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Hochschul-Nachrichten
- Bandzählung
- 4.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 3439
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
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- SLUB Dresden
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- oai:de:slub-dresden:db:id-1770832750-19610000
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- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
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Wir diskutieren das Kommunique des Politbüros: Der Jugend jede Hilfe, unsere Aufmerksamkeit und unsere Kältetechnik ZEIISCHRIFI FÜR DAS 665AMTE GEBIET OER KAITEERZEUGUNG, KKLTEANWENOUNG UNO KLIMATECHNIK Organ des Deutschen KltetechnaschesVereins,des fachverbandesder Kühl- häuser und Eisfabriken Mine i lungsblat der Arbeitsgemeinschaf Kähe- industrie. Schrftieiteng: Prof. Dr.-ng.H. Glaser, Prof. Dr.-Ing. Th. Sexauer V E R l» 6 (.F.MÜLLER KARLSRUHE Unter Mitwitkung’von Or,-Ing. 1.5. ICammeret, Prolesser Or. pM. P. 6rassmann, Prefessor Dr.Qng. I. Kuprianofi, Professor Üt.phil.Dr.h.c.W.Meißiner, Pretessor 3n-ln§.K. Hesselmann, Of. W. 5chlienz, Frfessor Dr.-ing. Th. E 5chmidt, Or.-ing.w. hmm Herausgegeben von Professor Dr.-Ing. Or. h. c. Rudolf Plank 13.AHRGAN6 Karisrute, lanua 1961 NEFT 1 vollste Unterstützung Stellungnahmen unserer Wissensdhaitler zum Kommunique Dr. B. Hübler, Prorektor für das gesellsdiails-wissensdiafllidie Grundstudium Ich begrüße das Kommunique des Politbüros zu Problemen der Ju gend, das in seiner klaren begei sternden Darstellung die Proble matik unserer jungen Generation umreißt und von vertrauensvollem Verständnis für die Jugend getra gen ist. Der Kampf um den Sieg des Sozialismus in der DDR als ein Teil des weltweiten Übergan ges vom Kapitalismus zum Sozia lismus erfordert die volle Entfal tung aller Kräfte — auch die un serer Jugend — denn ihr gehören die Früchte des Sieges des Sozia lismus. Die Interessen der Jugend für den Fortschritt zu wecken und das Bewußtsein der Verantwor tung für die Zukunft als ihr eigener, oft unter schwierigen Ver hältnissen sich vollziehender Ent wicklungsprozeß, ist eine wichtige, gesellschaftliche Aufgabe aller fortschrittlichen Kräfte. Meine Aufgabe als Prorektor für Gesell schaftswissenschaften wird es sein, noch zielstrebiger diesen Ent wicklungsprozeß zu fördern. TAGUNGEN UNO KONGRESSE Dr. oec. R. Martini, komm. Prorektor für Studienangelegenheifen Das Kommunique des Politbüros ist die konkrete Anwendung der programmatischen Erklärung des Staatsrates auf die Probleme der Jugend. Die Durchführung der darin dargelegten Aufgaben be rührte alle Bereiche des wissen schaftlichen und gesellschaftlichen Lebens an unserer Hochschule. Alle staatlichen und gesellschaft lichen Organe sind aufgerufen, ihre eigene Arbeit und ihre Füh rungstätigkeit hinsichtlich der Grundsätze des Kommuniques kri tisch einzuschätzen und geeignete Maßnahmen einzuleiten bzw. Än derungen vorzunehmen. Ich möchte die Aufmerksamkeit aller Hochschulangehörigen insbe sondere auf folgende Probleme lenken; UüSere Regierung bietet allen Ju gendlichen die Möglichkeit der Mitwirkung bei der Lenkung und Leitung des staatlichen und gesell- schaftlichen Lebens. Werden an unserer Hochschule diese Möglichkeiten schon restlos ausgenutzt? Welche Formen echter, fördernder studentischer Selbstverwaltung haben sich entwickelt? Mit jungen Menschen zu arbeiten, sie entwickeln und formen helfen, ist eine verantwortungsvolle aber dankbare Aufgabe. Das bedeutet einfühlen in ihre Probleme, ihre Fähigkeiten und Neigungen in die richtige Richtung lenken, aber nicht schulmeistern. Die entscheidende Frage in der Zusammenarbeit mit der Jugend ist zweifellos die: Ihre Bemerkungen und Hinweise ernst zu nehmen, ihr Aufgaben stellen, die sie lösen kann und an denen sie wächst. In den seltensten Fällen werden die Jugendlichen enttäuschen. Die Einheit von Wort und Tat zu wahren, die fachliche, kulturelle und gesellschaftliche Leistung eines Studenten anzuerkennen, ist eine Frage des Vertrauens und der Gestaltung echter menschlicher Beziehungen. So ist z. B. systematische Kontrolle des Studienerfolges durch Konsul tationen, Übungen, Belege, Prü fungen usw. ein echtes zum Stu dium gehöriges Problem, das alle — Lehrkörper und Studenten — berührt. Wir werden also in der politischen Arbeit einen noch größeren Erfolg, weniger vorzeitige Exmatrikula tionen und Studienzeitüberschrei tungen haben, wenn wir uns noch mehr anstrengen, dieses Problem zu lösen. Die Arbeit mit der Jugend er schöpft sich nicht im Aufstellen von Plänen und halten von Vor lesungen. Jugendförderung, das ist' die tägliche, kameradschaftliche Zusammenarbeit mit den Jugend lichen, die kollegiale Förderung, das Verstehen und Eingehen auf ihre Probleme. Dafür sollte keine Minute, zu schade sein. Dr.-ing. H. Hofmann, Prorektor für den wissenschaitliden Nadwudis Eine wesentliche Aufgabe bei der Erziehung unserer studentischen Jugend haben die wissenschaft- liehen Assistenten und Oberassi stenten zu erfüllen, da sie gewisser maßen das Bindeglied zwischen Student und Hochschullehrer dar stellen. Besondere Aufmerksamkeit möchte ich an dieser Stelle einmal der Betreuertätigkeit zuwenden. Es hat sich gezeigt, daß viele Assisten ten, die als Betreuer eingesetzt sind, ihre Aufgabe recht ernst neh men. Ein Teil betrachtet die Be treuertätigkeit aber auch noch recht formal. Außerordentlich wichtig erscheint mir, daß der Seminar gruppenbetreuung im 1. Studien jahr besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muß, denn der Übergang von der allgemeinbil denden Schule zu einer Hochschule wird dem Studenten besondere Schwierigkeiten bereiten. Einer seits ist die Lehrmethode eine ganz Wenn wir uns diese Umstellung näher vor Augen führen, wird es einleuchten, daß hier der Student Hilfe braucht, um schnell und ohne Zeitverlust maximale Studienlei stungen zu erzielen. Eine Analyse eines Seminargruppenbetreuers (Dipl.-Ing. Wust), der übrigens seine Aufgaben recht ernst nimmt, zeigt, daß auf diesem Gebiet noch ernste Mängel bestehen. So wurde z. B. der Betreuung der Studenten des 2. Semesters Semi nargruppe 3 im Praktikumsbetrieb bisher zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Das gilt sowohl von Seiten des Praktikantenamtes als auch von Seiten des Seminargrup penbetreuers. Dadurch war es möglich, daß der Betrieb, infolge seiner spezifischen Betriebsbelange (wie Planerfüllung usw.), die Aus bildung der Studenten vernach lässigte und sie teilweise für Hilfs arbeiten einsetzte. Das hatte wie derum zur Folge, daß die Studenten nun der Sinn eines Praktikums? Daß durch diesen Zustand auch Disziplinschwierigkeiten auftra ten und das persönliche Ansehen der Studentenschaft und der Hoch schule geschädigt wurde, sei nur am Rande bemerkt. Dieses Beispiel dürfte doch zu den ken geben. Fragen wir uns: Haben wir alles getan, um der studen tischen Jugend zu helfen? Wurde die wissenschaftliche Nachwuchs kraft, nämlich der Assistent, in der Eigenschaft als Seminargruppen betreuer genügend unterstützt und angeleitet? Besteht schon ein wirk liches Vertrauensverhältnis zwi schen Student und Assistent einer seits sowie zwischen Assistent und Hochschullehrer andererseits? Stellen wir der Jugend künftig konkrete Aufgaben und geben wir ihr zur Lösung dieser Aufgaben die , entsprechende Unterstützung, dann dürfen meiner Meinung nach Fachtagung Klimatechnik in Karl-Marx-Stadt Am 17. un3 18. 1960 veranstahict das für ongcreradreThrmunmmkder Hochschule für Maschinen- hau KarI-Marx Stadl zusammen mit dem 4rbensuusschut K'dlKtet.hnik der Kammer der Technik eine Fachtagung Khma- techmik. De Tagung wurde von Prof. Dr.-ing. habil. I, Heidler Die Vortrageboten eine« Uberbiick über Fragen aus der Wisenschalt und aus der Industrie und solleh i einiem Sonderheft der wosenschaft lieben Zeitschrin der Hohsrhule fur Maschinenbau Karl-Marx-Sradt zusammen- gtutelit werden. Der auferordmntlich gute Besuch et Tagung bewies das rege Interesse an klimatechnischen Fragen. Über die Vortrage wird im folgenden berichtet. Dipl-Ing. K. ereuld, Dresden: Enrwi klung und zukunftige Aufgaben der Klimatechnik Der Vonragende gab einen Überblick über die geschichuiche Enrwic*lung und die wirtschaftliche Bedeutung der Klima- techmik. ‘a die Klmatechnik in viden Industriezweigen un- enibehrlich geworden ist, wirdsie in nachater Zukunf in Mit- teldeutachlanl noch cinen erheblichen Aufschwune ettahren Frageu Jet Rentabilitat sind von großer Bedeutung. Hierzu wurden emrse lrsahrungswerte mitgpteilt. -Als grobe Regel gilt, daßman Finzeigerate aufsteiit,wenn weniger als 23 Geräte in einem Crebaude bennues wenden Rei arseree Snakzahlen inder Klmatechnik vielfach das r, --Dgranm nach C.irricr benutz wurde, wird neuerdings weigehend nur noch das *, -Dagramm benutzt Das von I. Kimhhurwm singet uhnte rechrwinklige i c x-Dazramm schien dem Vortragenden fuz Zwecke der Klimatechnik venig geeignet we i h V cgänge im Nebelerbiet, zum Beispiel Misravorgige, nicht m einfachet Wese darstellen lassen. Die Anwendung des Modlicr- i, E-Diagrammes auf verschiedene Drücke wird nach -fiüußiir durcbzusaezliche Funkuonsieitem erleichtert. M ihrer Hilfe kann man die Zahlenwenie bestimmen, die den Linien kon- stanter relauver Feuchtigkeit bei verschiedenen Drucken zu- geordner sind. Die Anwendung des »> rDacrammes auf Zu- , standsinderungen und Mischoremnge wurde von dem Vertragenden ausführlich erortert. In der Diskussion wurde von Hjudlet. Ele und Siefhtnt die Frage erortert, vb die Anwendung Jes j, ~-Diagrammes fur kimatechnische Prozewe Vorteile bringen kenate. Dipl-ine. fT Famhshe, Karl-MLarx-Stadt: Verfahren zur Messung der Luntfeuchtigkeit Eei der Beeelung von Klmagetaren «pielen Fcuchtigkeit- pesungen eine große Rolle, Der Voriregowje gab daher einen Überblick über die sebrauchhcben Feucttigreusmewser. Ek Die Arbeiten an dem von Herrn Prof. Dr.-ing. habil. W. Häußler geleiteten Institut für Angewandte Thermodynamik — Maschinen laboratorium — finden auch außer halb der DDR zunehmende Beach tung. So hat der in der ganzen Welt bekannte westdeutsche Wissen- 1 schattier Prof. Dr.-ing. Dr. phil. nat. h. c. Dr. sc. agr. h. c. R. Plank auf der Herausgeberseite des Ja nuarheftes der Zeitschrift „Kälte technik“ auf die im November 1960 an diesem Institut durchgeführte Tagung „Klimatechnik“, in deren Rahmen 5 Vorträge über laufende Arbeiten gehalten wurden, aus drücklich hingewiesen. Herr Dr.- ing. Stephan, Institut für Thermo dynamik der Technischen Hoch schule Karlsruhe, der an der Ta gung teilnahm, hat in der gleichen Zeitschrift über den Inhalt der Vorträge berichtet. Ausführliche Tagungsberichte erscheinen außer dem in drei weiteren westdeut schen Fachzeitschriften. andere und andererseits ist der junge Student (vielleicht erstmals) gleichzeitig in einem Industriebe trieb tätig. sich möglichst nicht in den zuge- teilten Abteilungen sehen ließen und im Speisesaal oder sonstwo Übungsaufgaben erledigten. Ist das Offenheit. Vertrauen und Disziplin kein Problem mehr sein und damit die Studienleistungen auf breiter Ebene wesentlich ansteigen. Bastelns und der kunstgewerb lichen Betätigung veranstalten? Prof. Dipl.-Ing. H. Adler, Dekan der Fakullät für Masdhinenban Die Bewährung unserer Absolven- selbst stellen müssen. Dann er- ten in der Praxis hängt nicht allein wacht auch der Ehrgeiz, seine Vor wenigen Tagen beendete der erste ausländische Student unserer Hochschule, Juri Smirnow, sein Studium. Nach dreijährigem Besuch der Hochschule für Polygrafie in Moskau nahm er 1958 sein Studium in der Fachrichtung Konstruk tion von Maschinen der Polygrafte und Papierverarbeitung auf. Nach Abschluß des Diplom-Kolloquiums, er bestand dies mit der Note „2“, erhielt er vom Vor sitzenden der Prüfungskommission, Prof. Dr.-ing. habil. Vocke, seine Diplom- Urkunde ausgehändigt. Der Rektor, Herr Prof. Nebel, der Dekan der n. Fakul tät, Prof. Adler, und der Vizekonsul des Konsulats der UdSSR beglückwünschen Dipl.-Ing. Juri Smirnow. vom fachlichen und gesellschaft lichen Wissen ab. In den tech nischen Berufen kommt es sehr darauf an, in welchem Maße man sich persönlich mit seiner Aufgabe verbunden fühlt. Viele Schwierig keiten an unserer Hochschule sind darauf zurückzuführen, daß die Studierenden nicht recht wissen, welchen Wert die Grundlagenwis senschaften bei der Lösung prak tischer Aufgaben haben. Vielfach haben sie die Vorstellung, daß die Aufgabe der Diplomingenieure in der Ausarbeitung wissenschaft licher Berichte bestünde. Was würde aber jemand sagen, der etwa ein Motorrad bestellt und bekäme nur eine Kiste voll Mittel linien geliefert? Erst um die Mitte des 8. Semesters kommen die Studierenden in den Konstruktionsübungen zy der Er kenntnis, daß sie sich aus einem gegebenen Problem die Aufgaben aus den Grundlagenwissenschaften eigene Lösung gegenüber anderen zu verteidigen und nicht abzukup fern. Diese gute Erfahrung sollte meines Erachtens als Kristallisa tionskern für eine weitere Vorbe reitung der Erkenntnis über den Zweck der Grundlagenwissen schaften verwendet werden. Eine Möglichkeit dazu wäre eine verti kale (Zusammenarbeit der Semi nargruppen jeder Fachrichtung. Zur Persönlichkeit des Technikers gehört auch die Teilnahme am kulturellen Leben. Ein Teil davon ist die richtige Handhabung der Muttersprache, auf die der Lehr körper mehr als bisher achten sollte. Es ist mir aber auch be kannt, daß, eine Anzahl unserer Studierenden allerlei Liebhaber eien betreibt, die über die an sich begrüßenswerte Pflege der Tanz musik hinausgehen. Sollte man nicht einmal in der Hochschule eine Ausstellung von Liebhaber arbeiten aus den Schichten des K. Forner, Leklor in der Abteilung Spracwissensdhaiten In diesem Beitrag möchte ich noch einmal das wiederholen, was ich bereits auf dem Konzilium über das Kommunique des Politbüros zu Problemen der Jugend gesagt habe. Eine fruchtbare Seminargruppen betreuung ist nur unter zwei grundlegenden Voraussetzungen möglich. Die eine Voraussetzung ist eine geschlossene Front der Betreuer (und der Erzieher über haupt); d. h. mit anderen Worten, daß es für die Seminargruppen betreuer, die sich intensiv um ihre Gruppe kümmern, Schwierig keiten gibt und der gesamten Er ziehungsarbeit geschadet wird, wenn sich eine ganze Anzahl von Betreuern nicht um ihre Gruppen kümmert. Die zweite grundsätz liche Voraussetzung für eine Be treuung im eigentlichen Sinne die ses Begriffes (Lenkung, Hilfe, Un ¬ terstützung, Erteilen von Ratschlä- gen u. ä.; aber keine direkte Ein mischung in das innere Leben der Gruppe) ist eine funktionierende, selbsttätige FDJ-Gruppe. Der Ein fluß der FD J-Leitung muß in den einzelnen Gruppen spürbar sein. Beide Voraussetzungen fehlen lei der z. Z. noch sehr oft an unserer Hochschule. Am stärksten muß der er zieherische Einfluß (spez. die Semi nargruppenbetreuung) in den ersten beiden Semestern wirksam sein. Ich möchte an dieser Stelle nur zwei Gründe dafür angeben, weil sie mir die wesentlichsten zu sein scheinen. Die Studenten, die von der Oberschule zu uns kom men, befinden sich in zweierlei Hinsicht in einem Übergangssta dium: in psychologischer Hinsicht in einem Übergang von der Puber tät zur Adoleszenz (Jugendalter), zum anderen kommen sie aus einer Schule in die „Freiheit“ des studentischen Lebens. Die Erfah rung zeigte und zeigt auch jetzt wieder ganz deutlich am Beispiel unseres 2. Semesters, daß sich die ser Übergang negativ auf die Stu denten des ersten Studienjahres auswirkt. Die Haupterscheinungs formen dieser Übergangsperiode sind: Zweifel an der richtigen Be rufswahl (freiwillige Exmatriku lationen schon in den ersten Wo chen und Monaten) und Bummeln in den ersten beiden Semestern, was zu schlechten Leistungen und frühzeitigen Exmatrikulationen führt. Man muß die Studenten an die Arbeit an der Hochschule ge wöhnen, ihr Selbstvertrauen stär ken; sie aber auf keinem Fall be reits am Anfang überlasten und ihnen zeigen wollen, „daß sie ja eigentlich noch gar nichts wissen!“
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