminar in Politi scher Oekonomie abgebrochen werden mußte. In der Gruppe 3/VI wurde im Referat des Sekretärs zum Ausdruck gebracht, daß insbesondere in den Fächern Rus sisch, Werkstoffkunde und Gesellschafts wissenschaften die Studiendisziplin ver bessert werden muß. Die Freunde sind des Lehrkörpers, die ihre Bereitschaft welch großer Bereitwiligkeit der VEB zur Teilnahme au der Gruppenwahlver- Barkas dem Institut Hilfe leistet. Ohne Sammlung erklärt hatten, von der Formalitäten — vielfach genügt ein tele- Gruppe nicht eingeladen wurden. Bei - - - - - - - Westdeutsche Studenten besuchten unsere Hochschulefl Am 6. März weilten Besucher a Westdeutschland als Gäste der Jugend Organisation an unserer Hochschule. Di Gruppe, zu der mehrere Studenten ge hörten, benutzte die Gelegenheit ein® Messebesuches, um sich über das Hoch schulwesen in der Deutschen Demokrs tischen Republik zu informieren. In einer zwanglosen Aussprache m Vertretern der Hochschulgruppenleitunl der FDJ, Studenten und Assistente 1 wurde über viele Fragen des Studium 1 gesprochen. Besonderes Interesse un< Bewunderung erregten dabei unsef Ausführungen über das Stipendien- un 1 Sozialwesen an unseren Hochschule 11 und Universitäten. Die Vielzahl aller aufgeworfenen Fra gen wiederzugeben, ist an dieser Stell* leider nicht möglich. Es sei nur bemerkt daß unsere Gäste dankbar die Gelegen' heit wahrnahmen, um sich über unser® Lebensverhältnisse und über die Sorge und Probleme bei der Vollendung de sozialistischen Aufbaues in der DDR z0 informieren, und daß es im Interesse der Erhaltung des Friedens und def Wiedervereinigung gut wäre, öfter def artige Aussprachen führen zu können. Schulz und Kritiken aller Hochschulangehör gen mit zum Ausdruck bringen. Di Parteiwahlen an der Hochschule müsse das Bündnis mit allen Wissenschaf lern, Assistenten, Studenten, Arbeiter und Angestellten vertiefen. Idi möchte von deser ‘eile aus all Mitarbeiter der Liochse ' i bitten, ul offen zu dieser oder anderen Frage ihre Meinung mitzuteilen. Wir forder alle Hochschulangehörigen auf, V« Schläge an uns zu richten, wie wir di Arbeit, besonders auf dem Gebiet de Forschung. Lehre und Erziehung, vei bessern und damit die großen Fähif keiten aller Hochschulangehörigen fi den sozialistischen Aufbau und für di allseitige Stärkung der DDR noch bei ser nutzen können. In allen Wahlversammlungen sollt völlige Klarheit darüber erzielt wer den, daß für rasche Fortschritte an de Hochschule vor allem das Beispiel d< Parteimitgliedes entscheidend und no wendig ist, von dem wir mehr forder als von unseren parteilosen Mensche Parteimitglied sein ist kein Privile sondern eine große Verpflichtun Jedes Parteimitglied erfüllt dann sein Aufgabe, wenn es sich durch ein hoh< Maß an Bewußtheit, Aktivität und rev lutionärer Tatkraft auszeichnet. Das ef fordert eine noch stärkere Arbeit m allen Mitgliedern und Kandidaten, di mit das Leben in der Grundorganisatio und in den Parteigruppen zu ein« wirklichen Schule der Parteierziehun wird. Karl Weinrich, 1. Sekretä der Hochschulparteiorganisatio gestellt worden. Selbstverständlich bringt auch das I2 stitut für Meßtechnik und Austausd” — Fortsetzung von Seite 1 - tive einer Reihe Institute zur sozialisti schen Hilfe und zur Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in der Industrie ungenügend zum Anlaß genommen, um daraus prinzipielle Schlußfolgerungen für die gesamte Ar beit an der Hochschule zu ziehen. Ausgehend von diesem Beispiel soll ten sich alle Fakultäts- und Abt.- Parteiorganisationen in ihren Wahlver sammlungen mit diesen Fragen kritisch auseinandersetzen und im Vorwärts schreiten alle vorhandenen Schwächen und Mängel in unserer Arbeit überwin den. Eine außerordentlich wichtige Auf gabe, die in den Mittelpunkt der Partei wahlen und der Diskussion mit allen Hochschulangehörigen gerückt werden muß, ist die Verbesserung der sozia listischen Ausbildung und Erziehung unserer Studenten. Hier gilt es die unmögliche Trennung von politischer und fachlicher Bildung zu überwinden. Die Ausbildung und Erziehung muß so er folgen, daß die Studenten bereits an der Hochschule auf die konfliktreiche, schöpferische und kämpferische Arbeit des sozialistischen Aufbaus vorbereitet werden. „Unsere Partei ist da für die ganze Arbeiterklasse, für unser Volk, für un sere Nation.“ Nach diesen Worten des Genossen Walter Ulbricht sollten alle Parteimitglieder ihre Arbeit ver richten. Nur die Wahlversammlungen erfüllen ihre Aufgabe, die in ihren Be ratungen, Auseinandersetzungen und Beschlüssen den Willen, die Vorschläge und Kollege Heber vom VEB Bark« führte 11/2 Tag Transportfahrten zw sehen den Hochschulgebäuden Straf der Nationen und Reichenhainer Straß durch und half obendrein tatkräfti beim Verladen und Aufstellen de Geräte. Darüber hinaus sind von diesem Be trieb mehrfach Werkstattaufträge übe 1 nommen worden, zu denen die Hod’ schulwerkstätten nicht in der La waren. Neben Lehrenbohrwerksarbeite sind im Rahmen eines Forschungsthe mas eine größere Anzahl Schleifprobe für Oberflächenuntersuchungen hei Oberflächenprüfungen und der Untet Stützung des Betriebes bei schwierige Meßaufgaben sowie bei der Einführunl der statistischen Qualitätskontrolle. Im Rahmen des Berufspraktikum wurden von den Fachrichtungsstudente des 7. und 9. Semesters Meßprobler bearbeitet, die im Rahmen des offiziel len Arbeitsprogramms im Betrieb nic gelöst werden konnten. Es wurden neue Meßgeräte erpro und einsatzfähig gemacht. Erst vor ku zer Zeit haben Mitarbeiter des Institil tes gemeinsam mit dem VEB Bark® Schautafeln über Oberflächennorm® für eine innerbetriebliche Ausstellun angefertigt. Das prächtige Blumenpräsent, ml dem der VEB Barkas das Institut zu Einzug in das neue Institutsgebäude b® glückwünschte, ist ein Beweis dafüs daß auch unsere Hilfe dem Freund schaftsbetrieb von Bedeutung ist. Die Vorteile, die eine derart enge Z sammenarbeit zwischen Theorie ud‛ Praxis mit sich bringt, sind deutlid | spürbar, und es wird von beiden Seite* gewünscht, daß diese guten Beziehung® auch weiterhin aufrechterhalten bleibe) Hofman* Nachdem der erste Abschnitt der Wahlen in der FDJ-Organisation an un serer Hochschule hinter uns liegt, ist es erforderlich, eine Zwischeneinschätzung vorzunehmen. Es kann heute festgestellt werden, daß von den 87 Gruppen der FDJ-Organisa tion unserer Hochschule bis zum gestell ten Termin 82 Gruppen ihre Wahlver sammlung durchgeführt haben. Noch keine Berichte liegen von den Gruppen 1/XII der Grundeinheiten des 1. Semesters, 3/III der Grundeinheit des 3. Semesters, 5/V der Grundeinheit des 5. Semesters, 7/XIV, 9/II der Grund einheit der 3. Fakultät vor. In einem großen Teil der Gruppen wurde die Wahlversammlung besonders auf den von der HSGL gegebenen Schwerpunkt gelenkt. In der Wahl- direktive der FDJ-Organisation heißt es: „Hauptkriterium des Bewußtseins der Mitglieder der FDJ der HS ist die Ein stellung zur Arbeit, das Ansteigen der Leistungen im Studienprozeß und die Festigung der Ordnung und Disziplin an der HS.“ Offene Kritik... Die FDJ-Gruppe 1/1 erkannte sehr richtig, daß die Arbeit für das Studium das Hauptkriterium für die Beurteilung des Wachsens des Kollektivs ist. Dabei nutzt es keiner Gruppe etwas, darüber zu sprechen, ohne mit Name und Adresse um jeden zu kämpfen. Dies trifft gerade dann zu, wenn es sich um Versäumnisse in der Studiendisziplin handelt. In die ser Gruppe wurden der Jugendfreund Schuster und ein weiteres Mitglied kri tisiert. Der Jugendfreund Schuster erkannte, daß die wahre Kameradschaftlichkeit darin besteht, auch mit einer Kritik zur rechten Zeit Hilfe zu geben. Er nahm in der Diskussion Stellung und versprach, seine Studiendisziplin zu verbessern. Die Diskussion über den zweiten Ju gendfreund, der unentschuldigt der Ver sammlung fernblieb, zeigte, daß sich die Freunde gründlich Gedanken machten. Die Freunde glauben, daß dieser Freund Sorgen hat, über die er sich nicht aus spricht. Sie erkannten jedoch auch, daß sie die Verantwortung tragen und ihrer seits alles tun müssen, um das Vertrauen dieses Freundes zu gewinnen, gerade weil er offensichtlich Schwierigkeiten hat.
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