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den einzelnen Fachrichtungsinsti tuten betrieben wird und dadurch schon eine wesentlich bessere Ein stellung zum Studium gefunden wird. Obwohl wir schon seit Jahren fachrichtungsweise immatrikulie ren, ist es uns noch nicht gelungen, die Studenten in der Unterstufe mehr an das Fachrichtungsinstitut zu binden. Der Gesamtausbildung der Studenten an der Hochschule würde es sicher sehr dienlich sein, wenn engere Beziehungen zwi schen der Unter- und Oberstufen ausbildung hergestellt würden. Bis auf die Prüfung im Fach „Ein führung in die Umformtechnik“, die mit einem Durchschnitt von 3,6 keinesfalls befriedigen kann, sind die übrigen Ergebnisse im allge meinen als gut zu bezeichnen. Die Studenten der Fachrichtung „WSK“ haben gegenüber den Studierenden der Fachrichtungen „PTM“ und „FMT“ in der genannten Prüfung noch relativ gut abgeschnitten. Herr Prof. Dr. Kühne führt dies u. a. darauf zurück, daß die Mit arbeit in den fak. Übungen von den Studierenden der Fachrichtung „WSK“ aktiver war und anderer seits der in der Vorlesung gebotene Stoff dem Fachgebiet der Werk stoffkunde in wesentlichen Teilen verwandter ist als den Stoffgebie- ten der anderen beiden Fachrich tungen. Um so mehr ergibt sich dar aus die Schlußfolgerung, daß die Studenten der Fachrichtungen „PTM“ und „FMT“ künftig ein intensiveres Selbststudium betrei ben müssen. Auch im Fach „Elektrische An triebe“ ist die Prüfung besonders bei den Studierenden in der Fach richtung „PTM“ nicht zufrieden stellend ausgefallen. Bei einem Gesamt-Durchschnitt in diesem Fach hat diese Gruppe einen Durchschnitt von 3,14 erzielt, wobei im Vergleich dazu die Gruppe VH der Fachrichtung „KP“ mit 2,12 den besten Durchschnitt aufweist. Die erstmals von den Studenten in der Fachrichtung „PTM“ durchge führte Prüfung in „Org.-Chemie“ ist mit einem Durchschnitt von 2,26 recht gut ausgefallen. Das gleiche kann auch von den Studen ten in der Fachrichtung „WSK“ über die durchgeführten Prüfun gen in „Röntgenkunde“ mit einem Durchschnitt von 2,0, „Technische Keramik“ 2,12 und „Zerstörungs freie Werkstoffprüfung“ 1,87 ge sagt werden. Im Fach „Wissenschaftlicher So zialismus“ wurde ein Gesamt- Durchschnitt von 2,76 erzielt. Wenn auch im Vergleich zum Vorjahr nur eine geringfügige Veränderung nach der negativen Seite hin zu er kennen ist, so darf doch nicht un erwähnt bleiben, daß bei einem be achtlichen Teil der Studenten bes sere Ergebnisse erwartet werden konnten. Am auffallendsten ist der relativ schlechte Durchschnitt von 3,14 der Studenten in der Fachrich tung „KT“. Auf dieses Studienfach treffen die gleichen Merkmale zu, wie sie von mir bereits auf die „Pol.-Ökonomie" bezogen, ge nannt wurden. Der Gesamt-Durch schnitt der Prüfungen nach dem 7. Semester beträgt 2,62 und lag ein Jahr vordem bei 2,65. Auigescilossenheit in Übungen und Praktika Die Prüfungsergebnisse der Stu- denten im 5. Studienjahr sind im allgemeinen als gut zu bezeichnen. Es hat sich gezeigt, daß die Aufge schlossenheit und Mitarbeit in Übungen und Praktika bei den Studierenden besser geworden ist. Dafür gibt es eine ganze Reihe von sehr positiven Beispielen. Überein stimmend wird'dies auch von den Institutsdirektoren bestätigt, daß die nachstehenden Ergebnisse auf gute Prüfungsvorbereitungen der Studenten zurückzuführen sind. Es wurden in den einzelnen Fächern folgende Ergebnisse erzielt: Betriebsorganisation 0 2,10 Fabrikanlagen 0 2,59 Arbeitsnormung 0 2,19 Meßtechnik 0 2,54 Automat, v. Wzm. 0 2,03 Wirkerei, Weberei, Veredlung 0 2,03 Röntgenkunde 0 2,0 Standardisierung 0 2,07 Umformtechnik 0 3,0 Physik. Chemie 0 2,66 Org. und Planung 0 2,48 Nicht unerwähnt bleiben darf, daß es auch in diesem Semester ein zelne Studenten gibt, die kein ernsthaftes Selbststudium betrei ben und sich immer noch auf Zu fälligkeiten in der Prüfung einlas sen. In einigen Fällen mußten diese Studenten eine solche Einstellung mit einer ungenügenden Leistung doch immerhin recht teuer be zahlen. / Wie sieht es im nebenberuilidhen Studium ans? Im nebenberuflichen Studium wur den von den Studierenden des 1. Studienjahres 2 Prüfungen nach dem 1. Semester abgelegt. In den beiden Prüfungsfächern „Maschi nenkunde“ und „Technologie“ sind die Ergebnisse schlechter ausgefal len als im Vorjahr. Der Durch schnitt im Fach „Maschinenkunde“ beträgt 3,75!, wohingegen er im Vorjahr bei 3,15 lag. Auffallend ist, daß im genannten Fach 7 Stu denten des 1. Studienjahres unge nügende Leistungen aufzuweisen haben, im vergangenen Jahr aber kein Student diese Prüfung mit „ungenügend“ abschloß. Die Prü fung im Fadi „Mechanische Tech nologie II“ ist entschieden besser ausgefallen als im Fach „Maschi nenkunde“. Jedoch ist ein unbe deutender Leistungsabfall im Ver gleich zum Vorjahr zu erkennen. Die einzigste Prüfung wurde von den Studenten im 2. Studienjahr im Fach „Austauschbau“ abgelegt. Es kann hierzu kein Vergleich herangezogen werden, da diese Prüfung erstmalig von Studenten im nebenberuflichen Studium ab gelegt wurde. Der Durchschnitt in diesem Fach beträgt 3,11. Innerhalb der einzelnen Seminargruppen gibt es sehr große Leistungsunter schiede. So erreichte die Seminar gruppe VII mit 2,56 den besten Durchschnitt. Die Gruppe III da gegen ist mit einem Durchschnitt von 3,81 die schlechteste Gruppe. Im einzelnen ergibt sich folgender Stand: Sem.-Gr. Durchschnitt I 2,93 II 3,63 III 3,81 IV 2,73 V 2,91 VI 3,28 VII 2,56