Suche löschen...
Hochschul-Nachrichten
- Bandzählung
- 4.1961
- Erscheinungsdatum
- 1961
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- A 3439
- Vorlage
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek Chemnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1770832750-196100006
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1770832750-19610000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1770832750-19610000
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen der Universitäten Sachsens (1945-1991)
- Projekt: Bestände der Universitätsbibliothek Chemnitz
- Saxonica
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Hochschul-Nachrichten
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Der Amt. Rektor, Herr Dr. Jung hähnel, überreichte in der 18. Sit zung der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften Herrn Prof. E. Göllnitz in feierlicher Form die Emeritierungsurkunde des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen. In dieser werden die Verdienste des Herrn Prof. Göllnitz beim Aufbau unserer jungen Hochschule gewürdigt. In Anerkennung seines Wirkens in Lehre und Forschung an unserer Hochschule sprachen die Herren Prof. Dr. Altmann. Prof. Neumann, Prof. Dr. Nebel und Prof. Dr. Jäckel sowie Herr Dr. Dümmel als Ober assistent des Mathematischen In stituts ihren besonderen Dank aus. Am 1. 2. 1954 wurde Herr Prof. Göllnitz an die Hochschule berufen. In der dazwischenliegenden Zeit arbeitete er als freischaffender Wissenschaftler und ab 1951 lehrte er als Dozent an der Fachschule für Schwermaschinenbau und Elektro technik in Karl-Marx-Stadt. Bereits nach 2 Jahren, am 1. 2. 1956, erfolgte die Ernennung zum Direk tor des Institutes für Mathematik und zum Prodekan der I. Fakultät. Schließlich wurde Herr Prof. Göll nitz am 1. Oktober 1957 zum Pro fessor mit Lehrauftrag berufen. Herr Prof. Göllnitz ist ein sehr ziel strebiger und fleißiger Wissen schaftler. der mit großem Verant wortungsbewußtsein, gestützt auf seine umfassenden wissenschaft lichen Kenntnisse, arbeitet. Bei all seinen Verdiensten zeichnet ihn große persönliche Bescheidenheit aus. Eine Würdigung der Verdienste von Herrn Prof. Göllnitz wäre un vollständig, würde man seine Be mühungen um neue, produktivere Unterrichtsformen übersehen, die unseren Bestrebungen nach soziali stischer Gemeinschaftsarbeit in hohem Maße gerecht werden. Seit dem Frühjahrssemester 1960 hält Herr Prof. Göllnitz gemeinsam mit Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Woschni der Vereinigten Arabischen Repu blik.und der Volksrepublik Korea an ihrer Promotion, die sie im In stitut für Technologie, dem Institut für Thermodynamik und dem In stitut für Werkzeugmaschinen durchführen. Diese Institute tragen die Verantwortung für die fach liche Ausbildung, während für die allgemeine Betreuung das Prorek torrat für den wissenschaftlichen Nachwuchs zuständig ist. Große Schwierigkeiten bereitete bisher dem Protektorat die Be schaffung von Wohnraum und zum Teil auch die Bereitstellung geeig neter Arbeitsräume. Um die Be reitstellung von Arbeitsräumen muß sich in Zusammenarbeit mit der Fakultät das Institut bemühen, das die fachliche Betreuung über nommen hat. In einigen Fällen ist das jedoch nicht in dem Maße der Fall, wie das zu erwarten wäre, wenn man bedenkt, daß die Pro motionsthemen Bestandteil der ge samten wissenschaftlichen Arbeit des betreffenden Institutes sind und dieses somit an den Ergebnis sen der Promotion interessiert sein müßte. Wissenschaftliche Ergeb nisse lassen sich aber nur in einer Umgebung erzielen, die anregt und in gleicher Weise Möglichkeit zur Konzentration bietet. Weit mehr Sorgen bereitete jedoch die Wohnraumbeschaffung. Es läßt sich leider nicht verschweigen, daß einesteils von Seiten der Aspiran ten in manchen Fällen •— wohl aus Unkenntnis der bei uns bestehen den angespannten Wohnraumlage — etwas überspitzte Forderungen gestellt werden. Dabei ist die Un terbringung im Gästehaus unserer Hochschule, nach vielen aufgetre tenen Schwierigkeiten während des Umbaues dieses Gebäudes, nun mehr recht komfortabel. Es bleibt zu hoffen, daß mit Besei tigung der letzten Schwierigkeiten eineungehinderte wissenschaftliche Arbeit unserer Auslandsaspiranten ermöglicht ist. Wir wünschen die sen für ihre Arbeit i echt viel Erfolg. Dipl.-Ing. Kanta (Fortsetzung von Seite 2) Enge Zusammenarbeit mit der Industrie In dem Bestreben, die Zusammen arbeit der Institute und Hochschu len mit den volkseigenen Betrie- ben zu. fördern und fruchtbarer zu gestalten, wird zwischen der Hoch schule für Maschinenbau Karl- Marx-Stadt und dem VEB Barkas- Werke folgender Freundschafts ver trag abgeschlossen: 1. Die Hochschule für Maschinan- bau Karl-Marx-Stadt. Institut für Meßtechnik und Austausch bau, verpflichtet sich, dem VEB Barkas-Werke folgende Unter stützung zu geben: 1.1 Kostenlose Durchführung von Meßaufgaben, für welche die Einrichtung im Betrieb nicht vorhanden ist oder die zum Vergleich vorhandener Meßge räte notwendig sind. 1.2 Ausführung von Diplomarbei ten oder Großen Belegen mit der Zielstellung, diestatistische Qualitätskontrolle im Betrieb einzuführen. 1.3 Lösung mathematischer Auf gaben bei der Einführung der statistischen Qualitätskon trolle. 1.4 Schulung für die Einführung der statistischen Qualitätskon- trolle. 1.5 Beratung bei der Lösung be stimmter meßtechnischer Pro bleme oder der Beseitigung von Schwerpunkten der Gütesiche rung im Betrieb. 2. Der VEB Barkas - Werke ver pflichtet sich, der Hochschule für Maschinenbau Karl-Marx-Stadt folgende Unterstützung zu ge währen: 2.1 Kostenlose Zurverfügungstel lung von Schulungsmaterial in Form von Materialmustern, Ausschußwerkstücken, ge brauchten Lehren usw. 2.2 Unterstützung bei der Durch- führung von Exkursionen des Institutes durch kostenlose Zurverfügungstellung eines Fahrzeuges im Jahr, soweit die betrieblichen Verhältnisse dies zulassen. 2.3 Unterstützung der Studenten bei der Ausführung der im Be trieb durchzuführenden Diplomarbeiten. Jeder Student wird durch einen namentlich genannten Mit arbeiter des Betriebes betreut. Der Freundschaftsvertrag wurde in allen Punkten realisiert. Das In stitut übernahm umfangreiche Mes sungen an den Einzelteilen von 10 Kraftfahrzeugmotoren zur Ermitt lung der Einflußgrößen auf Lei stungsverhalten und Kraftstoff verbrauch. Die Maßabweichungen an Kolben, Zylindern, Kurbelge häusen, Flachschiebern, Kolben ringen und Dichtungen wurden be stimmt und ausgewertet. Die Mes sungen erfolgten in relativ kurzer Zeit im Institut und teilweise im Betrieb. Außerdem wurde die Kon trolltechnologie für den Trabant- Motor in einer Diplomarbeit meß technisch und technologisch ausge arbeitet. Auch bei der Behandlung anderer meßtechnischer Probleme des Betriebes besteht eine enge Verbindung zwischen der Abtei lung „Gütekontrolle“ im VEB Bar kas und dem Institut. Hinsichtlich der Einführung statistischer Kon trollmethoden im Betrieb wurden eine Diplomarbeit und ein Großer Beleg durchgeführt mit dem Ziel, Funktionsaufnahmen im Automa tensaal zu erhalten und die Mög lichkeiten der Einführung von Kon trollkarten zu erörtern. Die Bearbeiterin für statistische Qualitätskontrolle am Institut für Meßtechnik nimmt des öfteren an Beratungen des VEB Barkas zur Einführung statistischer Kontroll methoden teil und führte einen Schulungsnachmittag über „Sinn und Zweck der SQK“ im Betrieb durch. Die Realisierung des Freundschafts- Vertrages zeigt deutlich, daß sich die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Industrie für beide Teile sehr förderlich und fruchtbar erweist. Dipl.-Ing. W. Hofmann HOCHSCHULNACHRICHTEN Mitteilungsblatt des Rektors der Hoch schule für Maschinenbau K.-M.-Std. Das Redaktionskollegium Karl-Marx-Stadt C 1 Straße der Nationen 62 Sammelnummer: 42051, Hausapp.: 378 Verlag: Selbstverlag der Hochschule Erscheint vorerst monatlich Redaktionsschluß: jeweils am 28. d. Mts. Satz und Druck: Druckerei „Freund- schäft“, Werdau/Sa. (Fotos: Lichtbild Hempel (5) KG 15 1 61 III 29 6 670 2000 Auslandssludium - Auslandsaspiranlur Wissenschaft und Technik sind in unserer modernen Zeit Grundlagen für die wirtschaftliche Leistungs fähigkeit der Staaten. Die Belange der modernen Produktion erfor dern wissenschaftliches Personal, dessen Kenntnisse und Erfahrun gen treibende Faktoren der tech nischen Entwicklung sind. Die Ver antwortung gegenüber der Gesell schaft erfordert aus diesem Grunde die intensive Ausbildung wissen schaftlicher Nachwuchskräfte. Un ser Staat, der diese Forderung in ihrer ganzen Tragweite erkannt hat, nutzt deshalb alle Möglich keiten der Ausbildung eines fähigen Nachwuchses. Besondere Möglichkeiten der Aus bildung sind das Auslandsstudium und die Auslandsaspirantur in der Sowjetunion sowie den anderen befreundeten sozialistischen Län dern. Diese Ausbildung im Aus land dient in erster Linie dazu, den zukünftigen Wissenschaftlern und Technikern das Wissen über solche Fachgebiete zu vermitteln, in denen die genannten Länder fortgeschrit tenere Kenntnisse oder größere Er fahrungen besitzen als wir. Die Auslandsaspirantur sieht die gründliche, im allgemeinen schöp ferische Bearbeitung eines engeren Gebietes, meist in Form einer For schungsarbeit, die gleichzeitig Pro motion oder Habilitation ist, vor, wobei natürlich angrenzende Fach gebiete kennenzulernen sind. Bei dem Auslandsstudium sind zwei Arten zu unterscheiden. Die erste ist das Direktstudium eines be stimmten Faches mit Abschluß durch ein Staatsexamen oder das Diplom. Die zweite Art ist ein Zu- satzstudium, das für Assistenten, Aspiranten sowie wissenschaftliche Mitarbeiter aus dem Bereich der Industrie gedacht ist. Für unsere Hochschule kommt nur dieses Zu satzstudium in Frage, da die bei uns bestehenden Fachrichtungen eine Aspirantur oder Direktstu dium im Ausland nicht erforderlich machen. Die Delegierung erstreckt sich da bei hauptsächlich auf wissenschaft liche Assistenten aber auch auf Absolventen, unabhängig davon, ob sie später im Hochschuldienst bleiben oder im übrigen Bereich der Volkswirtschaft eingesetzt wer den sollen. Das Ziel ist in erster Linie das Stu dium von Spezialgebieten, die im Bereich des Promotions- oder Habilitationsthemas liegen und so eine umfassendere, dem jeweiligen Stand entsprechende Bearbeitung und Lösung der gestellten Auf gaben ermöglichen. Bei der Delegierung, die eine hohe Auszeichnung darstellt, sind natür lich solche Nachwuchskräfte in Be tracht zu ziehen, die gute fachliche Fähigkeiten aufweisen, ehrlich be strebt sind, ihr Können in den Dienst der dem Frieden dienenden sozialistischen Entwicklung zu stel len und gesundheitlich den Anfor derungen gerecht werden können. Die Gewährleistung eines erfolg reichen Auslandsstudiums erfor dert eine gründliche Vorbereitung, die etwa ein Jahr zuvor mit der Auswahl beginnen soll. Die Aus ¬ wahl wird nach entsprechenden Vorschlägen von den Prorektoren für den wissenschaftlichen Nach wuchs und für Studienangelegen heiten in Zusammenarbeit mit der Hochschul Parteileitung, der Freien Deutschen Jugend und der Hoch- Schulgewerkschaftsleitung vorge nommen. Die delegierten Nachwuchskräfte werden vor Antritt des Zusatzstu diums während eines Vorberei tungslehrganges in ihre Aufgaben eingeführt, und vervollkommnen insbesondere, entsprechend den Anforderungen, die Kenntnisse der Sprache des vorgesehenen Studien landes. Der Entschluß zu einem Auslands studium und dessen Durchführung erfordert natürlich vom Nachwuchs auch eine gewisse Bereitschaft. In diesem Zusammenhang sollte man sich darüber im klaren sein, daß der Nutzen nicht nur durch den eigentlichen Zweck des Zusatzstu diums gegeben ist, sondern, ge wissermaßen nebenbei, noch einige andere Vorteile festzustellen sind. Der Zwang zur Verständigung im Ausland führt zu einer meist per fekten Beherrschung der Fremd sprache. Das ist nie schädlich. Hinzu kommen persönliche Kon takte. die später als gegenseitiger internationaler Erfahrungsaus tausch sehr nützlich sind. Die Dauer des zusätzlichen Aus landsstudium beträgt im allgemei nen ein bis zwei Jahre. Um den materiellen und persön lichen Belangen Rechnung zu tra gen, wird während des Studiums im Ausland ein Stipendium gezahlt. Dieses ist auf Grund der Ab machungen in den einzelnen Län dern etwas unterschiedlich, in je dem Falle aber ausreichend. Gleichzeitig wird ein Teil des bis herigen Gehaltes als Stipendium in der DDR weitergezahlt und zwar 50 % des monatlichen Nettoein kommens für Alleinstehende und 65 % des Nettoeinkommens, falls Familienangehörige da sind. Für Absolventen wird der Berechnung ein monatliches Bruttogehalt von DM 780,— zugrunde gelegt. Außer dem werden die Kosten für eine Heimfahrt während des Urlaubes gewährt. Zur Zeit befinden sich von unserer Hochschule zu einem einjährigen Auslandsstudium in der Sowjet union die Assistenten Dipl.-Ing. Uhlig vom Institut für Textil maschinen und Dipl.-Ing. Müller vom Institut für Werkzeugmaschi nen sowie die Absolventen Dipl.- Ing. Vogt, Dipl.-Ing. Bradtke und Dipl.-Ing. Niedermanner. Wenn man über das Auslandsstu dium oder die Auslandsaspirantur schreibt, muß man erwähnen, daß unser Staat nicht nur von diesen Möglichkeiten Gebrauch macht, sondern auch jungen Menschen aus dem Ausland die Gelegenheit gibt, sich an den Hochschulen der DDR wissenschaftlich auszubilden. So finden wir an unserer Hochschule Direktstudenten, die z. B. in der Sowjetunion, der Volksrepublik 'Korea oder in Afrika beheimatet sind. Daneben arbeiten bei uns Aspiranten aus Indien, dem Irak, Die Fakultät für Technologie veranstaltet innerhalb ihrer Tagungsreihe „Arbeitsproduktivität un 1 ■ Qualität im Ma schinenbau“ am 10. und 11. Januar im Physikhörsaal unserer Hochschule die 2. Fadtagung »Arbeilsproduktivilät und Qualität im Textilmaschinenbau« VORTRAGSFOLGE Dienstag, 10. Januar 1961 Einlaß 12.00 Uhr • Beginn 12.30 Uhr ■ Ende 17.00 Uhr 1. Begrüßung Prof. Dr.-Ing. Nebel, HfM Karl-Marx-Stadt 2. Gegenwärtiger Stand der Entwicklungsperspektiven im Textilmaschinenbau Dipl.-Ing. R i n c k 1 e b , WB Textima, Karl-Marx-Stadt 3. Werkstückstatistik — ein Hilfsmittel bei der Standardisie rung der Konstruktion u. zur Spezialisierung der Fertigung Dip.-Ing. R ü m m 1 e r . ZIF 'Karl-Marx-Stadt 4, Diskussionsbeitrag zu 3. vom Standpunkt des Konstrukteurs aus gesehen Ing. Rohland, WEMA Plauen Allgemeine Diskussion zu 2. und 3. 5. Die Materialflußanalyse als Mittel zur Feststellung von produktionshemmenden Faktoren und als Grundlage der Projektierung von Industriebauten Prof. Schläfer, HfM Karl-Marx-Stadt Diskussion Mittwoch, 11. Januar 1961 Einlaß 8.00 Uhr • Beginn 8.30 Uhr • Ende 16.00 Uhr 1. Bedeutung und Voraussetzungen für die Einführung des Lochkartenverfahrens im Textilmaschinenbau Dr. oec. Martini, HfM Karl-Marx-Stadt Diskussion 2. Steigerung der Arbeitsprodutivität und Senkung des Mate rialeinsatzes durch Kaltfließpressen von Spindelunterteilen Dipl.-Ing. Schwager VEB Spindel- u. Spinnflügelfabrik Neudorf Diskussion 3. Keramische Werkstoffe für Textilmaschinen Dr.-Ing. Richter, HfM Karl-Marx-Stadt Diskussion i 4. Zur austauschbaren Fertigung von Textilmaschinen Dipl.-Ing. Kanta, HfM Karl-Marx-Stadt Diskussion 5. Probleme der Oberflächengüte im Textilmaschinenbau Dr.-Ing. T r u m p o 1 d , HfM Karl-Marx-Stadt Diskussion 6. Statistische Qualitätskontrolle im Textilmaschinenbau Dipl. Wi. Math. Becker Institut für Textilmaschinen Karl-Marx-Stadt Diskussion 7. Schlußwort Professor Göllnit emeritiert ein Spezialkolleg über „Operatoren rechnung und Einführung in die Laplace-Transformation“, für die Studierenden der Fachrichtung Regelungstechnik ab. Die Studie renden bekommen in dieser Vor lesung in einer glücklich gewählten Kombination von Mathematik und Elektrotechnik das wesentlichste Rüstzeug für ihre Spezialdisziplin mit auf den Weg. Der Erfolg, mit dem diese Lehrveranstaltung durchgeführt wird, zeigt, daß von den Herren Prof. Göllnitz und Prof. Woschni hier ein beispiel gebender Weg beschritten wird. Auf dem Gebiet der Mathematik hat Prof. Göllnitz vor allem im Bereich der Zahlentheorie ge arbeitet, die von C. F. Gauß als „‘Königin der Mathematik“ bezeich net wurde. Die meisten Veröffent lichungen von Herrn Prof. Göllnitz beziehen sich auf zahlentheore- tische Fragen. Aus der Vielzahl seiner Veröffentlichungen seien hier nur die „Beiträge zur Quatern- ionentheorie" und „Über die Null ¬ stellen einer Zetafunktion, die von einer positiv-definitiven quadrati schen Form abhängt“ angeführt. Auch nach seiner Emeritierung wird Prof. Göllnitz seine wertvol len Erfahrungen der Hochschule unä der Ausbildung unserer Stu denten weiter zur Verfügung stel len.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)