Suche löschen...
Hochschul-Nachrichten
- Bandzählung
- 5.1961/62
- Erscheinungsdatum
- 1961/62
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 812
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770832750-196100506
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770832750-19610050
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770832750-19610050
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Bemerkung
- Teilweise vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Hochschul-Nachrichten
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Friedliche Koexistenz der Wissensdhail • Studentengruppe besudite das Leeds College oi Tedinology • Oberbürgermeister der Stadl Leeds gab fesiliden Empfang Unter der Leitung von Herrn Diplom ingenieur Piegert, Direktor des In stitutes für Werkzeugmaschinen, und begleitet von Frl. Taege, Leiterin der Abteilung Übersetzungswesen, als Dolmetscherin, sowie Lektor Walther und Assistent Schulze, war eine Gruppe von-Studenten unserer Hoch- schule in der Zeit vom 13. bis 27. 8. 1961 in England. Die Gruppe folgte einer Einladung des Leeds College of Technology (im Bild rechts). Es han delte sich um einen Gegenbesuch, denn im Sommer 1959 hielten sich Studenten des College in Leeds als Gäste unserer Hochschule zwei Wo chen lang in der Deutschen Demo kratischen Republik auf. Die eng lischen Gastgeber bemühten sich, un serer Gruppe den Aufenthalt so an genehm und nutzbringend wie mög lich zu gestalten. Zwei Dozenten und zwei Studenten waren ständige Be gleiter, und es stand jederzeit ein Omnibus für Ausflüge in die land schaftlich schöne weitere Umgebung von Leeds sowie zum Besuch von Betrieben in Leeds und in anderen Industriestädten Mittel- und Nord englands zur Verfügung. Der Aufenthalt in Leeds gab Ge legenheit, das englische Erziehungs wesen und die technische Ausbildung sowie das technische Schulwesen kennenzulernen; vor allem stand natürlich das College selbst im Mit telpunkt des Interesses. In acht ver schiedenen Fachrichtungen, nämlich in den Instituten für Mathematik, für Chemie und Biologie, Maschinenbau und Fertigungstechnik, Elektrotech- nik und Physik, Bauwesen, Druck und Fotografie, Bekleidungstechnik und Nahrungsmitteltechnik, werden Studenten im Voll- und im Abend studium ausgebildet. Im allgemeinen ist festzustellen, daß in unserer Aus bildung eine weitergehende Unter teilung der Fachgebiete vorgenom men wird, d. h. also, daß eine ein gehendere Spezialisierung vorhanden ist als in England. Es ist nicht möglich, die englischen technischen Colleges entweder unse ren Fach- und Ingenieurschulen oder einem Typ unserer technischen Hoch schulen gleichzusetzen. Ihre Haupt aufgabe ist die Ausbildung von Stu denten, die eine unserer Mittelschul bildung entsprechende Vorbildung besitzen. Einzelne Kurse (degree courses) führen jedoch Studenten, deren Vorbildung etwa unserem Abitur entspricht, zum niedersten akademischen Grad (B.Sc.). Im allgemeinen jedoch ist die Ausbil dung akademisch gebildeter Tech ¬ niker in England Aufgabe technischer Fakultäten an den Universitäten. Herr Diplomingenieur Piegert hatte bei einem Besuch der Universität Leeds die Möglichkeit, Einblick in das Foschungsprogramm der Fakul tät Maschinenbau und Fertigungs technik zu nehmen- Es ist ein wertvolles Ergebnis der Reise, daß fachliche Kontakte auf genommen werden konnten. Von größter Bedeutung jedoch ist, daß englischen Menschen die friedlichen Ansichten unserer Republik erklärt werden konnten. Der Oberbürger meister der Stadt Leeds gab einen Empfang für die Gruppe, es wurden von beiden Seiten Ansprachen gehal ten, und dem Oberbürgermeister wurde ein Brief des stellvertreten den Oberbürgermeisters von Karl- Marx-Stadt überreicht. Zweifellos gibt es in England Menschen, die die Notwendigkeit einer friedlichen Koexistenz der Staaten verschiedener Gesellschaftsordnungen erkannt haben und die bereit sind, Kontakte aufzunehmen. Ein zweitägiger Aufenthalt in Lon don gab der Gruppe abschließend Gelegenheit, die Metropole und ihre historischen Denkmäler kennenzu lernen. W. Kammer der Tedhnik feierte 15 jähr. Bestehen Professor A. Sdläfer zeichnete verdiente Mitarbeiter der Betriebssektion aus Anläßlich des 15jährigen Bestehens der Kammer der Technik führte die Leitung der Hochschulsektion der KdT am 13. 12. 1961 eine kurze Feier stunde durch. Neben besonders verdienten Mit arbeitern in der KdT nahmen Se. Magnifizenz, Prof. Dr.-Ing. Nebel, und der Vorsitzende des Bezirksvor standes der KdT, Prof. Schläfer, Ge nosse Weinrich sowie einige andere Kolleginnen und Kollegen unserer Hochschule teil. Von den Angehörigen des Lehrkör pers und von den Angestellten unse rer Hochschule konnten bei dieser Gelegenheit einige verdiente Mit arbeiter der KdT ausgezeichnet wer- den- Die Herren Professoren, Prof. Dr.- Ing. habil. Pietsch, Prof. Dipl.-Ing, Neumann (im Bild links), Prof. Dr.- Ing. habil. Häußler und Prof. Dr.- Ing. Woschni traten kurz nach der Gründung der KdT bei und setzten sich für diese Organisation in viel fältiger Form ein. Auch Frau Dipl-- Wp. Hinkel, Herr Dr.-Ing. Waller, Herr Dr.-Ing. Baumgartl sowie die Herren Obering. Sacher und Ing. Lei- part konnten auf eine vieljährige Tätigkeit in der KdT zurückblicken und wurden hierfür geehrt. Schließ lich nahmen auch die Herren Dipl.- Ing. Piegert, Dipl.-Gew. Laux und Ing. Hunger eine Auszeichnung für ihren unermüdlichen Einsatz für die KdT aus der Hand des 1. Vorsitzen den des Bezirksvorstandes entgegen. Dr.-Ing. Richter Jahresabschlußveranstaltung der FD Am 16. 12. 1961 wurden, nachdem in der ersten Aktivtagung nach Studien beginn die besten Gruppen mit einer Geldprämie gewürdigt wurden, die besten Studenten bei der Erfüllung des Kampfauftrages der FDJ ausge zeichnet. Die staatliche Leitung und die FDJ-Organisation hatten schon zu Beginn des Studienjahres darauf hin gewiesen, daß die besten Leistungen am Ende des Jahres entsprechend gewürdigt werden- Die Studenten gingen in diesen Monaten mit Elan an die ihnen gestellten Aufgaben heran. Das GST-Lager in Schirgiswalde wurde mit Erfolg durchgeführt. 25 Studenten wurden am 16. 12. ausge zeichnet, weil sie mithalfen, diesen Erfolg zu erreichen. Eine weitere Bewährungsprobe für unsere Studenten war der Landein satz. Hier zeigte sich, daß der größte Teil unserer Studenten es verstand, diesen Kampfauftrag vorbildlich zu erfüllen. 50 Studenten wurden auf Vorschlag der Seminargruppenlei tungen für besondere Leistungen bei der Einbringung der Kartoffelernte ausgezeichnet. Die Jahresabschluß Veranstaltung wurde gleichzeitig dazu benutzt, die besten Leistungen während des schon zurückliegenden NVA-Lehrgangs zu würdigen. Das Ergebnis der Auseinander setzungen während des GST-Lagers, der Vorbereitung und während des Landeinsatzes war eine disziplinierte Aufnahme des Studiums und eine stärkere Entwicklung der gesell schaftlichen Arbeit in den Gruppen. Es wurden über 150 Gruppenver sammlungen durchgeführt, in denen vorrangig der Aufruf der Berliner Chemiestudenten und die Materialien des XXII. Parteitages der KPdSU be handelt wurden. Erste positive Er gebnisse wurden auch in der Presse werbung erzielt. Die Jahresabschlußveranstaltung der FDJ begann um 19.00 Uhr im Ver sammlungsraum unserer Hochschule. Der 1. Sekretär der FDJ-Organisation unserer Hochschule, Jugendfreund Geißdorf, eröffnete die Veranstaltung. Worte des Dankes sprach der Prorek tor für Studienangelegenheiten, Herr Dr. Martini. In seinen Worten unter strich er die guten Leistungen der Studente nund rief sie auf, auch weiterhin ihre ganze Kraft der Er füllung des Kampfauftrages zu wid men. Er nahm anschließend die Aus zeichnung der Studenten vor, die dankend die Glückwünsche und wert volle Geld- und Buchprämien ent gegennahmen. Der offizielle Teil des Abends endete mit einem Essen. Unsere ausländischen Studenten hatten ebenfalls tatkräftig bei der Einbringung der Ernte geholfen. Sie trafen sich zur gleichen Zeit zu einer Feierstunde im. Senatssaal, wo eben falls die besten Leistungen gewürdigt wurden. Anschließend nahmen alle Ausgezeichneten und Gäste an der Tanzveranstaltung teil, zu der die Brix-Combo gute Rhythmen ser vierte. Die Tanzpausen wurden mit einem guten Tropfen Wein über brückt. Unsere beiden Auslandsstu denten Ngeso Okolo 1/XVII und Bistra Draginowa 3/II verkürzten uns die Pause mit Klängen aus ihrer Heimat. Gegen 1.00 Uhr klang die wirklich ausgezeichnet gelungene Jahresabschluß Veranstaltung aus. Es wäre zu wünschen, daß die Stu denten, die diesmal nicht zu den Besten zählten, sich im Jahre 1962 befleißigen, den Ausgezeichneten nachzueifern und sie zu überflügeln- Möglichkeiten bieten sich dazu viele. Wir stehen vor neuen großen Auf gaben. Es geht um die Erfüllung der Beschlüsse des Zentralrates der FDJ, unter anderem Klarheit in den Köp fen zu schaffen, um dadurch das Niveau der fachlichen Leistungen zu heben. Riedel Fadhlagung »Elektrische Messung nidhtelektrischer Größen-Regelungstednik» Das Institut für Elektrotechnik der Hochschule für Maschinenbau Karl- Marx-Stadt, veranstaltete vom 9. bis 11. November 1961 eine Fachtagung über die Gebiete der elektrischen Messung nichtelektrischer Größen und Regelungstechnik, insbesondere in Anwendung im Maschinenbau, Es war dies die zweite Veranstaltung einer im Jahre 1958 begonnenen Fachtagungsreihe, die in regel mäßigen Abständen von drei Jahren fortgeführt werden soll. Neben twa 300 Interessenten aus volkseigenen Betrieben, Industrie- und Hochschul- instituten der DDR nahmen erstmalig namhafte Wissenschaftler von Hoch schulen und Instituten der befreun deten sozialistischen Länder teil, so daß die Tagung internationalen Cha rakter hatte. Auf der Tagung wurden 12 Fach vor träge gehalten, die in ihrer Themen stellung so gewählt waren, daß die überaus wichtige Verbindung zwi schen dem modernen Maschinenbau und der Elektrotechnik, die die wis senschaftliche Grundkonzeption der Tagung bildete, stets im Vordergrund stand. Die Thematik des ersten Vor tragstages (9. 11. 1961) war"vorwie- gend meßtechnischen Problemen ge widmet, während am zweiten Tag (10. 11. 1961) speziell regelungstech- nische Fragen behandelt wurden. Sämtliche Vorträge zeichneten sieh durch ein außerordentlich gutes fach liches Niveau aus. Insbesondere fan den die Vorträge der ausländischen Referenten sehr starke Beachtung, die Ergebnisse und Erfahrungen ihrer Arbeiten auf diesen Gebieten vermittelten. In den sehr regen Dis kussionen nach den einzelnen Vor trägen konnten besonders die auslän dischen Tagungsteilnehmer wertvolle Hinweise geben und eigene Erfah rungen austauschen. Darüber hinaus wurden die Aussprachen und Diskus sionen mit den ausländischen Gästen, die in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre stattfanden, im Anschluß an die Vorträge und in den Pausen weitergeführt. Auf diese Weise war die Anwesenheit der Referenten und Gäste aus dem sozialistischen Aus land (Polen, Ungarn, Rumänien, CSSR) ein außerordentlicher Gewinn für die Fachtagung- Am dritten Tag (11. 11. 1961) bestand für die Tagungsteilnehmer die Mög lichkeit, Einrichtungen und Institute der Hochschule zu besichtigen, woran sehr großes Interesse bestand. Auch bei diesen Institutsbesichtigungen wurden wertvolle Erfahrungen mit den Vertretern ausländischer tech nischer Hochschulen hinsichtlich des Vorlesungs-, Ubungs- und Prak tikumsbetriebes sowie der Anleitung und Betreuung der Studierenden aus getauscht. Für die ausländischen Gäste und die Referenten sowie Ehrengäste als Vertreter der Hochschule für Ma schinenbau und anderer Hochschulen wurde am Abend des ersten Vor tragstages ein Empfang im HO-Hotel „Chemnitzer Hof“ veranstaltet, der ebenfalls in einer freundschaftlichen und herzlichen Atmosphäre verlief und allen Anwesenden die Möglich keit des persönlichen Kennenlernens bot. Neben fachlichen Problemen standen vor allem die aktuellen poli tischen Tagesfragen im Mittelpunkt der Gespräche, an denen auch die ausländischen Gäste ein großes In teresse hatten. Die Fachtagung „Elektrische Messung nichtelekirischer Größen und Rege lungstechnik“ bildete in diesem-Jah- einen der Höhepunkte in der Arbeit des Institutes für Elektrotechnik. Über die neuesten Forschungsergeb nisse aus der Arbeit des Institutes wurde in drei Fachvorträgen berich tet. Die Tagung ermöglichte es den Mit arbeitern des Institutes, die bereits bestehenden guten Verbindungen un d Kontakte zu volkseigenen Betrieben und wissenschaftlichen Institutionen weiter zu vertiefen und neue anzu knüpfen, um auf diese Weise die Verbindung von Lehre und For schung mit der industriellen Praxis weiterhin zu verbessern. Der rei bungslose und zeitgerechte Ablauf der Fachtagung wurde durch eine monatelange intensive Vorbereitung gewährleistet. Die auf der Tagung gehaltenen Vorträge werden in einem Heft . der Wissenschaftlichen Zeit schrift der Hochschule für Maschinen bau veröffentlicht. • Dipl.-Ing. Küchenmeister Prof. Dr.-Ing. habil. Woschni 10 Jahre sludentisdie Körpererziehung Mitarbeiter der Abteilung erhielten Ehrennadel des DTSB Im vergangenen Jahr konnte die stu dentische Körpererziehung auf eine zehnjährige Tätigkeit zurückblicken. Aus diesem Anlaß wurden einige Mitarbeiter der Abteilung Studen tische Körpererziehung mit der Ehrennadel des DTSB in Silber aus gezeichnet: Herr Dipl.-Sportlehrer Zettel für seine außerschulische Arbeit auf dem Gebiet der Leichtathletik als Übungs leiter; Herr Dipl.-Sportlehrer Hauck für seine außerschulische Arbeit auf dem Gebiet des Geräteturnens; In unserer nächsten Ausgabe ver öffentlichen wir die Namen der Stu denten, die entsprechend den Vor schlägen der Seminargruppen - Lei tungen, der LPG-Vorstände und Bür germeister sowie des Prorektorats für Studienangelegenheiten besonders ausgezeichnet wurden. Herr Sportlehrer Rumpf für seine außerschulische Tätigkeit auf dem Gebiet des Volleyballs. Durch seine aktive Arbeit ist es gelungen, die Volleyballmannschaft unserer Schule bis zur Bezirksliga zu qualifizieren. Herr Richter wurde auf Grund seiner achtjährigen Tätigkeit an unserer Schule, wobei er vorwiegend dafür sorgte, daß trotz der bestehenden Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Platzanlagen und Turnhallen kein Unterrichtsausfall zu verzeich nen war, mit der Medaille für aus- gezeichnete Leistungen ausgezeich net. ♦ HOCHSCHULNACHRICHTEN Mitteilungsblatt des Rektors der Hoch schule für Maschinenbau K.-M.-Stadt Das Redaktionskollegium Karl-Marx-Stadt C 1 Straße der Nationen 62 Sammelnummer: 42051, Hausapp.: 371 Verlag: Selbstverlag der Hochschule Satz und Druck: Druckerei „Freund schaft“, Werdau/Sa. III 29/6 3840 2500
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)